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Nochmals zum Thema: Knöpfe


Isebill

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Meine Lieben,

 

nicht nur die Knopflöcher, auch die Knöpfe selbst sind ja so ein Thema für sich.

 

In meinen Stoffgeschäften gibt es viele bunte, dekorierte, verzierte, aufgerüschte Köpfe in diesen Plastikröllchen. Ich kaufe die nie, denn zu "meinem Stil" (intellektuell - adrett, jawohl !!) passen, was ich in 30 Jahren festgestellt habe, auffällige Knöpfe überhaupt nicht.

 

Also "lebe" ich von einem Sortiment hochwertigen schwarz/blauer Knöpfe aus einem Einkaufsrausch bei Rena Lange, die ich immer wieder abtrenne und ans nächste Kleidungsstück nähe.

 

Und, für Blusen, ausschliesslich von echten Perlmuttknöpfen ( 1.20 EUR - das STÜCK !!) , die auch immer wieder recycelt werden. Wenn das nicht passt, wie an meiner smaragdgrünern Wildseidenwickelbluse, nehme ich welche zum Stoffüberziehen.

 

 

Ich habe aber aus meinen Anfangszeiten noch Reste liegen. Die sind so entstanden: Man kauft einen Stoff für irgendwas, dazu die Fäden und auch gleich irgendwelche Knöpfe, die einem gefallen und zum Stoff gut aussehen. Das war in der Hälfte der Fälle ein Fehlkauf, weil aus dem Stoff was ganz anderes als gedacht wurde, die Knöpfe dann am Material nach nix mehr aussahen - oder jedenfalls an "Mir" nicht.

 

In einer Zwischenphase habe ich es dann so gemacht, dass ich mit dem fast fertigen Stück - bis auf die Knopflöcher - wieder in den Laden ging und die Knöpfe auflegte, auf ein halbfertiges Teil. Gab komische Blicke, war aber besser.

 

Damals wusste ich allerdings noch nicht, dass es für die Knopfgrösse ästhetische Regeln gibt - sagt einem ja keiner !! - und so war es ziemlicher Zufall, ob ich was gefunden habe oder nicht.

 

So, nun die Regel: Der Knopf muss den gleichen Durchmesser haben wie der Abstand zwischen VM und Belegkante.

 

Mein Standardblusenschnitt hat eine Knopfleiste mit 2.5 cm Breite. Meine Knöpfe sind 1.25 cm im Durchmesser. Alles andere sieht weniger gut aus. Ist der Übertritt bei einem Mantel 3 cm, soll der Knopf ebenfalls 3 cm sein. Das ist kein Widerspruch, denn bei einer Knopfleiste ist ja nur die HÄLFTE Übertritt.

 

Dazu habe ich mir - für diesen Schnitt und meinen Körper - eine ideale Verteilung der Knopflöcher ausgetüftelt, die zum Schnitt geschrieben. So, dass ich die Bluse gut aufgeknöpft tragen kann, ohne zu tief Einblicke zu gewähren. Da gibt es für jeden einen individuellen Punkt, und von dem aus sollte man die Knopflöcher positionieren. Wenn schon, denn schon.

 

Ich kaufe meine Knöpfe, wenn ich denn mal welche brauche, mit dem Zentimetermass, aus so teurem Material wie möglich und so simpel, wie ich sie nur finden kann.

 

Aber das ist nur eine Stilfrage, an anderen finde ich originelle Knöpfe oft recht hübsch.

 

Isebill

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Liebe Isebill,

so genau habe ich mir noch nie Gedanken gemacht über das Wesen und Wirken von Knöpfen an der Garderobe. Aber beim Nachprüfen habe ich festgestellt, daß ich Deine Maxime unbewußt übernommen habe.Muß wohl so sein, daß wir eine ähnliche Sichtweise für Mode haben.

Das Thema Knöpfe hat mich schon immer fasziniert, und es gibt und gab eine Menge, zum Teil teurer Garderobe (gekauft), an denen ich die Knöpfe ausgetauscht habe, was streckenweise ganz schön ins Geld ging.

Man glaubt nicht wie man mit Knöpfen ein Kleidungsstück auf,-aber auch ganz schön abwerten kann.

Dies ist auch ein Grund, warum ich selber nähe.

Die heutige Konfektion, vor allem die hochpreisige, gibt sich da oft keine besondere Mühe in der Auswahl, da wird dann ganz schön gespart.

An Knöpfen kann man nämlich hübsch Geld ausgeben, darum liebe ich meine Knopfkiste.

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Ich kaufe meine Knöpfe ... aus so teurem Material wie möglich

 

Das ist das, was bei Dir in so ziemlich jedem Posting rüber kommt, hauptsache teuer...

 

Schöne Knöpfe sind nunmal nicht günstig, das wird jeder hier schon festgestellt haben, aber warum muss ich immer das teuerste nehmen?

Ich hab auch schon schöne passende Knöpfe gefunden, die günstig waren, da hätten die teuersten nicht wirklich gepasst, davon abgesehen, dass ich froh bin, wenn ich ein bißchen Geld sparen kann.

 

Ich laufe auch meistens mit dem fast fertigen Teil los um nach passenden Knöpfen zu schauen, Vorratshaltung bringt meiner Meinung nach bei Knöpfen gar nichts, auch wenn es schwerfällt, da man ja doch ab und zu schöne Knöpfe sieht....

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..

...Garderobe (gekauft), an denen ich die Knöpfe ausgetauscht habe, was streckenweise ganz schön ins Geld ging.

Man glaubt nicht wie man mit Knöpfen ein Kleidungsstück auf,-aber auch ganz schön abwerten kann.

...

 

Das hab ich auch immer gemacht!

 

An Anja: ich würde mich nicht immer an dem Wort "teuer" so stören - das ist eh ein relativer Begriff :rolleyes:

 

Knopfkiste: hab ich auch, teils noch von Grossmutters und Mutters Beständen, aber seien wir ehrlich, passendes finde ich darin ehr selten.

 

Das mit dem Verhältnis Knopfgrösse-Knopfleiste hatte ich mit der Zeit auch rausgefunden - man sieht es halt auch, zu gross sieht schlecht aus und andersrum. Das mit den für einen selbst bequemsten Abständen praktiziere ich auch, aber immer in Verbindung mit 1 Knopf Höhe Brustpunkt, 1 Taille, Rest darum herum verteilen.

Zu viele oder zu wenige Knöpfe sieht auch schlecht aus.

 

Ach und Knöpfe kauf ich auch immer mit dem fertigen Teil. Bis jetzt hatte ich ein Stoffgeschäft mit immenser Auswahl, vom Designerknopf bis zum Billigknopf, alle Materialien und Farben. Das schliesst jetzt aber und ich denke schon mit Horror daran, was ich wohl machen werde. Die nächste Filiale ist 25 km weit weg ... Zu blöd.

 

Auch wichtig:

Wie im Knopflöcher-Fred schon geschrieben: jetzt will ich mich mal am Riemen reissen und öfter mal von den Maschinenknopflöchern weg (meine NäMa macht zwar schöne, auch breite, auch Augenkl.) Sowas macht bestimmt auch noch den Unterschied zu Kaufkleidung?

 

Thema (und Eure Kommentare) find ich sehr interessant.

LiLo

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Ich habe das falsche Wort verwendet: Ich hätte "kostbar" oder "wertvoll" schreiben sollen.

"Teuer" ist in diesem Zusammenhang falsch. Und die Reaktion auf dieses Wort nervt mich inzwischen tierisch. Wer sich daran stört, der hat wohl ein echtes Problem. Kann man nicht zur Sache schreiben, sondern muss schon in Post 3 gestänkert werden, so mit dem Unterton: Ich habe ihr eins reingewürgt. Erster !!

 

I.

 

@Liselotte: Du hast irgendwo ein Bild zu einer Kamelhaarjacke verlinkt. Da sind die Köpfe wunderschön platziert, sowohl in der Längsrichtung als auch zum Abstand Kante.

 

I.

Bearbeitet von Isebill
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Genau mein Thema, ich habe einen Knopf- und Lampenfimmel! Ein edler Knopf wertet ein Kleidungsstück ebenso auf, wie eine edle Lampe eine Einrichtung.

Ich habe früher auch gleich Knöpfe zum Stoff dazu gekauft. Das hat sich als suboptimal erwiesen, die Knöpfe haben mir häufig zum fertigen Kleidungsstück nicht gefallen. Daher gehe ich auch seit Jahren mit dem bis auf Knopflöcher und Knöpfe fertigen Kleidungsstück los. Nur so kann ich meine Entscheidung treffen.

 

Ich lege mehrere Knopfsorten in Reihen untereinander, so sehe ich die Wirkung und treffe meine Entscheidung. Irgendwelche Blicke sind mir da noch nicht aufgefallen. Man kennt mich seit Jahren, da wundert sich niemand mehr und mir wird auch keine unerwünschte Hilfe angeboten.

 

Bei Blusen sind es fast ausschließlich Perlmuttknöpfe, die ich dann natürlich auch nicht wegwerfe, wenn ich das Kleidungsstück entsorge. Bei Jacken mache ich häufig die Runde, Karstadt, Alfatex, Stofferia, Stoffetage Müller, bis ich meinen Knopf gefunden habe. Zeitaufwändig, aber man gönnt sich ja sonst nichts!

 

Dekorierte und verzierte Knöpfe müssen schon sehr dezent sein, ansonsten sind sie nicht mein Fall, halt nicht elegant. Unifarbene Knöpfe in ausgefallenen Formen mag ich dagegen durchaus.

 

Mein Knopffimmel geht soweit, dass ich an Kaufkleidung die Knöpfe austausche. Die billigen Plastikknöpfchen an einer Bluse trage ich nicht spazieren. Da muss Perlmutt.....

 

lg Nähbaerchen

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In einer Zwischenphase habe ich es dann so gemacht, dass ich mit dem fast fertigen Stück - bis auf die Knopflöcher - wieder in den Laden ging und die Knöpfe auflegte, auf ein halbfertiges Teil. Gab komische Blicke, war aber besser.

 

Wieso komische Blicke? Ich kenne das nicht anders und mich hat auch noch nie jemand komisch angeschaut. Vor Jahren hatten wir hier auch noch ein Kurzwarengeschäft, da wurde man fast schon wieder weg geschickt, wenn man das betreffende Kleidungsstück nicht dabei hatte.

 

Was Köpfe im Allgemeinen angeht, tue ich mich da immer ein wenig schwer, was die Auswahl angeht. Den richtigen Farbton zu finden ist meist unmöglich, für mich zumidest, zu Kompromissen bin ich da auch nicht bereit. Und wenn ich dann doch die richtige Farbe gefunden haben sollte, gefällt mir der Knopf nicht, die Größe stimmt nicht, u.s.w. Irgendeinen Grund finde ich immer. Also werden es meist transparente Knöpfe, die übrigens auch gar nicht so einfach zu finden sind, Köpfe in Konstrastfarben oder sie werden bezogen.

 

Viel problematischer als den richtigen Kopf, finde ich allerdigns die Positionierung der Knöpfe, die man oft zu sehen bekommt. Dabei ist es so einfach. Einen am stärksten Brustpunkt, einen in der Taille und den Rest gleichmäßig verteilen. Ich frage mich immer wieder, warum dies so gut wie nie in den Anleitungen oder Nähbüchern zumindest mal erwähnt wird. Gut, ich weiß, dass ein Nähanfänger damit ein klein wenig überfordert sein kann, wobei ich das nicht negativ meine, und ich das vielleicht ein wenig zu eng sehe, aber da kann ein Knopf noch so schön und passend sein, wenn die Position nicht stimmt...

 

So hat halt jeder seine Knopfprioritäten!

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

Bearbeitet von Emaranda
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Für mich ist ein Knopf auch Schmuck (schon deshalb, weil ich, ausser meinem Ehering sonst keine Schmuck trage). Bestimmte Kleidungsstücke dürfen bei mir keine schlichten Knöpfe haben. Dazu gehören z.B. Westen (Ausnahmen bestätigen die Regel :D ). Meine schwarze Wollweste ist erst durch die Strassknöpfe richtig elegant und bei meiner gelben Weste mussten es einfach Goldknöpfe sein, genau wie bei meiner Weste im Chanelstil (entfernt :rolleyes: , schon älter aus geschenktem Stoff).

Mein Miedergürtel aus rotem Satin brauchte auch dringend Goldknöpfe, sonst hätte er nicht spanisch gewirkt.

Hosen bekommen bei mir aber auch nur schlichte Knöpfe, weil ich es irgendwie unanständig fände, den Blick direkt auf den Hosenschlitz zu lenken.

:D Ich sehe Isebill schon die Augen verdrehen :D

 

P.S.: Das mit der richtigen Positionierung habe ich jetzt als selbstverstädlich angesehen. Wenn die nicht stimmt, klafft doch das Kleidungsstück in der Bewegung auf.

Bearbeitet von Luthien
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@Liselotte: Du hast irgendwo ein Bild zu einer Kamelhaarjacke verlinkt. Da sind die Köpfe wunderschön platziert, sowohl in der Längsrichtung als auch zum Abstand Kante.

I.

 

Meinst Du den Kurzmantel auf dem nicht gedrehten Foto?

Heute würde ich ihm vielleicht Paspelknopflöcher verpassen :idee:

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Wieso komische Blicke? Ich kenne das nicht anders und mich hat auch noch nie jemand komisch angeschaut.

 

Meine Freundin und ich haben für eine Strickjacke von ihr kleine Knöpfchen gesucht und sie bat mich mitzugehen. Ich habe sie angehalten, ihre Strickjacke mitzunehmen, damit wir die Knöpfe mal auflegen können.

 

Wir standen also beide bei Karstadt, haben das Jäckchen auf einen Tisch gelegt, und die Knopfrollen herausgezogen und die Knöpfe mal auf die Jacke gelegt, um zu sehen, was uns am Besten gefällt. Das hat eine Weile gedauert, und wir sind geschäftigt mit den Knopfrollen zum Regal, aufgeräumt, rausgeräumt, aufgelegt, aufgeräumt, rausgeräumt...

 

Und dabei ist mir ein Mann in der Handarbeitsabteilung aufgefallen, der keine Frau dabei hatte... der ist immer wieder um den Tisch geschlichen, mal zwei Regale weiter, dann wieder vorbei... und dann waren wir noch bei den Stoffen, der Mann mit Abstand ebenfalls... und bei der Bettwäsche war der Mann ebenfalls, als wir da waren.... erst als wir zur Kasse sind, ist der Mann weggegangen. Da hat uns doch tatsächlich der Ladendetektiv verfolgt, weil der dachte wir klauen Knöpfe.... So viel zum Thema "Das ist doch normal..." :D

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Ich habe das falsche Wort verwendet: Ich hätte "kostbar" oder "wertvoll" schreiben sollen.

"Teuer" ist in diesem Zusammenhang falsch. Und die Reaktion auf dieses Wort nervt mich inzwischen tierisch. Wer sich daran stört, der hat wohl ein echtes Problem. Kann man nicht zur Sache schreiben, sondern muss schon in Post 3 gestänkert werden, so mit dem Unterton: Ich habe ihr eins reingewürgt. Erster !!

 

Mir geht es nicht darum, jemanden eins reinzuwürgen, aber jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt.

 

Ist mir nur so aufgefallen, da ich in letzter Zeit sehr viel im Forum lese und die Diskusion zum Thema "teuer" fachst Du mit Deinen Beiträgen ja auch gerne selber an.

 

Das ist meine Meinung und ich erwarte selbstverständlich nicht, dass sie von jedem geteilt wird...

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Ich gehe auch meistens mit den fertig genähten Kleidungsstücken - ohne Knopflöcher - los, um Knöpfe zu kaufen. Manchmal kaufe ich auch die Knöpfe direkt beim Stoffkauf - häufig habe ich Glück, und die Knöpfe haben später die richtige Größe und Beschaffenheit, aber ab und an habe ich mich vor dem Annähen noch umentschieden.

 

Leider habe ich vor ein paar Jahren meine Knopfbox verschenkt - so ärgerlich, ich hatte wunderschöne Knöpfe. Manchmal ist frau schon seltsam :mad:

 

Aber ich stimme voll zu: Knöpfe werten Kleidung auf oder auch ab.

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Und dabei ist mir ein Mann in der Handarbeitsabteilung aufgefallen, der keine Frau dabei hatte... der ist immer wieder um den Tisch geschlichen, mal zwei Regale weiter, dann wieder vorbei... und dann waren wir noch bei den Stoffen, der Mann mit Abstand ebenfalls... und bei der Bettwäsche war der Mann ebenfalls, als wir da waren.... erst als wir zur Kasse sind, ist der Mann weggegangen. Da hat uns doch tatsächlich der Ladendetektiv verfolgt, weil der dachte wir klauen Knöpfe.... So viel zum Thema "Das ist doch normal..." :D

 

Ähm ja... :rolleyes::D

 

Aber das bestätigt meine Theorie: Knopfkauf ist ein gefährliches Unterfangen! ;)

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..., weil der dachte wir klauen Knöpfe.... So viel zum Thema "Das ist doch normal..." :D

 

der Gute war garantiert kein selbernäher :D

 

und "normal": das IST normal, daß man mit dem zumindest halbfertigen Trum um die Häuser zieht, um den passenden Knopf zu finden. Ich kenn's von zuhause her nicht anders und hab eigentlich noch nie merkwürdige Blicke geerntet. Zumindest ist mir das noch nie aufgefallen. Dafür quatsche ich aber auch wildfremde Leute an, was sie dazu meinen: dieser Knopf oder eher der andere ...

 

Neutrale Knöpfe hab ich früher auch gemeinsam mit Stoff und allem notwendigen Zubehör gekauft. Irgendwann fing das an, daß häufig nicht mehr sofort verarbeitet wurde, dadurch hat sich manchmal das Projekt gewandelt und die bereits gekauften Knöpfe waren unpassend. Also lasse ich das inzwischen. Dafür geht dann das halbfertige Trum "auf Reisen". Halbfertig heißt, die Seiten, Ärmel, Kragen und Belege sind geheftet, die Knopf- und Knopflochposition festgelegt und auch durch Schlitzlänge resp. Kreuzheftung markiert.

Ob's dann ein schlichter farbiger Knopf oder Hingucker-Schmuckknöpfe werden, hängt vom Projekt, meiner Vorstellung, den Ideen der knopfberatenden und -verkaufenwollenden Person ab. Und wenn ich gar nichts finde, finde ich meist die passende Größe in meiner Knopfkiste und das Knopfschätzchen bekommt ein neues Kleidchen (stoffbezogen, garnbezogen, bekordelt, bestickt und was der Möglichkeiten mehr sind. Es gibt viele Möglichkeiten :) )

 

Kerstin

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Ihr meint also, das seien keine "komischen " sondern "interessierte" Blicke gewesen ?

 

Ich denke ja. Ich bin kürzlich während meiner Knopfsuche von einer anderen Kundin angesprochen und um Hilfe gebeten worden. Sie wollte die ziemlich hässlichen Plastikknöpfe an ihrer Kaufjacke gegen edleres austauschen und brauchte Entscheidungshilfe.

 

lg Nähbaerchen

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Ich liebe Knöpfe!

 

bei mir dürfen sie auch gern bunt und ausgefallen sein. Allerdings muß das Kleidungsstück dann schlicht sein.

 

Ich habe eine gut gefüllte Knopfkiste. Das resultiert daher, dass meine Eltern früher ein Geschäft hatten indem auch Knöpfe verkauft wurden. Außerdem kaufe ich auch öfters Knöpfe und Stoff zusammen und aus dem Stoff wird dann was Anderes als geplant.

Hin und wieder finde ich aber durchaus passende Knöpfe in meiner Kiste. Das heißt aber auch auch, dass die Kiste auf keine Fall leerer wird. Das Gegenteil ist der Fall. :rolleyes:

Das finde ich aber gar nicht schlimm, denn ich liebe es in meiner Knopfkiste zu stöbern.

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Zum Thema Knopf positionieren vom Belegrand zur Mitte, kenne ich es so.

 

Die Breite vom Rand des Knopfes bis zum ersten Loch, ist die Breite, die der Knopf vom Belegrand entfernt angenäht wird.

 

So zumindestens wenn der Knopf Löcher hat.

 

Mecki

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Ich finde Knöpfe kaufen wahnsinnig schwierig. Sie sollen farbig passen und ebenso in der Größe und bitte bis auf seltene Ausnahmen schlicht sein. Ich mußte bei Isebills erstem Beitrag ein wenig lächeln, denn die Knöpfe, die ich bedauerlicherweise nicht wiederbekommen habe, die ich aber gerne wieder hätte, waren schlichte 11 mm Knöpfe von Rena Lange, die ich an einer Bluse habe. Die sind mir mal bei Alfatex über den Weg gelaufen.

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Knöpfe können wirklich das I-Tüpfelchen sein, und diese Wirkung mag ich.

Edle Materialien mag ich auch, finde leider nur noch ganz selten Steinnuss.

Beratung (besonders von meiner leider pensionierten Lieblingsverkäuferin...) hab ich öfter nötig, weil sie mir den Blick weitet.

Ich nehm auch oft das Teil mit, oder inzwischen auch einen Stoffstreifen.

Die Tipps hier zum Positionieren der Knöpfe und der Belegbreite bzw. Untertrittbreite fand ich sehr interessant :)

Ich meine auch, das ist zum Einen eine optische Sache (Proportionen, Einblick), zum Andern aber auch eine schnitttechnische, ob es klafft zwischen den Knöpfen. Daraufhin werde ich deine Richtlinie, Ulrike, mal für mich überprüfen.

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Oh, was habe ich schon Zeit verbraten auf der Suche nach dem richtigen Knopf. :rolleyes: Und ich finde es auch wichtig, das fertige Kleidungsstück mitzunehmen und mehrere Knöpfe in Reihe darauf zu legen, um beurteilen zu können, welcher Knopf passt und wie viele Knöpfe man den nun braucht. Ich würde mich da nicht in allen Fällen auf die Angaben im Schnittmuster verlassen. Ist der ideale Knopf kleiner, muss es auch schon mal einer mehr sein und der Knopfabstand kleiner.

 

Ich weiß gar nicht, wie die Leute das machen, die JWD wohnen und keine Knopfquelle in der Nähe haben. Knöpfe online kaufe ich nur manchmal bei eBay, weil sie mir gefallen, günstig sind und zu meinen Farben und meinem Stil passen oder weil mir die Qualität gefällt – schöne alte Glasknöpfe beispielsweise. Aber das ist dann eher etwas für's "Materiallager" und nicht projektbezogen. Projektbezogen stelle ich mir das wahnsinnig schwer vor.

 

Eigentlich finde ich es daher durchaus praktisch, dass man derzeit auch sehr viele knopflose Verschlusslösungen sieht. Von den "millitary style" Jacken mal abgesehen, sieht man doch viel verdeckte Knopfleiste oder Druckknopflösungen. Und ich muss sagen, das hat auch was.

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Jahhhh, Knöpfe online, das geht gar nicht!

Themenmischung: hab mich entschieden, die Übergangsjacke kriegt Paspelknopflöcher. Schon, weil sie nur 1 Knopf hat... :D

LiLo

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Themenmischung: hab mich entschieden, die Übergangsjacke kriegt Paspelknopflöcher. Schon, weil sie nur 1 Knopf hat... :D

 

Also ein Paspelknoploch! :D

 

Aber schön, wenn so ne Entscheidung gefallen ist, gell?

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Jahhhh, Knöpfe online, das geht gar nicht!

...

LiLo

Irrtum :D!

 

Ich hab bei ebay schon soooo tolle Beute gemacht - da wurden z.B. Restbestände aus einer alten Knopfmanufaktur in Wien versteigert - immer so Lose von 3 x 6-10 Stück von einer Sorte, meist für 1 oder 2 € das ganze...

Davon hab ich jetzt einiges auf Halde - das macht aber nix - freu ich mich jeden Tag dran :)...

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