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Pfaff 1197 sehr langsam, keine Kraft ?


airdance

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Die Überschrift trifft es nicht ganz, aber als Hinweis mute ich Euch das mal zu.

 

Was ich bisher gemacht habe:

Was an Abdeckungen lösbar ist, damit ich an alle Gelenke und Lager ran komme, habe ich demontiert und die trockenen Lager zu 95% erreicht und geölt.

Lediglich das hintere Lager der Mororwelle( Rotor) ist etwas blöd zugänglich und da komme ich nicht sauber hin mit meiner Ölspritze :(.

Bei Vollgas kommt die Kleine nicht aus den Hufen, als wenn etwas bremst oder der Motor keine richtige Kraft hat.

Am Motor sind manchmal nach meinem Empfinden zuviele kleine Funken an den Kohlen zu sehen, da könnte der Hase schon im Pfeffer liegen?

Kohlen runter?

Wenn ja, wer tauscht mir die aus?

Ich habe rein mechanisch und auch elektrisch keinerlei Berührungsängste, aber die Kohlen sind echt etwas unhandlich zugänglich, oder ich kenne den Trick noch nicht.

Oder 1197 ab zur Wartung und einen echten erfahrenen Techniker drüber sehen lassen und Kohlen nebst möglicher Verschleißteile wechseln lassen?

Die Investition lohnt sicher und manchmal sollte man (ich) auch einen Fachman dran lassen, bevor ich mich selbst in den Wahnsinn treibe *grins*.

 

Nachtrag: anfänglich lief die Kleine auch mal im "gefühlten" Vollgas, für ein paar Sekunden, dann nur noch "gefühltes" Halbgas....

Leider hat der Vorbesitzer wenig bis keine Pflege an der Maschine durchgeführt...Sinterlager sind auch mit MoS2=Kriechöl (Scherz:H2SO4) von mir behandelt...und danach mit normalem Nähmaschinenöl...aber vielleicht habe ich ein entscheidendes Gleitlager doch übersehen?

 

Vorab schon meinen Dank für die mögliche Hilfestellung.

Gruß Udo

Bearbeitet von airdance
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Hallo!

 

 

Sinterlager sind auch mit H2SO4 von mir behandelt...und danach mit normalem Nähmaschinenöl...aber vielleicht habe ich ein entscheidendes Gleitlager doch übersehen?

Wieso behandelst Du eine Nähmaschine mit Schwefelsäure? :confused:

 

Das könnte möglicherweise, unter Umständen das Problem sein...

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hi Ramses,

das war ein kleiner Scherz, gemeint ist damit Kriechöl, wie Sonax & Co.

Richtig wäre MoS2 (Molybdändisulfid), aber das kommt davon, wenn man unkonzentriert ist und die guten alten Scherze dann im Kopf hat und auch noch schreibt, tsss.

Ich korrigiere das mal, andernfalls hagelt es noch weitere Schelte :D

Gruß Udo

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Riemen vom Motor runter und von Hand drehen, ob noch irgendwo ein Schwergang ist.

Ist keiner da, liegt das Problem entweder im Motor oder der Anstuereung desselben.

 

An die Maschine kommt nur Petroleum und Nähmaschinenöl, alles andere brauchst Du nur in absoluten Notfällen.

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Danke für den Tip Peter,

 

Riemen abnehmen ist so eine Sache, liegt innen und ist etwas hakelig selbigen zu lösen (Motor ist bei der 1197 innenliegend).

Ich erinnere mich aber beim Ölen der etwas unzugänglichen Stellen beim Drehen von Hand (ohne Riemen zum Motor) alles als leichtgängig empfunden zu haben, wobei ich leider nur den Vergleich zu meiner 260-er vorweisen kann. Also muss die empfundene Leichtgängigkeit kein Maßstab sein.

 

Ich werde das noch einmal genau kotrollieren und dann wieder das ergebnis posten.

Danke für die bisherige kleine Hilfestellung.

 

So long Udo

 

Petra-Oleum war mir bisher als Schmiermittel nicht bekannt, guter Hinweis, thx.

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Den Zahnriemen vom Motor bekommt man unter dem Verdeck auf der rechten Seite eigentlich ganz brauchbar und "schnell" ab.

 

Vom Motor ausbauen sollte man die Finger lassen, wenn man nicht so eine Maschine mal eben zum Frühstück einstellen kann.

 

Das Petroleum nimmst Du um das alte Öl aus de Maschine zu spülen - zum Schmieren ist es natürlich nicht geeignet.

Kriech- und Rostlöser helfen nur bei extrem verklebten - da allerdings wenig - und tatsächlich verrosteten oder trockenen Maschinen.

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bei diesem Modell liegt beim Langsamgang meistens ein Schwergang in der Maschine vor.

Das kann man gut feststellen, wenn man das Handrad, wie zum Spulen auslöst und dann den Motor laufen läßt.

Läuft nun der Motor kräftig und lässt sich das Handrad wesentlich leichter drehen, als im eingekuppelten Zustand?

Ein Schwergang wird oft durch Fäden hinter dem Greifer verursacht.

Gruß, Udo

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Hallo Udo!

 

 

Richtig wäre MoS2 (Molybdändisulfid), aber das kommt davon, wenn man unkonzentriert ist und die guten alten Scherze dann im Kopf hat und auch noch schreibt, tsss.

Na dann hoffe ich, daß Du niemals in Wirklichkeit MoS2 mit H2SO4 verwechselst! :D

 

 

Alles Gute und viel Glück bei der Fehlerfindung!

 

Ramses298.

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Deckel ab, Seitenteil ab und Zahnriemen ab,

Kontrolle der Schwergängigkeiten:

Oberer teil: leichtgängig

Unterer Teil / Greifer und Transport: recht schwergängig.

Keinerlei Fadenreste im Greifer, alle möglichen Stellen ordentlich geschmiert und gefettet. Habe dafür auch den "Fuß" abgenommen um an die Lager zu gelangen...sehr seltsam...nichts gebrochen, keine Späne...kein Abrieb...

Ich schnalls nicht, wo es hakt....:mad::confused::(

 

Jetzt seid Ihr dran :-)....

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt :-)

 

Udo

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Hallo Udo!

 

 

Ich hatte einmal eine Freiarmveritas (ja ich weiß, wahrscheinlich nicht zu vergleichen), da mußte ich das Greiferlager ausbauen.

Nach dem Zusammenbau hatte ich auch einen Schwergang in der Greiferantriebswelle.

Das Greiferlager ist selber relativ rudimentär gelagert.

Es wird nur von der Welle über das Gleitlager und der exzenterförmigen Stellschraube für den Nadelabstand zum Greifer gehalten.

Jedenfalls ist das so bei der Veritas! :)

 

Die Gleitlager müssen peinlich genau ausgerichtet sein!

Vielleicht liegt es daran!

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Die Lager der Greiferachse klemmen gerne mal auf der Greiferachse und schrubbeln dann durch das Gehäuse.

Die Antriebszahnräder für den Transporteur reißen gerne mal.

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Danke für alle Ansätze.

Der 260-er Blockadepost hat mich drauf gebracht: Greifer war durch Fadenreste gebremst, aber:

Dazu mußte ich den Greifer komplett zerlegen und ausbauen, bedeutet im Klartext: die rückseitige Linksgewindeschraube auch lösen, anders kommt man nicht an die Achse.

Denn die Fadenreste (Zwirn läßt grüßen) hingen zwischen Greiferachse und Getriebe (90° Umsetzung Schnecke/Zahnrad) selbst, das kann man selbst bei gutem Licht und Taschenlampe nicht sehen, ohne den Greifer auszubauen.

Uff... und das Prozedere ohne Explosionszeichnung...keine Sorge Peter, ich mache das mit System und Sachverstand.

Ganz unproblematisch ist die Zerlegerei und Remontage nicht, also nichts für Ungeübte...

50% sind dank Eurer Hilfe gelöst.

Aber trotzdem sind die Kohlen wohl etwas runter...und da werde ich mich um Ersatz kümmern müssen. Ist auch kein Wunder, wenn die Kohlen bei der Dauerbremse runter sind, oder? :cool:

 

Meine Verbeugung und meinen aufrichtigen Dank ans Forum, an Peter und an Christian (der hat mich drauf gebracht),

jetzt läuft meine "Kleine" wieder leichtgängig.

 

So long

Udo

PS. Und Ich kann zumindest halbswegs wieder etwas Freiarmnähen...

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