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Total blutige Anfängerfragen (und der akute Wunsch nach einem Anfänger-Unterforum)


auriga

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

seit gestern bin ich ja superstolze Besitzerin einer für mich völlig überdimensionierten Brother Innov-is 550:).

 

Gestern abend habe ich schon das allererste Mal etwas zugeschnitten (habe das auch mit doppelter Stofflage, Stoffbruch, Stoff rechts auf rechts, Nahtzugabe usw. meiner Meinung nach richtig gemacht :p), merke aber mangels körperlichem Ansprechpartner, dass ich in vielen Dingen total überfordert und unsicher bin.

 

In dem Zusammenhang kam mir hier in diesem tollen Forum gleich bei der Suche nach dem richtigen "Platz" für meine Fragen die Idee, ob ein Anfängerforum für wirklich blutige Anfängerfragen (die die Profis nach dem 100000000 mal so langsam ein gaaaaaaanz klein wenig nerven :D) nicht vielleicht eine Idee wäre. Oder gibt es das schon und ich bin mit der Suche überfordert?

 

Ein paar Anfängerfragen habe ich aber schon jetzt:

 

Ich habe die obere Stoffseite beim doppelten Legen mit Schneiderkreide markiert, damit ich weiß, wo ich nähen muss. Würdet Ihr empfehlen, dass ich das auch nochmal auf dem zweiten Teil, dass ich ja seitenverkehrt ausgeschnitten habe, mache anfangs? Habe Sorge, dass die Beine der Hose deutlich unterschiedlich ausfallen, weil ich die Nahtzugabe unterschiedlich "nutze" :p

 

Welche Stoffe sollte man vor dem Zuschneiden und Nähen vorwaschen? Bei gestern gekauftem Jeansstoff wurde mir das gesagt. Gilt das auch für andere Stoffe? Sollte man da den Rand vorher jeweils "absichern" mit Zickzack?

 

Woran erkenne ich, dass eine Nadel nicht mehr "gut" ist und gewechselt werden sollte?

 

Muss ich bei der Nutzung von Stickgarn das (ich gehe ja davon aus) auch für den Unterfaden nutzen?

 

Nehme ich das Stickgarn auch lieber für das Umnähen von Applikationen? Möchte da ja einiges auf die Shirts meines Kindes bringen und sammel schon schöne Motive:-).

 

So, das ist mir mal so eingefallen, ich habe sicher noch 100.00 andere Fragen. Helft Ihr mir ein wenig?

 

Ganz lieben Dank vorab!

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Top-Benutzer in diesem Thema

  • Muschelsucher

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Top-Benutzer in diesem Thema

Da ich keine Stickmaschine besitze, kann ich Dir nicht alle Fragen beantworten.

Aber für einen Anfänger ist es unerläßlich, genau zu arbeiten, also in jedem Fall die Nahtzugabe auf dem seitenverkehrte Teil genau abzukreiden.

Ob man einen Stoff vor dem Nähen waschen soll, wird auch hier zwiespältig gesehen, bei reiner Baumwolle oder einem gekrumpften Gewebe, aber auch bei einigen Jerseys in jedem Fall, bei Jeans immer. Sonst wird aus einer Winterhose zu schnell eine Bermuda.

Das mit der Nadel ist so eine Sache, nach jedem Unfall ( Nadel ist aufgesessen oder ähnliches auf jeden Fall, ansonsten handhabe ich das nach Gefühl ( der Zeitspanne, die ich sie benutzt habe. Da kommt mit der Zeit.

Ich hoffe, Dir geholfen zu haben, Andere hier können das sicher kompetenter und viel seitiger.

Viel Freude an der Maschine und beim Nähen!

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Ein paar Anfängerfragen habe ich aber schon jetzt:

 

1) Ich habe die obere Stoffseite beim doppelten Legen mit Schneiderkreide markiert, damit ich weiß, wo ich nähen muss. Würdet Ihr empfehlen, dass ich das auch nochmal auf dem zweiten Teil, dass ich ja seitenverkehrt ausgeschnitten habe, mache anfangs? Habe Sorge, dass die Beine der Hose deutlich unterschiedlich ausfallen, weil ich die Nahtzugabe unterschiedlich "nutze" :p

 

2) Welche Stoffe sollte man vor dem Zuschneiden und Nähen vorwaschen? Bei gestern gekauftem Jeansstoff wurde mir das gesagt. Gilt das auch für andere Stoffe? Sollte man da den Rand vorher jeweils "absichern" mit Zickzack?

 

3) Woran erkenne ich, dass eine Nadel nicht mehr "gut" ist und gewechselt werden sollte?

 

4) Muss ich bei der Nutzung von Stickgarn das (ich gehe ja davon aus) auch für den Unterfaden nutzen?

 

5) Nehme ich das Stickgarn auch lieber für das Umnähen von Applikationen? Möchte da ja einiges auf die Shirts meines Kindes bringen und sammel schon schöne Motive:-).

 

So, das ist mir mal so eingefallen, ich habe sicher noch 100.00 andere Fragen. Helft Ihr mir ein wenig?

 

Ganz lieben Dank vorab!

 

Ich versuch es einfach mal. :)

 

zu 1) generell immer alle Markierungen auf jedes Schnittteil übertragen, richtige Anzeichnungen der Nahtzugabe kannst du dir sparen, wenn du dir eine Schneidematte und Rollschneider anschaffst. Durch dessen Abstandshalter kannst du dir die Nahtzugabe gleich mit dranschneiden und du musst beim Nähen nur noch an der Linie auf deiner Nähmaschine entlang schieben und nähst dann automatisch richtig. Markierungen wie Passzeichen ersetzt der Rollschneider zwar nicht, aber so immerhin das nervige markieren der Nahtzugabe (und das spart extrem Zeit).

 

zu 2) Ich wasche alle Bekleidungsstoffe vor dem Nähen vor und stecke sie in den Trockner. Alle Stoffe ein, es ist nur unterschiedlich wie viel %. So hast du den bösen Schrumpfeffekt aber nicht am fertigen Kleidungsstück bei dem du dich dann ärgerst, dass es sich verzieht (bei unterschiedlichen Stoffen in einem Pulli oder Kleid).

 

zu 3) Hm, das ist ne gute Frage, ich tausche sie immer mal wieder aus, wenn ich meine, ich hab sie lang genug benutzt. Angeblich kann man es aber mit einer Feinstrumpfhose testen. Geht die Nadel gut durch, ist sie ok, wenn nicht, solltest du sie auswechseln.

 

zu 4) Nur, wenn du das Garn auch auf der anderen Seite siehst, sonst würde ich einfach eine zum Stoff passende Farbe als Unterfaden verwenden.

 

zu 5) Du kannst das auch zum Applizieren nehmen, hab da noch keine Nachteile gesehen. :)

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Zu 5) das kann vom Modell abhängen. Wenn ich mit meiner elna so eine enge Zickzackraupe zum Applizieren nähe, dann sieht die mit Qualitäts-Nähgarn deutlich besser aus als mit Stickgarn oder Noname-Nähgarn.

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In dem Zusammenhang kam mir hier in diesem tollen Forum gleich bei der Suche nach dem richtigen "Platz" für meine Fragen die Idee, ob ein Anfängerforum für wirklich blutige Anfängerfragen (die die Profis nach dem 100000000 mal so langsam ein gaaaaaaanz klein wenig nerven :D) nicht vielleicht eine Idee wäre. Oder gibt es das schon und ich bin mit der Suche überfordert?

 

Das willst Du nicht wirklich... Sollen einander dann die Anfänger Fragen beantworten?

Stell Deine Fragen ruhig in den normalen passenden Unterforen!

Oft hilft auch die Suchfunktion im Forum schon weiter oder der Blick ins Grundlagenbuch (das Du hoffentlich hast) oder die Bedienungsanleitung der Nähmaschine.

Wirklich nervig sind nur die Fragen, bei denen man heraushört "ich hab keine Lust selber nachzulesen - erklär mir doch einer schnell..."

Grüsse, Lea

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zu 1) Markieren muss unbedingt sein! Sowohl die Nahtlinien als auch die Passzeichen als auch die übrigen Markierungen.

Wenn Du keinen Stoff mit heiklem Muster verarbeitest, kannst Du die Markierungen sehr einfach abklopfen. Linke Seiten aufeinanderlegen, den gekreideten Teil oben. Dann mit der Holzseite einer Kleiderbürste draufklopfen. Die Kreide markiert jetzt auch die zweite Seite.

zu 2) Vorwaschen muss sein, bei Baumwolljersey sogar mehrmaliges Vorwaschen. Zickzack ist zwar eine gute Idee, aber ich bin dafür meistens zu faul.

zu 3) Wenn ich nicht sicher bin, ob eine Maschinnadel noch ok ist (und ich zuwenig auf Vorrat habe), ziehe ich sie ein paar Mal durch die Erdbeere, die am Paradeiser-Nadelpolster dran hängt. Sie ist mit Korund gefüllt, einem Schleifmittel. (Falls Du nicht weiß, wovon ich spreche, googel nach "needle tomato".) Wenn Du gute Augen hast, kannst Du außerdem die Nadelspitze vor einem hellen Hintergrund betrachten. Ein Unfall verursacht eine verbogene Nase, die man recht gut sieht.

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Also ich habe anfangs auch jede Nahtlinie übertragen. Es dauert länger, keine Frage... aber für mich war es sicherer und die Ergebnisse sprachen einfach für sich.

 

Kaputte Nadel: Nimm mal eine Strumpfhose von Dir (diese normalen, transparenten, Du weißt schon) steck die Nadel rein und zieh sie wieder raus. Hakelt es nur ein wenig irgendwo ist die Nadel defekt. Geht sie ohne wenn und aber, rein und raus, ist sie o.k.

 

Unterforum für Anfänger.... Du willst doch weiterkommen! Außerdem haben wir alle hier das selbe Hobby. Trau Dich und frag! Hier beißt niemand und ausgelacht wird hier auch keiner, versprochen!

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Ich habe die obere Stoffseite beim doppelten Legen mit Schneiderkreide markiert, damit ich weiß, wo ich nähen muss. Würdet Ihr empfehlen, dass ich das auch nochmal auf dem zweiten Teil, dass ich ja seitenverkehrt ausgeschnitten habe, mache anfangs? Habe Sorge, dass die Beine der Hose deutlich unterschiedlich ausfallen, weil ich die Nahtzugabe unterschiedlich "nutze" :p

 

Ich habe das sehr lange aus eben dieser Unsicherheit so gemacht. Heute zeichne ich überhaupt nix mehr an. :p Also, nimm die Methode, mit der du dich aktuell am besten und sichersten fühlst und von der du dir vor allen Dingen den besten Erfolg versprichst. Du willst ja nicht für die Tonne nähen.

 

Welche Stoffe sollte man vor dem Zuschneiden und Nähen vorwaschen? Bei gestern gekauftem Jeansstoff wurde mir das gesagt. Gilt das auch für andere Stoffe? Sollte man da den Rand vorher jeweils "absichern" mit Zickzack?

 

Ich wasche alle Stoffe so vor, wie nachher auch das Kleidungsstück gewaschen werden soll. Gilt natürlich auch für den Trockner, falls man einen hat. Versäubert wird bei mir vorher alles, was gerne ausfranst, also Webware, Jersey nicht.

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Habe Sorge, dass die Beine der Hose deutlich unterschiedlich ausfallen, weil ich die Nahtzugabe unterschiedlich "nutze" :p

 

Ich habe diesen Satz mehrfach gelesen, kann damit aber nichts anfangen. Was meinst mit "Nahtzugaben unterschiedlich nutzen"?

 

Die Nahtzugabe sollte überall gleich sein, also an den Nähten meist 1,5 cm, am Saum 4 cm (so mache ich es).

 

Ich habe zu Anfang alle Nahtangaben und sonstigen Zeichen mit Kopierpapier auf beide Teile übertragen. Heute spare ich mir die Nahtmarkierungen z. T. durch exakte Nahtzugaben (dann muss die Nahtlinie ja 15 mm neben der Schnittkante liegen). Aber am Anfang fand ich es leichter, auf der Linie zu nähen und fühlte mich auch sicherer, wenn ich die Nahtlinien exakt zusammenstecken konnte.

 

Meine Stoffe wasche ich übrigens alle vor. Zum einen laufen Naturfasern (Baumwolle, Leinen) eigentlich immer ein, zum anderen weiß ich nicht, was daa an Appretur etc drauf ist. Kleidung wasche ich ja auch vor dem Tragen. Ausnahme: So wie ich keine Mäntel wasche, lass ich auch die Finger davon bei Mantelstoffen u.ä.

 

Dieses Forum ist auch und gerade für Anfänger. Waren wir alle mal. Und irgendwer findet immer die Geduld zu antworten. Frag ruhig weiter.

 

Liebe Grüße,

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Ich versuch es einfach mal. :)

 

zu 1) generell immer alle Markierungen auf jedes Schnittteil übertragen, richtige Anzeichnungen der Nahtzugabe kannst du dir sparen, wenn du dir eine Schneidematte und Rollschneider anschaffst. Durch dessen Abstandshalter kannst du dir die Nahtzugabe gleich mit dranschneiden und du musst beim Nähen nur noch an der Linie auf deiner Nähmaschine entlang schieben und nähst dann automatisch richtig. Markierungen wie Passzeichen ersetzt der Rollschneider zwar nicht, aber so immerhin das nervige markieren der Nahtzugabe (und das spart extrem Zeit).

 

 

Da passt aber etwas nicht zusammen ??

 

Ein normaler Rollschneider hat keinen Abstandshalter, und auf einer normalen Schneidematte bekommst du keine Hose zugeschnitten, da brauchst du zwei Grosse.

Und warum überhaupt Kleidung mit Patchworkzubehör zuschneiden?

 

Ich stelle mir das gerade vor, einen Wollmantel und der Rollschneider :D.

 

 

Es gibt im Kurzwarenhandel ein Markierrädchen mit Abstandshalter, vielleicht ist das gemeint.

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Ich stelle mir das gerade vor, einen Wollmantel und der Rollschneider :D.

 

Äh, ja, und?

 

Bin ich unnormal, weil ich das komplett problemlos schon durchexerziert habe? Und das war ein richtig schöner dicker Mantelflausch. Und danach war das ein richtig schöner Mantel.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Da passt aber etwas nicht zusammen ??

 

Ein normaler Rollschneider hat keinen Abstandshalter, und auf einer normalen Schneidematte bekommst du keine Hose zugeschnitten, da brauchst du zwei Grosse.

Und warum überhaupt Kleidung mit Patchworkzubehör zuschneiden?

 

Ich stelle mir das gerade vor, einen Wollmantel und der Rollschneider :D.

 

 

Es gibt im Kurzwarenhandel ein Markierrädchen mit Abstandshalter, vielleicht ist das gemeint.

 

Also mein Olfa-Rollschneider hat sehr wohl einen Abstandshalter und ich schneide sowohl die Kleidung meiner Kinder, meine eigenen Oberteile (Hosen oder Mäntel nähe ich persönlich für mich noch nicht) sowie natürlich auch Patchwork auf einer Matte mit der Größe 45x60 (mehr Platz hab ich leider nicht) zu. Mit etwas schieben und Stoffgewichten (die kann man kaufen oder aber auch selbst herstellen) kann man das ganz problemlos machen.

 

Die Dicke des Materials ist doch vollkommen wurscht, solange die Klinge scharf ist, kommst du überall problemlos durch.

 

Ich habe als ich angefangen habe zu nähen, auch mit allen möglichen Kreidearten versucht klar zu kommen, aber ich war nur total entnervt. Als einzigen Markierstift verwende ich zusätzlich Trickmarker von Prym und Bleistifte.

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Ich hab jetzt sogar Knopflöcher mit Stickgarn genäht, das sah mit Nähgarn einfach furchtbar aus, bin aber auch ganz blutiger Anfänger.

lg

Löwenmama

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Also mein Olfa-Rollschneider hat sehr wohl einen Abstandshalter

 

Soweit mir bekannt ist, gibt es den jetzt aber nicht mehr. Als der Verkauf eingestellt wurde, hat hier im Forum sogar jemand eine Sammelbestellung organisiert, da es in England noch welche gab.

Kann sich natürlich jetzt geändert haben.

 

Ich schneide dicke Stoffe manchmal sogar mit dem elektrischen (Roll)schneider zu.

 

Was das Markieren betrifft, bin ich immer erstaunt, über die Ratschläge die hier gegeben werden. Brauchste nicht, nimm einfach 1,5 cm dann wirds schon, Passzeichen sind nicht so wichtig, usw.:confused::rolleyes:

 

Abgesehen davon, dass ich bei bewährten Shirt Schnitten auch nur die

Passzeichen markiere, zeichne ich mir ansonsten die Nahtlinien an, und zwar auf beiden Seiten. Wenn der Stoff es erfordert wird durchgeschlagen.

 

Denkt doch bitte bei euren Ratschlägen, dass ihr diese an Anfänger weitergebt.

Außerdem sollte man bei so nächlässigem Zuschneiden, schon sehr sicher sein, dass der Schnitt passt, also keine Anpassung erforderlich ist.

 

Mecki

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Ich habe die obere Stoffseite beim doppelten Legen mit Schneiderkreide markiert, damit ich weiß, wo ich nähen muss. Würdet Ihr empfehlen, dass ich das auch nochmal auf dem zweiten Teil, dass ich ja seitenverkehrt ausgeschnitten habe, mache anfangs? Habe Sorge, dass die Beine der Hose deutlich unterschiedlich ausfallen, weil ich die Nahtzugabe unterschiedlich "nutze" :p

 

Hallo, vor der Frage stand ich auch mal. Ich wollte auch immer die Nahtlinie auf dem Stoff haben. Aber das funktioniert nicht mit den normalen Schnittmustern. Das wird nie genau. Oder zumindest nicht bei mir. Gerade bei Teilen, die 2 oder sogar 4 mal im Bruch zugeschnitten werden sollen, kann ich nicht auf alle Teile die Nahtlinie bekommen, daß daß sie noch korrekt zum Fadenlauf stehen usw.

Wenn mir hier einer DEN Tipp dafür geben kann, wie Ihr das macht, wäre ich sehr dankbar.

 

Es funktioniert bei mir nur, wenn ich die Nahtzugabe sehr genau zuschneide und dann auch genau nach Nahtzugabe nähe.

 

Das geht einfach mit einem Gummiband um die Maschine gespannt. Dann hast Du gleich eine Führlinie und das für kein Geld.

 

So wie hier im Viseo zu sehen:

Sewing / Sewing Machine Basics, via YouTube.

 

Das habe ich mit meinen Kindern angefangen und nutze es auch gerne selber ;-)

 

Ich schneide auch gerne mit dem Rollschneider zu, das wird einfach am genauesten. Ich habe eine 60 x 90 Matte. Die Olfa Rollschneider kann man alle mit dem Abstandhalter nachrüsten oder gleich so kaufen.

 

Oder schau mal nach dem Parallelkopierrad von Prym, das sieht zumindest von der Werbung gut aus, probiert habe ich es nicht.

Bearbeitet von Muschelsucher
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ich schließe mich Jezziez an.

Hier gibt´s auch den Rollschneider mit Abstandhalter (und ich kenne auch einen Laden, der diese verkauft, schreibe den Namen aber sicherheitshalber nicht) und zwei Schneidematten in 45x60. Wenn man diese nebeneinander legt, ergibt das über 120cm Länge, das reicht für so ziemlich alles. Paßzeichen und Markierungen übertrage ich immer, ich stecke auch sehr viel und hefte manchmal und nähe manches per Hand, bin also nicht grundsätzlich schlampig beim Nähen, aber ich zeichne selten eine Nahtlinie ein, weil ich durch den eingestellten Abstandhalter die gleiche NZ habe (und ich kann für die Säume mehr nehmen, für die Seitennähte weniger usw., geht alles). So genau treffe ich das beim zuschneiden ohne Rollschneider nur dann, wenn ich nicht nur die Nahtlinie, sondern auch die Zuschneidelinie penibelst abmale - und das dauert dann doppelt so lang und wird auch nicht besser.

Arbeitet man mit Nahtlinien, dann natürlich auf beide Seiten übertragen.

 

Und sonst - ich wasche grundsätzlich alles vor, vieles landet auch im Trockner.

Die Nadel wird gewechselt, wenn das Nähgeräusch anders klingt, ich das Gefühl habe, ich sollte mal wieder tauschen, wenn´s irgendwelche Probleme gab usw. Im Zweifelsfall häufig, Nadeln sind Verbrauchsmaterial.

Stickgarn muß bei mir auch für Ziernähte und Applis herhalten, aber nicht als Unterfaden, da nehme ich was zum Stoff passendes. Vlies drunter ist auch hilfreich, da werden die Ergebnisse schöner.

Generell ist es ganz gut, wenn man ein Grundlagenbuch besitzt (von Burda z.B.), da hat man alles komplett und kann jederzeit nachschlagen. Auch im Internetzeitalter ;-)

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Soweit mir bekannt ist, gibt es den jetzt aber nicht mehr. Als der Verkauf eingestellt wurde, hat hier im Forum sogar jemand eine Sammelbestellung organisiert, da es in England noch welche gab.

Kann sich natürlich jetzt geändert haben.

 

Kaufen kann man ihn noch.

 

 

Abgesehen davon, dass ich bei bewährten Shirt Schnitten auch nur die

Passzeichen markiere, zeichne ich mir ansonsten die Nahtlinien an, und zwar auf beiden Seiten. Wenn der Stoff es erfordert wird durchgeschlagen.

 

 

 

Wie machst Du das bei Teilen, die im Bruch zugeschnitten werden?

Man hat ja nur ein halbes Teil und das dann umzudrehen und auf die andere Seite zu legen usw, war immer ungenau. Ich komme einfach nicht auf eine genaue Linie, die ich nachzeichnen oder durchschlagen kann.

 

 

Ich habe bisher mehr Patchwork genäht, aber daran verwezifel ich immer beim Bekleidungsnähen. Die großen Bücher im Nähen geben da auch keine Auskunft, da da auch keine Nahtlinie eingezeichnet wird.

 

Auch die von mir bisher gefundenen Nähanleitungen sehen immer nur vor, die Nahtzugabe genau zu zeichen und dann genau danach zu nähen.

 

Ich spreche jetzt nicht von Passezeichen. Wobei ich mich bei denen auch immer halb umbringe, die auf alle Teile zu bekommen, die im Bruch zugeschnitten sind.

 

Danke im Voraus für alle die sich um Antworten bemühen.

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Durchgeschlagen wird mit Heftfaden von der rechten Seite aus bei noch aufgelegtem Papierschnitt an der Kante entlang. (Du weisst, was "durchschlagen" bedeutet?)

Abnäher schneidet man dazu einseitig auf und faltet sie an der anderen Kante um.

Das Durchschlagen ist in jedem guten Grundlagenbuch beschrieben.

 

Passzeichen kann man durch Einknipsen der Nahtzugabe bezeichnen oder auch mit Kreide. Dann Stecknadeln in alle Passzeichen stecken, Stoff umdrehen und auch hier mit Kreide bezeichnen.

 

Erst wenn alles bezeichnet ist das Schnittteil abnehmen, die Stofflagen auseinanderziehen und die Heftfadenstege dazwischen durchschneiden.

Grüsse, Lea

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Durchgeschlagen wird mit Heftfaden von der rechten Seite aus bei noch aufgelegtem Papierschnitt an der Kante entlang. (Du weisst, was "durchschlagen" bedeutet?)

Abnäher schneidet man dazu einseitig auf und faltet sie an der anderen Kante um.

Das Durchschlagen ist in jedem guten Grundlagenbuch beschrieben.

 

Ja, das weiß ich wohl, jetzt habe ich aber 2 Teile, die ich gleichzeitig im Bruch zugeschnitten habe, wie bekomme ich da die Nahtlinie dann genau "genäht"/durchgeschlagen. Ich habe dann ja 4 Stoffenden unter der Nahtlinie, die ich durchschlagen will. Die oberste Schicht kann ich mir ja noch vorstellen, aber was ist mit den 2 weiteren darunter. Umklappen nach oben und nach unten?

 

Genau danach habe ich in vielen Büchern gesucht, aber nie gefunden. Habe dafür einige Zeit in Buchhandlungen zugebracht.

 

Das ist wahrscheinlich einfach, aber ich habe es eben nie gesehen :) vielleicht zu einfach, als daß jemand auf die Idee kommt, es zu erklären und ich einen Knoten im Gehirn habe.

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Ja, das weiß ich wohl, jetzt habe ich aber 2 Teile, die ich gleichzeitig im Bruch zugeschnitten habe, wie bekomme ich da die Nahtlinie dann genau "genäht"/durchgeschlagen. Ich habe dann ja 4 Stoffenden unter der Nahtlinie, die ich durchschlagen will. Die oberste Schicht kann ich mir ja noch vorstellen, aber was ist mit den 2 weiteren darunter. Umklappen nach oben und nach unten?

Eigentlich schneidet "man" nicht in vierfacher Stofflage zu.

Ich würde den Schnitt entweder zweimal nacheinander auflegen oder 2 Paperschnittteile anfertigen.

Lea

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Kaufen kann man ihn noch.

 

Wie machst Du das bei Teilen, die im Bruch zugeschnitten werden?

Man hat ja nur ein halbes Teil und das dann umzudrehen und auf die andere Seite zu legen usw, war immer ungenau. Ich komme einfach nicht auf eine genaue Linie, die ich nachzeichnen oder durchschlagen kann.

 

Da muss ich mal schauen, ob ich den Abstandshalter noch irgendwo finde.

Wenn nicht, frage ich im Markt, da darfst du dann auch den Shop Namen nennen.

 

Es führen ja immer mehrere Wege nach Rom.;)

 

Bei glatten Stoffen, die man gut mit Schneiderkreide oder Markierstift markieren kann, legt man das Kopierpapier schon unter den Stoff, beim Markieren ordenlich aufdrücken, dann ist die Markierung auf der anderen Seite auch zu sehen.

Oder mit Burda Kopierpapier die Markierung durchradeln.

Dann gibt es noch die Abklopfmethode, die hat eboli weiter oben im Thread geschrieben. Kannte ich auch noch nicht.

 

Bei Stoffen, wo man die Markierungen nicht sieht, hilft nur durchlagen.

 

Der Schnitt wird auf dem Stoff festgesteckt, dann kann nichts verrutschen beim Markieren oder Umdrehen des Stoffes.

 

Mecki

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Danke Dir, bei mir scheiterte es wohl wirklich immer daran, daß ich zuviel gleichzeitig zugeschnitten habe. Der Rollschneider verführt ;-)

 

Dann klappte nämlich das mit dem Kopierpapier nicht. Dann habe ich alles auseinander getüdelt und dann wurde es ungenau.

 

Liebe Grüße

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Danke Dir, bei mir scheiterte es wohl wirklich immer daran, daß ich zuviel gleichzeitig zugeschnitten habe. Der Rollschneider verführt ;-)

 

 

Eben darum ist es sinnvoll dass Anfänger, und NUR um DIE ging es in der Fragestellung hier, das richtige Werkzeug benutzen.

Und das ist beim Bekleidungsnähen definitiv nicht der Rollschneider sondern die Schere.

Bearbeitet von Kaethchen
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