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Sammelsucht


Thingsyoulove

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Ich weiß nicht genau, wie ich das erklären soll.

Also ich habe mehr Stoff, als ich je in meinem Leben vernähen kann und ständig muss ich mir neuen dazukaufen.

Das ist aber nicht das eigentliche Problem (abgesehen davon, dass ich bald ein Anbau-Nähzimmer benötige):

Wenn ich mir irgendeinen tollen neuen Stoff kaufe, den ich UNBEDINGT haben muss, wie z.B wenn von Farbenmix ein neuer Stoff rauskommt oder Campan von Hilco, dann kaufe ich den zwar, kann ihn aber einfach nicht anschneiden. D.h. er liegt von nun an - ordentlich gestapelt - im Stoffregal, wird öfters mal gestreichelt, aber nie dafür verwendet, für was ich ihn eigentlich gekauft habe: zum Vernähen.

 

Ich habe deswegen schon oft Krach mit meinem Mann, weil er sieht, dass immer wieder Stoffe dazukommen, die ich gar nicht benutze und im Grunde meines Hirns weiß ich ja auch, dass ja genau dafür die Stoffe da sind, aber sie sind mir einfach...wie soll ich sagen...zu schade.

 

Das ist doch krank, oder?

 

Habt ihr vielleicht ein ähnliches Problem und habt Tipps für mich, wie ich die Blockade aus meinem Kopf bekomme?

(hoffe ihr lacht mich jetzt nicht aus)

 

Ganz liebe Grüße

Anke

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  • Aficionada

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Hallo Anke,

 

Willkommen im Club. Ich bin auch STOFFSÜCHTIG und habe in meinem Nähzimmer ziemlich viele Stoffe. Im Moment habe ich wenig Zeit und komme kaum zum nähen. Suche dir doch jemanden mit den gleichen Interessen

und verabrede dich zum nähen. Das macht viel mehr Spaß und motiviert auch.

Ich habe mit unserer Diakonin gesprochen und schwub haben wir eine

offene Näh-Strick-Häkel-Bastel Gruppe gegründet. Wir helfen uns gegenseitig,

ich kann z.B. nicht Häkeln, hab es nie gelernt, und schon hat mir eine andere es gezeigt. Ich konnte ihr beim Nähen helfen. Es ist inzwischen eine super Truppe und es macht sehr viel Spaß. Und es ist kein Druck dahinter, ich zahle nichts und wenn ich nicht gut drauf bin, kann ich auch mal zu Hause bleiben.

Und was deinen Mann angeht - was hat er denn für Hobbys? Was gibt er dafür an Geld aus. Mein Mann rollte auch immer die Augen, wenn ich einen neuen Stoff gekauft habe und meckerte rum. Dann habe ich ihm mal vorgerechnet was er für sein Hobby ausgibt. Da waren meine paar Stoffe Peanats. Seitdem ist Ruhe. Außerdem arbeite ich auch und trage zum Haushalt dabei und manchmal sogar mehr als er. Laß dich nicht unterkriegen.

 

Notfalls kannst du deine Stoffe ja auch hier im MARKT zum Kauf anbieten, oder du machst einen Tauschring. Aber raff dich einfach mal auf und finde einen Anfang, bei Fragen wird dir hier geholfen. Manchmal braucht Frau einen lütten Anschubs.

 

Liebe Grüße

Tabimaus

Bearbeitet von Tabimaus
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Vielen Dank für deine liebe Antwort, ich hab mich nur vielleicht etwas falsch ausgedrückt, ich nähe viel, sehr viel sogar.

Aber ich müsste am Tag 60 Stunden nähen, damit etwa so viel wegkommt, wie ich kaufe. Und dann vernähe ich halt "lieber" die günstigen oder weniger schönen Stoffe von Stoffmarkt und Co, als die Stoffe, die ich mir extra aussuche und dir mir supergut gefallen - weil die sind mir dann zu schade...

Aber dann bräuchte ich sie doch erst gar nicht zu kaufen, oder? Ich kaufe mir doch schöne Stoffe nicht damit sie schön im Regal rumliegen, verstehst du, was ich meine?

Und hergeben kann ich die Stoffe genau so wenig, wie sie zu verarbeiten, denn dann hab ich sie ja auch nicht mehr.

Obwohl, letzte Woche hab ich 2 Amy Butler Stoffe (von 30 oder so) verkauft, aber da bin ich wochenlang drum rumgeschlichen, welche von den 30 ich nun verkaufe - denn theoretisch hätten es mindestens 25 sein können.

 

Ich verdiene zum Glück mein eigenes Geld, bin vollzeit berufstätig, allerdings hab ich noch ein eigenes Pferd - er spielt nur Fußball. Aslo sind meine Hobbies sehr viel teurer als seins.

 

Bräuchte vielleicht jemanden, der hinter mir steht, den behüteten Stoff vor mir, und mich dann zwingt, ihn anzuschneiden oder so :rolleyes:

 

Ganz liebe Grüße

Anke

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Auch Anke, das geht mir genauso. Ich habe mir vor 15 !!!! Jahren in Hongkong einen wahnsinnig tollen Wildseidenstoff gekauft, jedes Jahr ausgepackt und gestreichelt und nach einem passenden Schnittmuster gesucht und den Stoff dann doch wieder schön eingepackt. Vor drei Monaten habe ich mich endlich getraut und den Stoff angeschnitten. Da war ich endlich soweit und jetzt trage ich mit Stolz mein Teil. Oder ich habe hier einige sehr schöne Strickstoffe oder Cashmere und Schurwollstoffe liegen, die mir ein Bekannter aus Australien mitgebracht hat. Die liegen bestimmt so

7-8 Jahre schon im Schrank. Irgendwann werde ich sie anschneiden. Das sind meine Schätzchen. Und glaub mir, es gibt hier sehr viele, denen es auch so geht.

 

Liebe Grüße

Tabimaus

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Hallo Anke,

 

warum musst Du die Stoffe denn anschneiden? Sortiere Deine Stoffe doch nach Stoffen, die Du vernähen willst, und nach welchen, die Dir dafür zu schade sind. Und letztere kommen in einen kleinen Schrank oder ein Regal mit Türen, so dass Du sie Dir immer wieder ansehen kannst. Andere Leute sammeln Eisenbahnen oder freuen sich an Blumen, warum kann jemand, der näht, nicht gleichzeitig auch Stoff sammeln? Du könntest vielleicht die Mengen, die Du kaufst, an das Sammeln anpassen, z.B. immer nur 1m kaufen, das ist genug zum dran freuen und Du willst ja eh nix draus nähen.

Ich habe mir das schlechte Gewissen wegen der Stoffberge abgewöhnt und freue mich an meinen Schätzen, nachdem ich mit einer lieben Freundin alles aussortiert habe, was mir nicht wirklich gefällt. Außerdem sind meine Stoffe eigentlich *hust* in einem Regal mit Türen, so dass ich sie mir immer schnell mal anschauen kann :D. (Passt leider nicht mehr alles rein :rolleyes:)

 

Viele Grüße,

 

Nadine

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Vielleicht ein Bakterium ? Bacterius stoffiensis ... gegen den gibt es absolut keine mir bekannte Therapie :)

Im Ernst, mir geht es genauso. Ich habe einiges Stoffe, die ich schon Jahre habe und die noch auf den richtigen Schnitt warten. Das bin ich ihnen doch schuldig :)

Liebe Grüße

Susanne

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Stoffsammeln kenne ich leider auch zu gut.

 

Aber, ich habe Anfang des Jahres für mich eine Regel aufgestellt.

 

Ich wollte soooo gerne mal wieder zum Stoffmarkt nach Hamburg, aber dafür wollte ich Stoffe vorher verarbeiten. Hab ich nicht geschafft und dann kam der nächste Termin in Hamburg. Also nächsten Anlauf gemacht und wieder nicht geschafft.

 

Der Stoffmarkt war dieses Jahr viermal in Hamburg und ich bin nicht einmal hingefahren, da ich keinen Stoff verarbeitet hatte, bis auf ein paar kleine Stückchen.

 

Also hatte ich mir die Belohnung mit einer Fahrt nach Hamburg nicht verdient.

 

So halte ich es in Zukunft auch weiter. Bevor nicht einiges an Stoffen verarbeitet ist, kaufe ich nix neues. Es ist hart, aber nur so bekomme ich meine Stoffberge abgebaut.

 

Meine Berge sind auch nicht so groß, wie bei manch anderen hier, aber ich möchte einfach mal alle Stoffe verarbeiten, die ich extra für ein bestimmtes Schnittmuster gekauft habe.

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Hallo,

 

ich kann dein Problem sehr gut nachvollziehen. Ich muss mir auch oft sagen, dass ich diesen Stoff jetzt nicht kaufe, weil ich ihn auch nicht brauche.

Es ist doch schon ein ganz toller Erfolg, dass du Stoffe verkauft hast. Dafür solltest du dich loben. Das war doch ein ganz toller Anfang. Ich würde auch mal anfangen, die Stoffe nach wichtigkeit zu sortieren. Vielleicht schafft du es ja noch mal ein paar Stoffe zu verkaufen. Setz dir vielleicht ein Ziel. wie viele Stoffe willst du in deinem Nähzimmer haben, wie viele Stoffe willst du höchsten im Monat kaufen. In ganz kleinen Schritten zum Ziel.

Viel Erfolg.

Julia

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Ich würde mir eine Regel aufstellen: z.B. bevor ein neuer Stoff einziehen darf, sollten mindestens drei vorhandene verarbeitet werden. Zusätzlich wäre ein Nähkränzchen oder ein Nähkurs auch nicht schlecht, wenn du in deiner Nähe so etwas finden kannst bzw. selbst gründen möchtest.

Ich habe, als ich noch zum Nähkurs ging, sehr regelmäßig genäht. Schließlich wollte ich bis zum nächsten Termin ein Stück weitergekommen sein. Durch die Unterstützung der Nähkursleiterin hatte ich auch keine Hemmungen, für mich besonders wichtige Stoffe anzuschneiden. Der eigene Fortschritt und die Anregungen durch und der Austausch mit den anderen Kursteilnehmern schafft eine kreative Atmosphäre.

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Hi,

 

auch ich habe dieses Problem - Ich habe einen riesen Stoffberg und trau mich dann nicht wirklich daran die Stoffe zu zerschneiden - weil ich das zu "schade" finde und später gibt es diesen Stoff ja nicht mehr und dann ist er ja schon weg. Mein Freund sagt immer (mit einem leicht an Herr der Ringe erinnernden Unterton) Dein Schatz - weil ich die Stoffe hüte wie Gollum den Ring.

 

Doch seit diesem Jahr bin ich tatsächlich schon an meine Vorräte gegangen und habe auch daraus etwas gemacht. Ich hatte mal über lange Zeit ein Abo für Patchworkstoffe monatlich kamen 10 Fat-Quarters hinzu. Alle natürlich wunderschön - und der Berg wuchs und wuchs stetig. Das Abo ist inzwischen gekündigt und die Stoffe auch schon zu einem kleinen Teil verarbeitet. Ist ja auch nicht nur eine Frage von Lagermöglichkeiten so eine Sammelwut geht auch füchterlich ins Geld. Jedenfalls habe ich die Kurve noch gekriegt bevor ich ernste Probleme hatte.

 

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und trau dich einfach mal mit der Schere in der Hand an deine "Schätze".

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Welche Erkenntnis mich schonmal etwas beim Kaufen demotiviert hat, ist, dass sich mein Geschmack verändert. Gucke ich Stoffe nach 1-2 oder auch mehr Jahren an, frage ich mich manchmal, wieso ich den mal sooooo schön gefunden habe. Oder ich frage mich, wer mich denn geritten hat, deeeen zu kaufen... - ein bisschen hilfts :o

Im Moment frag ich mich, wieso ich denn neulich dachte, eine Jacke aus deeem Stoff könnte ich gut gebrauchen :eek:

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Leute, ihr macht mir Angst :freak: Wie soll das erst mit mir werden? Ich fange ja nun erst an mit dem Nähen, aber ich merke, dass ich auch zur Sucht neige. ich sollte da gleich eine Regel aufstellen, bevor es zu spät ist. :)

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OMG....und ich dachte nur mir gehts so...sind wir hier jetzt sowas wie die Anonymen Stoffsüchtigen?! :D

 

Mir bricht es auch immer fast das Herz wenn ich meine "Lieblinge" anschneiden soll/muss...total krank! :rolleyes:

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Du sprichst mir so aus der Seele., als hätte ich diesen Beitrag geschrieben.

Vielleicht kennst du meinen Beitrag " 30 Jahre Stoffsucht " bearbeiten. Dieser Thread hilft mir Prioritäten zu setzen, und Ziele zu verfolgen. Seit 30 Jahren kaufe ich Stoffe, die ich schön finde, in den Schrank lege, und wenn ich sie verarbeiten will, sind sie nicht mehr schön! Das ist mir im letzten Jahr sehr bewußt geworden. Nun hab ich angefangen, Stoffe zu bearbeiten, abarbeiten ist nicht zu schaffen. Und ich habe mir Stoffkaufverbot auferlegt. Auf dem Stoffmarkt in Hamburg war ich in diesem Jahr auch nicht. Leider habe ich zweimal Stoff bestellt.

Ich muß auch betonen, daß ich sehr viel nähe. Aber meine Stoffsucht drückt mich immer mehr nach unten. Und ab und zu fehlt mir komplett die Motivation.

Vielleicht machst du auch ein UWHG, dann stützen wir uns gegenseitig:hug:

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Hi, das Thema hatten wir schön öfters, auch den Aspekt, dass gewisse Stoffe "zu schade" zum Anschneiden sind.

 

Das Phänomen kenn ich auch, das gewisse Lieblingsstoffe nicht verarbeitet werden, weil man für den vermeintlich perfekten Stoff, z.B. den perfekten Schnitt braucht, um dann ein perfektes Kleidungsstück herzustellen. So ganz psychologisch aufgedröselt, woher das kommt, habe ich auch noch nicht. Ich denke es hat auf jeden Fall etwas mit "perfekt" zu tun und mit der irrigen Annahme der Einzigartigkeit des Stoffes, den es so nicht mehr geben wird.

 

Was natürlich Humbug ist. Es gibt immer wieder schöne Stoffe (was man ja daran sieht, dass immer neue hinzukommen), und selbst wenn ich einen verhunze, so what. Davon geht die Welt nicht unter.

 

Ich versuche jedenfalls, mich von so dummen Blockaden zu lösen. Eben mit dem Wissen um die Tatsachen. Wow, und wie schön es ist, so ein Seidenkleid dann zu tragen! Das ist richtiges Leben und nicht nur imaginiertes.

 

In so einem Stapel unvernähter Lieblingsstoffe steckt so viel ungelebtes Leben. Oder gelebtes Leben mit Stoffen der 2. Wahl. ;)

 

Es grüßt, Aficionada

an diesem Wochenende noch Lieblingsstoff anschneidend

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Ich nähe noch nicht so lange. Die Stoffsammlungen, die ich hier zum Teil gesehen habe finde ich faszinierend und beneidenswert. Mein erster Stoffmarkt war ein Erlebnis. Ein Nähzimmer habe ich nicht. Aber ziemlich schnell musste eine extra Kommode her. Die war dann schnell voll. Nicht nur mit Stoff. Als Anfänger braucht man ja auch Zubehör. Im Kaufrausch gebremst hat mich des öfteren das liebe Geld. Vor ca. einem halben Jahr ist mir dann aber auch aufgefallen, was ich da für eine merkwürdige Sammlung anlege. Interessanter Weise häufig gekauft mit dem inneren Vermerk das wird ein Rock oder Kleid (ich trage kaum Röcke und Kleider;). Gerne habe ich auch bei Reststücken zugeschlagen und nun ärgere ich mich, weil der Stoff eben max. für eine 7/8 Hose reicht. In der letzten Zeit halte ich mich zurück und bin gerade dabei, im Nähkurs nach und nach lauter angefangene Objekte zu beenden. Ich freu mich auf den Moment, wo ich mir ein Modell aussuchen kann und dann losziehe um den Stoff zu kaufen und nicht verzweifelt nach einem Schnitt für einen Stoff suche, der mir gar nicht mehr so sehr gefällt. Mein Fazit, ich beneide die heimischen "Stoffläden" einiger HS habe aber für mich entschieden zu versuchen nach Bedarf einzukaufen. Dann bin ich auch eher bereit mehr Geld für Stoff zu investieren und hoffe dann auch auf eine bessere Qualität des Kleidungsstücks. Aber die Vorstellung von einem eigenen "Stoffgeschäft" ist und bleibt wunderschön :rolleyes:.

 

Liebe Grüße degu

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...noch eine im Club :cool:

Es gibt sooo viele schöne Stoffe.

 

Mir geht es genauso.Zum Glück habe ich einen zwar kopfschüttelnden, aber doch toleranten Mann an meiner Seite.

 

Meinen Konsum habe ich sehr reduziert, seit ich nur noch selten im Forum bin. Hier stecken `ne Menge nette Leute, Ideen => Ansteckungsgefahr und Zeit drin die vom nähen abhalten ;)

Von meinen 35 Stoffkisten konnte ich bereits 3 leeren. Stoffmärkte meide ich. Die bedauerliche Schließung meines Lieblingsladens hat natürlich auch geholfen *grins*

Gehe ich heute in ein Stoff-Paradies, dann lasse ich die Geldkarte zu Hause und nehme nur wenig Geld mit, für die Kleinigkeiten oder einen Kombistoff. Sollte mir wirklich ein Superschätzchen in die Augen stechen, dann schlaf ich drüber. Meistens brauche ich es dann doch nicht mehr.

 

Die Aussortierung und Separierung besonders schöner Schätze ist eine super Idee.

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Ich hatte gerade gestern wieder ein Erfolgserlebnis.

 

Ich war in unseren Stoffladen gegangen, um "nur" Klettband und zwei Schnittmuster zu kaufen.

 

Ich hab zwar etliche schicke Stöffchen gesehen und gestreichelt, aber da ich nicht mit Auto unterwegs war, hab ich schon überlegt, ob ich mir die Tragerei wirklich an tun will.

 

Dann hab ich überlegt, ob ich mir schon einen neuen Stoff verdient habe.

 

Ergebnis:

 

Nein, habe ich nicht, da noch kaum etwas verarbeitet ist.

 

Also hab ich nur ein wenig gestreichelt :streichelstoff: und bin dann wieder gegangen.

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Also ich sag mal so, es gibt bei mir auch so einige Stoffe, die ich wunderschön finde und ich mich noch nicht so richtig traue, sie zu beschnipseln. Aber mein Mann würde es nie wagen, da etwas zu sagen. Der knipst für sein Leben gerne Züge und es stapeln sich die Dias von vor 10 Jahren in unseren Schränken. Das würd ich ihm erst mal vorhalten, denn von denen kann er sich auch nicht trennen.

 

Vielleicht setzt du dir aber mal ein Limit an Geld, das du monatlich für dein Hobby ausgeben möchtest? Wenn das Limit erreicht ist, gehst du halt nicht mehr in den Stoffladen, auch wenn noch 20 Tage vom Monat übrig sind und du wirst auch alle Stoffseiten im Internet meiden. Ich denke, man sollte eine Sucht, und auch Stoff können zu einer werden, nie unterschätzen.

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Hallo,

 

Vielleicht ein Bakterium ? Bacterius stoffiensis ...

 

ja genau das dachte ich mir auch, denn auch ich habe eindeutig viel zu viele Stoffe und Zeitschriften. Alleine mit diesen Symptomen bin ich aber nicht, dafür bin ich schon viel zu lange hier im Forum :D

 

Etwas hat mich dann doch stutzig gemacht... Ich habe neben den Symptomen auch noch das gleiche Bundesland und vor allem den gleichen Vornamen!!! Ahhhhhhh :):)

 

Mal sehen vielleicht ergibt sich ja mal ein Therapietreffen, habe dir auf jeden Fall mal eine PN geschrieben. Neue Vorsätze für 2011 kann man sich ja mal nehmen und gemeinsam mit hier diesem Forum wäre es doch gelacht.

 

 

Liebe Grüsse

Chero

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Hallo alle,

 

ehrlich gesagt, ich glaube, die meisten der hier gegebenen Tipps funktionieren nicht wirklich.

 

Zuerst einmal, damit ihr wisst, wer hier spricht (schreibt) eine kleine Beschreibung meines Stofflagers. Es ist sicherlich vergleichsweise klein. Aber auch ich kaufe tendenziell mehr Stoffe, als ich vernähe. Und die kleine oder größere Angst vor dem Ansetzen der Schere kenne ich auch.

 

Ich denke, es geht um ein Training, um zu lernen, sich die schönen Stoffe nicht nur im Stoffschrank, sondern auch am Leib (oder sonstwie verarbeitet) zu gönnen.

 

Dafür halte ich für hilfreich:

 

Zunächst einmal, sich drüber klarwerden, was mensch wirklich nähenderweise herstellen will (Klamotten für Kinder oder sonstwie andere, Schönes fürs Zuhause, Klamotten für sich selber – und dann stellt sich die Frage: Basics für den Alltag? Edles für besondere Gelegenheiten? …?)

 

Als nächstes: sich da auch wirklich dran machen. Was ich nicht eigentlich nähen will, wird dann auch erstmal nicht mehr gemacht, auch nicht, um irgendwelche halbschönen Stoffe zu „versorgen“. (Wenn schöne Stoffe über Jahre im Schrank lagern können, können da auch ohne weiteres weniger schöne Stoffe drin liegen bleiben.)

 

Um die Angst, den schönen Stoff zu versauen, in den Griff zu bekommen: Stoffpaare bilden und konsequent Probeteile nähen: Also planen, was will ich tolles aus diesem oder jenem tollen Stoff herstellen? Einen weiteren Stoff in der passenden Qualität dazu aussuchen, aus dem dann zuerst ein Probeteil gemacht wird.

 

Ich halte das übrigens für eine „typisch weibliche“ Angewohnheit, sich selbst die tollen Sachen nicht wirklich zu gönnen.

 

Viel Freude mit und an schönen Stöffchen

wünscht Cochlea

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OMG....und ich dachte nur mir gehts so...sind wir hier jetzt sowas wie die Anonymen Stoffsüchtigen?! :D

 

Mir bricht es auch immer fast das Herz wenn ich meine "Lieblinge" anschneiden soll/muss...total krank! :rolleyes:

 

 

Ich heisse Janine und bin Stoffsüchtig! :D

Ist doch schon mal ein Anfang. Ich bekenne mich dazu!

 

Viele liebe Gruesse

Elinchen

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Ich heisse Janine und bin Stoffsüchtig! :D

Ist doch schon mal ein Anfang. Ich bekenne mich dazu!

 

Viele liebe Gruesse

Elinchen

 

Und jetzt weiter denken:

Wie bekommt man die Sucht in den Griff?:D

 

Jetzt mal im Ernst: Hier bei den HS ist das so "normal", große Stoffvorräte zu haben. In Wirklichkeit ist es gebundenes Kapital und ziemlich unwirtschaftlich.

Noch unwirtschaftlicher ist es, die Vorräte deshalb zu vernähen, weil man sonst nichts Neues kaufen kann. Heißt unser Hobby NÄHEN oder KAUFEN?:rolleyes:

 

Wenn ich Altes vernähe, nur um mein Gewissen zu beruhigen, vergeude ich dazu noch meine Arbeitskraft und -zeit.

Mir tut es um jede Minute Leid, die ich in ein Teil investiert habe, das dann nichts Besonderes ist.

 

Die Hemmung, in einen schönen, vielleicht teuren Stoff reinzuschneiden, kenne ich auch. Als ich vor langer Zeit echtes Alcantara zu damals horrendem Preis verarbeiten wollte und am Zuschneidetisch zögerte, sagte mein Mann: "Nur zu, Knieherzen gibt es immer!"

;)

 

Am allerbesten verarbeitet man einen Stoff, solange er noch "frisch" ist und man Zuschneidefehler durch Nachkaufen beheben kann.

Und wenn sich Stoff so schön streicheln lässt, dann kann man auch die fertigen Kleidungsstücke streicheln.:D

 

Ich weiß, dass viele Statements mit Zwinkern zu lesen sind.

Trotzdem muss man sich darüber im Klaren sein, dass hier im Forum eine echte Suchtgefahr besteht:

 

Zeit im I-Net zu vergeuden und Dinge zu kaufen, die man nicht unbedingt braucht.

Es äußern sich ja nur diejenigen, die etwas gekauft haben (Maschine oder Stoffe) und nicht die, die es sich nach reiflicher Überlegung verkniffen haben.

 

Ja, ich gehe gerne zum Holl. Stoffmarkt. Am Vorabend sortiere ich meine Stoffe und schneide schmale Schnipsel ab, die ich auf eine (mehrere :rolleyes:) Sicherheitsnadel stecke. Dieser Puschel wandert mit. Dann kaufe ich nichts, was ich so oder ähnlich schon habe, auch wenn es gerade sooo günstig ist. Die letzten 3 Märkte habe ich nichts gekauft, nur geschaut.

 

Und je kleiner der Vorrat ist, desto größer die Lust am Nähen.

 

LG

Inge

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