Lohnt sich für mich eine Overlock-Maschine?

Die Frage stellte sich mir damals auch als ich wieder mit nähen anfing. Ich wusste nicht, ob ich dabei bleiben würde. Dann hast Du noch so ein Teil hier stehen, dass nicht genutzt wird

Zum Glück hatte ich ein Nähcafé, in das ich regelmäßig gehen und meine Shirts mit der Overlock nähen konnte. Ich hatte mir damals 1 Jahr Zeit gesetzt: Wenn ich danach immer noch nähe darf eine Ovi bei mir einziehen. Mittlerweile habe ich ein Coverlock und möchte sie nicht mehr missen

Danke für deine Antwort! Was meinst du mit "schönerer Optik"?

Wenn der Jersey sehr dünn ist, wird die Naht mit dem dünneren (140) oder gar das feine Bauschgarn von alterfill doch etwas feiner und "zarter"

Danke.. Das 40/2 entspricht doch 100er Garn, oder? Ist das der Standard bei Overlockgarn?

Danke.. Das 40/2 entspricht doch 100er Garn, oder? Ist das der Standard bei Overlockgarn?

Standard bei Overlock kann ich nicht beantworten, ich habe unter 100 noch nichts verbraucht, Werner Garn ist 120, und das ist mir eben, wie gesagt, manches Mal zu dick. Aber die Gritzner verarbeitet es gut.

100er ist der Standard für die Nähmaschine. (Wobei ich als "Meist-Alterfil-Userin" deren 120er als meinen persönlichen Standard habe, manchmal auch 150er.)

In der Overlock nimmt man in der Regel dünneres (und oft auch weniger fest gesponnenes) Garn, einfach weil viel mehr Garn in einer Naht ist, als mit der Nähmaschine.

Bei Alterfil ist das "Standardoverlockgarn" ein 150er, wenn du es noch feiner willst, gibt es aber noch das AlterfilL 150 oder der "Hauch von Faden", AlterfilL 400. (Wobei das eigentlich für Säume mit Blindstichmaschinen gedacht ist... )

Also je nach dem, was du so nähst und was du so habe willst.

(Wenn bestimmte Firmen "No Name" Garne bzw. als Eigenmarke verkaufen muß man generell jeden Lieferung genau anschauen, manchmal wechseln die dann den Hersteller oder unterschiedliche Farben kommen von unterschiedlichen Herstellern. Meist ist das kein Problem, aber falls es mal ein Problem gibt, kann das auch am Garn liegen, auch wenn man mit dem scheinbar gleichen Garn doch bisher immer problemlos genäht hat. Einfach zum im Hinterkopf haben.)

Gut, vielen Dank für die Infos! Und nun noch die unvermeidliche Farbenfrage: Ich habe schon einiges dazu gelesen und somit auch die Empfehlung, eher nicht unbedingt schwarz und weiß sondern Farben wie grau und beige als Hauptfarben zu nehmen. Und dann als linken (?) Faden die Farbe, die man tatsächlich verarbeitet. Passt denn da auf die Gritzner eine ganz normale Gütermanngarnrolle oder müsste ich das umspulen? Ich verarbeite meist eher gedeckte Farben, also eher blau, grau, schwarz, manchmal auch hellere Farben wie beige. Dann würde es sich vermutlich tatsächlich anbieten, erstmal 4er Konen für mittelgrau, hellbeige und vielleicht noch dunkelgrau zu erstehen, oder was meint ihr?

Wenn du eher kalte Farben vernähst, dann sind Grautöne deine "Neutralfarben", bei warmen Farben sind es Beigetöne.

Wenn du so einen klaren Fokus bei deinen Farben hast, dann würde ich mir tatsächlich ein blau, zwei grautöne und schwarz holen. Wobei du bei vielen Beigetönen auch mit hellem grau gut klar kommen kannst.

Und im linken Nadelfaden dann normalen Allesnäher. In der Regel geht das auch mit den normalen Fadenröllchen. (Generell bei Overlocks.) Wenn nicht, kannst du immer noch umspulen.