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Bernina 530 / 540 / 830


AKKAnaut

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Hi

 

während wir 2,5 Monate in Australien gereist sind, hatte ich die gute alte 530-2 in den Service in Auckland/Neuseeland gegeben. Vor ein paar Wochen bekam ich eine SMS dass "die Maschine leider nicht mehr zu reparieren" sei.

Keine Ahnung was mit ihr ist, aber ich weiß, dass nächste Woche "dicke" Näharbeit auf mich wartet, wenn wir am Schiff zurück sind.

 

Nun bietet TradeMe in Neuseeland verschiedene Maschinen an:

 

1. Bernina Favorit 540. Kennt die jemand?! der Anbieter "wirbt" mit genau unserem Einsatzgebiet, dickes Canvas, Segeltuche etc.

 

2. Bernina 830 und 730. Die sind ja definitiv jünger als meine alte, wie schwer sind die?! Vergleichbar zu der 530er Serie? Der vorteil, den ich immer bei meiner alten vs. Husqvarna empfunden habe, war das schwere gewicht, so dass die Bernina eben nicht vom Tisch hoppelte... Wird die modernere 830 schon zu leicht?!

 

 

 

3. Peterle erwähnt hier mehrfach, dass die Berninamotoren schwach oder anfällig sind - das lässt mich natürlich zögern, aber ich will keine moderne Maschine für unseren Zweck (Persenninge, Sonnensegel, Lederbesätze...). Theoretisch will ich keine... es sei denn, Ihr könnt mich eines Besseren belehren!

 

Gruß aus Australien

Andrea

Bearbeitet von AKKAnaut
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3. Peterle erwähnt hier mehrfach, dass die Berninamotoren schwach oder anfällig sind ...

 

Wie kommst Du darauf, ich erwähne nichts dergleichen.

Ich bin allerdings auch nicht der Meinung, daß man dringend arme alte Haushaltsmaschinen mit solch derbem Zeug quälen muß, denn dafür sind sie weder geschaffen noch besonders geeignet, aber das ist letzten Endes immer das Problem des Anwenders.

"Schwache und anfällige" Berninamotore kenne ich nicht und ich kenne eigentlich alle Modelle, die die schon mal gebaut oder verwandt haben.

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Hi

 

also, dann habe ich das wohl missverstanden - es stand halt auch anderswo (ich denke, im Zusammenhang mit dem Erwerb einer 730), dass die eigentlich unkaputtbar sind, bis eben auf den Motor.

 

Aber, Peterle, wir hatten dieses Thema im erweiterten Sinne ja schon mal:

Hast Du eine Alternativempfehlung für meinen Anwendungsbereich?!

 

Was sagen denn moderne Maschinen dazu und wenn es überhaupt welche gibt, dann was für eine?!

 

Gruß

Andrea

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Ich bin nur der Meinung, daß man alte ehrenwert ergraute Damen nicht über den Rugbyplatz scheuchen soll - mehr nicht.

Das Problem ist, daß es für deinen Anwendungsbereich keine qualitativ hochwertige zuverlässige Lösung gibt - zumindest ist mir keine bekannt.

Aus dem Grund segeln diverse steinalte Maschinen über die Meere. Welche Du davon auf die Reise mit nimmst, ist ziemlich egal und ob es dann eine 530/540 oder 830 ist, ist auch ziemlich egal. Die nähen vom Transportverhalten und der Nahtqualität deine Sachen alle ziemlich gleich.

 

Wichtig wäre zu ahnen in was für einem Zustand die Maschine ist und das kannst Du nur vor Ort.

Nimm die Kohlen raus, schau Dir den Funkenflug am Kollektor an, prüfe alles auf Brüche oder Risse.

Mehr kann ich Dir da nicht auf den Weg geben - Oder aber Du nimmst eine große Gewerbemaschine mit, aber da hast Du dann mehr Tiefgang. ;)

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Hallo Akkanaut,

 

ich kann Peterle nur zustimmen. Ich würde die nehmen, die am besten erhalten ist – den Zustand sieht man aber leider nicht auf den ersten Blick, und schon gar nicht auf irgendwelchen bescheidenen Auktionsfotos.

 

Ob die von dir anvisierten Nähmaschinen überhaupt funktionieren, kannst du nicht wissen – du kannst es nur glauben. :rolleyes:

 

Leichtgewichte sind die alten Berninas nicht, aber gegen auf See vom Tisch hoppelnde Nähmaschinen gäbe es grundsätzlich verschiedene denkbare Vorrichtungen ...

 

Was den Einsatzzweck betrifft: Keine Haushaltsnähmaschine ist dafür konstruiert, schwere Segel zu nähen. Wie viele Stunden kann man eine Herdplatte auf höchster Hitze eingeschaltet lassen, bis sie „verglüht“? Wann gibt ein Fön auf, der permanent auf vollen Touren läuft? Haushaltsnähmaschinen sind immer ein Kompromiss.

 

Apropos, wo du schon in der Gegend bist: Von den australischen Pinnock-Nähmaschinen konnte ich bisher noch keine Erfahrungsberichte im Netz finden ... :)

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Danke, Peter!

 

Ich geh' mal in mich. Es gibt ja nicht nur alte Damen, sondern auch sehr alte - manche Leute schwören auf handgekurbelte Singer...

 

Es war auch eine semi-industrielle 850 im Angebot, aber die habe ich gestern aus meiner Frage wieder herausgenommen, eben wegen des von Dir erwähnten Tiefgangs :D - als ich vor Jahren mit dem Thema anfing, hatte ich Gelegenheit, eine richtige Segelnähmaschine zu erwerben. Aber das geht räumlich einfach nicht.

 

Gruß und Dank

Andrea

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Ich finde die Idee mit der alten Tretmaschine übrigens gar nicht so schlecht. Vielleicht wirst Du Richtung Indien und China fündig. Da wird sowas noch normal auf dem Markt verkauft. Kam als Butterfly zu uns mit Handkurbel, CB und ohne ZZ.

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Huch, Haca!

 

Jetzt ist meine alte beratermannschaft ja fast komplett.

 

Also, nee - ich glaube ich sagte das in anderem Zusammenhang schon, dass wir "eigentlich" keine Segel nähen (wollen), und bislang ist es auch ohne abgegangen. DAS würde die Record 530 auch nicht schaffen, das ist in jedem Fall mühevolle Handarbeit oder was für die Fremdvergabe.

Aber die mehrlagigen Persenningstoffe sind, wenn schon nicht täglich, so doch monatlich Brot.

 

Ich habe in Auckland eine Quelle für Berninas von einem Nähmaschinenmechaniker, der sehr zuverlässig scheint, und sogar eine Mini-Garantie auf den Ausgangszustand gibt. Ich werde mich umtun, die Dinger anheben, nach Funken und Kohlen schauen.

 

Die handbetriebenen (nicht pedal-!) stehen in Tonga ziemlich häufig, neue chinesische... So oft wie da der Strom ausfällt.

 

Pinnock... ich werde mal schau'n ;)

 

Andrea

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Wenn es wieder eine Bernina sein soll, schau dich einmal auf Occaphot um: 1 BERNINA Startseite - occaphot.ch - Eddys private Webseite

 

Immer wenn ich solche Seiten sehe, wo ein Jo-Jo-Test gemacht werden soll, schlage ich mit dem Kopf gegen die Tischplatte ... :banghead:

Stellt sie lieber so ein, daß der Faden gerade eben gebremst wird und ruiniert Euch nicht Feder oder gar Kapsel mit dem Rumgehuppel.

 

Die Seite ansonsten ist übrigens sehr liebevoll gemacht und sicherlich sehr informativ.

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Immer wenn ich solche Seiten sehe, wo ein Jo-Jo-Test gemacht werden soll, schlage ich mit dem Kopf gegen die Tischplatte ... :banghead:

 

:D

 

Es dürfte kaum eine private Nähmaschinen-Webseite ohne Jo-Jo-Test geben ... und kein Forum ... ;)

 

Die korrekte Spannungseinstellung sollte man natürlich im Gefühl haben - auch, weil der Jo-Jo-Test am Oberfadenspanner noch deutlich problematischer ist. :p

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:D

 

Es dürfte kaum eine private Nähmaschinen-Webseite ohne Jo-Jo-Test geben ... und kein Forum ... ;)

 

Die korrekte Spannungseinstellung sollte man natürlich im Gefühl haben - auch, weil der Jo-Jo-Test am Oberfadenspanner noch deutlich problematischer ist. :p

 

Ach, so schwierig ist das gar nicht. Es reicht erst mal ein wenig gleichmäßige Unterspannung zu haben, dann setzt man sich die Oberspannung passend und korrigiert ggf. an der Unterspannung noch mal nach und das war es dann auch.

Das beachtet ungefähr "90%" der anderen Einstellungen, die auf die Spannung einwirken nicht, aber das tut der Jo-Jo-Test auch nicht. :D

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Hi

 

meine Ausgangsfrage hat sich weitgehend erledigt. Ich hatte in Auckland ein bisschen "Hals", denn der werte Nähmaschinenmechaniker hat meine Maschine als irreparabel bezeichnet, hatte sie aber gar nicht angefasst. Elektrisch unsicher, da nicht doppelt geerdet, hieß es. Dieses Aussage kostete 45 Dollar. So ganz kann ich es immer noch nicht nachvollziehen,

 

Da ich mich inzwischen schon dank Eurer Hilfe mit Alt- und Neumaschinen beschäftigt hatte, bin ich nun bei der "kleinen" Lösung gelandet; ich habe mir gegen Gutschrift der o.a. 45 Dollar im Bernina-Laden eine low-end Maschine gekauft (nachdem der Hals abgeschwollen war ;) , eine nicht-Bernina). Vielleicht nicht ganz die gute Wahl, da halb-computerisiert, und so sitze ich jetzt an meiner Bernette 20 und versuche mich umzugewöhnen. Mir hatten die Eigenschaften wie Einzelstich, Langsamnähen etc. ganz gut gefallen, und beim Probenähen kam sie auch mit den von mir verlangten Stofflagendicken ganz gut klar.

Bislang macht sie alles was ich will, allerdings erfordert es doch einige Konzentration, nicht mehr die Stichlänge auf 0 zurückzuregulieren sondern die Maschine per Knopfdruck um einen Sicherungsstich zu bitten... Und viele andere alte Automatismen abzustellen. Uff. Aber, ha, sie hat eine Einfädelhilfe, das ist gut für alte Damen, und ich muss auch nicht mehr höllisch aufpassen wie dick und (un)gleichmäßig die UF-Spule gelaufen ist.

 

Die von mir angepeilte Bernina 830 ging für 510 Dollar über den Tisch. Nu' habe ich wenigstens eine mit einer veritablen "Garantie". Mal gucken. Loswerden tu ich sie wohl immer noch, falls wir nicht richtig warm miteinander werden.

 

Gruß und Dank

Andrea

Bearbeitet von AKKAnaut
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Die von mir angepeilte Bernina 830 ging für 510 Dollar über den Tisch.

 

Und ich dachte, nur bei den Amis gäb's solche verrückten Preise für die 830 ... :rolleyes:

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Und ich dachte, nur bei den Amis gäb's solche verrückten Preise für die 830 ... :rolleyes:

 

Ich glaube, so etwas schaukelt sich einfach hoch. Das ist die unbedingte Gier, irgendetwas haben zu wollen.

 

Ich stehe jetzt auch vor so einer Frage: ich würde gern "unbedingt" beide Maschinen mitführen, aber wir haben dafür keinen Platz :D .

 

Gruß

Andrea

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Ich stehe jetzt auch vor so einer Frage: ich würde gern "unbedingt" beide Maschinen mitführen, aber wir haben dafür keinen Platz :D .

 

Abschrauben, was Sinn macht, mitsamt Koffer und Zubehör entweder mitnehmen oder online verkaufen (Futter für die Verrückten ...).

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