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Wo finde ich meinen Oldie? Worauf sollte ich achten?


freedom-of-passion

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Immer wieder die gleichen Probleme bei der Suche und Kauf einer Oldie-/ gebrauchten Nähmaschine. Hier dürft und sollt ihr Tipps geben, wo man sich umschaut und worauf man unbedingt achten sollte.

 

Vom Flohmarkt bis hin zum Online-Portal- Ideen sind gefragt. Bitte kein Anprangern irgedwelcher dubioser Anbieter und online Angebote. Es dürfen

sich natürlich Oldieliebhaber und solch die es werden möchten unterstützen.

Einige Maschinen sind ganz bestimmt ziemlich rar, deshalb könnte man sich gemeinsam etwas unter die Arme greifen. Etwa wenn sich verschiedene User an verschiedenen Orten nach der gesuchten Maschine o.a. umschauen.

 

Dieses Thema soll frei bleiben von Werbung, Anprangern oder Preisvergleichen.

 

Und nun bin ich auf eure Vorschläge gespannt: Martin

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Ach, ich beneide alle, die Platz für eine Oldie haben!

Mir läuft jetzt schon seit mehr als 4 Wochen eine Anzeige in Ebay-Kleinanzeigen nach, in der eine funktionierende Tischnähmaschine mit Handkurbel und wunderschönen Perlmutt-Einlegearbeiten und einer tollen Kiste angeboten wird. Ich könnte sie sogar in der Nähe abholen (Ratingen bei Düsseldorf), aber es gibt keinen Platz in der Wohnung, an dem nicht ein Familienmitglied fluchend drüber stolpern würde!

LG

Inge

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Hallo Martin,

 

eine ganz tolle Idee von Dir, diesen Fred zu eröffnen! Wird doch immer wieder mal nach Oldies gefragt.

 

Ich habe meine Singer 237 damals über ebay-Kleinanzeigen gefunden. Da musste ich etwas Geduld mitbringen, da sie ein bestimmtes Budget nicht überschreiten sollte und es durfte auch gerne in erreichbarer Nähe sein.

 

Gefunden habe ich schließlich die Maschine der verstorbenen Oma einer netten Familie. Dort stand die 237 im Keller (nicht feucht) und konnte ausgiebig getestet werden. Ich habe erstmal ohne Strom alles durchgedreht (etwas schwergängig, aber lief), alle Deckel und Verkleidungen abgeschraubt und einen kritischen Blick drunter geworfen. Dann haben wir sie unter Strom gesetzt und sie lief.

 

Also durfte sie mit. Es war auch einiges an Füßchen-Zubehör dabei und das Schränkchen (welches allerdings ziemlich roch und an den Kanten auch das Furnier abgestoßen hatte).

 

Zuhause habe ich sie auseinander genommen und gereinigt (einen Wip dazu gibt es im Forum) und seitdem näht meine Tochter darauf. Wenn es etwas stärkeres sein darf (wie Autositze reparieren), darf ich auch daran nähen.

 

Liebe Grüße, haniah

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sd15.gif

 

1. das Problem liegt nicht darin, dass solche Oldies nicht gefunden werden, sondern darin, dass Geschäftemacher dafür unverschämte preise verlangen

 

2. es gibt regelmäßig Käufer, die sich erst hinterher schlau machen, was mit solchen Maschinen wirklich los ist

 

3. es gibt "Ratgeber", die solche Käufer in die irre geführt haben

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Diesen Hinweisen stimme ich voll und ganz zu.

 

Wobei es völlig unerheblich ist ob solche ' faulen ' Angebote professioneller

oder privater Natur entsprechen. Das Anprangern vereinzelter 'Aktionen' bringt

hier den Lesern keine dauerhaft hilfreichen Informationen.

 

Aber ich möchte mich auch hier etwas zurücknehmen.

 

Vielleicht würde es helfen Tipps und Schwachstellen bei den Gebrauchten

aufzulisten. Nicht alles was optisch toll ausschaut verbirgt eine funktionierende Mechanik.

Ganz ähnlich verhält es sich bei der Gebrauchtwagensuche solcher Portale. Ist mir kürzlich passiert: Toller A6 tdi mit wenig Km und neuem TÜV- nach Hamburg gefahren und absoluten Schrott bestaunt. Das Fahrzeug wurde mit Nockenwellenschaden und laut Anbieter Motor+ Getriebe sind 1a verscherbelt.

 

Wer also ein Schnäppchen seiner bevorzugten Oldie-Nähmaschine erhaschen will, sollte sich vorher mit seiner ' Wunschmaschine ' hier im Forum befassen.

Auch das nehmaschinenverzeichnis zeigt einige typische Probleme verschiedener Oldies auf. Es lohnt sich also dort mal reinzuschauen. Die Seiten sind sehr informativ und es wird ständig daran gearbeitet.

 

Ob ein 'Schätzchen' überteuert ist, kann man nicht immer und unbedingt

bindend beurteilen. Hier spielt natürlich der Liebhaberwert eine wesentliche Rolle. Bestimmt macht sich eine Suche ohne Zeitdruck oftmals bezahlt,

denn man kann mit etwas Geduld richtig gute Oldies finden.

 

 

m.f.G.: Martin

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Dankeschön für dieses Thema!

 

 

Meiner Meinung nach gibt es 3 Bedingungen die eine gute alte Maschine kennzeichnen:

1. Zustand

2. Zustand

3. Zustand :)

 

Rost, übermäßige Kratzer, fehlende Teile sind für mich ein Ausschlusskriterium. Was aussieht, als hätte es die meiste Zeit seines Lebens als Schiffsanker verbracht, taugt nur noch zum Verschrotten. Zumal die allerwenigsten Maschinen wirklich selten sind.

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Das Thema lässt sich natürlich leicht zu einem ganzen Buch ausarbeiten (wäre bestimmt instruktiv, wir könnten ja ein Wiki anlegen ;) ).

 

Das sollte in einem ersten Kapitel aber auch die Anwender und Beweggründe analysieren.

 

Mir tut es echt leid, dass sich die ganzen Anfänger und Laien irgend welche Plastik-Maschinen andrehen lassen, die von Anfang an nicht richtig funktionieren, und gleichzeitig landen robuste alte Zickzackmaschinen in perfektem Zustand im Schrott, auf denen vielleicht eine sorgsame Oma noch bis zum Tag des Umzugs in eine Seniorenwohnung genäht hat.

 

Dann gibt es die "Hundehalsband-Fraktion", die evtl. ihre vorhandene, hochgezüchtete Nähmaschine nicht mit Leder und mit dicken Lagen verschleissen wollen, für die eine "Industriemaschine" aber weit überzogen wäre. Von einem seriösen (!!!) gewerblichen Anwender, der also die gesetzliche Gewährleistung einhalten muss und auch dem Produkthaftungsgesetz ohne Zeitlimit unterliegt (wenn Töchterchen sich in 10 Jahren an das "Eisenschwein" setzt und elektrokutiert, weil gerade dann der hingefriemelte Draht am Gehäuse durchgescheuert ist ... oder einfach nur das Haus abbrennt, wenn die Maschine während 3 Wochen Urlaub von selber mit Vollgas losgegangen ist), zu kaufen, lohnt sich für derlei Anwender allemal, auch wenn der Mechaniker für seine Werkstattstunde (das ist nicht "Stundenlohn"!) genausoviel haben will wie ein Klempner oder Schneider.

 

Wer sparen muss oder basteln will, kann auf viele der Anforderungen an den Zustand verzichten. Ich selber bin ja mit Handels- und Wirtschaftsfachschule nicht als Nähmaschinenspezialist ausgebildet, aber man muss auch nicht Ingenieur sein, um ein Auto sachgerecht und wirtschaftlich betreiben zu können. Warum soll ich auf Vollständigkeit der Teile achten müssen, wenn ich seit Jahren dem unstillbaren Drang nachgegeben habe, alles, was an Nähmaschinen-Motoren und an Anlassern bis fünf Euro angeboten wurde, zu ersteigern, und das Wissen habe, letztere durchzumessen, ob sie elektrisch dem Original entsprechen? Ich habe darüberhinaus einen erprobten und einen weiteren gut beurteilten Link zu Herstellern von Keilriemen, die auch direkt an Verbraucher verkaufen, 3 oder 5 Euro das Stück incl. konstruktiver Beratung, und ein Tütchen Ersatz-Kondensatoren von Conrad. Von den letzten 4 Pfaff, die ich hatte, hat mich keine über 20 Euro gekostet, darunter mehrere der begehrten 230. Wer nicht schon aus Freude am Einkaufen und Wiederherstellen handelt, der ist vielleicht auf solche Dinosaurier angewiesen, um Drachen, Faltboote oder Pferdedecken zu nähen.

 

Da hätten wir schon mal drei Gruppen. Von mir, obwohl schreibfreudig, werdet Ihr noch nirgendwo gelesen haben, daß ich einer ahnungslosen Näh-Anfängerin für ihre Anziehsachen anraten würde, sich eine 60-er Jahre Maschine vom Schrott zu holen und zu ölen ...

Bearbeitet von Naehman
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Dankeschön für dieses Thema!

 

 

Meiner Meinung nach gibt es 3 Bedingungen die eine gute alte Maschine kennzeichnen:

1. Zustand

2. Zustand

3. Zustand :)

 

Rost, übermäßige Kratzer, fehlende Teile sind für mich ein Ausschlusskriterium. Was aussieht, als hätte es die meiste Zeit seines Lebens als Schiffsanker verbracht, taugt nur noch zum Verschrotten. Zumal die allerwenigsten Maschinen wirklich selten sind.

 

sd15.gif

 

da erinnerst du mich an was :

 

guggstu hier

 

Phoenix 381 mit Motor - Hobbyschneiderin 24 - Forum

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außerdem gute Faustregel: je mehr Rechtschreibfehler und/ oder je größer die Buchstaben desto mehr Finger weg!

Seriöse Händler bieten außerdem Rücknahme an.

 

Grüße

 

Marcus

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  • 2 Wochen später...

Wenn ich die richtige Nähmaschine gefunden habe

 

Stellen sich mir die Fragen :

 

was ist sie mir jetzt wert ?

 

was sind realistische Preise ?

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Hallo Ringträger,

 

realistische Preise erhält man am ehesten durch geduldiges Beobachten von Auktionen bei Ebay. Gibt es eine Wunschmaschine, einfach mal eine Auswahl ins Beobachten legen. Ich weiß, sowas fällt schwer, wenn man DIE Traummaschine gefunden zu haben glaubt, aber ich habe auch schon genug Lehrgeld gezahlt (der Grund für meine Seite ;-) um nicht einfach drauflos zu bieten.

Meine Empfehlung: 4 bis 5 Maschinen der gewünschten Art bei vergleichbarer Qualität beobachten, schauen wie sich der Preis entwickelt und sich dann selbst eine Grenze setzen.

Dann entweder selber bieten (warum nicht mal zu Beginn, manche Auktionen laufen zu blöden Zeiten aus oder werden übersehen, umso größer ist die Freude, wenn es unerwartet geklappt hat).

Oder mit dieser Preisvorstellung bei Ebay-Kleinanzeigen oder anderen Kleinanzeigenportalen stöbern gehen.

Bei Ebay auch mal Sortierung nach Entfernung vom Artikelstandort auswählen, viele Maschinen gehen billig weg, weil sie nicht versendet werden. Da kann sich eine Anfahrt über 50 Km bei gesparten 100 Euro manchmal schon lohnen. Und ich habe vor Ort schon die schönsten Gespräche mit Vorbesitzern oder Erben geführt …

 

Aber klar muss auch sein, dass eine gebrauchte Maschine immer auch ein Risiko sein kann. Technisches Wissen oder die Bereitschaft, einen Fachkundigen, auch gegen Entgelt, drüberschauen zu lassen, sollte vorhanden sein.

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Hallo Ringträger,

 

realistische Preise erhält man am ehesten durch geduldiges Beobachten von Auktionen bei Ebay. Gibt es eine Wunschmaschine, einfach mal eine Auswahl ins Beobachten legen. (...) Meine Empfehlung: 4 bis 5 Maschinen der gewünschten Art bei vergleichbarer Qualität beobachten, schauen wie sich der Preis entwickelt

 

Pardon, aber die Such-Option: "nur beendete Angebote" existiert. Da kriegt man die Preise, die in den letzten paar Monaten zustande gekommen sind, gleich alle auf einmal angezeigt. Und man sieht auch gleich, was für Sofortkaufpreise rot bleiben, d.h. wo die Maschinen nie für weg gegangen sind.

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Der Verkäufer meiner neuen, alten Phoenix, konnte auch gar nicht verstehen warum die keiner wollte, (außer mir) Aber er hatte weder gescheite Photos, noch eine gute Beschreibung bei ebay drin, nicht einmal die Modellnr. war angegeben. Sowas funktioniert vielleicht bei einer Pfaff aber nicht bei unbekannteren Marken, ich hab sie auch nur per Zufall entdeckt. Sie hat also eher mich gefunden als ich sie!:D

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Pardon, aber die Such-Option: "nur beendete Angebote" existiert. Da kriegt man die Preise, die in den letzten paar Monaten zustande gekommen sind, gleich alle auf einmal angezeigt. Und man sieht auch gleich, was für Sofortkaufpreise rot bleiben, d.h. wo die Maschinen nie für weg gegangen sind.

 

 

cool ,diese Option habe ich völlig vergessen

Bearbeitet von Ringtraeger
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Funktioniert auch innerhalb eines Verkäufers, d.h. wenn man auf "andere Artikel" rechts oben geklickt hatte. Da sieht man, wie oft eine Maschine schon mal vergebens im Angebot war.

 

Interessant auch diejenigen Maschinen, die schon mal im Verkauf waren und ein erfolgreiches Gebot fanden, aber jetzt wieder zur Versteigerung ausgeschrieben sind. Da gehen wir dann mal in die alten Auktionen rein und gucken, was für ein Bieter den Zuschlag erhielt ... wenn es einer mit 5 oder 15 Beurteilungen ist und/oder gerade erst neu angemeldet, und er hat eine Stunde vor Schluss geboten, oder er taucht als Bieter bei allen möglichen Angeboten dieses selben Verkäufers auf, dann ist alles klar - gibt unter einem anderen Account Pseudo-Gebote zwecks Hochsteigerns ab, Betrüger erwischt. Typisch ist auch Hochsteigern solch eines Fake-Accounts in x-Schritten. Ist dann der Preis eines echten Bieters überstiegen, löscht der Verkäufer den letzten Gebotsschritt und hat das Höchstgebot des echten Interessenten ausgereizt.

 

Über Verkäufer --> beendete Angebote findet man natürlich auch Gewährleistungsbetrüger heraus, die sich als Privatverkäufer tarnen und die 1-jährige Gewährleistungsfrist, die bei gewerblichen Angeboten unabdingbar ist, ausschliessen wollen. Mir kann keiner erzählen, dass jemand, der seit Jahren ein paar Nähmaschinen(-teile) pro Monat verkauft, seine private Sammlung oder einen Nachlass veräussert. Auch Formulierungen wie "verkauft wie auf den Bildern unter Ausschluss jeder Gewährleistung", sind - sehr häufig - von unbedarften Privatleuten, die sich glauben, damit freizustellen, wenn die Ware kaputt ist (die fallen immer aus allen Wolken, wenn erst mein und dann ihr Rechtsanwalt ihnen beigebogen hat, dass das nicht funktioniert :zahn: ), oder eben auch gewerbliche Anbieter der übelsten Sorte.

 

Dann findet man darüber auch die Cleverlis, die kein Bankkonto für die Zahlung hinterlegen und einfach den Kopf einziehen, wenn ihnen der Preis nicht passt. Mangels Zahlung steht man als Käufer noch blöd da, wenn man bei Ebay einen "Fall aufmacht". Nun, Bewertungen existieren, demjenigen, bei dem ich das anhand abgelaufener Verkäufe nachwies, hab' ich ein Gedicht für seine Negativbewertung gemacht: "Weil dem Mann der Preis wohl zu niedrig, schweigt er, das ist echt regelwidrig". Ausserdem achte ich noch mehr als bisher darauf, daß eine Zahlung über PayPal angeboten wird. (Und ja, ich kenne die Bedenken betreffs PayPal - muss halt abgewogen werden. Auch Google erzählt man ja Tag für Tag alle seine Interessen, und schönen Gruß an die NSA :rolleyes: ).

 

Ruhe da hinten im Saal! Wie kommt Ihr darauf, ich soll Ebay- oder kauf- oder bastelsüchtig sein?! Lasst mich erst mal die Pfaff 262 Automatic "Bestzustand" für 60 Euro abholen, die mir gestern angeboten wurde, und ich höre mit dem Einsammeln von Maschinen auf ... glaube ich :D

Bearbeitet von Naehman
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Hallo Nähmann, danke für die ausführlichen Tipps, da hab ich wieder was gelernt.

Und es gibt nur einen Weg, nicht noch mehr Maschinen zu bekommen: nicht danach suchen ;-))

Hat bei mir aber auch noch nie geklappt %-))

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Die Tips an sich finde ich toll. Aber das hilft mir auch nicht "meine" Maschine, die ich gerne hätte etwas günstiger zu bekommen.

Ich habe auf einer Pfaff 260 gelernt und hätte gerne eine. Früher hat man dafür mal 200 DM gezahlt. Heute geht die ja als "Industriemaschine" daher und dafür wird locker das 2 Fache an Euros (400 Euro) verlangt oder weniger, dafür ohne Zubehör. Und er zugehörige Händler hat ja dann auch das Zubehör für entsprechen viel Euros. Ja hallo, geht´s noch? Und ehrlich gesagt macht mir z.Zt. das Beobachten von Ebay oder den Kleinanzeigen keinen Spaß mehr. Also werde ich einfach mal aussetzten und dann irgendwann wieder neu anfangen.

 

LG

 

flocke1972

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. Heute geht die ja als "Industriemaschine" daher und dafür wird locker das 2 Fache an Euros (400 Euro) verlangt oder weniger, dafür ohne Zubehör. Und er zugehörige Händler hat ja dann auch das Zubehör für entsprechen viel Euros. Ja hallo, geht´s noch? Und ehrlich gesagt macht mir z.Zt. das Beobachten von Ebay oder den Kleinanzeigen keinen Spaß mehr. Also werde ich einfach mal aussetzten und dann irgendwann wieder neu anfangen.

 

Ja, der Händler ist eklig. Man ärgert sich, wenn Leute drauf reinfallen.

Meine zwei letzten Einkaufspreise von privat: 230er unmotorisiert, nach etwas Rostlösespray wäre sie auch ohne Demontage und Restaurierung noch einsatzfähig gewesen, 15 Euro. 262 Automatic, angeblich voll intakt, 60 Euro.

 

Auf der anderen Seite ... selbst installierter Rucksackmotor, Einzelpreise in dubiosem Gebrauchtzustand ab 40 Euro zu ersteigern. Instandsetzungsaufwand für meine zweite Pfaff 230 waren viele Stunden, incl. mühsamen Austreibens einer wirklich festgefressenen Achse. Bei der erwähnten 262 wie auch bei anderen 260er Pfaff ist eine billige Motorisierung per Rucksackmotor nicht vorgesehen. Da steckt ein Pfaff Motor unten im Sockel, den's - natürlich ebenfalls in dubiosem Zustand - nur noch gebraucht ab einen Hunni zu kaufen gibt. Dazu gehört ein Verbund-Entstörkondensator, ab 40 Euro. Dazu gehört beim gewerblichen Vertreiber die Produkthaftung, was beim Zusammenfrickeln irgend welcher Kondensatoren, die vielleicht nach 10 Jahren dann einen Gehäuseschluß herstellen und den Betreiber elektrokutieren, keine triviale Straf- und Ersatzdrohung beinhaltet, dazu gehört die gesetzliche Mindestgewährleistung von 1 Jahr.

 

200 Mark Kaufpreis waren in den 60er Jahren ein Zwanzigstels des Neupreises eines VW Standard. Heute müsste man wohl einen Golf oder sowas zum Vergleich hernehmen ... durch Zwanzig, da kommt auch heute eine Menge Geld bei herum.

 

200 Mark wären heute 100 Euro. Wer soll als Händler z.B. beim Weiterverkauf einer Inzahlungnahme den ganzen geschilderten Aufwand dafür in Kauf nehmen?!

Bearbeitet von Naehman
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  • 2 Wochen später...

Lieber Naehmann,

 

so kannst du aber nicht rechnen... Die Paff nachzubauen in der Mechanik, würde den damaligen Neuwert aber mächtig gewaltig übersteigen.

Früher bekamst du einen generalüberholten Motor für VW- Käfer zum Preis von 1300- 1500 DM... Heute kannst du froh sein wenn du für diesen Preis nur die Motoranbauteile bekommst. Den Liter Super-Benzin gab noch unter einer DM.

 

Demnach dürfte Superbenzin verbleit heute weniger als 50 Cent kosten...

 

Also man stösst hier auf unterschiedliche Meinungen - umrechnen auf (T-) Euro ist nicht machbar. Dann wäre ein neuer Käfer schon relativ teuer in der Produktion... Material und Herstellungskosten sind nicht von DM auf Euro umrechenbar- das ist ein absoltues Hirngespinst. Selbst Baumärkte sind weit über 100% teuerer als vor dem EURO in vielerlei Produkten.

 

Wer einen guten Oldi -zum kleinen Preis schnappt, darf sich glücklich schätzen. Liebhaberwert - steigend für verschiedene Marken + Zubehöre.

Du würdest doch ganz sicher dein Schätzchen nicht für 30,00 EURO hergeben ;-)

 

Ich habe schon vor einiger Zeit darauf hingewiesen, das einige Oldies im Liebhaberwert steigen... Nachgemachte Sonderanfertigungen ( Zubehörkomponenten ) bekommt man auch nicht geschenkt. Also ist Mitunter der Aufwand eine Maschine zu komplettieren erheblich teurer als sich einen 2. zu kaufen.

 

 

I.d.S.: Martin

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