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2 Jahre alte Bernina 550 QE aus dem Nähkurs, kaufen?


armania

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Hallo zusammen!

 

Ich habe die Gelegenheit eine 2 Jahre alte "Bernina 550 QE" zu kaufen. Sie wurde bei einem Nähkurs alle diese 2 Jahre benutzt. Optisch sieht sie gut aus. Probe nähen ging auch in Ordnung (bin Anfängerin vom gleichen Nähkurs). Die Nähmaschine hat 25% Preisnachlass, was 600 Euro ausmacht. Vor dem Kauf wird sie general-überholt und mit voller Garantie, wie eine neue, verkauft. Das klingt gut. Aber 2 Jahre beim Nähmaschinen Kursen benutzte Nähmaschine?

 

Ist der Preis 1800 Euro in Ordnung?

 

Sollte man lieber eine neue kaufen (auf neue würden wir im gleichen Laden 10% Preisnachlass kriegen, falls sie eine hätten)?

 

Danke im Voraus

 

armania

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Du bekommst die vollen zwei Jahren Garantie, wie auf eine Neumaschine? Oder die sechs Monate wie bei einer Gebrauchtmaschine?

 

Wenn du selber im Nähkurs bist.... wie werden die Maschinen denn da behandelt? Läßt man sie euch kaputt nähen, oder achten die Kursleiter auf einen normal-pfleglichen Umgang mit dem Gerät?

 

Jedenfalls kann man sich sicher sein, daß alle "Kinderkrankheiten" entdeckt wurden. Das ist ja eher ein Vorteil.

 

Und je nach dem, wie viele Kurse da pro Woche laufen, hat die Maschine möglicherweise weniger "Nähjahre" auf dem Buckel als bei einem ambitionierten Hobbyschneider.

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Mir wäre das auch zu teuer. Nähkurse sind in meinen Augen ein ziemlicher Stress für die Maschinen, den lernen ist nun mal mit Fehlern verbunden. Das ist nicht mit der normalen Nutzung zu vergleichen.

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UVP ist 2400 laut der Bernina Seite.

 

Bei 2 Jahren Garantie und mit BSR und bei meinem Händler vor Ort würde ich persönlich in Versuchung kommen... :rolleyes:

 

(Wenn er die Maschine natürlich sonst deutlich unter UVP verkauft, würde ich am Preis noch mal verhandeln oder mir überlegen, welches Zusatzzubehör ich gerne noch hätte. 2 Jahre Verwendung sind auf die Gesamtlebensdauer einer Bernina ja gar nicht so viel. Meine habe ich jetzt seit knapp 18 Jahren.)

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Ich habe die Maschine eben (nach kleiner Google-Suche) bei mehreren Händlern für 2199€ gefunden, soviel stand auch bei meinem Händler im Geschäft als Preis dran. 2 Jahre Nähkurs sind für mich nicht mit 2 "normalen " Nutzungsjahren zu vergleichen.

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Ja, aber wenn der Händler erneut die vollen 24 Monate Garantie gibt, ist das auch was anderes, als wenn ich sechs Monate als Gebrauchtmaschine vom Händler oder gar keine bei Privatkauf bekomme.

Typischer Kursverschleiß wie Scharten in der Stichplatte merke ich da ja gleich.

 

Allerdings würde ich die 25 Prozent schon auf den Preis des jeweiligen Händlers beziehen. Das ist klar.

 

Daß irgendein anderer Händler 500 km oder 1000 km weiter weg sie ggf. billiger hat hilft mir ja nun nicht weiter.

 

Ansonsten kann man ja auch gucken, ob man am Preis noch was nachverhandeln kann, wenn einen das Angebot grundsätzlich interessiert.

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Hallo,

ich denke auch das die Maschine zu teuer ist. Bernina hat eigentlich 4 Jahre Garantie bei neuen Maschinen, man kann ja verlängern.

2 Jahre Nähschule ist harte Arbeit für die Maschine, würde ich nicht kaufen.

Der Preisnachlaß ist gerade die Mehrwertsteuer...

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Er gibt 10 % auf neue Maschinen, dann sind 25 % für eine im Kurs gebrauchte zu wenig. Der Händler hat die Maschine eh längst steuerlich beschrieben.

 

Ich würd dann eher eine neue Maschine nehmen. Auf die 15 % kommt es dann auch nicht mehr an.:D

Gruß Marion

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Also wenn ich mir angucke, zu welchen Preisen (Bernina, aber auch andere) Maschinen hier bei uns im Markt angeboten werden, kommt mir das Händlerangebot nicht so unrealistisch vor. :confused:

 

Hier im Markt sehe ich immer mal wieder Maschinen, die von privat etwa 20 - 30 Prozent unter Neupreis angeboten werden, ungefähr zwei Jahre alt und dann meist mit "fast nicht benutzt" angeboten werden.

 

Was ja noch schlimmer ist als eine gewartete Kursmaschine... denn mal abgesehen davon, daß man natürlich nicht weiß, ob das "fast nicht benutzt" auch stimmt... wenn es stimmt, ist es ungefähr die blödeste Kombination für den Käufer.

Denn die Gewährleistung des Händler ist weg, zum einen, weil sie nicht übertragbar ist, zum anderen, weil die zwei Jahre seit Kauf meist gerade so abgelaufen sind.

Und die Gewährleistung bezieht sich nicht auf Verschleiß, die bezieht sich auf Fehler ab Werk. Bei einer viel genutzen (Kurs)Maschine kann ich mir sicher sein, falls da ein Fehler ab Werk war, der ist aufgefallen und behoben.

Bei einer Maschine, die nur zwei Jahre vor sich hin gestaubt hat, hat den aber keiner gemerkt und ich bin als Käufer dann der Gelackmeierte.

Sprich: ohne Gewährleistung von Privat ist "wenig benutzt fast neu" deutlich weniger wert, als "viel benutzt". (Zumindest wenn man darüber nachdenkt.)

 

Und ob der private Verkäufer, der seinen Maschine vielleicht ohne Einweisung im Internet gekauft hat und dann möglicherweise noch ohne die Anleitung groß zu studieren damit rumgemacht hat, ob der jetzt weniger kaputt machen kann, als jemand in einem Kurs, wo er unter Aufsicht näht... das ist noch die Frage. :cool: (Die andere Frage, die ich mir an der Stelle dann nämlich immer stelle ist, warum jemand eine so teure Maschine so schnell wieder verkaufen will... klingt ja nun nicht danach, ob die nach ausführlicher Beratung und Probenähen beim Händler vor Ort gekauft wurde... ging sie wohl nicht so gut oder was?)

 

Als Vergleichspreis bzw. als behaupteter Kaufpreis wird bei solchen Annoncen übrigens immer UVP genannt...

 

Also kurzum: wenn des um den Verkauf der eigenen Maschine geht, sehen unsere User hier das durchaus als angemessenen Preis, obwohl sie nicht mal Gewährleistung drauf geben. :o

 

Wird die Maschine hier vom Händler als Neumaschine mit voller Gewährleistung verkauft, bekommt der Käufer die zusätzliche Garantie von Bernina ja auch wieder wie eine Neue.

 

Und ob man jetzt sagt, etwa 300 EUR mehr oder weniger ist mir egal (im Vergleich zum Neupreis im Laden), das muß letztlich jeder selber wissen. Für den einen ist das viel Geld, für den anderen vielleicht gerade mal die Portokasse für den Monat. ;)

 

Ich persönlich würde das Angebot als solches nehmen... als Angebot.

Wenn ich mir grundsätzlich vorstellen kann, die Kursmaschine zu kaufen.... (Ich könnte das, vor allem bei einer Kursmaschine beim Nähmaschinenhändler. Denn deren Maschinen sind meistens eh gut gewartet, weil die ja auch das "Aushängeschild" für den Laden sind. Bei einem VHS Kurs sähe das anders aus.)

Ich würde mein Interesse zum Ausdruck bringen.

Würde dann aber darauf hinweisen, daß der "Straßenpreis" der Maschine sich eher bei 2200 EUR bewegt. (Wenn man als Beispiel nicht nur Internetshops sondern auch einen anderen Laden benennen kann, eventuell sogar einen, der in erreichbarer Nähe liegt, ist das nicht von Nachteil.)

Und dann doch 25 Prozent vom "Straßenpreis" nicht vielleicht doch angemessener wären. :rolleyes:

 

Oder andersherum argumentiert: Maschine eigentlich schön, aber als Kursmaschine... wäre da nicht 1500 angemessener als Preis? Und überhaupt kostet sie ja bei den meisten Händlern nur 2200, nicht 2400... :o

 

Hat man hingegen beim Gebrauchtkauf generell ein schlechtes Gefühl... dann läßt man es.

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Um die Eingangsfrage des Threads zu beantworten: ein klares NEIN, nicht kaufen.

 

Begründung:

- zu hoher Preis: Der UVP ist nicht wirklich ein ernstzunehmender Preis, man bekommt immer Prozente, für eine neue wohlgemerkt

 

- Achtung Kursmaschine!

Die Maschinen werden öfter transportiert, naturgemäß unsachgemäß behandelt (entweder aus Nichtwissen oder weil fremdes Eigentum ruppiger behandelt wird als die eigene Maschine).

Auch bei der Wartung von Kursmaschinen wäre ich skeptisch: stimmt es? Wenn ja, dann hat die Maschine eventuell mehr Transporte auf dem Buckel.

 

Bei einer Kursmaschine dachte ich ganz spontan an die armen Reitschulpferde, die so vielen ahnungslosen Anfängern ausgeliefert sind.

 

Ich würde mir auch die Frage stellen, warum man eine 2 Jahre alte Bernina verkaufen möchte. Hat sie Probleme gemacht?

 

Mir ist auch eingefallen, welche Anfangsfehler ich bei meiner heißgeliebten B830 machte, obwohl ich sie zu hätscheln glaubte. Das ist halt so, doch bei Kursmaschinen ungleich häufiger, wenn nicht immer.

 

Zum Abschluss: NEIN, zu dem Preis schon gar nicht! Garantie hin oder her.

 

Vielleicht findest du eine gepflegte Gebrauchte von einer wenignähenden Hobbyschneiderin, die noch Garantie hat. (ähm nicht die HS :clown:)

 

Liebe Grüße

Samba

Bearbeitet von samba
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Nowak hat das meines Erachtens sehr gut auf den Punkt gebracht.

 

Gebrauchtwarenkauf hat Tücken. Und momentan scheint mir, dass die Praxis der ebay-Profis (die, die so gern den Begriff Semi-Industrie-Maschinen verwenden ;)) auf den Privatmarkt abfärbt: Da werden Fantasiepreise für Gebrauchtmaschinen aufgerufen, die jedem, der halbwegs rechnen kann, die Haare zu Berge stehen lassen.

 

Eine einfache Kalkulationsgrundlage:

 

UVP Neumaschine

 

tatsächlich im Handel aufgerufener Preis

 

./. Rabatt / Extrazugaben im Fachhandel

 

./. Gegenwert für Garantie (bei Janome beispielsweise NICHT übertragbar, es ist also wurscht, wieviel Garantie die Maschine noch hat - man sollte sich vorab IMMER informieren, wie das beim Hersteller geregelt ist, und sich nicht auf Verkäuferangaben verlassen)

 

./. Gegenwert für Händlergewährleistung

 

./. oder zzgl. Gegenwert für Wartungen (welche? wann? von wem? wie belegt?)

 

./. Gegenwert für das Risiko, ein Gebrauchtgerät zu erwerben, von dem man nicht weiss, wie es behandelt wurde.

 

Vor kurzem wurden diverse Janome MC6600 von privat gebraucht angeboten. Die Verkäufer wollten dafür - oft, ohne das Alter der Maschine anzugeben - 900 Euro aufwärts haben. Wenn ich mich an obiges Schema halte, wird klar, dass das absolute Mondpreise sind, wenn keinerlei Gewährleistung und nachgewiesen professionelle Wartung im Spiel sind.

 

Es ist also immer der Einzelfall entscheidend.

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./. Gegenwert für Garantie (bei Janome beispielsweise NICHT übertragbar, es ist also wurscht, wieviel Garantie die Maschine noch hat - man sollte sich vorab IMMER informieren, wie das beim Hersteller geregelt ist, und sich nicht auf Verkäuferangaben verlassen)

 

./. Gegenwert für Händlergewährleistung

 

Und diese beiden Punkte nicht vermischen....

 

Die Händlergewährleistung ist beim Verkauf von privat nie übertragbar.

Nie.

Auch nicht, wenn die Maschine nur einen Tag alt ist.

Die Händlergewährleistung ist ausschließlich ein Vertrag zwischen dem Händler und dem Erstkäufer

 

(Und alle, die das jetzt langweilt, weil sie das schon wissen: Tut mir leid. Aber so lange ich im Markt regelmäßig Sätze lese wie "Die Maschine ist ein Jahr alt, hat also noch ein Jahr Händlergarantie" werde ich nicht aufhören, den Unterschied zu erklären. :o )

 

Bei Garantie kann es sein, daß die übertragbar ist, da muß man sich aber informieren und auch ggf. was man tun muß, damit sie übertrage muß. Ob etwa der Verkäufer was in die Wege leiten muß.

Es ist aber nicht automatisch der Fall.

 

(Außerdem stelle ich fest, daß ich vielleicht doch nicht ganz die einzige bin, der auffällt, daß die Wertvorstellungen einer gebrauchten Maschine gelegentlich sehr weit auseinanderklaffen, je nach dem, ob man gerade seine eigene Maschine verkaufen will oder ob man gerade eine kaufen will. :rolleyes: )

 

Ob man lieber von privat oder vom Händler kauft ist natürlich jedem selbst überlassen, aber einen romantischen Blick auf den quasi automatisch vorteilhafteren Privatverkauf, der mich als Käufer gänzlich ohne Schutz läßt, den kann ich nun nicht teilen. :confused: (Abgesehen davon sehe ich auch keine Bernina-Maschinen die gebraucht billig weg gingen. Da werden teilweise wirklich Preise gezahlt, die ich nicht nachvollziehen kann. Und kann die Verkäufer verstehen. Wenn mir so viel geboten wird, warum sollte ich sie billiger abgeben?)

Daß ein Händler auch Geld verdienen will und muß liegt in der Natur der Sache. Und daß er daher auch zusehen muß, daß eine Maschine in einem Zustand ist, bei dem er nicht innerhalb der nächsten zwei Jahre für eine Gewährleistung aufkommen muß ist auch klar. Das kostet halt auch was.

 

Die Abwägung liegt dann bei jedem selber. Die kann einem am Ende keiner abnehmen.

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(Außerdem stelle ich fest, daß ich vielleicht doch nicht ganz die einzige bin, der auffällt, daß die Wertvorstellungen einer gebrauchten Maschine gelegentlich sehr weit auseinanderklaffen, je nach dem, ob man gerade seine eigene Maschine verkaufen will oder ob man gerade eine kaufen will. :rolleyes: )

 

 

Nein, Du bist nicht die Einzige...;)

 

Wenn ich so manchmal die Anzeigen und Preisvorstellungen hier im Markt lese, finde ich es schon beinahe belustigend.:o

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