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Easy Pieces WIP


Nähwichtel

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Also weiter.

 

Ich hab zum Quilten erst mal einen Teil der Decke unter den Nähfuß geklemmt, den Rest über meinen kleinen Drehhocker, auf dem ich immer sitze, und meine Laurastar-Bügelstation. Das ist das Stück, wo es links im Bild wieder hochgeht. Sah dann so aus

 

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Dann hab ich mich vorsichtig zwischen Hocker und Decke gefädelt und den Kampf begonnen.

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Ich hab die ganzen Muster maschinengesteuert gequiltet. Sind ja schöne lange geschwungene Nähte, aber ich hab auch nicht abgesetzt bei den großen Teilen, die sich da in der Mitte treffen, sondern die Decke weitergeführt, zerknüllt, durch das Loch rechts an der Maschine gedrückt, um der Vorzeichnung zu folgen.

 

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Also alles außenrum so wild gelassen, wie es sein mußte und immer hauptsächlich geschaut, daß die Fläche, wo die Nadel ist, glatt liegt, der Rest war mir egal, nix rollen oder in Zieharmonikaform gefaltet rechts neben den Nähfuß in das Loch stecken oder ein Teil gefaltet auf den Schoß legen. Einfach nur das Stück, das genäht wird, gerade unter die Nähmaschinge bringen. Feddisch.

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Sah zeitweise recht abenteuerlich aus. Das ist jetzt hier genau die Mitte, wo sich die geschwungenen Linien überkreuzen.

 

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Nur genau da, wo genäht wird, alles schön gerade haben. Deshalb hab ich geheftet, weil ich mir dachte, daß sich sonst doch was verschiebt. Ich hab teilweise mit Brachialgewalt den Stoff zwischen Näharm und dem rechten Teil der Nähmaschine durchgedrückt und auf der Rückseite gezogen, damit ich weiternähen konnte.

 

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Hier auch. Rechts türmt sich der Stoff auf, und ich hab beim Nähen nur mit zwei Fingern einen kleinen Graben für die Nähnadel freigehalten. Konnte die Finger nicht fotografieren, weil ich keine vier Hände habe, auch keine drei.

 

 

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Dann erst mal die Kreidestriche ausgebürstet und auch mit feuchtem Schwamm drüber, wollte nicht alles gleich rausgehen. Morgen Fäden vernähen und vielleicht Binding. Ich mach dann auch noch ein Bild von vorn und hinten, denn von vorn sieht man das Gequiltete nicht sehr, was ich ja auch wollte. Ich hab extra was genommen, was sich total da einfügt. Am liebsten hätte ich gar nicht gequiltet, damit nicht das schöne Bild verhunzt wird. Aber so geht es jetzt.:cool:

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Endspurt es geht weiter. Erst nochmal die äußere Borte messen. Also neben dem hellgrünen Streifen den dunkelblauen, an den direkt das Binding kommt, hab ich nochmal parallel zum grünen Streifen gemessen, damit der auch wirklich überall gleich breit ist, falls ich mal wo schief genäht habe oder so.

 

Das würde doof aussehen, wenn der breite blaue Streifen mal breiter mal schmäler ist. Auerdem hab ich dann gleich außen einen Clean Cut, weil das jetzt langsam doch franst.

 

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Dann hab ich mir die Länge vom Binding ungefähr ausgerechnet: 2 x schmale Seite 2 x lange Seite und noch ein Stück für die Ecken dazu. Hab das aber mal vorsichtshalber außen herum gesteckt (oder legen geht auch, aber stecken ist genauer). Blöd ist am Stecken, daß man dann die ganzen Nadeln wieder rausmachen muß, damit man Spielraum hat beim Nähen.

 

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auch die komischen Ecken schon so legen, wie sie später sein müssen. Ich zeig das noch. Aber die brauchen ja auch Stoff.

 

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Dann mal anfangen zu nähen und ca. 30 cm langes Stück hängen lassen. Nähanfang ein Stück unterhalb von einer Ecke, am besten noch mehr als ich hier geknipst hab. Ich hab noch ein Stückchen Naht aufmachen müssen, weil ich ganz am Schluß beim Zusammennähen der Bindingteile sonst nicht genügend Platz gehabt hätte. Ruhig ziemlich weit unten anfangen, so nach einem Viertel der Länge oder so. Schadet ja nichts, wenn man weiter unten anfängt. Wenn zu weit oben, dann muß man trennen.

 

 

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Erst mal ein Stückchen nähen, dann alles aus der Maschine und probieren, ob das mit dem Umschlagen vom Binding hinhaut. Binding hochklappen und umschlagen

 

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Mit einer Nadeln von vorn nach hinten durchstechen und schauen, wo die hinten rauskommt.

 

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VIeeeeeeel zu viel übrig. Das würde ja doof aussehen, denn da wo die Nadel rauskommt wäre die Naht, wenn ich vorn im Nahtschatten dann nähe. Also muß ich ein Stück reingehen in Richtung Quilt mit der ersten Naht, mit der ich das Binding annähe, dann wird das Stück, das ich umschlagen kann kürzer.

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Im obigen Bild zeigt der weiße Pfeil auf die Nadel und das rot Markierte ist das übrige Stück, das auf der Rückseite frei hängen würde, wenn ich nicht weiter mit der Naht vom Quiltrand vorn weggehe.

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Also Quilt wieder in die Maschine legen und neben der alten Naht nähen. Muß man nicht aufmachen, weil das ja sowieso innerhalb der Nahtzugabe dann ist, wenn man links daneben näht.

 

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Ich hab mir wieder ein Mäuerchen gebastelt und das daneben geklebt. Das alte Mäuerchen, was ich vorher auch für den Bargello drangeklebt hatte, wäre weiter innen gewesen und stört beim Nähen und Führen des Stoffes, weil das ja jetzt immerhin drei Lagen sind. Ich nicht mehr ganz so dünn. Gut daß das Mäuerchen ein bißchen hoch ist.

 

 

So, später geht es weiter.

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Nachdem ein Stückchen genäht ist, nochmal aus der Maschine und wieder umschlagen und testen. So wie im folgenden Bild ist es gut, wenn der Stoff auf der Rückseite erfaßt wird, wenn man die Nadel duch den Nahtschatten vom Binding auf der Vorderseite sticht.

 

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Ihr seht, ich bleib jetzt auf der Vorderseite ein Stück vom Rand weg beim Nähen und richte mich nach meinem Mäuerchen. Ich hab einen Obertransport, da geht das relativ gut, trotzdem wirft das Binding rechts oft Falten, und ich muß mit der rechten Hand den Stoff nach rechts und links ziehen, damit die Falten weggehen.

 

Am besten ist es also, wenn man das Binding schmaler wählt, damit man bündig mit dem Rand füßchenbreit nähen kann. Dann wird alles mit dem Füßchen festgehalten. Ich wollte halt ein breiteres Binding und hab jetzt die Schwierigkeiten.

 

In sämtlichen Videos und Anleitungen wird empfohlen, ein Binding 2,5 Inch breit zu nehmen, das auf Hälfte zu legen und dann so zu arbeiten, wie ich es zeige. Dann wird füßchenbreit vom Rand auf der Vorderseite gesteppt, und alles geht klar.

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Jetzt eine Seite nähen bis zur Ecke, dort nahtzugabenbreit von oben wegbleiben (Y-Naht). Dann den Bindingstreifen, wie im Bild gezeigt wegfalten. Die Faltrichtung ist mit dem weißen Pfeil gekennzeichnet, und das Binding sollte dann im 45-Grad-Winkel liegen und insgesamt im rechten Winkel zum schon genähten Binding, also parallel zur nächsten zu nähenden Seite.

 

 

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Dann direkt zurückfalten , festhalten, eine Falte legen und wieder auf die nächste zu nähende Seite bündig legen. Falte feststecken, Quilt in die Maschine legen und direkt unter der Falte (ca. Nahtzugabentief) anfangen zu nähen.

 

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So weiternähen, bis alle Ecken genäht sind und man wieder an den Anfang kommt, wo wir ein STück haben hängen lassen. Von dieser Stelle ca. 30-40 cm weg bleiben, Naht sichern. Jetzt geht es darum, die beiden Enden so zu verbinden, daß es paßt.

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Man legt das Binding schön bündig an den Rand, als ob es festgenäht wäre. Dann faltet man die überstehenden Stücke um, und zwar ca. 0,5 cm voneinander entfernt, als ob das Binding zu kurz wäre. Schön die Falte mit den Fingern nachstreichen, damit man sie noch sieht, oder direkt auf der Falte mit Kreide oder ähnlichem die Linie markieren.

 

Hier sieht man den Abstand und das Umgefaltete (weißer Strich)

 

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Dann die Teile wieder auseinanderfalten und auch in der Breite wieder auseinanderfalten, daß also die vollen 4 Inch wieder da liegen, als ob man das Binding ganz frisch stückeln müßte. Dann die Faltlinien übereinanderlegen, als ob man hier anstückeln würde. Ich hab die Linien in Weiß mal nachgezeichnet, weil man nur das Gefaltete fast nicht sehen kann.

 

Also über Kreuz zusammenlegen wie beim Ansetzen, wenn man Schrägstreifen oder Bindingstreifen aneinandernäht, dann schräg drübernähen. Achtung Richtung beachten, am besten erst stecken und ausprobieren, ob, wenn man das dann auseinanderklappt, der Streifen gerade weiterläuft, oder einen rechten Winkel bilden will. Wenn man schräg in der falschen Richtung näht, passiert das nämlich.

 

Die rote schräge Linie ist die Nählinie, die gestrichelte Linie daneben ist die Linie, wo später abgeschnitten wird.

 

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Dann erst mal alles zusammenfalten und so hinlegen, wie man nähen würde, ohne was abzuschneiden. Erst abschneiden, wenn klar ist, daß alles glatt liegt.

 

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Guuuuut, paßt. Links hängen die Schwänzchen raus, die übrig sind. Liegt aber alles glatt, obwohl wir vorher ein Stück in der Mitte frei gelassen haben.

 

Jetzt überstehende Stücke an der gestrichelten Linie abschneiden, Nahtzugaben auseinanderbügeln und dann die Falte zur Hälfte einbügeln, oder all das mit Fingerpreß machen. Dann fertig annähen.

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So, jetzt mal die Ecken zur Probe nach hinten umschlagen, ob das alles ok ist.

 

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So sieht das dann aus, wenn man nicht exakt genug nah heran genäht hat an die Falte. Also weiter als die Nahtzugabe weg geblieben ist.

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Hier hab ich die Faltekante weiß eingezeichnet. Bis zu dieser Kante muß genäht sein. Der rote Strich zeigt, wieviel da noch fehlt.

 

lan20048.jpg

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