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Quilten lassen?


tini

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich lese in diversen englischsprachigen Blogs immer wieder, dass die Damen die fertig gepatchten Decken in ihren lokalen Quiltladen zum quilten bringen :)

Das hört sich für mich nach einem klasse Konzept an :D :D :D Ich quilte halt nicht gerne. Patchen ist o.k., aber quilten ist was, was mich von Patchwork zumeist abhält...

Wird so was in Deutschland auch angeboten? Wäre das ne Marktlücke für Leute, die gerne quilten, aber deren Wohnung bereits überquilt?

Macht vielleicht jemand aus dem Forum so was???

 

Gruss

tini

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Hallo,

 

ich lese in diversen englischsprachigen Blogs immer wieder, dass die Damen die fertig gepatchten Decken in ihren lokalen Quiltladen zum quilten bringen :)

Das hört sich für mich nach einem klasse Konzept an :D :D :D Ich quilte halt nicht gerne. Patchen ist o.k., aber quilten ist was, was mich von Patchwork zumeist abhält...

Wird so was in Deutschland auch angeboten? Wäre das ne Marktlücke für Leute, die gerne quilten, aber deren Wohnung bereits überquilt?

Macht vielleicht jemand aus dem Forum so was???

 

Gruss

tini

 

Hallo tini,

 

schau mal bei Andreas vom Quilthouse vorbei. Er hat eine Longarm und nimmt Auftragsarbeiten an.

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hi tini,

 

falls es um die babydecke geht: selber machen, das kriegst du problemlos hin (äh, ich nehme mal nicht an, daß das teil größer als 150 x 150 wird?).

du könntest ja auch nur punktuell quilten (mit bändchen) oder aber nur die blocks "rastern", das ist ganz einfach.

 

vor jahren hab ich mich mal nach preisen für´s quilten lassen erkundigt (die addi hab ich glaube ich noch zuhause): je nach muster (logisch!) mußte man damals mit ca. 100 - 150 dm/m² rechnen. (DM, nicht €!)

zwischenzeitlich scheinen die preise wohl gestiegen zu sein, wenn ich das richtig sehe. ;)

 

imho für bettdecken eine wunderbare sache, für kleinere quilts lohnt sich´s nicht wirklich.

du könntest dir natürlich eine longarm kaufen... gibt´s schon für schlappe 10.000 euronen. ich komm dann auch vorbei und laß bei dir quilten :p

 

i. d. s.:

TSCHAKKA! du schaffst das! :D

 

lg,

katrin

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Hi

da hab ich auch ein paar Gedanken (oder Vorurteile? :rolleyes: ) zu:

Wenn ich Quilts in amerikanischen Zeitschriften sehe, die mit Longarmmaschinen gequiltet sind, erscheinen mir die immer zu platt und zu fest.

Ich glaube, es geht schnell, bedingt durch diese coole Technik, dass man denkt, jau, dieses Müsterchen geht doch und dieses noch und hier noch Blümchen und Schnörkel... und schwupps ist die Decke sehr steif, denk ich mir :cool:

Bevor ich also eine Decke zum Quilten weg gäbe, würde ich mir in die Hand versprechen lassen, dass solche und solche großen Abstände zwischen den Nähten eingehalten würden... :hammer:

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ah, die bettdecke. drum.

 

hm. warum versuchst du nicht, diese quilt-as-you-go methode?http://www.acornhillquilts.com/asyougo.htm das sollte gut funktionieren und läßt sich auch mal zwischendurch einschieben, weil man keine riesigen "rollen" unter die maschine quetschen muß. ist allerdings ein bißchen musterabhängig.

 

ansonsten denke ich, daß du schon mit "quadratmeterpreisen" rechnen mußt.

 

andererseits: FRAGEN kostet ja nix. wenn du preise hast, bitte poste doch mal einen durchschnittswert hier - würde mich interessieren, wieviel teurer die sache zwischenzeitlich geworden ist.

 

lg,

katrin

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Und es gibt auch Leute in Deutschland, die quilten noch per Hand im Auftrag. Sogar angefangene Projekte !

 

hallo,

 

das wusste ich nicht, dass es sowas auch gibt, das dauert ja ewig und ist eigentlich ja unbezahlbar;

hast du da vielleicht einen link dazu?

 

lg, michaela

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Hallo ;)

 

es geht. In den Patchworkheften ist auch meist ein - zwei Anzeigen darin, wo man quilten lassen kann.

Im Köln-Bonner-Raum zum Beispiel in Hennef (http://www.quilterei.de).

Ich habe (und ich schäme mich nicht dafür :) ) letztes Jahr zu Weihnachten für Schwiegermutter einfach einen Bettbezug halbiert (mit nem schönen Rosina Wachtmeister - Motiv, das liebt sie), dahinter Fleece und habe das dorthin zum Quilten gebracht. Kostenpunkt bei 1,5 m x 2 m waren ca. 120,00 EUR. Es kommt allerdings auf das Muster und das GArn an. das Binding habe ich dann zu hause selber gemacht. Zeitlich war es anders nicht mehr zu schaffen, da ich den Bettbezug erst Anfang Dezember bekommen habe und wir es UNBEDINGT verschenken wollten :) . Die Decke ziert jetzt ihren Lieblingssessel und ist meist komplett darüber ausgebreitet :)

 

Liebe Grüße

 

Kristina

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Nö, einen Link dazu habe ich leider nicht.

Ewig dauernd tut es nicht - schließlich mach ich das schon paar Jährchen ;) . Handquilten macht Spaß und wenn man mal einen Rhythmus gefunden hat, gehts auch flott voran.

Die Dichte beim Quilten hängt nicht nur von der persönlichen Vorliebe ab, sondern auch vom Vlies. Manche Vliese verlangen ein dichteres Quilten als andere - gilt auch fürs Maschinenquilten.

Mir kanns eigentlich nicht dicht genug sein.

Unbezahlbar? Finde ich nicht. Ein schönes Patchwork wird durch aufwendiges Quilten nur besser. Wenn man allerdings beim Quilten "spart", kann man auch das schönste Patchwork verhunzen. Man sieht einfach, dass "gespart " wurde und das finde ich schade.

Ich stell mal einen meiner Lieblingsquilts in die Galerie - meinen Sommerquilt, der schon einige Jahre und Wäschen auf dem Buckel hat. Der ist ziemlich dicht gequiltet, Abstand der Quiltlinien 2 cm, Quiltdauer: 4 Wochen, bei einer Durschnittsarbeitszeit von 4 bis 5 Stunden täglich. (Andere Angaben mache ich dann zum Foto).

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mit unbezahlbar meinte ich nicht, dass man daran sparen soll, sondern dass der anbieter wahrscheinlich kaum den lohn bekommt, der der wirklichen arbeitszeit entspricht;

ich hab mal kurz gerechnet (ich hab da irgendwie einen tick, weil ich finde, dass im bereich handarbeit vieles nicht gerecht entlohnt wird - aber anderes thema):

28 tage mit je 4 stunden sind 112 stunden; nehmen wir einen stundenlohn von 10 euro dann wären das 1120 euro;

ich habe zwar keine ahnung was das wirklich kostet, aber ich denke, dass es wahrscheinlich billiger ist;

 

lg, michaela

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So isses leider, Michaela,

und dazu kommt halt, dass in Deutschland "Handarbeit" keinen Stellenwert hat. Irgendwie haftet dem immer noch so ein "Muff" an oder die Ansicht: Lass Oma mal Strümpfe stricken, dann isse beschäftigt und steht nicht störend im Weg rum. Oder: Mutti näht sich ihre Kleider selber, weil sie sich keine gekauften leisten kann (weil Papa so wenig Geld nach Hause bringt.

 

Früher und gsd auch heute noch, kannst du deine Quilts bei den Amish-Ladies in USA handquilten lassen. Aaaaber auch dort hat sich ein Preisbewußtsein entwickelt - was ja auch richtig ist. Früher haben die Ladies das für "Gotteslohn" gemacht (angeblich kostete es "nur ein paar Röllchen Quiltgarn), heute ists aber anders.

Leider kann ich auch dahin keinen Link anbieten, aber bestimmt gibts so was bei googels. Preise weiß ich auch nicht genau, aber es dürfte so im Bereich deiner "Rechnung" liegen.

Falls du dort handquilten lassen möchtest: die Qualität ist garantiert allererste Sahne, da lassen sich die Amish nicht lumpen.

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Hab grad mal mein Hirn bemüht und mich an einen Laden in New York erinnert. Die bieten handgequiltete Quilts an. Die Frage ist nur, welche Kinder in welchen Ländern das für diese Preise machen. Leider kann man die Qualität der Stiche nicht erkennen.

 

http://www.thegazebo.com

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hallo,

ich kenne diesen shop;

 

hier kosten die quilts um die 1000 $ und es steht, dass die frauen mehrere monate daran arbeiten, aber einen fairen preis erhalten; aber weniger als 1000$ für mehrere wochen/monate arbeit finde ich doch recht wenig, wenn man davon leben muss;

 

aber die quilts finde ich sehr schön, besonders die mit den applizierten motiven;

 

lg, michaela

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Hi

da hab ich auch ein paar Gedanken (oder Vorurteile? :rolleyes: ) zu:

Wenn ich Quilts in amerikanischen Zeitschriften sehe, die mit Longarmmaschinen gequiltet sind, erscheinen mir die immer zu platt und zu fest.

Ich glaube, es geht schnell, bedingt durch diese coole Technik, dass man denkt, jau, dieses Müsterchen geht doch und dieses noch und hier noch Blümchen und Schnörkel... und schwupps ist die Decke sehr steif, denk ich mir :cool:

Bevor ich also eine Decke zum Quilten weg gäbe, würde ich mir in die Hand versprechen lassen, dass solche und solche großen Abstände zwischen den Nähten eingehalten würden... :hammer:

 

Hallo Stoffmadame,

 

ich bin selber Longarm-Quilterin und kann Deine Sorge verstehen, dass, bedingt durch die "coole Technik", ein Quilt schnell "überquiltet" werden KANN. Zwangsläufig ist es keineswegs.

 

Bevor ich ein Topp quilte, muss ich immer wissen, wie sich eine Eigentümerin ihren fertigen Quilt vorstellt, ob bauschig oder flach, schlicht gequiltet oder repräsentativ, modern oder klassisch, sparsam oder üppig... und auch, wie das Budget liegt. Erst wenn all diese Fragen beantwortet sind, kann man ein entsprechendes Quiltmuster vorschlagen und vereinbaren. So haben im Laufe des vergangenen Jahres sehr unterschiedliche Quilts meine Werkstatt verlassen.

 

Andererseits ist Longarm-Quilting nicht ein Stil für sich, sondern die Maschine ist erstmal ein Werkzeug das große Freiheiten bietet, und jede Longarmerin (und jeder Longarmer) steht vor der Herausforderung, diese zu erkunden und einen eigenen Stil zu entwickeln.

 

Schließlich stimmt es zwar, dass in den USA z.Zt. der Stil "je doller desto besser" sich großer Beliebtheit erfreut. Das heißt noch lange nicht, dass man das in Europa auch schön finden muss (Stichwort Freiheit, s.o.).

 

Also, in diesem Sinne frohes Entdecken und liebe Grüße,

 

Marie-Christine :) :)

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Hallo Louise,

 

klar, steppen/quilten kann man fast alles - jedenfalls alles was man auf die Maschine kriegt und mit Nadel und Faden bearbeiten kann. Einen flotten Rokoko-Rock allemal!

Leider sind meine Schneiderkünste eher elementar, deshalb habe ich mich noch nicht rangetraut. Dafür kann ich mir ein Gemeinschaftsprojekt mit begeisterter Nähfrau gut vorstellen.

 

Grüße,

 

Marie-Christine

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Hab grade meinen Sommerquilt in die Galerie geladen.

 

Boooah, das ist ja der Hammer! Soooo kleine Quiltstiche hab ich ja noch nie gesehen! :ohnmacht: Wie machst Du das nur? Bestimmt nur mit so einem riesigem Standrahmen, oder? Ich komm mit dem Rahmen einfach nicht klar, so dass ich ohne quilte, aber meine Stiche sind einfach riesig. Vielleicht sollte ich auch noch etwas üben... :rolleyes:

 

Ich sach nur: Alle Achtung!

 

Liebe Grüße

Holdes Weib

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Nööö, Holdes Weib,

nix Standrahmen, mit dem Ding komme ich auch nicht klar. Ich benutze den "Q-Snap" Rahmen oder "Quilters Frame" (gibts bei Machemer). Das ist ein ganz leichter Plastikrahmen, der aus 4 zusammensteckbaren Plastikrohren besteht, über die der Quilt gelegt und dann mit halbmondförmigen Röhren festgeklemmt wird. Die Röhren sind beweglich, sodaß man den Quilt in der Spannung halten kann, wie es jedem am angenehmsten ist. Die "Rahmen werden im Zweierpack und in unterschiedlichen Längen angeboten, sodaß man sich verschiedene Rahmengrößen selbst zusammenstecken kann. Damit arbeite ich am liebsten. Ganz ohne Rahmen kann ich gar nicht. Der Rahmen funktioniert leider nicht bei den dicken Woll-Vliesen.

Noch was: Je dünner das Vlies, desto kleinere Quiltstiche sind möglich. Und die kleinsten Quiltstiche erreicht man mit den gaaaaaaaanz kurzen Nadeln - und mit viiiiiiel Übung.

Auf die Kleinheit der Quiltstiche kommt es im übrigen gar nicht an, sondern auf ihre Regelmäßigkeit. Auch regelmäßig unregelmäßig ist OK. Erst danach wird die Größe der Quiltstiche bewertet.

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