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Mode ans Mittelalter angelehnt


Zareen

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Hobbyschneiderinnen und Hobbyschneider,

 

nachdem ich viele Informationen gelesen habe möchte ich gerne anregen, die Kleidungsstücke für Männer etwas zu revolutionieren.

1. Die Kleidung sollte bunter werden

2. Die Kleidung sollte vielfältiger werden

Blättert mal einen Katalog durch:

Herrenhosen: 3000

Damenhosen: 5900

Herrenröcke: 0

Damenröcke: 2700

Farben für Herren: eher wenige und Varianten davon.

Farben für Damen: alle Farben von weiß bis schwarz das ganze Farbspektrum

Quelle: fashion.de

Das bedeutet, wir sind eindeutig im Nachteil. Und wir lassen es und noch gefallen und kaufen auch nur diesen teilweisen Schrott.

 

Ich habe einen Test gemacht. Letztes Jahr in Bayern und Österreich.

Knöchellanger anthrazitfarbener sehr weiter Rock, seidig glänzende kupferfarbene Schürze (Dirndlschürze aus einem Trachtengeschäft) ebenfalls knöchellang, dazu derbe Wanderschuhe. Oben herum ein mittelbraunes grob gewebtes Leinen/Flachshemd mit superweiten Ärmeln und breitem Ledergürtel, und darüber eine Weste aus Wollstoff.

Die Reaktionen besonders der älteren Menschen waren erfreulich positiv. Niemand hat mich augelacht, nur die jüngeren, die unter dem Diktat der schnellebigen Modeindustrie stehen, konnten sich teilweise ein verstecktes Kichern nicht verkneifen. Aber ebenselbiges Unverständnis habe ich auch bei manchen völlig unsinnigen Teeniemoden, die weder zweckmäßig, noch haltbar sind und nur dem schnellen Reichtum der Händler dienen.

 

Was der Frau die Hose heutzutage ist, sollte dem Mann mal wieder der Rock sein.

Das der Rock ursprünglich das Kleidungsstück eines Mannes war, scheint sich nur noch in den Begriffen "Gehrock" wiederzufinden. Noch in den 1700 / 1800 Jahren trugen Männer als gute Sonntagskluft einen Rock. Leider hat "Gleiches Recht für alle" nicht gegolten, als die Frauen begannen, Hosen zu tragen (und ganz sicher waren die ersten Hosen an Frauenbeinen reine Männerhosen). Im gleichen Zuge hätten die Männer anfangen sollen, Röcke zu tragen, dann hätten wir heute nicht verhärtete Fronten und würden nicht jeden rocktragenden Mann als Transvestit oder Fetischist einstufen.

 

Ähnlich der Vorreiterrolle der Amateure in der Technik können auch heute die Hobbyschneiderinnen und -schneider Vorreiter für eine Trendwende in der Mode werden.

Meine superweite Wolltweed-Pumphose (100cm Beinumfang) sieht sehr rustikal aus und wurde schon von vielen Männern (!) eher neidisch bewundert. Wo ich die her habe und ob sie auch so eine haben könnten. Nur meiner Frau ist das immer peinlich, weil sie schon richtig vermutet, ich die Hose aus mangels passenden Angeboten bei Herrenausstattern aus einer Damenboutique habe. Aber ich hoffe, sie gewöhnt sich daran.

 

Ich bin gespannt, wer da jetzt mal mitmacht und entweder eigenes entwirft, oder Schnitte umsetzt.

 

LG

Zareen

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  • MichaelDUS

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Hallo Zareen,

 

grundsätzlich stimme ich dir zu :)

 

Nur befürchte ich, dass Männer noch nicht so weit sind. Das heisst nicht, dass es unmöglich ist, aber es ist halt schwierig.

 

Frauen haben sich im letzten Jahrhundert erfolgreich von verquasten Rollenmodellen gelöst. Wenn heute eine Frau ehemals reine Männerkleidung trägt, wie z.B. Hosen, guckt keiner mehr. Der Weg dahin war jedoch nicht so einfach und hat auch lange gedauert.

 

Männer fangen jetzt erst gaaaanz langsam an, sich von der altbackenen Männerrolle zu befreien. Aber leider erst ganz langsam und es gibt da noch viel zu tun.

 

Männer haben aufgrund ihrer Männerrolle prinzipiell ein Problem sich mit "weiblichen" Attributen zu identifizieren. Denn nach der bisherigen Männerrolle ist "weiblich" = schwach oder anderes formuliert "männlich" = stark. Das wird zwar offiziell nie so gesagt werden, aber es steckt leider noch in vielen Männerköpfen. Auch viele Frauen haben noch ein Problem damit, wenn ein Mann etwas tut/trägt, was "weiblich" besetzt ist, denn in deren Augen muss ein Mann "stark" sein und wenn er etwas tut/trägt, was "schwach" ist, dann ist er kein "richtiger" Mann. Das sehen auch viele Männer so und ihre Reaktion liegt dann irgendwo zwischen Belustigung und Agressivität.

 

Aber irgendwann muss man(n) mal anfangen aufzuräumen :)

 

Michael

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Hallo,

 

zeige mir doch bitte mal Bilder von Männern, die im 17./18.Jh. Röcke trugen. Ich kenne nur Darstelungen von Kniebundhosen (oder wie hießen die damals?).

Auch auf dieser wunderbaren Seite konnte ich auf die Schnelle keine Röcke entdecken. Lediglich kleine Kinder trugen zeitweilig einheitlich weibliche Kleidung.

 

Ob die Mehrheit der Männer sich deiner Meinung anschließt und sich in ihrer überlieferten zweiten Haut unwohl fühlt, wage ich zu bezweifeln. Männer haben andere Prioritäten als Frauen. Nachdem die Frauen 40 Jahre damit zugebracht haben, den Männern zu sagen, wie sie gefälligst sein sollen, ist es an der Zeit die Männer zu fragen, wie sie sein wollen.

Du hast das für dich getan, aber schon bei meinem GöGa hätte ich Zweifel.

Was es mit dem Rock als Jacke auf sich hat, kannst du bei Tante Wiki nachlesen.

 

Ich bin konservativ, ich möchte meinen Mann nicht im Rock sehen.

 

LG Andrea

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Ich bin konservativ, ich möchte meinen Mann nicht im Rock sehen.

 

Tja, genau das meinte ich mit "Auch viele Frauen haben noch ein Problem damit, wenn ein Mann etwas tut/trägt, was "weiblich" besetzt ist, denn in deren Augen muss ein Mann "stark" sein und wenn er etwas tut/trägt, was "schwach" ist, dann ist er kein "richtiger" Mann."

 

Andererseits bin ich mir ziemlich sicher, dass sie ihren Mann nicht fragt, ob er sie in Hosen sehen möchte...

 

...und die Frage erübrigt sich ja auch, da es für unsere heutigen Seh-Gewohnheiten nichts aussergewöhnliches ist, was ja auch gut ist.

 

Dafür, dass es so ist, sind viele Frauen einen harten und langen Weg gegangen, gegen den Widerstand von Männern und anderen Frauen.

 

Michael

Bearbeitet von MichaelDUS
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corvuscorax: unterschreib!

 

Meine Erfahrung mit Göga u. Sohn: die machen sich nicht mal 1% von unseren Gedanken um ihre Kledage! (von mir aus könnten sie schon...)

Bunter fänd ich auch schön - aber da ist nicht viel zu machen - ausser vielleicht bei Göga, den einen oder anderen farbigen Pulli/Hemd hat er - Sohn (23) ist noch im Schwarz- d'blau Teenie-Modetrend.

Aber: in einem Rock könnte ich mir Göga auch nicht vorstellen. Ich projezier das jetzt auch mal auf's Berufleben.... und zum Wandern sind Röcke doch unpraktisch bis gefährlich (eigene Erfahrung!)

Bin gespannt auf andere Reaktionen!

Gruss LiLo

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Ich bin konservativ, ich möchte meinen Mann nicht im Rock sehen.

 

LG Andrea

 

Ich bin noch konservativer: Als gute Ehefrau möchte ich, dass mein Gatte glücklich ist. Was er in seinem Glücklichsein an hat, ist mir Wurst. ;)

 

Ich finde es wichtig, dass jede/r das tragen darf, was er/sie will. Meinen persönlichen Geschmack muss das nicht treffen. Kostümchen und Pumps finde ich absolut schrecklich, ebenso wie Dirndl, ob da nun ein Mann oder eine Frau drinsteckt, ist mir egal.

 

Aber ein knöchellanger weiter Rock mit Wanderschuhen... das hat was. Muss ich mal ausprobieren.

 

Ich persönlich möchte meine Zeit nicht damit verschwenden, mich zu fragen, was für Bekleidung andere wohl an mir sehen möchten :cool:

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Ich projezier das jetzt auch mal auf's Berufleben.... und zum Wandern sind Röcke doch unpraktisch bis gefährlich (eigene Erfahrung!)

Warum sollte denn ein Mann unbedingt zum Wandern einen Rock anziehen, wenn es da so unpraktisch ist? Du machst es doch auch nicht. Aber du kannst ja auch zwischen Rock und Hose wählen. Man(n) kann das ja nicht, und darum geht es ja.

 

Und was das Berufsleben angeht, warum dürfen sich z.B. weibliche Bankangestellte im Hochsommer bei hohen Temperaturen entsprechend kleiden (Kurzärmliges oder ärmelloses Oberteil und luftiger Rock) und Männer müssen in langen Hosen, Hemd und Sakko arbeiten?

 

Warum wird es nicht zugelassen, dass männliche Angestellte im Hochsommer z.B. kurze Hosen tragen können?

 

Michael

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Warum wird es nicht zugelassen, dass männliche Angestellte im Hochsommer z.B. kurze Hosen tragen können?

 

Michael

 

*flüster* Weil behaarte Beine in kurzen Hosen einfach scheußlich aussehen... Sorry. :o :hug: (Aus diesem Grund "dürfen" wir Frauen uns ja auch regelmäßig stellenweise enthaaren, um im Sommer so "luftig" herumlaufen zu können. ;) Nix für ungut. :)

 

Ok, es kommt natürlich darauf an, WO der männliche Angestellte arbeitet. Es gibt einfach Branchen, wo es nicht paßt (z.B. Bank) - und wo dann auch Frauen zum luftigen Rock eine Nylonstrumpfhose tragen müssen, die alles andere als luftig ist. :o Deswegen sind viele Büros inzwischen klimatisiert. (Inwieweit das jetzt gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt :) ).

Auf dem Bau mit Shorts.... vermutlich sprechen die Arbeitsschutzgesetze dagegen. :cool:

 

Zum Thema Männer in Röcken: Für mich gibt es kaum etwas männlicheres als Männer im Kilt (= Rock) ! Und was so´n echter Römer / Grieche etc. ist, der sieht in seinem "Röckchen" auch alles andere als unmännlich aus. Jedenfalls sehe ich das so. :)

Mirwegen soll jeder anziehen, was er gut findet und damit glücklich werden (zumindest in seiner Freizeit ;) ).

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@running_inch: Wieso bloß stell ich mir jetzt gerade einen an den Beinen enthaarten Mann im Kilt vor?!? :p

Paßt irgendwie nicht zusammen. :o Strümpfe hin oder her.

 

Eben DA liegt der Unterschied: die Kniestrümpfe bedecken die schlimmste Behaarung. Ergo: Enthaarung nicht nötig. :D

 

Wie gesagt: schlimmer finde ich es mit Shorts - zumal meistens noch Socken und Sandalen dazu kombiniert werden! :freak: :eek: :D

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Und was das Berufsleben angeht, warum dürfen sich z.B. weibliche Bankangestellte im Hochsommer bei hohen Temperaturen entsprechend kleiden (Kurzärmliges oder ärmelloses Oberteil und luftiger Rock) und Männer müssen in langen Hosen, Hemd und Sakko arbeiten?

 

Warum wird es nicht zugelassen, dass männliche Angestellte im Hochsommer z.B. kurze Hosen tragen können?

 

Michael

 

Ein frischer, gut belüfteter Mann in (auch wenn ich die doof finde) 1/2-Arm-hemd und offenem Kragen ist mir auch lieber als ein verschwitzter, bis oben zugeknöpfter, sakkotragender, männlicher Vertreter mit Krawatte.

Spätestens, wenn Klimaanlagen ein 'No WAY' sind, wird es wieder in diese Richtung gehen.

 

 

Meiner Meininug nach kasteien sich, was die modische Aussage betrifft, die Männer hauptsächlich selbst und gegenseitig.

Habe selten eine Frau gesehen, der es etwas ausmacht, wenn ER witzig/pfiffig/modisch/ausgefallen angezogen ist.

Viele Männer bewegen sich auf dem Gebiet Mode am liebsten auf sicherem Terrain, weil sie meinen, es sei 'Weberkram', sich damit auszukennen. Also: So wie alle Anderen, mit denen man abhängt. Im Zweifel eben 'bequem'!!

Mittlerweile wird ein nur gutangezogene Mann schon mal abwertend als 'schwul' gehandelt, nur weil er auf sein Erscheinungsbild achtet. (Und mit 'gutangezogen' meine ich jetzt nur 'gepflegt, sauber, gebügelt, dem Anlass entsprechend, aus guten Stoffen, in klassischen Schnitten'.)

Kaum auszumalen, wie es diesem Mann wohl gehen würde, wenn er dazu noch ausgefallene Sachen tragen würde.......

Solche Verurteilungen stammen jedoch zu 90% aus Männermund, von Frauen hört man diese Sprüche am ehesten dann, wenn sie sich von so ausstaffierten Männern ignoriert fühlen.

Je nach Umgebung reichen durchaus die Farben Marine, Schwarz, Hellblau in Verbindung mit Wolle, Baumwolle, geputztem Leder in klassischer Zusammenstellung, um ein Stein des modischen(!) Anstoßes zu werden.

Taucht ein Fußballfunktionär in so einem Outfit irgendwo in einer Stammkneipe auf, dann ist das komplett ok!!:D

(Wurscht was, wer, wie, wo, warum: ANDERS darf nicht, soll nicht, versteht man nicht, ist man dagegen, sollte man unterbinden!!!

Eigentlich nix Neues in unseren Gefilden, hm?)

Gruß aus Wien,

Martin

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*flüster* Weil behaarte Beine in kurzen Hosen einfach scheußlich aussehen... Sorry. :o :hug:

 

Soso!!

Vielleicht sollten Frauen sich einfach dran gewöhnen, die wachsen da nun mal!!!

Wir kriegen ja auch die Beine der holden Weiblichkeut präsentiert. Egal ob rasiert, egal, ob Krampfadern, egal, ob unförmig, egal, ob sportlich, egal, ob....:o

Und weißte was?

Mir werden mehr weniger schöne Frauenbeine als weniger schöne Herrenbeine tagtäglich präsentiert!

Von mir aus: Her mit dem Römerkittel, her mit dem Schottenkilt, her mit den Gladiatorenröckchen.

Bei je 100 Beinpaaren wette ich, daß die der Herren insgesamt besser abschneiden!!:D

M.;)

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Stümmt, weil Männer sind ja von Natur aus schön:p

Gabi

 

DAS sicher nicht.

Ich war aber ca. 10 Jahre lang im Schwimmsport und entsprechend auch immer in den öffentlichen Stadtbädern, daher wage ich diese Bahauptung.

M.

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*flüster* Weil behaarte Beine in kurzen Hosen einfach scheußlich aussehen... Sorry. :o :hug: (Aus diesem Grund "dürfen" wir Frauen uns ja auch regelmäßig stellenweise enthaaren, um im Sommer so "luftig" herumlaufen zu können. ;) Nix für ungut. :)

 

*zurückflüster* Das liegt im Auge des Betrachters bzw. in den Seh-Gewohnheiten. Das Enthaaren von Beinen und Achseln ist und war nicht immer und überall ein Schönheitsideal. Und dass ein Bein, egal ob vom Mann oder von Frau grundsätzlich nur dann "schön" aussieht, wenn es enthaart ist, lasse ich mal so dahingestellt ;)

 

Michael

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Hallo!

 

Nicht im Mittelalter, sondern im Barock gab es mal in der Herrenmode die Rheingrafenhosen, die sehr weit waren, waren aber Hosenröcke, keine richtigen Röcke.

 

LG

Therese

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Michael: ich dachte immer, wir sind das "schwache" Geschlecht. :confused:

 

LiLo, die meint, wenn ihr das so wollt, müsst ihr einen Verein gründen und dafür eintreten und das mit VIEL Geduld so wie wir *duckundwegrenn*

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Sicher gibt es viele Frauen, deren Beine nicht gerade ein Augenschmaus sind. Diese Zurschaustellung bedeutet aber nicht, daß Männer sich dafür rächen, indem sie ihrerseits ihre Stampfer in Shorts zur Begutachtung freigeben. Ich finde es schrecklich, daß mein GöGa in Bermudas zur Arbeit geht, wenn es sehr heiß ist (sein Büro ist nicht klimatisiert), aber auch er zieht das an, was ihm gefällt. Röcke gehören nicht dazu.

Und ob er mich in Hosen sehen möchte? Solange mein Hintern dabei gut zur Geltung kommt: Immer gerne. ;)

 

Was hindert die Herren hier denn daran, Röcke zu tragen? Macht ihr euch von der Meinung anderer abhängig? Geringe Akzeptanz im Berufsleben will ich ja noch gelten lassen, man sollte nicht leichtfertig seinen Job riskieren. Obwohl es Branchen gibt, wo das nicht stört. Nur meine Oma ging nie wieder zu ihrem schwulen Friseur, nachdem der im Rock erschienen war. An Männer mit langen Haaren haben sich die meisten ja auch wieder gewöhnt.

Vielleicht erlebt dann auch der Begriff "Schwarzröcke" eine Renaissance? Überhaupt: Ordensgewänder sind auch eher kleidartig. Aber wer möchte schon mit dem Klerus assoziiert werden:rolleyes:

 

Im Übrigen meine ich, daß die Emanzipation (der Frauen) nicht nur Gutes gebracht hat. Gleichstellug ist nicht das gleiche wie Gleichmacherei. Insofern taugt dieser Vorgang nur bedingt als Vorbild. Aber das ist eine andere Diskussion.

 

Grüße

Andrea

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Wenn ich abends ausgehe sind immer Männer in Röcken da :D

Die sind aber immer in schwarz angezogen, nicht bunt. Ich finde es ok. Nur könnte ich mir meinen Freund im Rock nicht vorstellen. Es würde nicht zu ihm passen.

 

Ich finde es nur nicht schön, wenn sich Männer wie komplett wie Frauen kleiden. Aber das ist ja Geschmacksache.

 

Viele Grüße

Caroline

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...Ich finde es nur nicht schön, wenn sich Männer wie komplett wie Frauen kleiden. Aber das ist ja Geschmacksache.

 

In den 20er Jahren des vorherigen Jahrhunderts war das auch die Meinung über Frauen, die sich komplett wie Männer kleideten. Aber heute ist es normal, wenn eine Frau einen Anzug trägt. Geschmäcker ändern sich halt, aber dazu bedarf es Zeit und mutige Menschen :)

 

Michael

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Sicher gibt es viele Frauen, deren Beine nicht gerade ein Augenschmaus sind. Diese Zurschaustellung bedeutet aber nicht, daß Männer sich dafür rächen, indem sie ihrerseits ihre Stampfer in Shorts zur Begutachtung freigeben.

Willst du damit sagen, dass nach deinem Empfinden nach Männerbeine grundsätzlich hässlich sind und nicht gezeigt werden sollen:confused:

 

Ich finde es schrecklich, daß mein GöGa in Bermudas zur Arbeit geht, wenn es sehr heiß ist (sein Büro ist nicht klimatisiert), aber auch er zieht das an, was ihm gefällt.

 

Das spricht erstmal positiv für deinen Mann, dass er sich so kleidet, wie es zur Temperatur bzw. zu seinem Wohlfühlen passt.

Nur verstehe ich nicht, was du daran schrecklich findest. Es gibt ausserdem durchaus schicke Bermudas ;)

 

Röcke gehören nicht dazu.

 

Es geht auch nicht darum, dass jeder Mann einen Rock anziehen muss. Es muss ja auch nicht jede Frau eine Hose anziehen. Es geht lediglich darum, dass es eine Möglichkeit sein sollte. Und so wie es Frauen gibt, die ungern Hosen tragen, wird es auch Männer geben, die ungern einen Rock tragen. Wichtig ist jedoch die Wahlmöglichkeit und die ist noch nicht richtig gegeben.

 

Und ob er mich in Hosen sehen möchte? Solange mein Hintern dabei gut zur Geltung kommt: Immer gerne. ;)

Na, immerhin hat er dich ja auch geheiratet, da gehe ich dann mal davon aus, dass er alles an dir mag und gut findet unabhängig davon, wie andere das finden ;)

Aber du hast die Wahl! Du kannst eine Hose oder einen Rock anziehen, für dich als Frau gelten keine geschlechtsabhängigen Kleidungsverhalten.

 

 

Was hindert die Herren hier denn daran, Röcke zu tragen?

Eine ganze Menge, lies mal meinen ersten Beitrag.

 

Macht ihr euch von der Meinung anderer abhängig?

Leider ja, aber auch das steht in meinem ersten Beitrag.

 

Geringe Akzeptanz im Berufsleben will ich ja noch gelten lassen, man sollte nicht leichtfertig seinen Job riskieren. Obwohl es Branchen gibt, wo das nicht stört. Nur meine Oma ging nie wieder zu ihrem schwulen Friseur, nachdem der im Rock erschienen war.

 

Und da ist es wieder das Vorurteil, Männer, die Röcke tragen sind schwul :(

 

 

Im Übrigen meine ich, daß die Emanzipation (der Frauen) nicht nur Gutes gebracht hat.

Sie hat eine Menge positives bewirkt. Leider jedoch zum Nachteil der Männer, da dies zu einem grundsätzlich negativen Männerbild führt/führte.

 

Das hat dann im weiteren dazu geführt, dass grundsätzlich Mädchen gefördert werden. Jungen erhalten diese Förderung nicht. Es gibt auch überall Frauen-Beauftragte. Warum gibt es denn anstelle dessen keine Gleichstellungs-Beauftragte?

 

Die Frauen haben die ehemals verquasten Frauen-Rollen erfolgreich geändert. Die Männer-Rolle hat sich jedoch nicht wesentlich geändert. Und genau das ist meiner Meinung nach der Punkt, solange Männer etwas "weibliches" an einem Mann als negativ empfinden, wird es einem Mann schwer fallen, einen Rock zu tragen, da dies als ein "weibliches" Kleidungstück empfunden wird.

 

Michael

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Hoppla,

 

also, das sind für mich schon eher ungewohnte Bilder. Genau, wie ich hinter dem Avatar des Threadstarters nicht auf Anhieb einen Mann erwartet hätte.

 

Ich weiß nicht, gepflegt sein und auf seine Kleidung achten, ist für mich das eine (und irgendwo selbstverständliche). Aber muss es immer so Gleichmacherei sein? Natürlich trage ich auch Hosen, aber z.B. keine Krawatten, und auch keine Hosenanzüge ohne weibliche Details. Also, ich versuche nicht, wie ein Mann auszusehen.

 

Die Männer von dem Stammtisch, die ich mir angesehen habe, haben größtenteils Damenröcke an. Für mich sieht das aus, als hätten sie sich am Schrank ihrer Frau bedient. Nun könnt ihr ja gerne sagen, es gibt ja auch keine Röcke zu kaufen für Männer, Ok. Aber ich schildere hier eben meinen Eindruck beim Betrachten der Fotos.

 

Das Outfit von Stellalunas Mann auf dem Hochzeitsfoto finde ich sehr schön uns stimmig.

 

Es kommt wohl auch immer auf das Gesamtbild an, das muss stimmen.

 

Ich sehe es so: wenn ihr Männer was ändern wollt, dann tut euch zusammen und fangt an! Irgendwann wird das Bild sich wandeln und Männer in Röcken nicht mehr exotisch wirken!

 

Liebe Grüße, Jule :winke:

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