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Stereotypen


Antje J.

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Hallo,

nun möchte ich gerne mal etwas wissen. Stehe ich ganz alleine da mit meiner Meinung Jahreszeittypen und Farbberatungen sei Bauernfängerei?

 

In vielen Threads wird immer wieder betont, wie wichtig es sei um anzuziehen was man wolle. Ja, diese Meinung teile ich auch.

 

Jedoch in anderen Threads wird wieder sehr streng nach Jahreszeittypen unterschieden. Habe kürzlich sogar gelesen, Frühlingstypen sollten sogar keine grafischen Muster tragen. Leute, es gibt doch so viele unterschiedliche Typen, und nicht jeder frühlingsgefärbter Typ ist vom Körperbau und Persönlichkeit her auch so mädchenhaft um als Laura Ashley oder NoaNoa daherzulaufen. Fehlt nur noch, dass Frühlingstypen nur noch gewisse Frisuren tragen sollten, oder Wintertypen nur noch exakte glatte Haarschnitte.

Die Welt ist in meinen Augen sehr bunt und gemischt, nicht nur schwarz und weiss, und auch nicht nur Frühling/Sommer/Herbst/Winter.

 

Klar, es gibt Leute die sind sich geschmacklich recht unsicher, und für die ist eine Beratung sicherlich hilfreich.

 

Manchmal finde ich hilft schon ein wenig Farbe im Gesicht, und schon stehen einem die Farben viel besser. Im Pyjama und ungeschminkt sehe ich nie gut aus - egal welche Farbe der Pyjama hat. Angezogen und mit Farbe im Gesicht sieht es dann manchmal schon besser aus. Aber auch nicht immer. Manchmal ist eben Bad Hair Day und da lässt sich mit Farben auch nicht so viel machen, an manchen Tagen sieht Frau (oder zumindest mal ich) nicht optimal aus.

Allgemein verstehe ich auch nicht, warum deutsche Frauen es oft verpöhnen sich zu schminken - unsere Nachbarinnen sehen das wohl etwas lockererer. Hier meine ich nicht dick mit dem Spachtel aufgetragen, sondern nur ganz dezent um den Typ zu unterstreichen, sei es welche Jahreszeit auch immer.

So, das musste ich mal loswerden.

 

Vielleicht hätte ich auch in Freud und Leid schreiben müssen, aber mich nerven diese Stereotypen die immer wieder ausgegraben werden immens.

 

Bin mal gespannt, ob es auch andere gibt die nichts von so arg sehr verallgemeinerten Farbtypen halten.

Antje

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Als prinzipielle Bauernfängerei würde ich es nicht betrachten. Ich bin nach der Lehre ein Sommertyp - und sehe in Orange / Gelb / Beige / Naturtönen tatsächlich ziemlich schlecht aus. Blau / Rosa / Beerentöne sind dagegen klasse.

 

Ich denke schon, dass jeder Farben hat, die einem gut stehen und Farben, die einen eher schlecht / krank / faltiger aussehen lassen. Und da das ja mit dem Zusammenspiel Hautfarbe / Kleidungsfarbe zu tun hat - finde ich die Unterteilung in warme / kühle Farben schon logisch.

 

Der nächste Schritt ist dann - Farbe und Kleidungsstil. Blümchenkleidchen in strengem schwarz-weiß geht halt schlecht - Colourblocking in zarten Pastelltönen irgendwie auch nicht so richtig. Von daher - seh ich da schon auch einen Zusamenhang.

 

Aber - letztlich sind das alles "Ratschläge" - ein Startpunkt, von dem man ausgehen kann. Wie sklavisch man sich dann daran hält - muss jeder selbst entscheiden (und die Leute, die hier vehement forndern, dass jeder tragen soll, was er mag - sind sicher nicht die Befürworter der "Typisierung").

 

Sabine

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Die Leute, die das immer wieder fordern, dass sind m.E. die sehr unsicheren.... es soll nämlich heissen: "ICH" will anziehen was ich will und "ICH" kann noch nicht einmal virtuelle Kritik vertragen.....

 

 

Dass man diese Farbgeschichten auch kritisch sehen muss, da stimme ich Antje voll zu. Man kann sich mal ein paar Wochen daran halten, aber wenns dann nicht wirklich stimmt und einen zufrieden macht, dann sollte man es nochmal überdenken.

 

Vor allem muss man es individuell umsetzen. Wenn ich mich als totalen Winter inszenieren würde - dramatisch noch dazu - dann wäre ich kaum auszuhalten.

 

Also ein bischen weicher als vorgegeben und bei Frühlings ein bischen härter als die Reinform, das ist bestimmt sinnvoll.

 

Ansatzweise Umsetzung ist auch oft schon eine Verbesserung. Die Reinformen sind selten.

Aber man sollte sie kennen.

 

I.

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Wenn Du dir und Deinem Partner beim Blick in den Spiegel gefällst, dann ist okay, das mit den Farbtypen abzutun. Vielleicht bist Du ja auch Mischtyp.

 

Aber ... ich bin ein Frühling, wie man ihn reiner nicht haben kann und dieses Wissen erleichtert mir das Leben ungemein. Vieles, was ich früher anprobiert und mit einem "Bäh" wieder ausgezogen hätte, lasse ich heute gleich auf dem Ständer. Meine grauen Haare machen mich alt und runzlig. V-Ausschnitte irritieren mich.

 

Zu dem V-Ausschnitten noch eine Geschichte, die schon fast 30 Jahre alt ist. Mit meiner damals funkelnagelneuen Strickmaschine wollte ich einen Pulli machen, der hinten einen V-Ausschnitt hat. Mit der Anleitung in der Hand wurde mir im Wollladen ein hellblaues Garn empfohlen. Der Pulli sah toll aus, genial - bis ich ihn anhatte! Ich habe ihn dann verschenkt.

 

Wegen meiner blauen Augen hat man mir oft blau empfohlen und ich erinnere mich noch zu gut an das entsetzte Gesicht meiner Mutter als ich das erste Mal eine grüne Jacke gekauft habe. Und ich fand mich toll, was bei objektiver Betrachtung auch richtig war. Heute weiß ich warum - meine Mutter war ein Sommer, diese Jacke hätte an ihr grauselig ausgesehen und sie hat einfach vorausgesetzt, dass mir die gleichen Farben stehen wie ihr.

 

Zu manchen "meiner" Farben würde ich zunächst überredet - nur um mich danach regelmäßig an meinem Spiegelbild zu erfreuen.

 

Die Farbberatung war schließlich nur noch eine Bestätigung und schriftliche Fixierung (Farbpass) von Dingen, die ich mir zu einem großen Anteil schon erarbeitet hatte. Das mit den runden Formen z.B. war mir total neu, aber ich hatte kaum eckigen Schmuck, kaum eckige Handtaschen, keine Schuhe mit Spitzen oder solche, die vorne aussehen wie abgeschnitten. All das hatte ich ausprobiert während der Sturm- und Drangzeit und wieder aussortiert - ohne sagen zu können, warum! Intuitiv!

 

Noch ein ganz neues Erlebnis: Meine Freundin interessiert sich nicht für Farbtypen und so'n Quatsch. Aber sie ist ein absoluter Sommer. Sie hatte letztens im Laden ein Shirt in rosa mit einem tiefen breiten Rundhals-Ausschnitt an - und fand es doof, sie schob das auf die Farbe. Ich habe gekramt und ein V-Ausschnitt-Shirt in der gleichen Farbe gefunden - das andere hatte ich ihr schon abgenommen, damit sie nicht zu viele Teile in der Kabine hat. Sie fand das zweite Shirt super und hat es gekauft. Als ich ihr gezeigt habe, dass es genau die gleiche Farbe ist, hat sie schon komisch geschaut. Aber sie hat sich auch schon mal mit der falschen Haarfarbe behandeln lassen, was ganz schlimm aussah. Einfach, weil sie macht, was sie will, aber oft eben doch merkt, dass es falsch ist - ohne zu wissen warum.

 

Ach so: Schminke brauche ich keine, um gut auszusehen. Ein Lidstrich reicht.

 

LG Rita

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Ich bin ein Frühling und habe nicht wirklich eine Farbberatung gebraucht um das herauszufinden, da reicht ein Blick in den Spiegel :D

 

Hilfreich finde ich Farb- und Stilberatung für all jene, bei denen immer wieder Kleidung im Schrank landet in der sie sich nicht wirklich wohlfühlen. Sklavisch dran halten muss man sich daran dennoch nicht.

 

Solange ich Farben trage die mir wirklich stehen brauche ich keine Schminke, die verbessert da nix. Wenn ich mit MakeUp besser in einer Farbe aussehe als ohne, dann nur weil mir die Farbe an sich nicht wirklich steht und das MakeUp das verschleiert. Und an bad hair Tage trage ich ein sonnengelbes T-Shirt, da fällt das Haarproblem niemandem mehr auf :D

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Ich finde Farbtypen recht hilfreich:

 

Wenn man sich 1. erstmal korrekt eingeordnet hat und 2. Das ganze als Richtlinien betrachtet.

 

Seit ich mich korrekt als Sommer eingestuft habe, greife ich einfach schneller

zu den "richtigen" Farben. Was noch lange nicht heisst dass mir eine Farbe auch 100 %ig steht nur weil sie auf der Palette ist, aber die Palette ist ein Anhaltspunkt. Ich trage gerne auch Farben die nicht ganz so kalt sind wie für den Sommer angegeben, steht mir vor allem bei grün und rot super solange es gedeckt genug ist.

 

Irgendwann erkennt man seine persönliche Nische in der Farbwelt, und um die zu finden kann das Farbtypensystem durchaus hilfreich sein.

 

Dinge wie "klare Formen für kalte Typen" und "runde Formen mit verspielten Mustern für warme Typen"... ich weiss nicht, auch hier denke ich an Richtlinien.

Ich bin jemand der sowohl V-Ausschnitt wie auch grosse Rundausschnitte sehr gut tragen kann. Wie gesagt Sommertyp aber ich hab überall dermassen alles runde und weiche Formen an mir, dass der Rundausschnitt einfach passt. Und kleine, verspielte Blümchenmuster mag ich auch!

 

Wie gesagt: More like Guidelines ;)

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Noch ein ganz neues Erlebnis: Meine Freundin interessiert sich nicht für Farbtypen und so'n Quatsch. Aber sie ist ein absoluter Sommer. Sie hatte letztens im Laden ein Shirt in rosa mit einem tiefen breiten Rundhals-Ausschnitt an - und fand es doof, sie schob das auf die Farbe. Ich habe gekramt und ein V-Ausschnitt-Shirt in der gleichen Farbe gefunden - das andere hatte ich ihr schon abgenommen, damit sie nicht zu viele Teile in der Kabine hat. Sie fand das zweite Shirt super und hat es gekauft. Als ich ihr gezeigt habe, dass es genau die gleiche Farbe ist, hat sie schon komisch geschaut.

 

Ach so: Schminke brauche ich keine, um gut auszusehen. Ein Lidstrich reicht.

 

 

 

ehrlich gesagt, ich würde Halsausschnitt eher nach Figur / Körperbau aussuchen als nach Farbtyp.

Deine Freundin klingt als wüsste sie nicht was ihr gefällt.

 

Gut, dass Du dich mit einem (bei Deiner Farbgebung hoffentlich braunen) Lidstrich wohlfühlst. Ich mittlerweile nicht mehr. Finde mich selber im Spiegel viel netter, wenn ich leicht angemalt bin. Kaum zu glauben, habe erst mit ca. 35 angefangen mich zu schminken, zuerst nur manchmal, dann immer auf Arbeit und mittlerweile sogar an den Sonntagen an denen ich nicht erwarte irgendwem außer Familie zu begegnen.

 

Falls ich mich selber einordnen müsste, wäre ich ein Mischtyp zwischen Herbst und Winter. Damit wären alle Farben abgedeckt die mir gut stehen, allerdings auch ein paar die mir eben nicht stehen. Gibt auch ein paar vom Sommer, aber nicht so viele.

 

"Ich bin ein Frühling und habe nicht wirklich eine Farbberatung gebraucht um das herauszufinden, da reicht ein Blick in den Spiegel "

Ja, ich glaube so ähnlich hab ich das auch gemacht, dazu brauche ich keine "ausgebildete???" Farbberaterin. Soweit ich weiss, gibt es keine fundierte Ausbildung hierzu. ich komme ursprünglich aus der Kunstecke, und traue mir das durchaus selber zu

 

Mit Schminken hatte ich allerdings keine Grundierung o.Ä. gemeint, sondern ein leichtes betonen der Augen oder Mund, je nach dem. Selbst gute Freunde von mir sind überrascht, wenn ich erzähle, dass ich mich schminke. Man sieht es wirklich nicht, man sieht es erst, wenn ich wieder abgeschminkt bin. Ich meinte definitiv nicht die original Hautfarbe mit was anderem zu übertünchen. Aber wer sich wohler damit fühlt, hat mein volles Verständnis.

 

Ich bin schon froh, dass es wenigstens ein paar geben, die es auch nicht so sklavisch sehen. Ab und zu hatte ich da schon Zweifel bekommen.

 

Und noch zuletzt der Test mit der Rettungsdecke: ich selber sehe höchst bescheiden aus mit silbernen sowie goldenen Seite. Es gibt wirklich schmeichelhaftere Textilien für mich.:D

A.

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doch habe ich schon.

 

Und danach lief sie immer noch so unharmonisch herum wie zuvor, nur jetzt war sie überzeugt das es besser ist.

 

- ich meine hier ganz konkret jemanden in meinem Umfeld (die auch nicht die einzige ist). Dies stellt keinerlei Beurteilung da wie irgendjemand im Forum rumläuft, sondern ist meine Beurteilung von einem Familienmitglied.

 

Schön, dass Du Dich nicht sklavisch verpflichtet fühlst. Ab und an bekomme ich hier auch einen anderen Eindruck, und wollte das nur mal kundtun.

A.

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Hi

 

Hab jetzt nicht alles ganz genau durchgelesen aber senfe jetzt auch noch in kalten wintertönen dazu :D.

 

Also ich bin ein Wintertyp und seh in den vorgeschlagenen Farben 100 % besser aus. (Früher: Ist dir nicht gut? Du siehst so krank aus... Heute: Wow, Du siehst super aus, warst Du in den Ferien?)

 

Aaaaaaber, der Kleidungs-Stil wurde bei mir aufgrund von ziemlich vielen anderen Kriterien vorgeschlagen.

 

z.B. - Körpergrösse, Augenbrauenform/fülle, Wangenknochen, Beinlänge, Hüftstärke, Körperhaltung, Lippenform und was weiss ich noch alles. (Bin ein sportlicher Typ, was ich leider nur Kleidermässig bestätigen kann...;) )

 

Also mir hat die Beratung, die ich übrigens als sehr seriös empfand, viel gebracht.

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Ich halte sehr viel von der Farbtyp-Theorie, seit ich mich ein bisschen damit beschäftige, weil ich an mir und anderen total gut sehen kann, dass es funktioniert!

Früher habe ich mich nicht um Farben gekümmert und einfach gekauft, was mir gefällt. Und mich dann gewundert, warum ich manche Kleidungsstücke fast nie tragen wollte, bis ich herausgefunden habe, dass die auch so gar nicht meine Farben haben.

 

Ich weiß nicht, warum manche meinen, Farbtypen wären so eine schwarz-weiß Geschichte. Nicht jedem Sommertyp steht jede Sommerfarbe gleich gut, da gibt es fließende Übergänge. Dem einen stehen Pastellfarben, dem anderen nur dunkle und kräftige Sommerfarben. Das muss man für sich herausfinden. Auch wie weit man an die Grenzen gehen kann, ist sehr unterschiedlich. Mansche Sommertypen können gar kein grün tragen, während andere gut bis neutralgrün gehen können.

Bei den anderen Typen ist das natürlich auch so.

Was ich wiederum kritisch sehe, sind die Mischtypen-Theorien. Eigentlich schließen sich die Typen gegenseitig aus. Zwischen manchen Typen gibt es gewisse Übereinstimmungen, da kann das durchaus mal vorkommen. Aber z.B Sommer-Frühling und Herbst-Winter Mischtypen sind einfach völlig unlogisch, da sie sich durch ihre Definition gegenseitig ausschließen und keinerlei Übereinstimmungen aufweisen.

 

Ich würde aufpassen alles, was einem steht oder nicht auf die Farbtypen zu schieben. Gerade bei Passform und Muster spielt denke ich der Figurtyp noch eine sehr große Rolle. Ich weiß, dass es da Theorien gibt, die auch diese Dinge den Farbtypen zuordnen, aber das sehe ich eher kritisch.

Ich habe übrigens auch einen Rock in schwarz-weiß geblümt, wieso sollte das nicht gehen?

 

Ich finde es übrigens schwer die Wirkung von Farben auf sich selbst im Spiegel bestimmen zu können. Mag sein, dass manche das gut können, aber ich kann mich selbst eher schlecht beurteilen. Mir helfen Fotos um mich beurteilen zu können und der Blick von anderen, die vielleicht auch noch darauf geschult sind, kann sicher auch helfen!

 

Was das Schminken angeht- damit kann man natürlich sehr viel herausholen und auch Farben außerhalb seines Farbtypes zu sich passend machen. Aber die Farben, die einem gut stehen, erkennt man gerade im unausgeschlafenen ungeschminkten Zustand am besten- da ist der Unterschied zwischen gut und schlecht passenden Farben am größten.

Ich hab nichts dagegen, wenn andere sich schminken, möchte es selbst aber nicht täglich machen. Ich finde es morgens früh einfach nervig, aufwendig und bin zu faul dazu. Da ist es für mich sehr hilfreich zu wissen, welche Farben mich trotzdem gut aussehen lassen! Wenn ich mich schminke, dann nehme ich mir Zeit dafür und mache es gerne und in Ruhe, so dass ich es genießen kann. Im Alltag ist es mir zu stressig.

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Hallo,

 

Habe kürzlich sogar gelesen, Frühlingstypen sollten sogar keine grafischen Muster tragen. Leute, es gibt doch so viele unterschiedliche Typen, und nicht jeder frühlingsgefärbter Typ ist vom Körperbau und Persönlichkeit her auch so mädchenhaft um als Laura Ashley oder NoaNoa daherzulaufen.

 

Hab ich in dieser rigiden Form auch nicht behauptet. Lies bitte genau.

 

Manchmal finde ich hilft schon ein wenig Farbe im Gesicht, und schon stehen einem die Farben viel besser.

 

*g* Mit den richtigen Farben braucht man aber kein/weniger Make up. Klar kann man mit Make up viel ausgleichen, das stimmt. Möchte ich ganz persönlich aber nicht.

 

Manchmal ist eben Bad Hair Day und da lässt sich mit Farben auch nicht so viel machen, an manchen Tagen sieht Frau (oder zumindest mal ich) nicht optimal aus.

 

Eben doch. Klar, dass man nach einer durchzechten Nacht nie super-optimal aussehen wird, auch in der richtigen Farbe. Ich sehe aber besser aus als in der falschen Farbe, das definitiv!

 

Und wenn man krank aussehen möchte, um einen Tag frei zu bekommen, weiß man dann halt auch, welche Farbe dafür "geeignet" ist... ;)

 

Allgemein verstehe ich auch nicht, warum deutsche Frauen es oft verpöhnen sich zu schminken - unsere Nachbarinnen sehen das wohl etwas lockererer. Hier meine ich nicht dick mit dem Spachtel aufgetragen, sondern nur ganz dezent um den Typ zu unterstreichen, sei es welche Jahreszeit auch immer.

 

Das liegt z.T. an der Geschichte. "Die deutsche Frau schminkt sich nicht" - schon mal gehört? (Das wirkt imho immer noch nach, natürlich ohne die Ideologie dahinter.)

 

Und hier noch ein lesenswerter Artikel:

Leben in Deutschland (18): Wie man sich in Deutschland kleidet | Leben | ZEIT ONLINE

 

Bin mal gespannt, ob es auch andere gibt die nichts von so arg sehr verallgemeinerten Farbtypen halten.

 

Verallgemeinerungen sind immer schlecht... :D

 

Ich halte nichts von Verallgemeinerungen, aber wenn ich die Erfahrung mache, dass bestimmte Farben mich krank oder unscheinbar aussehen lassen, während ich in anderen Farben Komplimente bekomme - warum sollte ich dann die "falschen" Farben anziehen? Nur, weil sie grad in Mode sind? :nix:

 

Und danach lief sie immer noch so unharmonisch herum wie zuvor, nur jetzt war sie überzeugt das es besser ist.

 

Das ist ja, wie ich in dem anderen Beitrag schrieb, oft das Problem, nach jeder Art von Beratung: Die Regeln richtig anzuwenden. Dabei schießt man, gerade am Anfang, auch gerne über das Ziel hinaus. Man kann formal alles richtig machen, es ist sachlich aber trotzdem vollkommen falsch. Auch das sicher eine Erfahrung, die auf viele Bereiche übertragbar ist.

 

Generell kann eine Beratung hilfreich sein, wenn man selbst nicht weiß, wie etwas geht. Sei das jetzt die Tanzschule, die Fahrschule, oder eben die "Farbschule".

 

Ich war zu Beginn genauso skeptisch wie du, was diese Beratung angeht. Ich wäre da nicht hingegangen, wenn ich nicht sehr, sehr verzweifelt gewesen wäre. Und danach war ich schockiert und ungläubig. Bis ich es ausprobiert habe. Und ich sehe jetzt einfach an vielen Leuten, nicht nur an mir selbst, dass es funktioniert. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Solange ich Farben trage die mir wirklich stehen brauche ich keine Schminke, die verbessert da nix. Wenn ich mit MakeUp besser in einer Farbe aussehe als ohne, dann nur weil mir die Farbe an sich nicht wirklich steht und das MakeUp das verschleiert. Und an bad hair Tage trage ich ein sonnengelbes T-Shirt, da fällt das Haarproblem niemandem mehr auf :D

Genau das hatte ich gemeint.

 

Und mein Lidstrich ist entweder braun, grün oder petrol-türkis - was sonst!

 

Und wenn man krank aussehen möchte, um einen Tag frei zu bekommen, weiß man dann halt auch, welche Farbe dafür "geeignet" ist... ;)
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Ich auch!n Und die Bluse werde ich auch behalten, mal sehen, wann ich sie brauche, um Mitleid zu erwecken ...

 

LG Rita

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Ich sag's mal so: Ohne eine gewisse Kenntnis der Farbtyptheorien (und auch der Figurtypen mit der dazu passenden Kleidung) merkt man nur, dass man gut oder eben nicht gut aussieht. Mit dem Wissen um diese Dinge kann man sich erklären, warum man gut oder eben nicht gut aussieht und das bei der Kleiderwahl berücksichtigen. Dass man sich deswegen unbedingt einem Farbtyp zuordnen und sich dann sklavisch daran halten muss, ist ja damit nicht gesagt.

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Gast Wirbelwind

Mensch Kinnder, macht Euch das Leben doch nicht so schwer.

 

Wenn Ihr Farbtheorien und ähnliches als Belastung betrachtet, lieber quer durch den Garten die Farben wählt und bei blasser Wirkung gerne überschminkt dann ist das für Euch der einfacherer und bequemere Weg. Geht ihn einfach!

 

Für Menschen wie mich ist der Weg als 'klassifizierter Frühling' der einfachere, also gehe ich den:

  • Ich kann im Geschäft bereits auf dem Ständer sehen, ob mir die Farbe steht und muss dazu nichts mehr anprobieren. Anproben dienen lediglich der Passformkontrolle.
  • Alles, was in meinem Kleiderschrank passt farblich zusammen, nichts beisst sich. Ich kann fast blind hineingreifen und könnte auf die Strasse gehen, ohne anschließend eingesperrt zu werden wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.
  • Und dadurch, dass alles zusammenpasst, benötige ich auch nicht so viel Kleidung wie wenn ich zu allem noch eine explizite Kombination kaufen müsste. Das ist auch beim Kofferpacken und Reisen mit wenig Gepäck sehr praktisch.
  • Wenn ein Freund vor der Tür steht und mich zuf ein Bierchen entführen will, muss ich nicht erst überlegen, ob mein Outfit jetzt make up erfordert oder nicht, sondern kann die Jacke vom Haken nehmen und mit ihm lostraben.
  • Wenn ich mit der falschen Farbe und Make-up vielleicht gut aussehen könnte, dann sehe ich lieber super aus, weil ich die richtige Farbe trage.

 

Ich spare so viel Zeit, Nerven und Geld dadurch, dass ich als Frühling lebe. Das ist bequem und komfortabel. Warum sollte ich darauf verzichten?

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Was ich wiederum kritisch sehe, sind die Mischtypen-Theorien. Eigentlich schließen sich die Typen gegenseitig aus. Zwischen manchen Typen gibt es gewisse Übereinstimmungen, da kann das durchaus mal vorkommen. Aber z.B Sommer-Frühling und Herbst-Winter Mischtypen sind einfach völlig unlogisch, da sie sich durch ihre Definition gegenseitig ausschließen und keinerlei Übereinstimmungen aufweisen.

 

 

Mag ja sein, dass Farbtypenbestimmung für viele zutrifft, auch stimmt, und diejenigen besser aussehen lässt. Ich lasse mich aber nicht in die entweder Herbst- oder Winterschublade einordnen, und erwarte auch, dass das toleriert wird.

 

Genauso wie ich toleriere und auch einsehe, dass Farbberatung für viele warscheinlich gut investiertes Geld war. Und ich werde weiter Herbst und Winterfarben wenn's sein muss durcheinander tragen und mich wohl darin fühlen, auch wenn ihr alle findet ich sehe grottig drin aus, solange ich mir selbst gefalle. Schließlich darf ja jede tragen was sie will.

 

Das Geld für eine Farbberatung kriege ich sicher auch anders weg. Ich habe den leisen Verdacht, dass Farbberatung die Lösung auf ein Luxusproblem schlechtgekleideter Amiweiber war und es dann zu uns über den Ozean geschwappt ist. Eine Marktlücke sozusagen. Ist meine Meinung, brauch keiner teilen. Um es auch gleich klar zu stellen, ich mag Amiweiber, kenne einige recht gut und soll nicht diskriminierend sein.

 

Gibt auch ohne Zweifel gute Farb- bzw. Stilberaterinnen. Gegen allgemeine Stilberatung habe ich nämlich gar nichts, nur gegen dieses rigide Menschen in vier Gruppen Einteilen anhand von Farbe. Nur das stößt mir auf. Allgemeine Beratung zum Thema wie kleide ich mich optimal find ich absolut in Ordnung.

 

Zu Karla's Frage: nein, ich habe noch keine Farbberatung gemacht. Ist mir auch schnuppe, wie von meinem Ausgangspost unschwer zu erkennen ist. Aber muss ich denn alles ausprobieren um es ablehnen zu dürfen? Ich lehne z.B. exzessiven Alkoholmissbrauch, Fanatismus jeglicher Art und alles zu sehr dogmatische ab. Muss ich dass denn alles ausprobieren um mir mein Urteil zu erlauben? Oder darf ich für mich Farbtypenbestimmung nicht mögen und das auch sagen können und anderen gönnen, dass sie es gut finden?

A.

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@Antje

du musst ja in keine Schublade passen, weder in Herbst noch in Winter. Ich passe auch nicht in die typische Klischee-Sommer Schublade, darum hab ich mich auch lange falsch eingeschätzt. Aber du könntest ein bisschen mit den typischen Paletten spielen wenn du magst, vielleicht findest du ja noch eine neue Farbe für deinen Schrank?

 

Was ich an der Farbtypenlehre bemängele ist, dass man wenn man Infos sucht, oft nur auf sehr klassische Beispiele stösst.

Schneewittchentyp, blauäugige Aschblondine usw. Gäbe es die Beatyjunkies nicht, wüsste ich heute noch nix von braunhaarigen Sommern ;)

 

Eine gute Farbberaterin wird sich wohl nicht nur aufgrund der Klischeetypen einteilen, allerdings finde ich dass es den rein interessierten Internetleser einfach zu sehr in eine falsche Richtung lockt. Ich finde die Vielfalt der Kolorite innerhalb der Farbtypen wird oft einfach etwas unterschlagen, und das finde ich extrem schade.

Ich denke wenn man auf die Vielfalt innerhalb der Farbtypen eingehen würde, würden Mischtypen wahrscheinlich redundant.

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Du kannst das gerne alles sehen und beurteilen wie du möchtest, nur davon, wie eine Farbberatung abläuft, hast du scheinbar keine Vorstellung.

 

Ich halte auch nicht mehr viel von Farbberatungen, seit ich eine ausführliche gemacht hab. Ein Grüppchen von 5-6 Frauen und die Kursleiterin haben mich als Herbst identifiziert :ohnmacht: Khaki *grusel* sollte mir angeblich gut stehen. Obwohl ich schon vorher festgestellt hatte, daß mir Erdfarben nicht stehen.

 

Kurz darauf bei einer Kleidungsberatung guckt die Kursleiterein mich an und sagt "WAAAS? Herbst??? Sie sind eindeutig Sommer, das sehe ich sofort!" Und sie hat recht. Türkis-Blau-Rot-Rosa-Flieder-Beerentöne stehen mir sehr gut und lassen mich lebendig aussehen :D

 

Für Menschen wie mich ist der Weg als 'klassifizierter Frühling' der einfachere, also gehe ich den:

  • Ich kann im Geschäft bereits auf dem Ständer sehen, ob mir die Farbe steht und muss dazu nichts mehr anprobieren. Anproben dienen lediglich der Passformkontrolle.
  • Alles, was in meinem Kleiderschrank passt farblich zusammen, nichts beisst sich. Ich kann fast blind hineingreifen und könnte auf die Strasse gehen, ohne anschließend eingesperrt zu werden wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.
  • Und dadurch, dass alles zusammenpasst, benötige ich auch nicht so viel Kleidung wie wenn ich zu allem noch eine explizite Kombination kaufen müsste. Das ist auch beim Kofferpacken und Reisen mit wenig Gepäck sehr praktisch.
  • Wenn ein Freund vor der Tür steht und mich zuf ein Bierchen entführen will, muss ich nicht erst überlegen, ob mein Outfit jetzt make up erfordert oder nicht, sondern kann die Jacke vom Haken nehmen und mit ihm lostraben.
  • Wenn ich mit der falschen Farbe und Make-up vielleicht gut aussehen könnte, dann sehe ich lieber super aus, weil ich die richtige Farbe trage.

 

Ich spare so viel Zeit, Nerven und Geld dadurch, dass ich als Frühling lebe. Das ist bequem und komfortabel. Warum sollte ich darauf verzichten?

 

:D:D:D Die Liste gilt auch für nicht-Frühlingstypen ;)

Ich halte es ganz genau so und füge noch einen Punkt an:

Da ich häufig auf Dienstreisen bin und nicht mehrere Schrankkoffer mitschleppen will, ist gut kombinierbare Kleidung ein Muß :D

 

Viele Grüße,

Lilly

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Der Zeitartikel ist super. Kann ich alles unterschreiben.

 

Genau so, typisch deutsch eben, laufen ja die Modediskussionen hier im Forum ab. Bloss nichts in Frage stellen an der "Bequemlichkeit", bloss nicht nach Eleganz und Stil suchen - bloss nicht weg von modeloser Uniformität.

 

I.

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Ich sag's mal so: Ohne eine gewisse Kenntnis der Farbtyptheorien (und auch der Figurtypen mit der dazu passenden Kleidung) merkt man nur, dass man gut oder eben nicht gut aussieht. Mit dem Wissen um diese Dinge kann man sich erklären, warum man gut oder eben nicht gut aussieht und das bei der Kleiderwahl berücksichtigen. Dass man sich deswegen unbedingt einem Farbtyp zuordnen und sich dann sklavisch daran halten muss, ist ja damit nicht gesagt.

 

Dem kann ich mich voll und ganz anschließen.

 

Der verlinkte Artikel ist sicher gut und amüsant geschrieben, ist allerdings von 2004. Die erwähnte Statistik des Textilhandels von 2002. Ich wage zu behaupten, dass sich seitdem einiges getan hat.

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Den Rückgang von Kleidern und Röcken, generell die Aussage, dass typische Damenoberbekleidung weniger getragen wird, habe ich so (vorwiegend im Berliner Straßenbild) nicht beobachtet, eher die Rückkehr zu mehr weiblicher Kleidung. Das nur mal so als ein Beispiel, mag aber von Region zu Region verschieden sein.

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