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Müssen wir uns unsere (Nähmaschinen)einkäufe "bewilligen" lassen


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... Und wenn die Frau kein Geld nach hause bringt, dann heisst das nicht, dass Topf zwei leer ist, sondern, dass aus dem Gehalt des Mannes Topf zwei und Topf drei zu gleichen Teilen gefüllt werden müssten. ...

 

ich muß bei solchen Fragen, die eine Antwort wie Deine herausfordern, immer irgendwie grinsen. Vielleicht sollten die Mädels mal öfter im BGB nachlesen?

 

Grüße

Kerstin

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Ich glaube, worüber wir hier diskutieren ist ein totales Luxusproblem!...

 

Das finde ich auch.

 

Bisher hatten wir zwei Einkommen, haben aber trotzdem immer alle grösseren Anschaffungen

besprochen und letztendlich war es immer der Partner, der gerade nichts wollte,

der zugestimmt hat.

 

Das ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen: für uns bedeutet eine grosse Anschaffung für mich,

dass mein Mann erst mal zureckstecken muss und umgekehrt.

Alles Geld was wir verdienen, gehört uns beiden und wird dafür verwendet,

was gebraucht wird.

 

Ich sage immer zu meinen Kindern: Gerechtigkeit ist nicht das alle gleich viel bekommen,

sondern dass jeder bekommt, was er braucht.

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Bei uns ist der Mann der Alleinverdiener.

Ich brauche keine Erlaubnis. Ich setze ihn höchstens davon in Kenntnis (Ich habe mir neue Schuhe bestellt, weil die alten nichts mehr sind). Aber informativ nicht als Rechtfertigung.

Geht ein Gerät kaputt, was ich benutze, suche ich mir Ersatz und bespreche das mit ihm, warum ich das will.

Bei meinen Geräten darf ich aussuchen, bei seinen Geräten er. Ich spreche ihm aber auch nicht großartig rein, weil er ja mehr Ahnung hat von seinen Geräten, umgekehrt genauso. Auto wird gemeinsam abgesprochen.

 

Ich bin für die Finanzen zuständig und habe eher einen Überblick wie mein Mann. Deswegen vertraut er mir da auch.

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Ich glaube da kann man auch schon drüber diskutieren. Was ist denn völlig unabhängig?

 

Ich weiß sehr wohl, dass ich alleine leben kann ohne finanzielle Unterstützung. Ich weiß aber auch, dass ich dann entweder mehr arbeiten gehen müsste oder Abstriche im luxeriösen Bereich hinnehmen müsste.

in meinem Fall heißt völlig unabghängig dass ich mich nicht einschränken müßte nur weniger sparen könnte. Ich könnte mit kleinen Einschränkungen sogar in der großen Wohnung bleiben.

Aber ich glaube das völlig unabhängig bedeutet schon dass Frau nicht auf Unterhalt angewiesen ist sondern sich mit ihrem Job selbst finanzieren kann.

 

Ich gestehe, ich finde Beziehungen, in denen getrennte Konten herrschen sehr faszinierend, denn ich glaube ich käme damit nicht klar. Das hat für mich ganz persönlich gesehen, einfach nichts mit Freiheit zu tun sondern dem krampfhaften Versuch an einer Unabhängigkeit festzuhalten, die man durchaus auch mit gemeinsamem Konto haben kann, wenn die Partnerschaft gleichwertig auf festen Füßen steht.

Für mich hat es nichts mit an der Unabhängigkeit festhalten zu wollen zu tun. Bei uns lief es vor der Hochzeit so, es hat so funktioniert. Ich möchte nicht auf mein eigenes Konto verzichten. Meine Eltern hatten keines und meine Ma wollte im Urlaub ein Geschenk für Papa für den Geburtstag mitnehmen aber es sollte nicht "auffallen" damit die Überraschung nicht weg ist - ich habe dann das Geld von meinem Sparbuch geholt und Mama gegeben. Es war nicht sehr viel 100 DM aber mit der Überraschung wäre es dann nichts gewesen. Auch wenn jeder sein "Taschengeld" aus einem gemeinsamen Einkommen hat, dann kann er ein eigenes Konto haben.

 

 

ich frage nicht um Erlaubnis, sondern suche auch den Realitätsabgleich. Wahlweise mit Freundinnen, Ehemann, Mutter, Schwiegermutter, etc.

 

Genau, Realitätsabgleich habe ich gerne mit Leuten die nicht so tief im Hobby stecken wie ich. Als eine große Reparatur für mein Motorrad anstand habe ich mit einer Kollegin drüber gesprochen weil ich von außen auf Pro und Contra gucken mußte. Der Gatte fährt selbst und ist zu emotional bei dem Thema.

 

Wir haben übrigens drei Konten, ein gemeinsames und jeder ein privates, auf das der Partner keinen Zugriff hat.

So machen wir es auch. Allerdings laufen unsere Autos nicht mit über das Konto da er einen Firmenwagen hat.

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Ich glaube das hat mehr damit zu tun, dass Frauen (ich nehme mich da nicht aus) so eine "Erlaubnis" haben wollen.

Ein Mann macht so eine Anschaffung mit sich selber aus.

 

Das würde ich so pauschal nicht sagen. Vielleicht ist es so, dass derjenige eher eine Erlaubnis haben will, der nichts zum Haushaltseinkommen beiträgt, weil dessen Selbstbewusstsein eher darunter leidet, kein eigenes Einkommen zu haben. Das ist häufig die Frau, manchmal aber auch der Mann.

 

Aber dann gibt es auch noch die Leute, die grundsätzlich ungern Entscheidungsverantwortung tragen. Die fragen nicht, weil sie eine Erlaubnis brauchen, sondern weil sie nicht allein verantwortlich sein wollen, wenn sich die Entscheidung im Nachhinein als nicht so großartig herausstellt. Oder sie suchen jemanden, der ihren Wunsch stützt, weil oder obwohl sie selbst Zweifel an diesem Wunsch und seiner Erfüllbarkeit haben.

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Da wir hier zu 7 hausen und unser Budget eher gering ist, werden bei uns die Einkäufe abgestimmt, liegt aber eher an den Finanzen als daran das wir uns das nicht gegenseitig gönnen würden...

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Meine Mutter hat ihr Leben lang selbst Geld verdient. Mein Vater hat ein Großteil seines Gehalts auf ein Sparbuch getan und wir haben von dem Geld, das meine Mutter verdient hat, gelebt. Trotzdem hat meine Mutter immer meinen Vater um Erlaubnis fragen müssen, wenn sie sich irgendetwas kaufen wollte und wenn es nur ein Buch war. Und mein Vater hat immer "nein" gesagt, das wäre Geldverschwendung. Meine Mutter wollte die Sachen natürlich trotzdem und so hat sie es sich heimlich besorgt, teilweise haben wir dann die Sachen für sie gekauft, nur damit keine Rechnung / Überweisungsbelege zu Hause auftauchen.

 

So wollte ich nie leben! Und das habe ich meinem Mann auch am Anfang unserer Beziehung klar gemacht. Zum Glück ist mein Mann auch nicht so wie mein Vater, eher der großzügige Typ.

Trotzdem hab ich ihn in meiner Elternzeit um "Erlaubnis" gefragt, als ich mir eine Cover kaufen wollte (NäMa und Ovi hat er mir von sich aus gekauft, ohne dass ich auch nur groß den Wunsch danach geäußert hätte). Aber er war der Meinung, dass die Cover nicht nötig wäre und ich mit den zwei Maschinen zufrieden sein solle.

Tja, ich hab ich dann ein paar Tage später davon in Kenntnis gesetzt, dass wohl in den nächsten Tagen der Postbote an der Tür klingelt mit meiner neuen Cover. Ich brauche nämlich gar nicht seine Erlaubnis dazu. Ich bin ein eigenständiger Mensch, habe mein Leben lang gearbeitet und nur weil ich es zu der Zeit nicht so konnte, weil ich UNSER Kind betreut habe, heißt das nicht, dass er jetzt die finanzielle Macht über mich hat. Er hat mich vorher schließlich auch nicht um Erlaubnis gefragt, wenn er sich teurere Dinge leistet, schließlich ist es ja "sein" Geld. Und wenn ich nicht für "mein" Geld arbeiten gehen kann, dann ist "sein" Geld eben auch "meins".

Das war meinem Mann eine kleine Lehre. Neulich hat er mich gefragt, ob er sich das neue Samsung SIII kaufen darf :D

Ich muss dazu aber auch sagen, dass wir finanziell nicht schlecht dastehen. Mein Kauf hat kein Loch in unsere Ersparnisse gerissen oder so.

 

Und zum Thema eigenes Konto: Ich habe mein eigenes Konto, auf das mein Gehalt fließt. Ich würde mein Konto NIE aufgeben. Schon allein der Gedanke daran, dass ich für irgendwelche Käufe Auskunft erteilen müsste (auch wenn es nur interessehalber wäre), lässt bei mir die Fußnägel aufrollen.

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Ich habe heute mal dieses Thema hier angesprochen.

 

Fazit: er ist froh über mein Hobby und Hobbys kosten nunmal! Aber wo wir gerade dabei wären: er bräuchte jetzt einen Hechsler und eine elektrische Heckenschere ach und einen vernünftigen Vertikutierer....

 

Super Mädels! Wisst Ihr was das für Kosten sind?!

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Und zum Thema eigenes Konto: Ich habe mein eigenes Konto, auf das mein Gehalt fließt. Ich würde mein Konto NIE aufgeben. Schon allein der Gedanke daran, dass ich für irgendwelche Käufe Auskunft erteilen müsste (auch wenn es nur interessehalber wäre), lässt bei mir die Fußnägel aufrollen.

 

Finde ich ein bißchen seltsam. Ich meine, ich habe meinen Mann ja geheiratet um mit ihm gemeinsam das Leben zu verbringen. Wir haben ein gemeinsames Konto, ich "verdiene" nun schon seit Jahren nichts mit drei kleinen Kindern. Ich gebe den Löwenanteil des Familiengeldes aus, ganz einfach, weil ich das tägliche Leben der Familie (und das Konto) manage. Auch für meine Hobbies gebe ich ungerührt Geld aus. Nur weil man Mann keine größeren Hobbies hat, muß ich nicht auch keine haben. Gar kein Problem. Da hat er noch nie was zu gesagt. Und wenn, dann gäbe es die passende Antwort :p. Ich mache sowas mit mir selber aus und ich bin da ziemlich kritisch mit mir. Brauche ich das? Ja, dann wird es gekauft, so daß es das Familienbudget hergibt. Brauche ich es nicht wirklich, es wäre aber schön, dann wird es mit den anderen Wünschen der Kinder oder was fürs Haus noch ganz nett wäre abgeglichen und je nach Ergebnis dann auch gekauft. Manchmal erzähle ich meinen Mann von meinen Überlegungen, manchmal nicht. Manchmal frag ich ihn nach seiner Einschätzung und das fließt dann mit in die Entscheidungsfindung mit ein.

Aber das ist alles nicht abhängig davon, ob eigenes Konto oder nicht und auch nicht, ob er es erfährt oder nicht. Das wäre ja noch schöner, wenn mir mein Mann meine Ausgaben vorschreiben würde :D.

 

Ich kenne einige auch ziemlich gebildete Frauen, die sich seltsamerweise überhaupt nicht für die Finanzen interessieren und tatsächlich fragen müssen, ob dies oder jenes geht. Oder ihr eigenes Konto die ganze Zeit weiter hatten und dann bei der Scheidung feststellen mußten, daß von dem sehr guten Gehalt des Mannes monatlich tausende Euro über Jahre ins Nirvana verschwunden sind und jetzt leider leider für die Kinder nichts mehr da ist.

 

Bei uns darf jeder alles wissen (außer vor Geburtstagen;)) und auf Nachfrage gibt es auch gerne eine Erklärung zu Summe x.

 

Viele Grüße

 

Nina

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So händeln wir das auch.

 

Allerdings besprechen wir größere Anschaffungen (egal für wenn) und entscheiden gemeinsam. Meist wiegen wir dann das für und wieder gegeneinander auf und es kommt dann auch schon mal zu kompromissen oder so wie jetzt mein. Da hat mein Mann mir ein höheres Budget zugesagt, als ich eigentlich ausgeben wollte. Bin mir aber auch immer noch nicht sicher ob es auch die Ovi sein soll oder doch die "kleinere".

 

Wir haben ein gemeinsames und doch hat jeder noch ein sogenanntes Taschengeldkonto. Über das Geld braucht keiner Rechenschaft abgeben und jeder darf sich Wünsche oder so erfüllen, die überflüßig sind. (Versteht ihr was ich meine?)

 

LG Peggy

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... Ich brauche nämlich gar nicht seine Erlaubnis dazu. Ich bin ein eigenständiger Mensch, habe mein Leben lang gearbeitet und nur weil ich es zu der Zeit nicht so konnte, weil ich UNSER Kind betreut habe, heißt das nicht, dass er jetzt die finanzielle Macht über mich hat. ...

 

sowas z.B. meinte ich mit meiner Bemerkung, mal öfter in's BGB zu schauen.

Es würde das Selbstbewußtsein mancher Frau deutlich heben, wenn sie weiß,

daß sie ohne eigenen Verdienst nicht als "Almosenempfängerin" um etwas bitten muß. Der Gesetzgeber hat da einiges sehr Interessante festgeschrieben. Und das Wissen darum stärkt manche Verhandlungsposition und -argumente.

 

Kerstin

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1.) es ist das eine was im BGB steht und das andere wie es in den privaten vier Wänden gehändelt wird.... leider!

 

2.) wenn ich für meine Einkäufe das BGB bräuchte, würde ich meine Beziehung mal durchleuchten...

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ich bin der Ansicht, daß Wissen nicht schadet :)

Und manchem Ärger oder auch Frust wird schon vorher durch Wissen aus dem Weg gegangen. Argumentieren hat m.E. viel mit Wissen zu tun. Ohne Wissen ist das für mich einfach nur den eigenen (Stur-)kopp durchsetzen wollen oder verzichten müssen :)

 

Kerstin

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Grundlegend stimme ich Dir zu. Nur bei diesem Thema finde ich es sehr schade, dass man zur Argumentation das BGB braucht!

 

Ich bin mir sicher, dass es in ganz vielen Beziehungen funktioniert ohne das dieses Gesetzbuch jemals erwähnt wurde!

 

Im BGB steht auch, dass Gewalt in der Ehe verboten ist... müssen wir unseren Männern (hoffentlich) auch nicht erst sagen ;)

 

Aber wahrscheinlich ist es auch ganz gut, dass Du es hier so deutlich betonst und sollte eine dieses Wissen brauchen kann ich wirklich nur zustimmen und unterstreichen, dass es da noch viel mehr gibt als die finanzielle Seite.

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... Nur bei diesem Thema finde ich es sehr schade, dass man zur Argumentation das BGB braucht! ...

 

Das Beispiel der Mutter von Krissy1401: solche Fälle gibt's genügend, auch heutzutage. Möglicherweise hätte sie sich öfter ihre eigenen Wünsche ohne Diskussion, Verbote, Heimlichkeiten erfüllt, wenn sie mit dem Wissen um ihre Rechte auf ihrem Wunsch bestanden hätte. Ein Satz reicht da manchmal schon. Nicht jeder (Ehe-)partner hat Verständnis und Freude daran, dem jeweils anderen Freude zu machen. Zuviele Partnerschaften und Ehen basieren auf mehr oder weniger Machtausübung. Subtil oder mit der Holzhammermethode. Heutzutage genauso wie in früheren Generationen.

Ich denke, es ist klar, daß ich nicht davon rede, wenn die finanziellen Möglichkeiten nicht vorhanden sind.

Und damit hier keine Mißverständnisse über meine Ehe aufkommen :) sie funktioniert gut und seit langem ohne daß ich mit Gesetzbüchern herumwedele :D

Ich denke, Du und ich sind uns einig :)

 

Kerstin

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Hab mal eine Off Topic Frage. Bei sehr vielen dieser Freude Threads kommt der Satz vor: Mein Mann hat erlaubt, mein Mann hat den Preis festgelegt.

Das kommt mir etwas seltsam vor. Wieso muss mein Mann mir erlauben eine Nähmaschine zu kaufen? Entweder ich verdiene mein Geld selber und leiste mir die Maschine, egal welche, dass richtet sich nach meinem Gehalt.

Oder es gibt ein Budget für solche Ausgaben und man entscheidet gemeinsam wieviel Geld wofür ausgegeben wird.

 

Klar besprechen wir Ausgaben, was können wir uns im Moment leisten, was nicht, aber ganz ehrlich, mein Mann würde mir doch nie verbieten oder erlauben oder gar vorschreiben wieviel eine Maschine zu kosten hat!

 

Genau ! ;)

 

In unserer Familie wird über grössere Anschaffungen gesprochen,egal ob es sich um ein neues Auto,Kanu,Möbel,Reparaturen oder eine neue Nähmaschine handelt.

 

Einen Abend las ich in der Zeitung ein Sonderangebot für eine Sticki.

Ich sagte nur kurz,schade,dass ich das nicht tagsüber gelesen habe,die eine Maschine die da angeboten wird ist bestimmt schon verkauft.

Seine Antwort,rufe gleich morgen früh dort an und frage ob sie die Maschine noch haben.Am nächsten Vormittag fuhr ich hin und holte meine Sticki ab.

Dann kaufte ich noch verschiedenes Stickgarn und was immer ich sonst noch alles brauchte um mit der Maschine zu sticken,alles ohne eine sogenannte Erlaubnis.

 

Gebrauchte alte Nähmaschinen die mir unterwegs gefallen schleppe ich einfach in mein Auto.Mein Mann hat nichts gegen mein Hobby,ich habe auch nichts gegen seine Hobbys.

 

Was Geld anbetrifft hatten wir noch nie Streit.Was ich verdiente ging auf mein Konto für Sonderausgaben,der Rest wurde fürs Alter gespart.

Sogenanntes meins und deins gibt es bei uns nicht,alles ist unser.Eigene Konten haben ist hier mehr oder weniger üblich.Wir haben gemeinsame Konten und jeder noch sein eigenes Konto alleine.Schon mal deshalb,sollte ein Partner sterben werden Konten automatsch gesperrt bis der Papierkram geregelt ist.Wenn der Mann alle Konten in seinem Namen hat ist die Witwe für gewisse Zeit hier ohne Bargeld.

 

Haushaltsgeld habe ich noch nie bekommen,wie andere Frauen die ich kenne.Manche Frauen wissen nicht mal was der Mann verdient,das ist ein grosses Geheimnis.Sie müssen regelmässig um mehr Geld betteln wenn Lebensmittel teurer werden.Da hätte ich Mann eine lange Liste geschrieben und alleine einkaufen geschickt damit er sich and die Preise gewöhnt.Am Ende der Liste würde stehen,bitte die neue Nähmaschine nicht vergessen. ;) :D

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Ich glaube das hat mehr damit zu tun, dass Frauen (ich nehme mich da nicht aus) so eine "Erlaubnis" haben wollen.

Ein Mann macht so eine Anschaffung mit sich selber aus. Es ist leider noch immer so, dass sie, sogar für gleiche Arbeit, mehr verdienen.

Wenn mein Mann etwas wirklich will, dann kauft er es. (z.b. Fotoapparat, Rennrad, Computer ....)

Wenn ich etwas ähnlich teures möchte zögere ich lange und versichere mich mehrmals....:rolleyes:;)

 

Bei uns ist es genau andersrum, deshalb sehe ich hier kein spezielles Frau-Mann-Verhalten.

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Finde ich ein bißchen seltsam. Ich meine, ich habe meinen Mann ja geheiratet um mit ihm gemeinsam das Leben zu verbringen.

 

Das heißt für mich allerdings nicht, dass wir jetzt nur noch eine Einheit sind und alles, aber wirklich alles gemeinsam machen/entscheiden/kaufen etc. Wir sind immer noch jeder ein Individuum mit eigenen Vorstellungen, Interessen, Wünschen.

 

Ich denke auch, es hängt vom Menschen selbst ab, WIEVIEL "Realitätsabgleich" er für gewisse Entscheidungen benötigt. Ich für meinen Teil halte mich für so selbstkritisch und selbstbewusst, dass ich das nicht brauche und daher auch meinen Mann von Anschaffungen für mich persönlich lediglich in Kenntnis setze, ihn aber nicht unbedingt einbeziehe. Das hat für mich allerdings nichts mit der Qualität der Beziehung und Interesse am Partner und seinen Hobbies zu tun. Mein Mann ist da nämlich beispielsweise ganz anders - das hat aber nichts damit zu tun, dass er vielleicht weniger selbstbewusst ist, sondern einfach geizig zu sich selbst. Mir gegenüber ist er sehr großzügig, sich selbst gönnt er jedoch selten etwas, weshalb er mich immer gerne fragt, ob er sich dieses oder jenes anschaffen soll.

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Mein Mann hat jetzt mit der Holzverarbeitung angefangen. Er versucht unseren Hobbyraum grade dafür passend einzurichten.

Eine Lektion die wir inzwischen beide mehrfach gelernt haben ist, dass sich schlechte Werkzeuge nicht auszahlen. Also versucht er sich seinen Maschinenpark hauptsächlich aus Festool-Werkzeugen aufzubauen, auch wenn sie teuer sind.

Und er hat mich sicher 50 mal gefragt ob er das denn "darf", weil es gibt doch Marken die günstiger sind usw. :)

Wir haben dann ausgemacht dass er die Maschinen halt nach und nach kauft, eventuell halt mal auf was sparen muss, aber dass er sicher die Maschinen kaufen kann die er auch wirklich will und für nötig hält.

 

Ihr seht, es gibt auch das umgekehrte, der Mann der seine Frau um Erlaubnis fragt. Er bringt einiges mehr an finanziellem Beitrag in die Ehe als ich, aber es ist halt "unseres".

Eine Luxusanschaffung wie eine neue Maschine die doch schnell teuer wird, die würde ich auch immer mit meinem Mann absprechen, und ja, eventuell sogar um Erlaubnis fragen.

Immer im "Grundgedanken" dass es das gemeinsame Geld, das gemeinsame Leben ist und dass mein Mann mir genauso mein Hobby und meinen Spass gönnt wie ich ihm, dass wir uns gegenseitig respektieren.

Unter dem Aspekt bricht mir nicht mein Feminismus weg wenn ich meinen Mann, meinen Partner, vor einer grösseren Anschaffung um seine Meinung bitte.

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Größere Anschaffungen, gleich welcher Art, werden bei uns besprochen. Wenn das Budget es hergibt, wird gekauft.

Alltägliche Dinge, die gebraucht werden, bedürfen keiner Diskussion.

Wir kennen beide unsere finanziellen Möglichkeiten, so fühlt sich keiner auf den Schlips getreten, wenn 'mal eine Anschaffung warten muss.

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Angeregt durch Posts im "Forum über die Neuen" würde mich interessieren ob wir uns wirklich unsere Einkäufe (seien dies jetzt Nähmaschinen, neue Schuhe oder was weiß ich:D) von unserem Ehemann, Lebenspartner oder wem auch immer, "bewilligen" lassen müssen? Falls ja, fragt er dann auch bei jedem Teil für sein Hobby (seine Schuhe oder was auch immer) nach, ob er es kaufen darf und ob ihr es gut findet?

Und nochmals falls ja: Ist das nur ein Kommunikationsspielchen oder muss da wirklich ernsthaft um Erlaubnis gefragt und der Preis (der Wertschätzung ausgehandelt) werden?

 

Eine Nähmaschine fällt für mich unter Anschaffung von einem "Großartikel" und diese werden in unserer Familie besprochen. Mein Mann kauft sich auch nicht einfach ohne Absprache ein neues Rennrad.

 

Das sonstige Zubehör was für das Hobby benötigt wird, kauft jeder wie er meint, dass es notwendig ist. Ebenso wird es bei uns bei dem 5. Paar Pumps gehandhabt, oder dem 5. Radtrikot. Da bauen wir auf die gegenseitige maßvolle Einschätzung des anderen. Es muss nicht unbedingt das Paar Pumps für 400 Euro sein, oder das Trikot für einen ähnlichen Preis. Das müsste zuvor wieder besprochen werden.

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Manche Frauen wissen nicht mal was der Mann verdient,das ist ein grosses Geheimnis.

 

 

Nicht lachen, aber es gibt tatsächlich Arbeitsverträge wo es Vertragsbestandteil ist, daß der Arbeitnehmer niemandem gegenüber sein Gehalt ausplaudern darf. In der Regel bei übertariflicher Bezahlung. (Und es gibt auch Frauen, die mit diesem Verbot belegt sind.)

 

Mein Großvater hat das Verbot das er damals hatte umgangen, indem er seine Lohntüte offen auf den Tisch gelegt hat und lange genug liegen lies, daß meine Oma reingucken konnte. :o

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Ach ja, obwohl mein Mann und ich kein ausgeprägtes "mein" und "dein" betreiben haben wir verschieden Bankkonten. Jeder mindestens eines, wo aber der andere eine volle Zugriffsberechtigung und eine eigene Karte hat. Was wohin geht und wo von bezahlt wird hat eher damit zu tun, wo es wofür die günstigsten Konditionen gibt.

 

Daß man vor dem eigenen Geburtstag und vor Weihnachten die Kreditkartenrechnung des anderen nicht anschaut ist Ehrensache. Und der Wert des Geschenkes bemisst sich bei uns eh nicht nach dem Preisschild.

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Nicht lachen, aber es gibt tatsächlich Arbeitsverträge wo es Vertragsbestandteil ist, daß der Arbeitnehmer niemandem gegenüber sein Gehalt ausplaudern darf. In der Regel bei übertariflicher Bezahlung. (Und es gibt auch Frauen, die mit diesem Verbot belegt sind.)

 

Mein Großvater hat das Verbot das er damals hatte umgangen, indem er seine Lohntüte offen auf den Tisch gelegt hat und lange genug liegen lies, daß meine Oma reingucken konnte. :o

 

Hi,

diese Schweigepflicht bezüglich des Gehaltes kann doch aber gewiß nicht für die Ehefrau gelten. Wie soll das z.B. bei gemeinsamer Veranlagung gehen, bekommt die Ehefrau zum Unterschreiben der Steuererklärung die Augen verbunden?

 

Grüße

Elke

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