Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Jeansnähen - wie "original" arbeitet Ihr ?


Isebill

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe gerade eine Jeans in Arbeit, d.h. die Schnitteile zum Zuschnitt aufgelegt. Es ist das Jeansmodell aus der Ottobre, der Jeansstoff ist normale dunkle Jeansmeterware.

 

Gestern habe ich die Maschinen schon einmal eingerichtet und aus meinem Nähseidenfundus einige Probenähte gemacht. Aus einem Folhoffer-Einkauf habe ich ein Sortiment an dickeren Nähfäden, das ist die Qualität, aus der die Steppnähte auf den Jeans sind. Um nun den richtigen Farbton zu finden, war ich mit meinen Probestücken im Jeansladen und habe jetzt auch genau die Kombi gefunden, die Levis bei einer dunklen 501 verwendet. Sehr schön soweit.

 

Nun habe ich heute den Kollegen mal auf die Jeanstaschen geschaut, die sind auf eine besondere Art aufgesteppt. Die Steppnähte laufen nicht parallel, sondern V-förmig.

 

Meine Frage: Habt Ihr vielleicht auch schon Besonderheiten bei gekauften klassischen Jeans gesehen, die ihr mir mitteilen könntet ? Ausser, dass der Schritt mit Knöpfen geschlossen wird, denn ich werde einen RV einnähen.

 

Um das Ganze abzukürzen: Ich weiss, dass ich nicht wie Levis arbeiten muss, sondern das so machen kann wie ich will, weil ja nur mein eigener Geschmack zählt und das ja das besondere ist und ich mir ja sonst auch gleich eine kaufen könnte.

 

Zur Sache selbst bin ich für jeden Tipp dankbar. Woraus sind denn bei der gekauften Jeans die Taschen ? Wie weit schaut die Pocket-Tasche aus dem Eingriff raus ?

 

Isebill

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 19
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Isebill

    5

  • zuckerpuppe

    3

  • Luthien

    2

  • corvuscorax

    2

bei der google Bildersuche findet man unter anderem dieses Bild

 

zur 501 kann ich sonst nix sagen, hab noch keine levis besessen..:D

 

bei mir geht der link leider nicht :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

bei mir geht der llink auch nicht.

 

Eine Levis 501 habe ich noch von meinen Jungs aber schwarz, ist blöd zum Fotografieren, werde es morgen bei Tageslicht mal probieren.

Als Taschenfutter nehme ich immer einen Rest Baumwollstoff, weiß oder bunt je mach dem was ich gerade da habe.

 

Beim Absteppen habe ich immer geschaut wie es am besten gegangen ist, den an machen dicken Stellen hats gehakt und dann habe ich es eben anders gemacht. Es muß dir doch gefallen.

 

Gruß kamchri

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Welche Besonderheiten meinst du denn? Die Muster auf den taschen sind in etwa so vielfältig wie die Modelle selbst.

 

Im Zweifelsfalle kaufe ein paar Modelle, schaue sie dir zu hause in Ruhe an und bringe sie hinterher unversehrt zurück. Oder haben deine Kinder sowas im Schrank? (Könnte ja sein, daß man auf das Nächstliegende nicht kommt)

 

Was das Material angeht: Eine Jeans ist aus Jenasstoff. Auch die Tschen. Falls du die inneren vorderen Taschen meinst, die sind aus einem dünnen, labberigen Bauwollstoff, anfangs weiß im Laufe der Jahre grau-blau-mix-verwaschen.

Arbeitest du mit Nieten? Diese Gnubbelnieten würde ich nicht empfehlen. Ich habe eine soclhe Hose und mir sämtliche Möbel dmait zerkratzt, besonders die Stuhllehnen, an denen ich so "elegant" hinuntergleite. Aber bei den vorderen Taschen ist das kein Problem, lediglich Geschmackssache. Aber manchmal ist auch die Einstecktasche an den Ecken genietet, dann schut die kleine Tasche mindestens soweit raus, daß man die Niete noch sieht.

 

Ob dieses Maß genormt ist, kann ich gerade nicht nachschauen, da die Kleine schon in dem Zimmer schläft, in dem mein Kleiderschrank steht. Eine 501 habe ich ohnehin nicht, die saßen immer ganz schlecht und die cut for girls war schwer zu kriegen.

Ich hatte mal ein Jeans von Esprit, da war der Bundstreifen innen nicht aus Jenas, sondern aus einem schönen geblümten Stoff, mit einem Satinband am unteren Rand eingefaßt. Sah sehr nett aus, auch wenn man es von außen nicht sieht, aber beim An- und Ausziehen immer sehr schön. Und man hat nciht so eine dicke "Wurst" in der Taille oder auf der Hüfte, wie es sonst bei Jens leicht der Fall ist, je nachdem, wie dick der Stoff ist und was einem angenehm ist.

 

Falls das Thema überhaupt noch aktuell ist und mir noch mehr einfällt, schreibe ich es noch auf.

 

LG Andrea

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Corvus, ich habe es so gemacht, wie Du gesagt hast, bin also nochmal im Jeansladen gewesen und habe mir die Jeans meines Sohnes mal genauer anschaut. Vor allem die Art der Steppungen hat mich interessiert. Nach vielen Jeans, die ich auf ungefähr genäht habe, sieht diese ziemlich "echt" aus. Ich hatte den Steppstich immer zu klein eingestellt. Ein kanpper viere ist richtig. Bei den Jeans sichern sie das Nahtende - z.B. auf der Tasche - mit einem Zickzackstich, das habe ich übernommen. Nieten habe ich noch keine drin, Deine Warnung kam gerade richtig bevor ich die Nieten in die Gesässtaschen schlage und mir die Holzstühle verkratze. In den gekauften sind aber glaube ich hinten auch keine ??

 

Anonsten ist die Jeans ein Durchlaufmodell. Habe es übersehen, vorne den Schritt für den Bauch länger zu machen, deshalb gibt es jetzt leichte Schrägzüge von hinten nach vorne. Müsste eigentlich gleich noch eine machen, damit ich das Ändern nicht wieder vergesse. Ist aber zu heiss hier.

 

 

Gruss Isebill

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In den gekauften sind aber glaube ich hinten auch keine ??

 

501 haben wir keine, aber die Levis-Modelle die hier im Haus sind, sind an der Gesäßtasche nietenfrei. (Wobei ich für meine Jeans flache Nieten verwendet habe, etwas weniger original, aber das war bei mir ja nicht das Ziel.)

 

Ich habe mich ansonsten in so weit an den Levis orientiert, daß ich die Kappnähte an der inneren Beinnaht gemacht habe und nicht an der äußeren, wie manche Jeans das haben. Aber die Taschen habe ich abgesteppt wie ich Lust hatte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein Schnitt war das Modell aus der Ottobre, da werden ohnehin die inneren Nähte abgesteppt. Habe bei meinen Recherchen festgestellt, dass das bei den klassischen Levis immer so ist. Die Gesässtaschen werden nicht mit parallen Stepplinien, sondern mit V-förmigen Nähten aufgenäht. Gibt irgendwie einen besseren Effekt, wirkt wohl verschlankend.

 

Ein weiteres Detail, das ich leider nicht beachtet habe: Die Gürtelschlaufen sind unten nicht am Bund, sondern am Stoff selbst festgenäht und sie sind auch nicht dreifach, sondern nur zweifach übereinander. So lässt sich das viel leichter bearbeiten. Der Bund ist nicht, wie meiner - das aber abweichend vom Schnitt - als Formbund mit mehreren Nähten zugeschnitten, sondern aus einem Stück, wie ein Rockbund. Auch das trägt dann an den Seitennähten weniger auf und macht das ganze einfacher.

 

Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.

 

Isebill

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Gürtelschlaufen auf dem Stoff reißen bei mir so leicht aus, wenn der Stoff nach zigmaligem Waschen erstmal mürbe wird. Ich Dödel ziehe die Hosen allerdings auch an den Schlaufen hoch... Wenn ich mir mal ne Jeans nähe, kommen die Schlaufen unten unter den Bund, in der Hoffnung, daß das dann besser hält.

 

Das mit den Nieten ist auch so eine Herstellersache. Viele haben hinten keine Nieten, nur vorne und dann auch nur die flachen, nicht diese "Nippel".

 

LG Andrea

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch eine Formbund kann man an einem Stück zuschneiden. Bei meinen gekauften Jeans ist es eindeutig ein Formbund, obwohl er an einem Stück ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe gerade in den Tiefen meines Kleiderschranks eine Levis gefunden, die noch auch schlankeren Zeiten ist :D. Es ist eine 615, mit RV, Nieten vorn an den Taschen (6 Stück, sogar abgeklebt, da ist wohl noch Nickel drin) und rückseitigen Taschen, die doppelt parallel abgesteppt sind. Als Muster haben sie eine waagerechte mittig einknickende Welle (kannst Du Dir darunter etwas vorstellen, wenn nicht, muss ich ein Bildchen malen). Die Schlaufen sind hinten auf der Passe bzw. auf der Mittelnaht befestigt, vorn 1,5 cm neben den Taschen. Das Tascheninnenfutter ist gräulich, kann aber auch verwaschen sein, der Bund aus einem Stück. Männo die Hose würe ich gern wieder anziehen (W 30 :D), aber das kann ich erstmal ne Weile vergessen.

 

Ist mir gerade aufgefallen. Die "Wellen" auf den hinteren Taschen sehen so aus wie eine Strichmuster-Möwe, ohne Kopf und mit paralleler Naht, so breit wie die Ziernähte.

Bearbeitet von ute123
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Formbund an einem Stück - das müsste ich mal ausprobieren. Ich habe momentan allerdings keine recht Vorstellung, wie die Rundung in der Taille beim schlichten Umklappen entstehen soll. Die Knubbel an der Seitennaht kann man natürlich vermeiden, indem man ihn im ganzen zuschneidet, aber in der Taille selbst ? Geht das wirklich ohne Naht ? Muss nochmal im Laden ein bisschen forschen gehen.

 

Ansonsten habe ich noch festgestellt, dass auch das Hüftpassenteil bei Levis nicht aus Jeans ist, sondern aus Futter und dass nur eine Blende aufgenäht wurde.

 

Übrigens habe ich die 5. Tasche versehentlich auf die linke statt auf die rechte Seite genäht. What shalls. Und heute ist es für diese Hose sowieso viel zu warm.

 

Gruss Isebill

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

mach den Formbund mit einer Mittelnaht hinten. Die versteckst Du dann unter einer Gürtelschlaufe. Hat Deine Maschine eine Riegel-Automatik? Wenn ja, nutz das bei den Gürtelschlaufen und bei den Taschen. Du nähst einen Riegel in gewünschter Länge, diese ist dann gespeichert und Du kannst überall in gleicher Länge "riegeln". Ansonsten gibt's seit geraumer Zeit Jeans-Steppgarn in allen möglichen Farben (ich hab mir alle besorgt :D ). Ideal zum absteppen. Die Garnstärke ist ähnlich wie Knopflochseide, aber stabiler als diese. Wenn Deine Maschine einen Heftstich hat, probier diesen zum absteppen. Die Länge kannst Du verstellen.

Ich hab immer mit normalem Steppstich in entsprechender Länge abgesteppt, bis ich vor geraumer Zeit mal wieder in der Anleitung geblättert hatte und über diesen Hinweis gestolpert bin. Natürlich mußte das getestet werden, es geht tatsächlich besser. Frag mich nicht warum, denn schlampig gesteppt hab ich vorher auch nicht.

Ach ja: Taschenbeutel. Gewöhnlicher Nessel, heiß gewaschen, gebügelt - ideal. Und zieh das Futter bis unter den RV-Beleg. Die Hose sitzt besser als wenn nur ein normaler Taschenbeutel geschniten wird.

Hier hat's gewittert, Willi Astor hat's gründlich eingeschauert (die Zuschauer, er stand trocken auf der Bühne) und es ist eine herrlich frische Luft draußen.

Grüße

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiss nicht recht, wie ich mich ausdrücken soll - mein gedankliches Problem sind nicht die kurzen Nähte, die längs laufen sondern die lange Naht, die rund um den Körper läuft. Oben in der Taille, bevors dann den Speck rausdrückt. Da sind die Jeans, die ich im Haus habe, alle aus einem Stück, diese Kante ist also im Bruch geschnitten. Meine Bundvariante, die ich eigentlich ausschliesslich verwende, ganz egal, was das Schnittmuster sagt, ist aber nicht in einem Stück sondern mit Naht an dieser Stelle, denn sie folgt der Rundung des Körpers.

 

Über verschlungene Wege sind in meinen Besitz nämlich mal 50 Stücke Bundeinlagevlieseline geraten, die schon in dieser Form sind. Die bügle ich auf und habe dann die Form, muss aber eine Naht oben machen.

 

Das habe ich jetzt so gelöst, dass ich die Gürtelschlaufen zwischengefasst und die obere Kante abgesteppt habe, wären die Schlaufen "weggelegt" waren , damit sie nicht zu dick sind. Wenn die Schlaufen nur zweifach, nicht, wie bei mir, dreifach sind und ich oben keine Naht habe, habe ich natürlich auch wesentlich weniger dickes Material. So nähe ich eigentlich inzwischen alle Gürtelschlaufen an: Oben zwischenfassen, obere Kante absteppen - oder auch nicht, je nachdem - , dann die Schlaufe unten mit dem Bund zusammen annähen. Klappt bei Stoffhosen immer und sieht sehr ordentlich aus.

 

Jetzt weiss ich übrigens auch, warum im Coverthread jemand die Gürtelschlaufen abgecovert hat. Auf die Idee wäre ich nie gekommen.

 

An den einfachen Nessel für die Taschen habe ich auch schonmal gedacht. Bisher hatte ich noch einen schönen Vorrat an echtem Taschenfutter aus einem Hamsterkauf, aber der geht zur Neige.

 

Aus einer Falschbestellung bei Folhoffer habe ich eine Menge dicker Fäden. Erst habe ich gedacht, warum in aller Welt die so scheussliche (meiner Meinung nach, ich weiss, andere lehnen senfgelb nicht ab ...) Gelb, Grün, Ockertöne in dieses Sortiment tun - Jeans, Jeans, Jeans.

 

Ich gestehe, bevor ich mich für eine bestimmte Farbe entschieden habe, habe ich auf einen Stoffrest Probesäume gemacht und ein bisschen im Jeansladen recherchiert. Die modischen Jeans verwenden übrigens zwei verschiedene Töne beim Absteppen.

 

Gruss Isebill

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... sondern die lange Naht, die rund um den Körper läuft. Oben in der Taille, bevors dann den Speck rausdrückt. Da sind die Jeans, die ich im Haus habe, alle aus einem Stück, diese Kante ist also im Bruch geschnitten.

 

So ist der Bund bei den meisten Jeans gearbeitet, ich weiß. Für mich ist das aber ein Problem, ich hab ein leichtes Hohlkreuz und eine 72er Taille bei 92er Hüfte. Die meisten Jeans mit durchgehendem Bund gehen auch in der Rumpflänge relativ gerade von der Hüfte zur Taille hoch. Dadurch steht bei mir ein gerade Bund immer ziemlich ab. Jeans, die für kurvige Frauenfiguren gearbeitet sind, haben fast immer eine Bundnaht in der der hinteren Mitte und gelegentlich auch seitlich und sind im ganzen einfach kurviger gearbeitet (ich hab mir lange Zeit Laura Biagiotti Jeans geleistet - die saßen perfekt). Amerikanische Jeans, egal welcher Hersteller, egal welche Bandbreite an Schnittmodellen sitzen an mir extrem selten. Von daher bin ich ein Befürworter von Bundnähten :)

 

...

 

Über verschlungene Wege sind in meinen Besitz nämlich mal 50 Stücke Bundeinlagevlieseline geraten, die schon in dieser Form sind. Die bügle ich auf und habe dann die Form, muss aber eine Naht oben machen.

 

Die Bundeinlage ist mir zu steif. Ich nehme weichere Vlieseline oder ziehe Gummigurtband durch den Bund"tunnel". Der Vorteil von Gummigurtband: es gibt leicht nach, die schwache Dehnung des Gewebes bleibt erhalten, es ist im ganzen bequemer (man sitzt vollgegessen am Tisch und der Hosenbund kneift. Nicht bei Gurtband!). Von außen her sieht der Bund vollkommen normal aus.

 

 

... So nähe ich eigentlich inzwischen alle Gürtelschlaufen an: Oben zwischenfassen, obere Kante absteppen - oder auch nicht, je nachdem - , dann die Schlaufe unten mit dem Bund zusammen annähen. Klappt bei Stoffhosen immer und sieht sehr ordentlich aus.

 

So nähe ich auch meine Gürtelschlaufen, wenn ich welche annähe :)

Da ich aber meistens einen Pulli oder ein Shirt über den Bund trage und bei innengetragenen Blusen einen breiteren Gürtel verwende, erspare ich mir meistens die Schlaufen. Davon gerutscht ist mir noch keine Hose.

 

An den einfachen Nessel für die Taschen habe ich auch schonmal gedacht. Bisher hatte ich noch einen schönen Vorrat an echtem Taschenfutter aus einem Hamsterkauf, aber der geht zur Neige.

 

Gekaufte Jeans haben alle Baumwollfutter innen. Nessel ist Baumwolle.

 

Aus einer Falschbestellung bei Folhoffer habe ich eine Menge dicker Fäden. Erst habe ich gedacht, warum in aller Welt die so scheussliche (meiner Meinung nach, ich weiss, andere lehnen senfgelb nicht ab ...) Gelb, Grün, Ockertöne in dieses Sortiment tun - Jeans, Jeans, Jeans.

 

Farbharmonisch sieht das klasse aus. Ocker gesteppt auf braunen Jeans oder hellgrün auf dunkelgrün ... Oder eben farbidentisch.

 

Die modischen Jeans verwenden übrigens zwei verschiedene Töne beim Absteppen.

Gruss Isebill

 

Da muss ich passen :) Meine Bluejeans sind alle sehr klassisch, nicht mal modisch abgewetzt, ausgebleicht oder zerrissen. Abgewetztes, ausgebleichtes ist echte Patina auf dunkler Indigofärbung :)

 

Grüße

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gummigurtband ist ein ziemlich breites (2,5 bis 3 cm etwa), nicht sehr stark dehnbares Gummiband. Ich kenne es von früher her, als bei Zweiteilern am Rock statt eines festen, genähten Bunds dieses Gummigurtband verwendet wurde. Oder bei schmalen taillierten Kleider mit Taillennaht mithilfe von Gummigurtband ein bisschen mehr Taillierung ohne Bequemlichkeitsverlust erreicht wurde.

Die meisten Kurzwarenabteilungen oder -geschäfte führen es immer noch, wenn ich auch keine Ahnung habe, wer's heutzutage noch wofür verwendet.

Erwähne ich das Material, kommen immer erstaunte Fragen ;)

Ich fixiere es im Bund durch je eine Senkrechtnaht, die Enden sollten nicht bis zum Ende des Bundes gehen, denn einen Knopf durchnähen ist harte Arbeit und ein Knopfloch als Gegenstück ist durch das Gurtband unmöglich.

Diese beiden Bereiche verstärke ich mit passender Vlieseline, lege das Gummigurtband ein, den eingebügelten Stoffbruch als Markierung, nähe auf der zukünftigen Bundinnenseite eine Senkrechtnaht zum fixieren des Bandes, klappe den Bund rechts auf rechts, nähe die Enden zu, wende den Bund und nähe ihn mit einseitig gestecktem Gummigurtband an Rock oder Hose.

 

Geh mal bei den Kurzwaren auf Suche und probiere es beim nächsten Rock oder der nächsten Hose aus.

 

Gruß

Kerstin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh, Entschuldigung, Isebill, da haben wir uns wohl mißverstanden. Mit "Formbund an einem Stück" meinete ich nicht, dass die obere Kante einfach umgeklappt wird, sondern schon einen Bund mit Außen-und Innenseite, nur eben ohne Seiten- oder hintere Mittenaht. Mit umgeklappter oberer Kante wird das wohl nur bei etwas fülligeren Damen funktionieren, wo der Formbund nicht besonders rund ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Zuckerpuppe :

Verstehe ich das richtig : Die Verwendung von Gummigurtband erspart den Einsatz eines liecht gerundeten Formbundes, weil es sich entsprechend anpasst? Und der Bund gibt trotz Vlieseline genügend nach, sodass das Gummi Sinn macht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.