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Paul_Shanghai

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@ Basti:

Ein Banker im Sinne der Kleiderordnung ist auch der Mann, der die Kunden am Bankschalter bedient.

Ein RA kann durchaus Berufsanfänger mit schmalem Einkommen sein....

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Also erstens gibts auch Banker und Anwälte, die Berufsanfänger sind und wenig bezahlt bekommen.

 

Und zweitens...warst du mal in einem Gericht? Ein Amtsgericht ist ein super Lehrstück für "wie kleide ich mich nicht".

 

Klar, wenn man ganz oben mitspielt, ist es etwas anderes. Aber das tun nun mal die meisten nicht.

 

Hey, eben drumm! Aber wenn es ja schon damit anfängt sich die "billig" in China machen zu lassen kanns ja net besser werden! ;) Vielleicht gibts ja bald noch welche bei KIK, dann kann sich jeder gleich noch 30 Anzüge leisten...

 

Und ich sprach von den normalen Schaltermenschen... Kassierer genannnt die ein Nettoeinkommen von 1.200 bis 1.400Euro haben. Und das weiß ich aus erster Hand ;)

Bearbeitet von Itsab
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Und ich sprach von den normalen Schaltermenschen... Kassierer genannnt die ein Bruttoeinkommen von 1.200 bis 1.400Euro haben. Und das weiß ich aus erster Hand ;)

 

...und von einem Bruttoeinkommen von angenommen 1.400 Euro = 1.000 Euro netto, kann man sich dann 3.000 Euro Anzüge leisten, oder habe ich da was falsch verstanden?

 

Das wird hier langsam grotesk....:confused:

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...und von einem Bruttoeinkommen von angenommen 1.400 Euro = 1.000 Euro netto, kann man sich dann 3.000 Euro Anzüge leisten, oder habe ich da was falsch verstanden?

 

Das wird hier langsam grotesk....:confused:

 

Sorry,

 

Nettoeinkommen natürlich!

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es geht nicht darum ob der Anzug nun 3.000Euro kostet oder von mir aus in Paris 1.800Euro. Aber für 300Euro?

 

300 EUR ist ein üblicher Preis bei verschiedenen Anbietern für Maßkonfektion. (Unterer Preis, nach Oben kann es auch da mehr sein.) Und dafür wird zumindest in Europa, häufig sogar in Deutschland gefertigt. Und nach meiner Erfahrung (eigene und auch bei anderen) ist bei vielen kleineren Figurproblemen eine gute Paßform möglich.

 

Erste wenn die Figur stark von der Norm abweicht und zusätzliche Abnäher oder Dressuren zur Formgebung einfach nötig sind, dann stößt diese Methode an ihre Grenzen. Und natürlich ist man in Materialwahl und Schnittform eingeschränkt, auf das Angebot des Anbieters.

 

Aber gerade bei Business Anzügen ist in der Regel eh eher konservativ angesagt, so daß der Punkt kein so großes Problem darstellt.

 

Es ist also möglich, für 300 EUR einen passenden Anzug zu bekommen. In Deutschland. Welche Qualität man in Singapur bekommt kann ich nicht sagen. Vermutlich wird es, wie wohl in jedem Land, auch davon abhängen, welchen Schneider man erwischt. Der eine besser, der andere weniger.

 

Bezieh das doch bitte mal auf die Nähmaschinendiskussionen die hier ständig laufen.... was ist mit den AEG, Aldi, Lidl und Singer Maschinen? Die einen kaufen sie, weil sie damit zufrieden sind und die anderen hängen eben an Qualität und geben mehr Geld dafür aus. Und diese Maschinen liegen ganz genau in der selben Preisklasse wie die Anzüge. Also bitte, kommt mir nicht mit utopischen Summen wenn manche Menschen soviel Geld für ne "blöde" Nähmaschine ausgeben ;) Das zum Thema "ungeschultem Realitätssinn".

 

Der Unterschied besteht darin, daß du Nähmaschine eine brauchst und selbst bei täglicher Benutzung diese dann zehn, oft 20 Jahre hält. Zumindest wenn es nicht die billigste war.

Und für eine stabile und langlebige Nähmaschine mußt du keine 3000 EUR ausgeben, sondern wirst in der Klasse bis 700 EUR durchaus fündig.

 

Ein Anzug hält aber nicht 20 Jahre, wenn er jeden Tag getragen wird. Schon gar nicht die Hose...

 

 

Und dass jemand direkt mal 12000Euro auf den Tisch legen muss wenn er beruflich anfängt hast du mir in den Mund gelegt, gell?

 

Die Rechnung ergibt sich aus deiner Aussage, nur ein Maßanzug für 3000 EUR sei überhaupt akzeptabel und wer was anderes trage, der mache sich lächerlich. (Zumindest habe ich sie so verstanden und wenn ich mir die anderen Postings angucke, war ich da nicht die Einzige.)

 

Wenn Anzug das "täglich Brot" ist, dann ist vier die minimale Grundausstattung. Schon weil man sie ja zwischen dem Tragen auch mal lüften will, mal einer in der Reinigung ist und man zumindest einen aus S120 oder S150 für den Hochsommer haben sollte.

 

Vier mal die von dir genannten 3000 EUR... so viel Algebra kannst du selber, oder? ;)

 

Dazu einiges an Hemden und Krawatten... selbst wenn du da dann sparst und billige nimmst (wobei man sich streiten kann, ob ein Hemdkragen an dem sich der Stoff von der Einlage löst nicht noch auffälliger ist, als ein Anzug der nicht perfekt paßt) bist du dann schnell bei einem für die meisten nicht mehr bezahlbaren Betrag.

 

Im Laufe der Zeit schafft man(n) dann meist noch ein paar Anzüge mehr an, weil ja auch für bestimmte Anlässe manchmal bestimmte Kleidungsvorschriften bekommt oder bei Auslandsreisen auf Grund kultureller Gegebenheiten dann auch mal das eine nicht tragen kann und dafür was anderes doppelt braucht.

Wenn etwa für den Messestand der Firma "schwarzer Anzug" als Parole ausgegeben wird, brauchst du mindestens zwei, weil jeder Anzug wenigstens einen Tag lüften sollte. Von den allfälligen Kaffeeflecken mal ganz zu schweigen. (Und so eine Messe geht auch mal über 10 Tage.) Wenn du als öfter Messedienst hast, dann brauchst du schnell 2 schwarze Anzüge: einer getragen, einer gelüftet und der dritte für Verschmutzungsnotfälle.

Oder du bist in einem Land mit warmfeuchtem Klima auf Dienstreise, beige geht als Buisiness-Outfit in vielen Ländern gar nicht, dann brauchst du wenigstens 3 dünnere Anzüge in grau oder gestreift.

 

Nur mal so als Beispiel.

 

Und selbst wenn du mehrere hast... die Jackets halten lange, aber die Hosen nicht.

 

Und die Wahl, so wie du sie für dich beschreibst, daß du dann eben KEINE Sakkos im Job trägst... die hat man(n) in vielen Positionen einfach nicht. Er muß Anzug tragen, wenn er den Job machen will.

 

Passend dazu gibt es sogar einen ganz interessanten Artikel:

http://www.karriere.de/sonstige/das-perfekte-outfit-fuer-maenner-8978/

 

Hmja... ich bin ja inzwischen alt genug, daß mein Jahrgang teilweise in der Position "Chef" angekommen ist.

Und je nach Beruf kann ich dir garantieren, daß die NICHT alle sehen, was ein teurer Anzug ist und etliche davon nicht mal, was ein guter Anzug ist. Manche davon haben nicht mal selber einen. (Was ihrer Karriere nicht immer Abbruch getan hat. Auf der anderen Seite aber auch nicht heißt, daß man mit schlampiger Kleidung immer unter allen Umständen die gleichen Chancen hat wie jemand mit einem passenden Anzug. Das dann auch wieder nicht. :cool: )

 

Besonders korrekt gekleidet und dann meist auch mit dem entsprechenden Wissen versehen sind v.a. Unternehmensberater, Banker und Vertrieb.

Bei allem anderen ist die Spannweite sehr groß.

Ein wirklich schlecht passender Anzug wird auch vielen auffallen, aber der Unterschied zwischen gut passender Konfektion (ggf. mit Hilfe des Änderungsschneiders) bzw. einer Maßkonfektion und einem Maßanzug... der fällt nicht vielen auf. (Ich kenn sogar jemanden, dem passen Boss Anzüge perfekt. Oder vielleicht sollte ich sagen: Die eine Person, die die Figur zu diesen Anzügen hat. :D )

 

Und ich muß auch sagen, wenn ich als Kunde einem Banker, Immobilienmakler oder sonstigen Verkäufer (im weitesten Sinne) gegenübersitze und der trägt einen für mich erkennbar sehr teueren Anzug, dann werde ich härter verhandeln. Schließlich geht es um mein Geld und von dem will ich auch nicht über Gebühr viel hergeben. :rolleyes:

(Oder wenn das Gegenüber noch dazu sehr jung ist, dann frage ich mich ggf. auch mal, ob alle seine Geschäfte legal sind und was der noch so treibt.)

 

(Und abgehen? Geht hier was ab? Wir diskutieren doch nur. Und das erfordert unterschiedliche Meinungen. Sonst wäre es langweilig. *gg*)

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Marion,

 

ob sich jemand einen Anzug für 3.000 Euro leisten kann oder nicht, hängt nicht von seinem Nettolohn ab. Und SO viel Algebra kannst du auch schon lange :D Auch junge Menschen können durch Erbschaften, Familienständen oder sonstigen Dingen sich so einiges leisten. Aber für den sind dann die Anzüge für 3.000Euro vielleicht schon wieder ein Schnäppchen. Ich habe nämlich schon Anzüge in den Händen gehabt, die bis zu 8.000Euro gekostet haben. Wo man sich natürlich irgendwann fragen muss, ob dies dann wirklich noch gerechtfertig ist.

Es kommt eben immer drauf an, in welcher Liga man spielt. Außerdem mein Gott, habe ich NICHT geschrieben, dass man sich unter 3.000 Euro lächerlich macht sondern habe auch schon bereits erwähnt, dass ich denke auch für 1.800Euro einen guten Anzug zu bekommen und ein wenig Stil und Geschmak und so wie DU es selbst beschrieben hast, sollte man eben Ahnung haben wie so ein Anzug sitzen sollte. Haben die meisten aber nicht mehr, da sie durch "billige" (bitte beachtet die Anführungszeichen) Stangenanzüge verblendet worden sind.

 

Die Nähmaschine war als Beispiel gedacht. Mensch, es gibt auch Leute die meinen bei Poco sich ne super Einbauküche kaufen zu können... so für rund 1.000Euro und kaufen sie. Das kannst du auf so vieles beziehen, dass die Mehrheit eben mehr auf Masse als auf Qualität setzt. Das ist der Punkt den ich da bedauer. Mir gehts nicht darum, dass sich die einen eben höchstens eine Küche für 1.000Euro oder weniger leisten können, sondern dass die Industrie den Menschen wirklich billigen Mist als qualitativ hochwertig anpreist.

Selbst 300 Euro sind für einen Anzug aus der Industrie einfach NICHT gerechtfertig. Hast du mal geschaut, wie die gemacht werden? Da ist kaum ein Handschlag drann. Die Dinger werden von Maschinen in rasanter Zeit hergestellt und diese Maschinen werden sehr oft von Menschen bedient, die für ein paar Cents davon leben müssen.

Ich weiß nicht mehr wo genau auf dieser Welt, aber ich denke es war ein Ire, der mit seiner Truppe den Weltrekord aufstellte. Vom Schaf bishin zum Anzug in 15 Minuten. (Natürlich nur relativ betrachtet, da fast alles aus Akkordarbeit stammte).

 

Das meinte ich mit lieber 4 guten Anzügen (von mir aus auch für 1.800Euro) als 30 schlecht sitzende. Sei doch mal ehrlich und frag dich mal wie viele Männer, ob nun jung oder älter, durch die Stadt, durch Bürogebäude, vor den Kameras umher laufen und einfach nur verkleidet in ihren Anzügen ausschauen. Bei den jungen Herren dann eher "Mutti hat ihn fein gemacht" mäßig und bei den älteren tja... ist es einfach eben lächerlich. MEINER MEINUNG NACH! Geschmak ist nunmal keine Regel, da hat jeder seinen eigenen.

Aber mit "es sich leisten zu können", hat das ganze nichts zu tun. Der Mensch gibt für andere Dinge eben lieber Geld aus...

 

Ein Anzug für 1.800 Euro macht 327 Packungen Zigaretten ;) und die verraucht so mancher in weniger als einem Jahr.

Aber das gäbe eine unendliche Diskussion und passt nun nicht mehr zum Thema des Threadstellers! ;)

 

LG

Basti

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Lieber Paul,

 

leider kann ich Dir zu Shanghai nicht wirklich einen Tipp geben, sollte Dich Dein Weg nach Singapur oder Hongkong führen, schreib mir eine PN. Dort kann ich Dir ein ein paar gute Tipps geben.

Allerdings ist es dort, im Verhältniss zu China Mainland schon etwas teurer.

In SIN kostet die Massanfertigung eines Damenkostüms (Jacke, Hose, Rock) umgerechnet ca 250- 400 Euro plus Material. Dafür kannst Du Dir hier sicher sein, daß es keine Kinderarbeit ist und auch sonst niemand ausgebeutet wird. Die Arbeitsschutzkontrollen gerade in Singapur sind sehr streng.

 

Generell kannst Du aber davon ausgehen, daß es in China eine unglaubliche Bandbreite von Qualitäten bei Stoffen gibt. Wer sich da nicht auskennt, hat´s echt schwer!

 

Aber es ist in China durchaus üblich den Stoffhändler um ein paar Fäden oder ein kleines Stück des Wunschstoffes zu bitten um eine Brennprobe zu machen.

 

Damit kann man schon mal Beimischungen von Kunstfasern ganz gut erkennen.

 

Bei Anzugstoffen empfiehlt sich ausserdem den Stoff mal so richtig zuzammenzuknittern und dann zu gucken wie der Stoff wieder aufspringt, ob es arge Falten gibt.

 

Ein, für mich sehr wichtiges, Kriterium ist aber auch das Innenleben eines Anzugs, sprich aus welchem Material ist das Futter, die Einlagen usw.

 

Man kann immernoch einen Top-Stoff durch minderwertige Zutaten ruinieren.

 

Wie hier im Forum auch schon erwähnt, kann "Der Mann von Welt" aber durchaus Passendes in Läden finden. Hier kann ich Dir nur den Rat geben, wähle ein gutes Fachgeschäft (Hirmer ist eine gute Adresse) und lass Dich von einem erfahrenen Mitarbeiter beraten. Wenn Du das Gefühl hast, Du bist dort gut aufgehoben, dann klappt´s auch mit dem Anzug.

 

Außerdem gibt es auch in Deutschland Anbieter für Maßkonfektion. Ist vieleicht ein guter Kompromiss zwischen Stange und Herrenschneider.

Ein Kollege von mir schwört auf die Firma Kuhn in München.

 

Jedenfalls wünsche ich Dir für Deinen Berufsstart im Ausland alles Gute und viel Erfolg. Es ist eine absolut wertvolle Erfahrung im Ausland zu leben und zu arbeiten.

 

Liebe Grüße

comares

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Mein Mann hat sich damals in Singapur einen Anzug mit zwei Hosen maßkonfektioneren lassen. Das Preis-/Leistungsverhältnis war wirklich in Ordnung. Er hat etwa das bezahlt, was er hier für einen halbwegs guten Anzug von der Stange bezahlt hätte und der Anzug sitzt deutlich besser (er hat einen relativ langen Oberkörper...) und tut auch nach einigen Jahren noch ordentlich seinen Dienst.

 

Allerdings war er auch anderthalb Wochen vor Ort und nach dem ersten Maßnehmen noch zu zwei Anproben. Die Zeit sollte man einkalkulieren.

 

Aber was ich viiiiiiiiel gelungener fand und daher immer wieder machen lassen würde (an seiner Stelle), waren die Hemden - er ist schlank, mit langen Armen und langem Oberkörper. Das ist ein echter Graus da mal was zu finden, was wirklich passt. Und die Hemden hat er eben deutlich günstiger bekommen als hier beim Schneider - wenn auch über Niveau der Stangenware hier (und ich rede nicht von Billigstangenware, sondern schon von Hemden in gehobener Preisklasse...).

 

Wie immer also: Es kommt drauf an und Versuch macht klug. Ich würde aber eben genügend Zeit einplanen, vielleicht (wenn möglich) jemanden mitnehmen und vor allem erstmal nur einen Anzug machen lassen. Viel Erfolg jedenfalls und nimm nicht den erstbesten Schneider - vielleicht können Kollegen mit guten Anzügen, die auch schon dort waren ja etwas empfehlen?

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Ich muss offen gestehen nix zu Herrenanzügen sagen zu können. Eine meiner Freundinnen allerdings hat sich vor 2 Jahren in Thailand zwei Anzüge und ein Kostüm anfertigen lassen. Es gab neben dem Maßnehmen noch zwei Anproben und die Sachen sitzen hervorragend. Besagte Freundin hat eine ausgesprochene Problemfigur und es sind die mit Abstand am besten passenden Business Klamotten die sie besitzt.

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Oh und bezüglich der Stoffauswahl: Ich empfehle schon jetzt und hier ausgiebig Anzugstoffe anzufassen um eine Vorstellung davon zu entwickeln, wie sich ein gutes Stöffchen anfühlt. Vor Ort dann auf jeden Fall den Knittertest machen und evtl. auch eine Brennprobe wenn Bedenken bestehen ob der Stoff wirklich eine reine Wolle ist.

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Ich hab' mal Anzüge in Indien machen lassen, und folgendes ist dort empfehlenswert:

  • Einen möglichst gut sitzenden Anzug als Vorlage mitnehmen, an dem sie dann herumoptimieren können.
  • Mindestens eine, besser zwei Anproben einkalkulieren.
  • Sich zum Beispiel in einem guten Hotel nach Empfehlungen erkundigen. Manchen Hotels haben auch ihren eigenen Schneider, was bei Hotels mit viel Europareisenden durchaus eine gewissen Qualitätsstufe haben kann.
  • Reine Schurwolle als Stoff wählen.
  • Auch bei den Details das ein oder andere Extra wählen, und da besser nicht sparen.

 

Übrigens hab' ich die Erfahrung gemacht, dass man im Joballtag mit zwei Anzügen notfalls überleben kann, mit dreien recht entspannt sein kann und mit vieren gut bedient ist.

In meiner Beraterzeit sind wir alle eine Woche lang mit zwei Anzügen unterwegs gewesen. (Einen am Leib, einen im Koffer.) Damit konnte man an zwei aufeinanderfolgenden Tagen verschiedene Anzüge tragen und den jeweils anderen auslüften. Und wenn mal ein Malheur passierte, dann konnte man den Unglücksanzug auch über Nacht in der Schnellreinigung wieder in Stand setzen lassen. (Das machen eigentlich alle guten Hotels als Service).

Bei drei Anzügen entfallen die Über-Nacht-Reinigungsaktionen. Und bei vier Anzügen kann man dann auch mal einen dabei haben, der nicht zu jedem Hemd und jeder Krawatte passt

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Ich hab' mal Anzüge in Indien machen lassen, und folgendes ist dort empfehlenswert:

  • Einen möglichst gut sitzenden Anzug als Vorlage mitnehmen, an dem sie dann herumoptimieren können.
  • Mindestens eine, besser zwei Anproben einkalkulieren.
  • Sich zum Beispiel in einem guten Hotel nach Empfehlungen erkundigen. Manchen Hotels haben auch ihren eigenen Schneider, was bei Hotels mit viel Europareisenden durchaus eine gewissen Qualitätsstufe haben kann.
  • Reine Schurwolle als Stoff wählen.
  • Auch bei den Details das ein oder andere Extra wählen, und da besser nicht sparen.

 

Übrigens hab' ich die Erfahrung gemacht, dass man im Joballtag mit zwei Anzügen notfalls überleben kann, mit dreien recht entspannt sein kann und mit vieren gut bedient ist.

In meiner Beraterzeit sind wir alle eine Woche lang mit zwei Anzügen unterwegs gewesen. (Einen am Leib, einen im Koffer.) Damit konnte man an zwei aufeinanderfolgenden Tagen verschiedene Anzüge tragen und den jeweils anderen auslüften. Und wenn mal ein Malheur passierte, dann konnte man den Unglücksanzug auch über Nacht in der Schnellreinigung wieder in Stand setzen lassen. (Das machen eigentlich alle guten Hotels als Service).

Bei drei Anzügen entfallen die Über-Nacht-Reinigungsaktionen. Und bei vier Anzügen kann man dann auch mal einen dabei haben, der nicht zu jedem Hemd und jeder Krawatte passt

 

Hach Danke!!!!!!!!! JUHUUUU endlich spricht mal einer aus EIGENER Erfahrung und unterstützt die These, dass es eben nicht mehr als vier sein müssen. Kombination ist natürlich wichtig :)

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Hach Danke!!!!!!!!! JUHUUUU endlich spricht mal einer aus EIGENER Erfahrung und unterstützt die These, dass es eben nicht mehr als vier sein müssen. Kombination ist natürlich wichtig :)

 

Naja, ich spreche von vier Anzügen, die man im Job abwechselnd nutzen kann, während Du ja eher von vier Anzügen unterschiedlicher Nutzungsart sprichst. ;) Für einen Beraterjob (die ja gerne als Maß für Business Garderobe genommen werden) ist weder ein schwarzer noch ein beiger Anzug geeignet.

 

Eigentlich war es von jeh her so, dass Mann so um die vier Anzüge hatte. Einen schwarzen, nen grauen, einen beigen und einen gestreiften.

 

Aber nix für ungut, grundsätzlich ist es schon richtig, lieber weniger von guter Qualität als Masse in einfacher Qualität zu kaufen. Man sollte sich nur hüten, anderen vorschreiben zu wollen, was für sie 'wenig' und was 'Masse' ist, denn das sind genauso relative Angaben wie 'gute Qualität'.

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Naja, ich spreche von vier Anzügen, die man im Job abwechselnd nutzen kann, während Du ja eher von vier Anzügen unterschiedlicher Nutzungsart sprichst. ;) Für einen Beraterjob (die ja gerne als Maß für Business Garderobe genommen werden) ist weder ein schwarzer noch ein beiger Anzug geeignet.

 

 

 

Aber nix für ungut, grundsätzlich ist es schon richtig, lieber weniger von guter Qualität als Masse in einfacher Qualität zu kaufen. Man sollte sich nur hüten, anderen vorschreiben zu wollen, was für sie 'wenig' und was 'Masse' ist, denn das sind genauso relative Angaben wie 'gute Qualität'.

 

 

 

Na nu nagel mich mal net auf die Farben fest! Mir ist das doch egal ob jemand sich vier schwarze kauft oder von mir aus drei pinken und einen roten. ;) der Punkt ist, es reicht so und die Farben ergeben sich laut Branche und Zweig von selbst.

 

Ich schreib keinem was vor, sondern präsentier hier meine Meinung und die anderen präsentieren die ihrige ;)

 

LG

Basti

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Ich gucke hier gern rein um die verschiedenen Meinungen zu lesen, möchte mir aber erlauben nach 'Schanghai-Paule' ;) zu fragen; der kam nämlich nicht mehr zu Wort...

 

Ich bin übrigens der Meinung, daß in einem bestimmten Business vier Anzüge/Kostüme nicht ausreichend wären (auch wenn einige auf ihren Augen sitzen und nichts - aber auch gar nichts - bemerken...es gibt immer noch die anderen, denen Details (wie oft ein bestimmtes Outfit z.B. getragen wird) auffallen (und vor allen Dingen: diese 'Anderen' neigen auch dazu über diese Wahrnehmungen zu reden - leider nicht unbedingt mit der Person, die Vorteile aus solchen Beobachtungen ziehen könnte).

 

Grüße

Zwillimama

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hmmm wer wirklich repräsentieren muss bekommt oftmals auch viel von der "Firma" gestellt ;)

 

da kenn ich einige, die sich das von ihrem Arbeitgeber wünschen... Erfüllung ist nicht mal annähernd in Sicht...

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hmmm wer wirklich repräsentieren muss bekommt oftmals auch viel von der "Firma" gestellt ;) naja... jedenfalls ist das so bei Menschen im TV ;)

 

Was meinste jetzt mit "wirklich repräsentieren"???

 

Wenn ich beim Kunden bin, wenn ich Vorträge halte, zählt das auch? Ich hab 7 Hosenanzüge und 8 Kostüme im Schrank, das reicht gerade mal so. Und wenn Messe ist (Fachvorträge), haben wir nochmals ganz enge Vorgaben hinsichtlich Farbe, Rocklänge, Blusenfarbe und Form. Lediglich das Tuch bekommen wir bei Messe-Auftritten gestellt, alles andere zahle ich von meinem Gehalt.

 

Ich glaube, ich muss dringend mit meinem Arbeitgeber sprechen.....

 

Nach Deiner Rechnung würden dann - wenn´s was "Gscheids" (wie der Niederbayer sagt :D) sein soll - 45.000 EUR plus (Blusen, Strumpfhosen - und hier auch nicht vom Aldi ;)) im meinem Schrank hängen. Müßte ich das dann extra bei der Hausratversicherung angeben :confused::confused::confused:?

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Was meinste jetzt mit "wirklich repräsentieren"???

 

Wenn ich beim Kunden bin, wenn ich Vorträge halte, zählt das auch? Ich hab 7 Hosenanzüge und 8 Kostüme im Schrank, das reicht gerade mal so. Und wenn Messe ist (Fachvorträge), haben wir nochmals ganz enge Vorgaben hinsichtlich Farbe, Rocklänge, Blusenfarbe und Form. Lediglich das Tuch bekommen wir bei Messe-Auftritten gestellt, alles andere zahle ich von meinem Gehalt.

 

Ich glaube, ich muss dringend mit meinem Arbeitgeber sprechen.....

 

Nach Deiner Rechnung würden dann - wenn´s was "Gscheids" (wie der Niederbayer sagt :D) sein soll - 45.000 EUR plus (Blusen, Strumpfhosen - und hier auch nicht vom Aldi ;)) im meinem Schrank hängen. Müßte ich das dann extra bei der Hausratversicherung angeben :confused::confused::confused:?

 

 

genau! ganz einfach! Bin froh, dass du meine Botschaft genauso empfangen hast!

 

lächerlich....

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Selbstverständlich reichen vier Anzüge. Wenn man den absoluten Hochsommer mal ausklammert. Was soll denn daran zu wenig sein ? Niemand bemerkt, welchen Anzug man trägt, wenn der nicht gerade aus grasgrünen Quadratkaros besteht. Auch Krawatten fallen nicht weiter auf, trotzdem sollte man da schon ein Dutzend haben. Und täglich ein frisches Hemd, heisst sieben Stück. Dann bleiben zwei in Reserve.

 

(Ich weiss übrigens auch, wovon ich rede.)

 

Und ich finde, wer Karriere machen will, der sollte sich lieber eine Motorradkluft/Surfanzug/Tauchermontur weniger kaufen und das Geld in Schuhe, Anzug, Hemd und Krawatte stecken. Notfalls reichen übrigens auch zwei Anzüge einer mittleren Wollstärke.

 

Beim Fredersteller kommt aber ja noch ein Problem hinzu. Er ist sehr gross. Auch das kenne ich aus eigener Anschauung - Sohn, 2.04 cm. Dem habe ich für den Abschlussball einen Anzug maßkonfektionieren lassen und für das Abi - es war entsprechend belohnenswert - ein Jacket maßschneidern. Das reicht nun schon seit 3 Jahren als Basisgarderobe für einen Studenten, der aber öfter mal Schlips und Kragen braucht. In der Herrenmode ändert sich alles so langsam. Das Jacket bleibt auch noch weitere 2 Jahre aktuell.

 

Wer so gross ist, der ragt immer aus der Masse raus und möchte doch manchmal gerne in ihr verschwinden. Deshalb sollte die Kleidung noch irgendwie in der Masse mitschwimmen, bedeutet, sie sollte sehr gut passen, aber nicht erkennbar Savile Row sein. Sondern wie Boss wirken. Itsab, Du weisst wahrscheinlich, was ich meine.

 

Ich arbeite ja ausschliesslich mit Schlips- und Anzugträgern in einem typischen Krawattenbusiness, sogar noch potentiert dadurch, dass es sich um die JURISTEN der BANKEN handelt, die auf der anderen Seite sitzen. Mir ist noch nie aufgefallen, wenn da einer zwei mal den gleichen Anzug anhatte. Ehrlich nicht. Wenn verhandelt wird, ist das völlig wuppe. Hauptsache, das Gesamtbild ist irgendwie ordentlich. Ist es bei den Kerlen eigentlich immer. So viele Fettnäpfen gibt es da nicht. Bei den Damen hingegen - mehr als reichlich Fettnäpfen. Von Trulla bis Schlampe alles dabei - bei den Bankjuristinnen, wohlgemerkt. Aber auch das ist übrigens nach dem zweiten Satz egal. Aber ich bin ja auch nicht deren Mandant und muss die gut finden.

 

Also im Geschäftsleben muss der Eindruck so sein, als wisse man auch für sich selbst, was man tut. Gut organisiert eben. Die ganz jungen Anwälte sind übrigens irgendwie immer ganz putzig mit ihren neuen Statussymbbolen. Bloss, wenn sie es übertreiben, dann wirkt es aufgesetzt. So einem jungen Mann sieht es eigentlich jede Branche nach, wenn er erst einmal nur einen neuen Anzug hat. Wirkt eher sympathisch, weil vernünftig und bescheiden.

 

Meint

 

Isebill

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..... So einem jungen Mann sieht es eigentlich jede Branche nach, wenn er erst einmal nur einen neuen Anzug hat. Wirkt eher sympathisch, weil vernünftig und bescheiden.

 

Und den trägt er dann Mo-Fr wochenlang? Lecker!!! Unsere Reinigung braucht min. 5 Tage, bis ein Anzug wieder zurück ist.

Bearbeitet von Ankabano
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Ja Isebill,

 

ich versteh dich 100% und ich denke du bist die einzige die hier weiß was ich versuche zu vermitteln. Aber es gibt halt den Unterschied... die Branchen die auf "chickimicki" machen, und die Branchen, die eben wirklich Anzüge tragen und Ahnung haben warum sie die Dinger tragen.

 

Savile Row... das übersteigt auch schnell die 3.000Euro Grenze. Wäre übrigens ein Traum von mir und EIN Savile Anzug würde mich ja schon glücklich machen! :)

 

Ich denke, dass gerade der Abschlussball den Jungs ja da die erste Gelegenheit einen ordentlichen Anzug zu erwerben gibt und er "sammelt" vielleicht in der Familie. So Aussteuer mäßig :-) Hat jedenfalls mehr Sinn als eine neue Spielekonsole! ;)

 

LG

Basti

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Und den trägt er dann Mo-Fr wochenlang? Lecker!!! Unsere Reinigung braucht min. 5 Tage, bis ein Anzug wieder zurück ist.

 

Tja.... frische Hemden und Duschen sind hier das Stichwort....Und es wird auch Tage geben, an denen er den Anzug nicht braucht. Außerdem sind ja ein Anzug kein Dauerzustand, so wie Isebill das beschrieben hat.

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