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Hobby zum Beruf machen?


Nessa789

Empfohlene Beiträge

hi

hat jemand damit Erfahrung sein Hobby zum Beruf zu machen?

z.B. im Bereich der Änderungsschneiderei? + Exklusivfertigung auf Maß

 

danke

nessa

 

p.s. falls ich hier im falschen Thema bin - sorry

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Hallo Nessa,

Fakt ist, dass wenn Du Dein Hobby zum Beruf machst...es kein Hobby mehr ist :D

Ich komme leider selbst kaum noch zum nähen, seit ich mein Geschäft habe..und das schmerzt schon irgendwie.

liebe Grüsse

Andrea

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danke für die hilfe

 

ich möcht euch kurz einige hintergrundinfos geben

 

ich hab eine fachschule mit gesellin des damenkleiderhandwerks gemacht - bin aus österr. bei euch ist das glaub ich der azubi oder so

meine nachbarin hat das auch und hat einige zeit auch in der branche gearbeitet

 

wir leben beide in der einöde - rund 40 km von Salzburg entfernt

sie arbeitet nur 2 Tage pro Woche und ich noch Vollzeit aber demnächst möcht ich Mama werden und da dachte ich wäre das doch ein toller Übergang versichert wäre ich ja weiterhin bei meinem Arbeitgeber und dazu verdienen darf ich ja auch

 

jetzt wollten wir uns beim Arbeitsamt beraten lassen wie man am besten den Übergang schafft - also mal ausprobiert/auslotet ob es sich rentiert.

 

Wir würden dann Änderungen aller Art übernehmen und einen Abholservice in einigen Ortschaften einrichten - wie es auch die Reinigungen machen - natürlich kann man auch zu uns kommen oder wir kommen bei speziellen Dingen wie Vorhängen oder Sofaüberwürfen ins Haus.

Wenn noch Zeit bleibt würden wir gerne auch was für uns nähen und dann immer noch 3-4 Teile zusätzlich anfertigen welche wir dann verkaufen würden - vorwiegend trachtige Dinge.

 

tja jetzt sind wir am Grübeln ..... und am Infos suchen.....

 

lg

nessa

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hallöchen,

 

 

also die idee hatte ich ender der 80er jahre auch. bis dahin hatte ich total gerne genäht und ich wollte mein hobby unbedingt zum beruf machen. es mußte damals unbedingt was kreatives sein, denn so ein popliger bürojob, war ja das oberspießigste überhaupt :D .

 

ich wollte also eine ausbildung als damenschneiderin machen. soweit so gut. nachdem ich mich informiert hatte, habe ich mich dann bei einer schule beworben, die diese ausbildung in schulischer form anbot.

 

ich hab mich total gefreut, daß ich dort angenommen wurde und habe mir in meinen träumen das allerkühnste ausgemalt.

 

die realität war allerdings erschreckend anders: ich habe gemerkt, für andere etwas zu nähen ist total grausam (so hab ichs empfunden). die pinglige genauigkeit (zwar verständlich, aber.... ;) ) und die viele handarbeit (säume, knopflöcher wie selbstverständlich nur von hand), war alles nicht mein ding. ganz zu schweigen von den "schrecklichen" stoffen.

 

nach dem das erste jahr sich dem ende neigte, war klar, daß ich den sprung ins 2. lehrjahr nicht schaffen würde. und ich war ehrlich gesagt auch total erleichert. zumal damals schon, damenschneiderin der schlechtbezahlteste job im handwerk war (und ich glaube kaum, das es heute anders aussieht).

 

allerdings waren die nachwirkungen dieses berufsgrundschuljahres (wie es sich damals nannte) so krass, daß ich den spaß am nähen völlig verloren hatte.

 

daß ich doch wieder zum nähen zurückgefunden habe, ist diesem forum und somit anne zu verdanken :) .

 

 

ich täts also nicht machen, aber das ist nur meine ganz subjektive meinung.

 

lg,

 

Pepie

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hi nessa ,

wollt dich fragen ob du das schneidern gelernt hast. ich lern grad damenschneider und gerade die maßanfertigungen erfordern echt das handwerkliche, Handknopfklöcher, blindsäume von hand, staffieren, pikieren etc. teilweise renn ich alle 5 minuten zur chefin. und dann gibt´s am ende noch probleme mit den kunden hier ändern da ändern , sonderwünsche etc.

solltest du dir echt überlegen.

Und Pepie hat auch nicht unrecht für andere Leute nähen, die suchen den STOFF, den SCHNITT, die KNÖPFE etc. aus, so kreativ wie für sich selber nähen ist das echt nicht.

Meine Meinung: Überlegs dir gut und ohne Ausbildung würd ich dir gleich abraten.

 

 

@Pepie: Damenschneider ist immer noch einer der am schlechtesten bezahlten ausbildungsberufe! :(

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Jo, also ich machs ab September auch. Mein Hobby zum Beruf oder sagen wir eines meiner Hobbies. Bei mir wirds allerdings keine klassische Schneiderausbildung, sondern Modedesign an nem Berufskolleg + Maßschneiderprüfung am Ende. Also doch kreativer als auf Bestellung zu nähen. Ich bin auch mal gespannt, ob das so wird, wie ichs mir vorstell, aber was ich bisher von der Schule gesehen und gehört hab, war echt klasse. Ich träum ja immernoch davon, hinterher Richtung Kostümbild zu gehen, aber wir werden sehen. Nur nach strikten Vorgaben nähen wär aber glaub au nix für mich.

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@sewing christian

ja ich habs gelernt 4 Jahre lang von der Picke auf sozusagen und ich hab auch Schnittzeichnen gelernt also wenn einer mit einem Buckel kommt kann ich ihm auch ein Hemd schneidern z.B.

 

ich weiß das es nicht das Gelbe vom Ei ist aber ich denke es müsste immer noch genug zeit bleiben um echte Werkstücke zu fertigen und diese dann auch zu verkaufen

 

es ist aber eben die frage ob man davon leben kann - wieviele hosen man kürzen muss das dabei wirklich was rausschaut oder ob ich dann für meine familie nur mehr kartoffeln kochen kann weil für was anderes kein geld da ist

 

und das hab ich mir hier erhoft - kann man davon leben ???? was meint ihr???

lg Nessa

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uups der Beitrag da vorne war ja von dir *rotwerd* peinlich, peinlich :klatsch:

also wenn mans gelernt hat find ich´s echt legitim. und zu 2weit sowieso.

und wenn man zu zweit gut schafft denk ich kann man auch davon leben.

 

vorraussetzung is natürlich das die nachfrage da ist

nach trachtenkonfektion (wenn ich das richtig verstanden hab)

änderungen

und natürlich maßarbeit

 

nur frag ich mich: wie weit ist der nächste schneider/änderungsschneider von euch weg? das is enorm wichtig um die Preise festzulegen und davon hängt ja auch ab ob´s sich rechnet.

 

ich denke wenn man sein Handwerk beherrscht und Kundschaft da ist kann es sich rechnen. nen versuch wärs wohl wert, vor allem wenn man zu zweit ist.

 

gruß adam

 

von schneider zu schneider ;) viel glück und erfolg wenn ihrs macht!!!

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Ja, Nessa, Hobby zum Beruf machen ist das ja gerade nicht. Du hast doch die Ausbildung, du Profi du! ;)

 

Ich kann mir schon vorstellen, dass das klappt. Du, oder besser ihr, habt einen guten Plan.

Gut finde ich, dass Ihr ein breites Angebot macht, Service bietet und eine Spezialität anzubieten habt. (Brautkleider könnten noch dazukommen?)

 

Gut auch, dass du eine kongeniale Partnerin hast.

 

Das aber kann auch ein Haken bei der Sache sein, man muss bei sowas miteinander durch dick und dünn, muss Verträge miteinander machen und sitzt in einem Boot. Wenn du meinst, das du das mit der Nachbarin kannst, zur Not, wenn sie abspringt, auch alleine weitermachst, wenn ihr euch einig seid, könnte was tolles draus werden.

 

Selbstständigkeit ist nicht für jeden etwas, du scheinst aber genau zu wissen was du kannst und willst. Unwägbarkeiten gibt es natürlich immer.

Mein Tipp: die laufenden Kosten so gering wie möglich halten.

 

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

 

Ele

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So sehe ich das auch!

 

Und nun das große ABER... Es kommen natürlich auch Kosten auf euch zu. Ich weiß nicht wie es bei euch in Austria ist, hier kennen Dich, sobald Du das Gewerbe angemeldet hast, ganz plötzlich jede Menge Leute und die wollen nur Dein Bestes, DEIN GELD :cool:

 

Wenn ihr genügend "Standing" habt, euch nicht großartig in Schulden stürzen müsst und das Konzept stimmt, dann versucht es auf jeden Fall. Ich betrachte meinen "Job" auch nach 1,5 Jahren immer noch als Hobby, daß mir superviel Spaß macht. Auch wenn's manchmal stressig ist ;)

 

Liebe Grüße, Claudia

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danke für den "Profi" aber manchmal steh ich auch an ... aber da hab ich dann meine nachbarin und in der synergie gibts scheinbar keine grenzen - was das schneidertechnische anbelangt....

 

ja kosten gering halten:

sie hat ein riesiges altes Bauernhaus - und da steht der Dachboden leer - zuschneidetisch und auch dampfbügelautomat könnten wir von einer schneiderei die in der nähe zusperrt (hatte mal 50 näherinnen und jetzt produziert er groß in der tschechei) günstig haben. Auch Stoffe haben wir dort schon sehr günstig gekauft (3 m stichLoden +4m Loden+2m wattierten feinloden+ 3m wollstoff = 60 Euro) auch könnten wir dort noch Nähmaschinen haben wenn wir welche wollen - also investitionen mit gebrauchten aber sehr guten geräten wäre da möglich

 

tja und wenn leute kommen dann wär halt der raum ein wenig zu adaptieren wo wir arbeiten

 

im umfeld von rund 30 km gibts keine gewerbliche Änderungsschneiderei - ist das gut?

 

ja die lieben "neuen Freunde" genau die machen mir sorgen - erstmal die Nachbarn ohne Gewerbeschein geht gar nix sonst zeigt uns die gleich einmal an - muß ich eigentlich wenn ich einen Gewerbeschein hab was "aktiv" machen/ausüben oder kann ich auch vor mich hinbummeln und hie und da was machen?

 

dann noch die versicherung - ich mein wenn wirs neben bei machen dann ist die frage was wir noch zuzahlen müssen denn in österr. kann man wenns nach der Krankenkasse geht auch zweimal krank werden (gleichzeitig)

 

und dann weiß ich nicht ob ich das richtig gerechnet hab aber müssten nicht die einnahmen das doppelte von dem ausmachen was wir rausbekommen wollen ? wegen der steuer natürlich abzüglich der fixkosten???

 

nochmals danke für eure beiträge

lg

nessa

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Hallo Nessa!

 

In Deutschland ist es so, daß Du losziehst und ein Gewerbe anmeldest. Dann kommen, wie gesagt schon bevor Du überhaupt einen müden ct. verdient hast, schon die ersten "Schmarotzer" auf Dich zu.

 

Das Gewerbe mußt Du lt. Steuergesetz nachhaltig betreiben, d.h. mit Aussicht auf auf Gewinn. Nur so bummeln, klappt vielleicht in den ersten Jahren, manchmal auch länger, aber dann kommt der aufmerksame Finanzbeamte ganz sicher mal auf Dich zu und hakt nach.

 

Das Nebengewerbe gibt es in dem Sinne eigtl. nicht. Hier richtet es sich nach dem Umsatz (!), den Du im Jahr erzielst. Übersteigt er einen Betrag ~17.500€ wirst Du Umsatzsteuerpflichtig. Bezieht sich natürlich auf deutsches Steuerrecht!

 

Versicherungstechnisch sieht es bei Handwerk mit Laufkundschaft auch schon wieder anders aus, da kann ich leider nicht viel zu sagen. Dachboden ist o.k., aber auch hier werden sicher Verordnungen und somit auch zusätzl. Kosten auf euch einprasseln.

 

Was den Umkreis von 30km betrifft klingt es ja erstmal gut. Aber es bringt Dir die größte Entfernung nichts in Deinem Konzept, wenn die Einwohnerzahl (pro Kopf) nicht passt. Hattest Du nicht eine dörfliche Gegend erwähnt?

 

Am besten ihr zwei setzt euch zusammen schreibt sämtl. Fragen auf, und geht zu einem Steuerberater eures Vertrauens. Danach seid ihr um einiges schlauer...

 

Alle Angaben sind natürlich ohne Gewähr. Kporrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege :rolley:

 

 

Liebe Grüße, Claudia

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