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Dschungel Schnittmuster, wo fängt ein Anfänger an?


Teddyliebchen

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Hoffentlich bin ich hier richtig mit meiner Frage...

Wo ich endlich mein allererstes Kleidchen für meine Tochter genäht habe, bin ich infiziert weitere Kleidungsstücke , auch für mich, zu nähen.

Wo bezieht ihr ( die nach fertigen Schnittmuster nähen, oder genäht haben ) eure Schnittmuster her? Kauft ihr euch Zeitschriften mit vielen Mustern oder eher Einzel-Schnittmuster. Was macht da Sinn? Welche Anbieter von einzelnen Mustern gibt es? Ich kenne nur Burda, Simplicity und Farbenmix (?). Wie habt ihr Anfänger euch durch den "Dschungel Schnittmuster" gekämpft? War heute in Hannover auf dem Stoffmarkt und völlig überfordert vom Angebot an allem Material und so kam mir die Frage, wie ihr es angegangen seid?

LG

Sandra

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Bin ja auch Anfänger. Mein erstes Stück war ein Stufenrock (reine Textanleitung, ohne Schnittmuster). Dann folgten ein Burda-Modell und eins aus der Burda-Zeitschrift.

 

Momentan kaufe ich immer nur den Stoff für das jeweils nächste Teil, das ich angehe. Einfach so Stoff kaufen mag ich noch nicht, da ich ja noch nicht weiß, wie lange ich mit meinem neuen Hobby durchhalten werde.

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ich hatte mit den Burda-Zeitschriften angefangen, später dann auch Ottobre. Einzelschnitte habe ich erst jetzt welche von Farbenmix, ansonsten keine

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Meiner Meinung kommt es ein bisschen darauf an, was du willst:

 

Willst du richtig nähen lernen, mit Schnitten auch neue Techniken entdecken und lernen, dir Mühe mit sorgfältigem Schritt für Schritt Vorgehen geben?

 

Dann würde ich dir für den Anfang Burda Einzelschnitte (ev. easy, da werden auch ganz grundlegende Schritte erklärt und bebildert) empfehlen.

 

Warum Burda?

- Die Schnitte und Anleitungen werden in Deutsch geschrieben, sind also nicht übersetzt.

- Die Schnitte sind professionell, es ist also kein "so wie ich denke, dass es gut geht"-hingepflastere, das man dann verstehen kann oder nicht.

- Es wird Fachvokabular verwendet. Das mag vielleicht mal aufs erste Lesen etwas abschreckend wirken, hat aber den Vorteil, dass es präzise ist - und dass andere Näher dich verstehen. Du kannst also (hier) nach fragen und man weiss, was du meinst. Und kann es bei Bedarf in "umgangssprachlich" übersetzen. Nach kurzer Zeit verstehst du bei Erwähnung des Ausdrucks (z.B. "Beleg") was gemeint ist und wie es gemacht wird - und kannst somit jegliche knappe Anleitungen nutzen.

 

Warum Einzelschnitt?

Weil dort jeder Arbeitsschritt genau erklärt und mit einer Zeichnung dargestellt wird. Man muss sich allerdings die Mühe machen, genau nach der Anleitung vorzugehen und bei anfänglichem Nichtverstehen auch mal dranzubleiben, herumzudenken oder nachzufragen - dann hat man anschliessend gelernt, wie man ein solches Kleidungsstück wirklich solide näht.

Die Anleitungen in allen Heften sind knapper, man sollte bestimmte Arbeitsschnitte schon kennen.

 

Bist du jemand, der Schnitte eher als Inspiration nutzen möchte, Anleitungen mehr überfliegt als genau danach vorgeht und gerne auf Fotos ungefähr sieht, wie man es machen könnte?

Dann kannst du jegliche Anleitungen von selbsterstellten Schnitten, im Internet, aus Heften nehmen - und einfach probieren. Und natürlich auch nachfragen. Es gibt viele, die fühlen sich so wohler, weil sie nicht "müssen", weil sie lieber machen und irgendwie ausprobieren als genau einer Anleitung zu folgen.

 

 

Jemand hatte mal einen netten Sig.-Spruch, etwas wie: "Ein Schnitt ist eine freundliche Empfehlung der Hersteller" - d.h. niemand muss einem Schnitt/Anleitung sklavisch folgen, was aus einer "Empfehlung" wird, hängt von der Kreativität der Umsetzung ab, nicht der bunten Stoffe der Vorlage.

Ich finde, Techniken lernt man am besten, indem man (immer mal wieder) einer Anleitung ganz genau folgt. Aber ich weiss, dass das nicht der beste Weg für jedermann/frau ist.

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Ich habe auch mit Burda-Schnitten angefangen. Fand die aber ziemlich schwierig. Die Schnitte von Vogue gefielen mir auch besser oder die englischen wie Butterick. Jetzt habe ich einige Farbenmix. Diese sind sehr einfach zu nähen. Zumal auf der Homepage eine Fotoanleitung zu finden ist.

 

Liebe Grüße

Amira

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und gut ist für den Anfang auch, wenn man jemanden hat der Helfen kann. Ich hab nähen von Mama gelernt, die Grundzüge, das schwierige hab ich mir später selbst beigebracht. Hilfreich ist es ein oder zwei gute Bücher zu haben. Kann man auch mal aus der Bücherei ausleihen. Ein Nähkurs kann zur Bewältigung des ersten wirklich komplizierten Teiles eine große Hilfe sein. Da kriegt man Dinge gezeigt und Fragen beantwortet und von so mancher anderen Anwesenden kann man sich auch Dinge abschauen.

 

Ach so, Schnitte. Ich mag die englischen die haben die Nahtzugaben schon drin. Finde ich einfach angenehm. Und letztlich: kauf Dir nen Einzelschnitt oder ne Zeitung wenn Du sagst "wow den Rock/bluse/Kleid will ich haben" und trau Dich einfach ran. Hilfe bekommst Du hier auch.

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Ich hab auch mit Burda angefangen. Kindersachen. Danach habe ich mich Stück für Stück weiter vorgetatstet. Im Wesentlichen besteht eine Hose immer aus den gleichen Teilen, ebenso andere Kleidungsstücke, auch wenn sie in Details variieren. Wenn Du also ein Sortiment gut beschriebener und bebilderter Einzelschnitte hast, kannst Du Dich auch an weniger gut beschriebene Schnitte wagen und die analogen Teile nach der Bilder-Anleitung nähen. Noch wichtiger als das Verstehen der Anleitung ist das Finden der richtigen Paßform. Aber das ist ein anderes Kapitel...

 

Schönen Sonntag

Andrea

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Angefangen habe ich mit Heftschnitten von Burda und vor allem Carina. (Die gibt es nicht mehr, die Anleitungen waren ausfühlicher als Burda und es gab auch Bildanleitungen. Irgendwo zwischen Burda easy und der normalen Burda, würde ich sagen.)

Allerdings hatte ich Oma an der Hand zum Helfen.

 

Später kam dann auch Vogue dazu, wobei damals die Übersetzungen ins Deutsche noch unbrauchbar waren...

 

Heute würde ich für die ersten Schritte die Einzelschnitte von Burda aus dem Easy oder Start Bereich empfehlen, weil sie ausführlicher erklärt sind als die Heftschnitte. Und du lernst auch gleich den richtigen "Nähsprech", sozusagen das richtige Vokabular, was dir später hilft, auch andere Anleitungen zu verstehen. (Das ist ein Nachteil bei Farbenmix, wenn ich das aus dem wenigen was ich gesehen habe sagen kann: So lange du nie was anderes nähen willst ist es prima, aber du stehst vor "normalen" Schnitten der anderen dann trotzdem wie Ochs vorm Berg.)

 

Vogue, Butterick und McCalls haben (wenn in Deutschland gekauft) deutsche Übersetzungen die inzwischen auch weitgehend verständlich sind. Wenn du halbwegs englisch kannst, kommst du bei den jeweiligen Easy-Schnitten auch mit dem Englischen und den Bildern klar. Schön bei den amerikanischen Herstellern ist, daß es oft Basisschnitte mit etlichen Variationen gibt. Da kannst du teilweise ein Teil aus unterschiedlichen Stoffen und mit den Variationen auch zehn Mal nähen, ohne das es zehn Mal gleich aussieht.

 

Von den Schnitten her oft einfach und Basic ist auch Ottobre. die Anleitungen sind natürlich wie bei Heften immer weniger ausführlich als bei Einzelschnitten.

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Es ist schön zu lesen wie ihr angefangen habt. Vielen Dank für eure Antworten.

Offensichtlich bin ich auf dem richtigen Weg. Teddys nähe ich nun schon einige Jahre, doch nun hat mich die Kleidung gepackt. Ich möchte es schon von Grund auf lernen. So entstand ja das einfache Burda-Kleidchen für meine Tochter. Wobei ich einiges in der Anleitung etwas umständlich formuliert fand. Aber ich werde das Kleidchen nocheinmal nähen, damit ich sich der Nähablauf "festigt".

Von Farbenmix habe ich ein Mustervon der Enna hier, welches ich auch in Angriff nehmen möchte. Von Burda habe ich schon einige Tuniken / Tops im Auge. Die Sachen aus den bislang gesehenen Zeitschriften haben mich nicht sehr angesprochen.

Leider habe ich keinen an der Hand, der mir helfen könnte, auch die VHS bietet zur Zeit keinen entsprechenden Kurs an. Aber ich bleibe am Ball und gebe nicht so schnell auf.

 

LG

Sandra

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Guck dir dann auch mal ein paar Nähbücher an.

 

Es gibt für fast alle Sachen eigentlich mehr als einen Weg.

 

Entweder du guckst in der Buchhandlung oder in eine Bibliothek oder du bestellst bei Amazon einfach mal einen Schwung, behälst ein oder zwei, die dir am meisten zusagen und schickst den Rest zurück.

(Mit welchen Büchern man gut klar kommt ist nämlich ebenso individuell wie die Frage nach der "richtigen" Nähmaschine. )

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Hallo Ihr,

 

bei mir läuft es mit der Näherei anders.

 

Ich nähe ganz wenig nach Fertigschnitten.

 

Wenn mir ein gekauftes Teil gut paßt und gefällt, mache ich daraus einen Schnitt und nähe es im Stoff meiner Wahl nach.

Das mache ich auch, wenn ich z.B. Taschen sehe, die mir auf Fotos gefallen.

 

Liebe Grüße

 

M

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Hallo,

 

richtig tragbare Stücke nähen habe ich mit Einzelschnitten für Kostüme begonnen ... für die Kinder.

 

Dann kam der Ehrgeiz auch mal mehr zu probieren - ich bin dann aber schnell auf Hefte mit vielen Schnitten ausgewichen - ich hatte das Gefühl von mehr Vielfalt und Möglichkeiten, wenn ich auch mal zwischen den verschiedenen Modellen quer lesen kann um für mich wieder was neues zu entdecken.

 

Ich nähe sehr gerne nach Ottobre-Heften. Ansonsten bin ich aber nicht festgelegt, was mir gefällt, das würde ich kaufen.

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Guck dir dann auch mal ein paar Nähbücher an.

 

Es gibt für fast alle Sachen eigentlich mehr als einen Weg.

 

Entweder du guckst in der Buchhandlung oder in eine Bibliothek oder du bestellst bei Amazon einfach mal einen Schwung, behälst ein oder zwei, die dir am meisten zusagen und schickst den Rest zurück.

(Mit welchen Büchern man gut klar kommt ist nämlich ebenso individuell wie die Frage nach der "richtigen" Nähmaschine. )

 

Was sollte denn in solchen Nähbüchern drinstehen, damit man was damit anfangen kann?

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@Mäusespeck:

Dafür muss man aber bestimmte Techniken schon können. So wird man z.B. nicht lernen, wie man einen Hosenschlitz mit RV näht, ohne eine genaue Anleitung dazu zu haben - sowas kann man nicht einfach nachmachen. Das ist ein extremes Beispiel, ok. Aber auch z.B. die Ärmelabschlüsse mit Knöpfen für eine Bluse oder das Einfassen mit Schrägband, eine Paspelierung etc. erschliesst sich nicht zwingend, wenn man ein vorhandenes Kleidungsstück anschaut oder auftrennt.

Aber wie schon geschrieben - man kann auch nach einem "Vorbildkleidungsstück" arbeiten und die Techniken dazu in Nähbüchern nachschlagen. Ich finde das normalerweise komplizierter und die Schnitte, die aus vorhandenen Kleidungsstücken gemacht werden, ungenau (bei simplen Sachen ist das ja egal). Und wenn man einen richtig gut funktionierenden Schnitt von einem Kleidungsstück abnehmen will, dann ist das sehr aufwendig (habe ich grad mal gemacht... phu...)

 

@Sandra

Du kannst bestimmt etliche Sachen vom Teddynähen übernehmen. Und dann vom ersten Kleidchen auch für die erste Tunika. Und von dieser für die erste Bluse für die erste Jacke, für das erste Kleid etc. Irgendwann brauchst du "nur" noch eine grobe Anleitung, wie man vorgeht. Meiner Meinung nach zahlt sich Hartnäkigkeit am Anfang sehr aus.

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Aber wie schon geschrieben - man kann auch nach einem "Vorbildkleidungsstück" arbeiten und die Techniken dazu in Nähbüchern nachschlagen. Ich finde das normalerweise komplizierter und die Schnitte, die aus vorhandenen Kleidungsstücken gemacht werden, ungenau (bei simplen Sachen ist das ja egal). Und wenn man einen richtig gut funktionierenden Schnitt von einem Kleidungsstück abnehmen will, dann ist das sehr aufwendig (habe ich grad mal gemacht... phu...)

 

Das ist alles andere als einfach. Ich mach das gerne weil ich jeden Schnitt aufwendig ändern muss und deshalb gerne eins der wenigen gut sitzenden Kleidern nehme die ich habe. Aber meine Burda Nähschule liegt immer griffbereit (und da muss ich das betreffende Kapitel mehrmals durchlesen) und auch die Hilfe des Forums hab ich schon ein paar mal gebraucht dafür :hug:

 

Und es dauert sehr viel länger wenn man sich jeden Schritt selbst überlegen muss

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Was sollte denn in solchen Nähbüchern drinstehen, damit man was damit anfangen kann?

 

Guck mal in welche rein, dann siehst du schon...

 

Es sind Techniken erklärt, am besten mehr als eine Technik für einen bestimmten Vorgang (z.B. Saumtechniken für dicke Stoffe, für dünne Stoffe, von Hand, mit Maschine), Erklärungen für Nähvokabular wie "Beleg", "einreihen", "verstürzen", manche erklären die grundlegenden Nähschritte und die Reihenfolge der Verarbeitung eines Kleidungsstückes (also wie bei einer Jacke, wie bei einer Bluse, wie bei einer Hose,...)

Und Zeichnungen oder Photos helfen beim Verständnis und bei der Beschreibung.

 

Und wenn dann in der Anleitung nur steht, du sollst den Reißverschluss in die Hose einarbeiten, kannst du im Nähbuch nachgucken, wie die Schritte genau sind, wie man es mit Untertritt macht und wie ohne,.... etc.

 

Womit man gut klar kommt ist aber, ich sagte es schon, indidviduell. Zum einen sind die Vorkenntnisse unterschiedlich, zum anderen die Vorliegen. Der eine kann besser mit Zeichungen, der andere muß auf Photos sehen, der dritte will einen ausfühlich erklärenden Text. Etc.

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