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Der Faden ist gesponnen - und nun?


Pummel-Hummel

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Hallo!

 

Ich habe gestern Abend zum ersten mal Wolle unserer eigenen Schafe gesponnen mit der Handspindel. Es sind Rauhwollige Pommersche Landschafe. Der Faden ist mal dick und mal weniger dick geworden, zum Ende ging es schon ein bisschen gleichmäßiger und ich bin eigentlich ganz zufrieden :D

Jetzt meine Frage: Wie verfahre ich denn jetzt weiter? :confused:

Hab den Faden um die vier Beine eines Hockers gewickelt und hin und wieder befeuchtet, weil ich glaube irgendwo gelesen zu haben, das man das so macht. Aber was muss ich denn machen, dass sich das ganze nicht wieder aufdröselt? Und noch schlimmer: Sich das ganze nicht in sich "verkordelt"? Das passiert im Moment nämlich noch. Ich denke verzwirnen geht nicht, weil es echt ziemlich wenig ist und das ganze dann an einigen Stellen ja noch dicker wird...

 

Ich brauche ganz dringend Tipps!

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Hallo Pummel Hummel,

einen Rat kann ich Dir leider nicht geben.

Aber Du kannst jetzt mächtig stolz auf Deine selbst gesponnene Wolle von den eignen Schafrn sein!!! Find ich ganz toll.

Sicher hat jemand noch einen Rat für Dich.´

 

Gruß Gisela

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Ja danke! Ich bin auch mächtig stolz (und warte jetzt schon auf die Schafschur in diesem Jahr; diesmal musste ich nämlich ziemlich olle Wolle vom letzten Jahr benutzen und die hat schon schrecklich gerochen.) Nur würde ich das ganze jetzt super gerne zu meiner Oma bringen, damit sie mal versucht daraus ein kleines Probestück zu stricken. Meine eigenen Strickkünste sind nämlich echt bescheiden und ich will damit nicht noch mehr verderben...;)

Nun ja, ich warte weiter gespannt auf kluge Ratschläge!

 

Viele Grüße!

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Ich habe das ganz ähnlich ausprobiert:

ich hatte das handgespindelte Garn auf ein Brettchen gewickelt, unter den Wasserhahn gehalten und dann zum Trocknen auf die Heizung gelegt.

Danach war es glatt.

Vielleicht hast du es zu sehr verdrillt?

Oder deine Schafe haben besonders störrische Wolle ;)

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Hm, vielleicht sollte ich es noch mal ganz nass machen so wie du...? Bisher habe ich immer es mit einem Schwamm befeuchtet! Ansonsten muss ich es wohl unter Fehlversuch abhacken. Wahrscheinlich hab ich dann wirklich ein bissche zu lange gedreht...

Aber gut zu wissen, dass es an sich der richtige Weg ist!

 

Vielen Dank Ulla!

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Hallo Pummel-Hummel!

 

Gratuliere zur selbstgesponnenen Wolle!!!!

 

Ich kann deinen Stolz absolut nachvollziehen, weil ich auch noch gar nicht so lang spinne (-oder schon immer, nur jetzt mit meßbarem Ergebnis:D).

 

Mein erster Faden war auch recht dick und nicht so gleichmäßig wie es fürs Zwirnen nötig ist. Ohne Zwirnen läßt sich die Wolle aber schlecht stricken, weil sich dann das Gestrickte in eine Richtung verzieht.

2 Möglichkeiten es trotzdem zu verwenden: als Schußfaden beim Weben oder nur einzelne Reihen aus dem Selbstgesponnen stricken und den Rest aus anderer Wolle oder Garn.

 

Viel Spaß!

Angelika

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Im Normalfall muss/sollte man zwei Fäden miteinander verzwirnen. Danach sollte die Wolle - vor allem wenn sie frisch vom Schaf kommt - noch einmal gewaschen und zum Trocknen aufgehängt werden. Meine Nachbarin hat früher immer kochendes Wasser drübergeschüttet. Entgegen meiner Befürchtungen ist bei mir nichts verfilzt und nach dem zweiten - dritten Guß konnte man erst mal das "Wollweiss" erkennen.

Nach Schaf wird es aber immer riechen, wenn Du frische Wolle verspinnst. Hat den Vorteil, dass Du richtig gut gepflegte Hände hast.

(Früher wurde die Wolle i.R. meist direkt versponnen ohne Vorwaschen und Kardieren. Früher wollte man aber auch meist ganz dünne Fäden.)

Viel Spaß weiter

Bearbeitet von inilein
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Hallo Pummel Hummel,

meine ersten Spinnversuche fanden auf einem Spinnrad statt. Fest und locker gesponnene Wolle wechselten sich ab. Mit dem Spinnrad war das Verzwirnen nicht schwer. Diese Wolle reichte für eine Weste, und der Wechsel von dünnen und dicken Fäden ergab ein tolles Muster. Ich wollte noch mehr solche Wolle spinnen, aber es hat nie wieder funktioniert.

Wolle kann man kochen, z.B. fürs Färben. Man darf sie nur nicht sofort ins kalte Wasser legen, sondern an der Luft erkalten lassen.

Weiterhin viel Spaß beim Spinnen

Tina-Elisabeth

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Hallo,

 

auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zur gesponnenen Wolle.

Ich hab von den Rauhwolligen Pommerschen Landschafen Wolle von einer Schäferin gekauft. Ein sehr schöner Braunton! Diese Wolle ist auch mal dick mal dünn u. recht locker "gedreht".

Gestrickt hab ich damit noch nicht.

 

LG

DoraW

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Nun gut, dann werde ich mal berichten: Ich hab mich dann also irgendwann doch getraut das ganze von den Hockerbeinen abzunehmen. Ausgedreht hat sich mein Faden nicht, aber leider ein bisschen in sich "verkordelt" (finde dafür leider kein besseres Wort ;))

Entgegen aller Erwartungen hat die Omi es aber ganz gut hinbekommen ihn zu verstricken. Wir haben immerhin aus den 30 g einen Pulswärmer hinbekommen. Ist allerdings ganz schön kratzig. Muss ich vielleicht mal mit weichem Stoff füttern. Ich versuche mal Fotos anzuhängen (die haben leider nicht die beste Qualität, weil mit Handy aufgenommen)!

 

Vielen Dank für eure Tipps und Erfahrungsberichte!

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  • 3 Wochen später...

Du hättest Deinen sog. Single-Faden mit einem anderen Faden verzwirnen müssen, das geschieht indem man bd. Fäden zusammen knotet ( oder festdreht) und dann gerade in die entgegengesetzte ( sehr wichtig!!!!)Richtung noch einmal spindelt oder mit dem Spinnrad spinnt. Jetzt hast Du 2 Fäden miteinander verdreht wie bei einer Fabrikware. Dadurch wird der Drall des Fadens gemildert, denn er dreht sich ja in die andere Richtung, das Garn wird auch wieder etwas weicher. Danach wickelst Du es noch mal um Deine Stuhlbeine , bindest es locker ab und legst es in ein warmes Entspannungsbd mit Wollwaschmittel ----lässt es darin eine Weile liegen und hängst es dann ohne vorher groß auszuwinden auf und lässt es an der Luft ( nicht Sonne ) trockenen. Danach hast du ein schönes Garn, was sich gut stricken lässt.

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