Wie das Schnittmuster auf den Stoff übertragen?

Hallo meine Helferlein ,

wieder einmal brauche ich eure Hilfe...

Als totale Anfängerin dachte ich mir heut, dass es bestimmt sinnvoll wäre, mir als erste Stücke neben Kissenbezügen (was mir bestimmt zu langweilig wird )was ganz einfaches von Burda zusammenzubasteln. Also habe ich mir die aktuelle Zeitschrift gekauft. Dort ist ja ein süßes Nachthemdchen drin, was auch für Anfänger geeignet sein soll.

Nun bin ich aber über folgendes Problemchen gestolpert. Neben dem Nachthemdchen sind auch noch weitere Schnittmuster auf dem Bogen abgebildet. Was nun? Soll ich den Schitt einfach ausschnibbeln, aber dann wären ja die anderen Muster futsch:( . Nun hatte ich in meinem schlauen Buch nachgelesen, dass man dann Kopierpapier benutzen kann. Das bedeutet ja aber wiederum, dass ich auf dem Bogen rummalen muss, um das Schnittmuster durchzudrücken. Hab ihr denn eine Idee was ich tun kann, ohne dass ich den Bogen verhunschen muss:kratzen: ?

Ich freue mich über eure Tipps und Hinweise !

kauf dir morgen seidenpapier :-) gibts im stoffladen z.b. von burda ..das sind große bögen "durchsichtiges" papier das legst du auf den schnittmuster bogen und kannst ganz einfach den schnitt abpausen :-) ..ausschneiden fertig ^^

Hallo Gluglu,

danke für deinen flotten Hinweis .

Das werd ich dann wohl tun und dann kann ich ja endlich loslegen.

Hallo,

es gibt von Burda auch transparente Folie, wie der genaue Name ist, weiß ich nicht. Viele nehmen auch Folie aus dem Baumarkt, habe ich hier gelesen. Getestet habe ich es noch nicht.

Viel Spass,

sunflower

Hallo,

wahlweise kann man auch eine Mülltüte aufschneiden (so sie denn durchsichtig ist. Nicht die großen blauen Müllsäcke ) und mit einem Folienstift (zum CD´s beschriften? Hast du vielleicht im Haus) durchpausen. Dann kannst du gleich schon anfangen!

Ich stecke meine aufgeschnittene Mülltüte immer mit ein paar Stecknadeln auf dem Schnittmusterbogen fest, damit nichts verrutscht.

Liebe Grüsse

Julia

Hallo Sunflower ,

das klingt auch nicht schlecht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass so eine Folie bestimmt preiswerter ist als solche speziellen Nähbedarfssachen. Das wäre für meinen Studentengeldbeutel natürlich prima.

Hallo,

ja hier ich, ich nehme Baumarktfolie. Die vorletzte Stärke, sie darf nicht zu flatterig sein. Dazu einen CD-Marker. Macht richtig Spaß, das Auskopieren, weil man alles viel besser sieht als beim Seidenpapier.

LG Skletto

Hallo Mondwicht ,

dein Vorschlag ist ja lustig . Erscheint mir aber auch sinnvoll. Hab im Moment nur kleine Mülltüten da. Die sind ganz labberig und verrutschen bestimmt ganz schnell. Aber es gibt ja auch die Mülltüten, die nicht ganz so weich sind. Mit denen klappt das bestimmt besser...

Hallo Skletto ,

gut, dass du mir gleich Hinweise zur Folienstärke geben kannst. Wie groß sind denn diese Folien?

Hallo,

du kann so was auch auf backpapier nachzeichnen sowas hat fast jeden zuhause

Lg Lili

Baumarkt- oder Malerfolie habe ich auch schon genommen, um einen Schnitt von einer Tunika abzunehmen. Ich weiß nun nicht mehr, was die Packung gekostet hat, waren aber nur ein paar Euro. Und in dem Paket ist massig Folie drin, reicht mal grob geschätzt für ein Zirkuszelt . Jetzt mal ohne Quatsch : Ich habe noch jede Menge von dieser Packung übrig. Leider habe ich die Verpackung nicht mehr hier um mal zu schauen wieviel qm2 drin waren, aber so wie ich hier den Rest überschaue, könnte ich ganz locker mein Nähzimmer damit auslegen.

Viele Grüße

Rookie

Statt Backpapier geht auch ganz normales Butterbrotpapier von der Rolle. Wo es nicht langt, noch ein Stück mit Tesafilm drankleben. Total komfortabel, aber teuer sind auch Zeichenblöcke DIN A3 aus Transparentpapier.

Hallo!

Ich nehme auch die Baumarktfolien. Bei unserem Baumarkt gab es Packungsgrößen

mit 2m x 5m oder 4m x 5m. Die kleinere reicht auch erst mal zum ausprobieren.

Ich zeichne mit einem dünnen Folienstift (gibt es ja in verschiedenen Farben).

Hallo,

nehme auch Baumarktfolie, die etwas stärkere. Ist aus meiner Sicht eine kostengünstige Alternative zur teuren Kopierfolie von Burda.

Die Schnitte kann man ganz toll mit wasserfesten Filzstiften übertragen, die sind auch nicht so teuer. Mit der Baumarktfolie kommt man auch ewig aus und ich nähe wirklich viel. Und damit geht das Kopieren von den Schnittbögen super, weil man alle Linien einfach und sofort sieht.

Toll an der Folie ist auch, dass man sie, bevor man den Stoff zuschneidet, auch einmal zusammenkleben kann und so schauen kann, ob der Schnitt auch passt. Das mache ich schon einmal, wenn ich mir nicht sicher bin, ob der Schnitt auch passt . Das fand ich am Anfang immer ganz toll, als ich noch nicht so viel Erfahrung im Nähen hatte und etwas unsicherer war.

Hallo!

Ich hab einmal diese Folie von Burda ausprobiert! Nie wieder ! Die wurde auch dann ganz schnell wieder verschenkt, weil ich damit überhaupt nicht klar komme.

Hast du ein Müller-Drogerie-Markt in der Nähe? Die führen nämlich meines Wissens auch Schnittmusterpapier für ca 2,50€. Momentan nehm ich die Malerrolle von IKEA - egentlich zum Malen für die Kleinen gedacht, auch nicht sooo durchsichtig. Leg dann das Papier unter das Schnittmuster und rädel das Schnittmuster mit nem Kopierrädchen aus. Funzt prima!

Hallo meine Helferlein:) ,

wie bereits beim letzten mal wart Ihr alle mir eine sehr große Hilfe . Ich danke Euch allen recht herzlich! Ich fühle mich von Euch immer super beraten !

Ich werde sicher die Variante mit der Baumarktfolie ausprobieren und solange ich noch nicht die Zeit finde in einen Baumarkt zu fahren, überbrücke ich das Dilemma einfach erstmal mit dem Backpapier...

Ich werd mich gleich mal daranmachen das Schnittmuster des Nachthemdchens zu übertragen.

Liebe Grüße

Susi (klein_möhrchen)

Hallo Susi,

achte beim "Abpausen" unbedingt darauf, die Markierungen z.b. zum Ansetzen der Ärmel etc. oder auch Abnäher mit zu übertragen. Ich habe die zu Anfang öfter mal vergessen.

Prüfe vor dem Ausschneiden der Folie noch, ob der Schnitt bereits die Nahtzugabe enthält oder nicht. Ist bei den Anfänger Einzelschnitten von Burda nämlich teilweise schon mit berücksichtigt.

Liebe Grüße

Kirsten

Hallo Kirsten ,

hatte das Ganze gestern einfach mal auf Backpapier gepinselt. War auch n bissl komplizierter als ich dachte. Hatte mich vorher ausgemessen und festgetellt, dass ich zartes Wesen von den Maßen her eine Kleidergröße 44 nach Burda brauche . Nun waren Naht- und Saumzugaben auf dem Schnitt noch nicht berücksichtigt, was ich aber im Hinterkopf abgespeichert hab (aber wohl lieber auch noch mal ganz dick auf meine Teile schreibe ).

Leider ging der Schnitt aber nur bis zu einer Größe von 42 . Na ja, ich hatte mir Mühe gegeben, soviel mehr dazuzumalen, wie ich für die größere Größe benötige. Hab ja glücklicherweise gut sehen können, wo ich etwas mehr anmalen muss, weil es ein Mehrgrößenschnitt ist. Ansonsten hab ich glaub ich alles eingemalt. Auch den Fadenlauf. Werd das Ganze vorher aber bestimmt nochmal überprüfen. Man weiß ja nie ...

Hallo Susi,

tja was nicht passt kann doch passend gemacht werden müßte eingentlich reich wenn du so 2cm mehr auf jeden seite gibt , so machst du aus 42 ein 44

Lg Lili

Hallo Lili ,

Ja, so ungefähr hab ich das auch gemacht. Hatte mir die Abstände zwischen den einzelnen Größen angeschaut und dann einfach an den Stellen wo es notwendig ist nochmal diesen Abstand rangemalt:idee: .

Bin nur echt gespannt wie das dann am Ende mal sitzt. Ich werd das erstmal so fertigmachen. Mich hatte nur gewundert dass bei dem Schnitt für das Nachthemdchen die Brustweite keine Rolle spielt, und eben so alle Maße rund um die Oberweite. Es soll nämlich ein Nachthemdchen sein, bei dem eine Naht unter der Brust liegt. Man soll auch einen Abnäher reinmachen, der aber für alle Größen gleich groß ausfällt. Das Mädel in der Burdazeitschrift ist aber von der Oberweite nicht ganz so stark gesegnet wie ich . Hoffentlich passt das dann auch.