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Jersey T-Shirt Reihenfolge der Nähte


AnnaGamba

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe HS,

ich habe gerade angefangen, aus Ringeljersey ein paar T-Shirts für meinen Kleinsten (Gr. 104)

zu nähen und zwei verschiedene Vorgehensweisen probiert:

 

1. Schulternähte zusammennähen, Seitennähte zusammennähen,

Ärmel zusammennähen, dann Ärmel in die Ärmellöcher einnähen.

 

2. Schulternähte zusammennähen, Ärmel offen einnähen,

Ärmelnähte und Seitennähte in einem Arbeitsgang zusammennähen.

 

Die erste Version hat viel besser geklappt, die Streifen an den Seiten passen

genau zusammen, auch die Streifen der Ärmel, allerdings war es ein bisschen

fummlig, das zu nähen.

Bei der zweiten Version haben die Streifen an den Seiten sich verschoben.

 

Ich würde jetzt eher mit der ersten Version weitermachen,

allerdings steht in den meisten Anleitungen Version 2.

 

Liegt das an meiner Ungeübtheit, dass die zweite Version nicht klappt?

Gibt es irgendeinen anderen Vorteil mit der zweiten Version,

den ich jetzt nicht sehe?

Oder kann ich einfach so weitermachen?

 

Ich habe die Suchfunktion benutzt und mir die entsprechenden

Themen durchgelesen, aber eine Antwort auf meine Frage

habe ich nicht gefunden.

 

Vielen Dank für eure Antworten om vorraus!

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Top-Benutzer in diesem Thema

  • AnnaGamba

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Top-Benutzer in diesem Thema

Die zweite Version ist einfach die leichtere und wird deswegen meist in den Anleitungen genommen vor allem bei Kinderkleidung eben weil sie so klein und frikelig ist...

 

Es spricht aber nichts dagegen es wie in deiner ersten Variante zu machen... Ist halt frikeliger aber das Ergebnis am Ende ja das selbe...

 

Ein fertiges Shirt...

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Ich nähe immer nach der ersten Variante, so lassen sich meiner Meinung auch leichter Änderungen oder Korrekturen vornehmen.

 

Am Ende sollte man immer den Weg wählen, der einem leichter fällt und das nach eigenem Empfinden beste Ergebnis bringt :)

Ich halte mich meist nur bedingt an Anleitungen und bin damit bis Dato sehr gut Gefahren.

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Die erste Version hat viel besser geklappt, die Streifen an den Seiten passen

genau zusammen, auch die Streifen der Ärmel, allerdings war es ein bisschen

fummlig, das zu nähen.

Bei der zweiten Version haben die Streifen an den Seiten sich verschoben.

 

 

wieviel ringelshirts hast du denn schon genäht?

vielleicht hast du bei der zweiten methode beim zuschneiden schon den fehler gemacht.

eindeutig einfacher zu nähen ist die zweite methode, vor allem bei kindershirts.

 

in alten beschreibungen wird nach der ersten methode gearbeitet, bei neueren meistens nach der zweiten.

 

wenn dir die erste methode mehr zusagt, kannst du auch diese anwenden.

 

gruß

benzinchen

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Ich nähe nach der 2. Methode.

 

Ringelshirts treiben einen aber auch an den Rand des Wahrnsinns.

Der Zuschnitt ist das A und O. Ist dort ein kleiner Fehler passiert, sieht man ihn meist auch am Shirt.

 

Wenn ich Ringel nähe dann stecke ich sehr viel, damit sich eben nichts verschiebt.

 

Mir fällt noch ein: hattest Du zwei Unterschiedliche Stoffe? Die Streifen sind nicht immer akurat gedruckt. Dazu hatten wir hier mal einen Fred. Ursache ist die Webart des Stoffs.

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Ich habe letztens ja einen Nähkurs gemacht und die Schneiderin diesbezüglich auch gefragt, auch wenn es da um Erwachsenenkleidung ging. Sie sagte mir, dass Ärmel bei dehnbaren Materialien durchaus auch nach der 2. Methode gearbeitet werden können und keinerlei Probleme passformtechnisch entstehen können. Nur die undehnbaren sollte man wegen der Einhalterei nach der ersten Methode nähen.

 

Kinderkleidung nähe ich meist nach Methode 2 und wenn ich Streifen habe, dehne ich mir die Streifen zur Not etwas hin. Allerdings achte ich dann schon beim Zuschnitt sehr auf die Streifen, lege den Saum von Vorder- und Rückenteil genau an der gleichen Linie am Stoff an und hab dadurch natürlich auch etwas mehr Verschnitt, aber ich bin da sehr pingelig.

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Ich nähe nach der 2. Methode, mittlerweile auch bei Erwachsenenkleidung (bei Jerseyverarbeitung).

Bisher haben meine Streifen eigentlich immer aufeinander gepasst. Aber das muss eben (wie schon mehrfach erwähnt) bereits beim Zuschnitt beachtet werden.

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Hallo,

 

ich nähe normale Shirts immer nach Variante 2!

Auf die Streifen hat das doch keinen Einfluß ... die können

sich doch auch bei Variante 1 verschieben ... :)

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Ich nähe T-Shirts nach der zweiten Methode.

Damit Ringel an den Nähten zusammenstoßen, mache ich dazu aber Folgendes:

 

Schnitt auf Malerfolie kopieren.

Auf den Stoff, den ich mit Stecknadeln auf den Teppich gepinnt habe wg der rollenden Ränder, lege ich ein Schnittteil auf.

Mit Lineal und Geodreieck (oder Patchworklineal, genial :-)) schiebe ich das Teil so lange rum, bis es ein Ringel parallel zum Saum des Schnittteils liegt (mache ich auch, wenn der Jersey verzogen ist!)

Das wird dann mit senkrechten Stecknadeln fixiert.

Dann markiere ich mit wasserfesten Maler links und rechts einige Streifen auf dem Schnittmuster; damit ich nicht verrutsche, zähle ich jeweils auch die Streifen dazwischen und schreibe das auch auf das Schnittmuster.

Bei Mustern (schräg laufenden Fußabdrucke o.ä. male ich diese als "Marker" ab)

Besonders wichtig ist mir das im Bereich der Achsel, wo vier Nähte aufeinanderstoßen und ich auch somit indirekt sicher stelle, dass das Muster über der Brust nicht schief ist.

 

Dann Schnitt feststecken, ausschneiden.

 

Die Markierungen des einen Schnittteils kopiere ich nun auf das zweite (z.B. Rücken). Mit dem so vorbereiteten Teil verfahre ich wieder wie oben beschrieben.

 

Bevor ich dann mit der Ovi dabei gehe, hefte ich den Anfang, Mitte und Ende mit 3 enge Stiche, damit sich beim Unterlegen nichts verschieben kann und dem Rollen etwas Einhalt geboten wird. Sprühstärke ist nicht mein Fall.

 

IdR passen die Streifen dann millimetergenau. (Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, *lach*)

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Früher hatte ich nach Methode 1 genäht. Bis mir eine gelernte Industrienäherin die zweite Methode gezeigt hatte, mit leichter Abwandlung.

 

Probleme mit den Streifen und dem Zusammenpassen der Teile habe ich selten – stecke aber sehr gründlich! Wenns doch nicht funktionieren will, ziehe ich die gesteckten Teile knapp an der Nahtlinie rechts und links mit großem Stich durch die Nähmaschine, damit sich nichts verschiebt. Kommt selten vor, meist bei ganz rutschigen Stoffen.

 

Die Varianten unten haben den Vorteil, dass man wenig bis gar keine geschlossenen Runden und kein Einpassen von Bündchen in eine geschlossene Runde hat. (Ärmelbündchen und Halsausschnitte in Kleinkindgröße sind klein...) Ist weniger fummelig und geht schneller.

ABER man sieht ggf. den Anfang der Overlocknaht an den Bündchen – wie bei Industrieware auch. Manch einen störts, mich nicht, kann man ja sauber vernähen und möglichst schmal gestalten.

 

Bei mir wird das Zusammennähen in der offenen Version wesentlich sauberer. Wenn ich Bündchen in geschlossenen Runden einpasse oder die Rundungen zu stark oder unterschiedlich sind, klappt es bei mir nicht so sauber.

 

 

Bei Bündchen mit Overlock:

!Wenn ich Schnitt und Passform kenne, versäubere ich erst das Ärmelbündchen - wenn ich nicht sicher bin, kommt dieser Schritt erst nach Anprobe!

 

Ich nähe eine Schulternaht, versäubere dann den Halsausschnitt mit Bündchen, dann kommt die zweite Schulternaht. Dann beide Ärmel offen annähen, eine Seitennaht nähen, dann ggf die Unterkante des T-Shirts mit Bündchen versäubern, dann die zweite Seiten-Ärmelnaht nähen.

 

 

Bei Verwendung von Overlock- und Coverlockstich:

 

!Meine Maschine ist eine Kombimaschine – ich versuche, die Umstellerei von einem Stich auf den anderen zu minimieren. Meistens dadurch, dass ich mehrere Sachen parallel nähe, wenn das mit einer Garnfarbe geht ;)!

 

Ist die Passform bekannt:

Overlockstich: Eine Schulternaht nähen, dort den Ärmel annähen (noch offen!).

Umstellen auf Coverstich: Halsausschnitt, Ärmelkante und unteren Bund mit Coverstich umnähen.

Umstellen auf Overlockstich: Zweite Schulternaht, zweiten Ärmel annähen, zweite Ärmel-/Seitennaht nähen.

 

Ist die Passform nicht bekannt, verschiebe ich das Versäubern der Ärmel und des Bundes auf den Schluss – nach der Anprobe.

 

 

Bei Kombinationen der Bündchen/Coverlockvarianten gibts natürlich viele andere Möglichkeiten...

 

ich hoffe, ich habe keinen mit der Textmasse erschlagen :o

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Vielen lieben Dank für eure ausführlichen und hilfreichen Antworten! :hug:

Die meisten scheinen ja nach der zweiten Methode zu nähen, aber das Frickelige

mit kleinen Rundungen macht mir wenig aus und ich nähe lieber von aussen nach innen,

also einmal von unten bis unter den Arm, den Ärmel vom Bündchen bis zur Innenseite

und dann den Ärmel einnähen, dabei drehe ich ums Nähfüsschen,

da der Freiarm zu klein dazu ist.

 

Als Linkshänder ist für mich eh die ganze Nähmaschine falschrum

und ich mache sicherlich einige Handgriffe ganz anders.

 

Das Zuschneiden habe ich übrigens genau so gemacht mit den Ringeln,

genau geguckt und markiert, dass die Ringel gleich sind.

Dabei habe ich gelernt, das ein Trickmarkierer sehr schnell verschwindet,

nach einer Nacht waren die Markierungen verschwunden und

ich musste neu anzeichnen. :rolleyes:

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Hallo,

 

also ich bin ja auch linkshänderin und finde gerade die nähmaschine für linkshänder genial. du führst doch mit der linken hand den stoff.

außerdem wurde die näma ja auch von einem linkshänder erfunden, der hat sie schon sehr linkshänder freundlich konstruiert.....wenn ich da an ringbücher, scheren, messser, sparschäler usw. denke:rolleyes:

 

shirts nähe ich übrigens auch nach der zweiten methode. das verschieben der ringel hat mit der wahl der methode nichts zu run.

Bearbeitet von veilchen
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Ich finde als Linkshänderin auch, dass NähMas eigentlich wie für uns gemacht sind. :)

 

Okay, die Bedienelemente sind rechts, aber da muss man ja während des Nähens nicht ran.

 

Ich nutze beim Zuschneiden auch durchsichtige Folie, aber ich mache mir nicht soviel Arbeit mit Abmalen des Musters, sondern benutze einfach die Passzeichen, die gute Schnittmuster haben: Beim Zuschnitt des Vorderteils achte ich darauf, wo das Passzeichen an der Seitennaht und in der Ärmelrundung sitzt. Dann achte ich beim Zuschnitt des Rückenteils und des Ärmels darauf, dass die korrespondierenden Passzeichen jeweils an der gleichen Stelle im Muster zu liegen kommen. So passt es garantiert. Heissen schließlich nicht umsonst Passzeichen, die Dinger... ;)

 

Und wenn der Schnitt keine hat, macht man sie sich halt selbst.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich meinte auch nicht die Passzeichen beim Zuschneiden: ich hatte aufgemalt und dann nicht zugeschnitten. :o

Die Passzeichen schneide ich 3 mm ein, aber eben erst, wenn überhaupt zugeschnitten ist.

 

@Veilchen: Das mit dem linkshändigen Erfinder klingt ja intressant, hast du da mal einen Link, wo man mehr nachlesen kann? Bei Wikipedia steht ja nicht so viel über die Erfinder. Wen meinst du, Thomas Saint? Oder einen der späteren?

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@Veilchen: Das mit dem linkshändigen Erfinder klingt ja intressant, hast du da mal einen Link, wo man mehr nachlesen kann? Bei Wikipedia steht ja nicht so viel über die Erfinder. Wen meinst du, Thomas Saint? Oder einen der späteren?

habe mal ein bißchen gesucht

 

Als Erfinder der Nähmaschine werden in verschiedenen Quellen Josef Madersperger und Elias Howe genannt.

Eine Nähmaschine für einen bestimmten Berufszweig, nämlich den des Schusters, erfand hingegen Thomas Saint

 

quelle: Die Erfinder der Nähmaschine - Madersperger, Howe und Saint | Erfindungen im Alltag

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wer es jetzt genau war, weiß ich leider nicht mehr. es gab schon mal einen linkhänder thread, wo es erwähnt wurde. die info kam, glaube ich, von josef.

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