metamorphose81 Geschrieben 25. Juli 2011 Teilen Geschrieben 25. Juli 2011 ...oder wie ernst sollte ich sie nehmen. Ich habe jetzt Schnitte erstellt, wo diese lt. Konstruktion maßgeblich sind, meine Teile aber auch gut ohne Einhalten zu verarbeiten waren. Wofür sind sie letzendlich zweckdienlich? Mein Gedanke: Für nicht-elastische Gewebe und weite Schnitte eher unnötig. Liege ich richtig? Ich lese auch gern ein paar praktische Beispiele von Euch. LG, Kati Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eboli Geschrieben 25. Juli 2011 Teilen Geschrieben 25. Juli 2011 Anhalteweite braucht man - wenn man sich Abnäher erspart, z.B. am Schulterblatt oder den Ellbogen - und bei eingesetzten Ärmeln: 1) damit der Stoff an der oberen Ärmelkugel "um die Ecke" geht, und 2) damit man die nötige Weite für den Oberarm unterbringt. In einem Punkt hast Du Recht: je weiter und unstrukturierter ein Kleidungsstück ist, umso seltener wirst Du darin eine Naht finden, bei der eine Stofflage angehalten wird. Anhalten ist ja eine Art der Formgebung und daher umso wichtiger, je körpernäher ein Kleidungsstück ist. Bezüglich nicht-elastischer Stoffe allerdings muss ich Dich enttäuschen: gerade die werfen sich in Falten um den Körper, wenn sie nicht durch Abnäher, Formbügeln oder Anhalten in Form gebracht werden. Ohne Formgebung faltenlos am Körper anliegen oder ihn schlank umspielen können nur hochelastische Stoffe wie Badeanzug- und Gymnastikstoffe und ähnliches. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nähtante65 Geschrieben 25. Juli 2011 Teilen Geschrieben 25. Juli 2011 (bearbeitet) Liebe Kati, die Einhalteweite z. B. beim Ärmel, der in einen Blazer eingesetzt wird, macht Sinn. Ich verteile sie beim Einnähen... 1/3 im Schulterbereich des Vorderteils, 2/3 im Schulterbereich des Rückenteils und ein bischen darunter. Damit sitzt der Ärmel einfach gut. Es kommt aber auch auf den zu verarbeitenden Stoff und das Modell an. Bei einem großzügig geschnittenen Modell und einem "nähfreundlichen" Stoff verlieren sich die Einhaltewerte gerne ohne das es auffällt. Wenn du z. B. einen Blazer aus Satin nähst, wird dir die Einhalteweite des Ärmels unangenehm auffallen, denn sie ist nicht so leicht unterzubringen wie bei einem Wollstoff. Nach welchem Schnittsystem stellst du Schnitte auf? Liebe Grüße Beate Bearbeitet 25. Juli 2011 von nähtante65 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
metamorphose81 Geschrieben 25. Juli 2011 Autor Teilen Geschrieben 25. Juli 2011 Danke für Eure Antworten. Ja ich arbeite auch mit Müller und Sohn. Ich komme so weit damit sehr gut zurecht. Zur Zeit erstelle ich mir ein Etuikleid mit großem rundem Rückenausschnitt, und dazu verschiedene Ärmelformen, welche aus sehr dünnen Stoffen bestehen werden...Chiffon u. ä. LG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bineffm Geschrieben 27. Juli 2011 Teilen Geschrieben 27. Juli 2011 ...meine Teile aber auch gut ohne Einhalten zu verarbeiten waren. Kati Entscheidend ist ja nicht, ob sich die Teile gut verarbeiten lassen - sondern ob sie hinterher gut und bequem sitzen Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
metamorphose81 Geschrieben 27. Juli 2011 Autor Teilen Geschrieben 27. Juli 2011 Naja, da ich auch daran kein Problem sah und meine Ärmel auch immer gut saßen/sitzen, habe ich da nie ein besoderes Augenmerk darauf gelegt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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