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"Seamstitch" und Kleiderbesatz


MargitK

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Hallo!

 

Ich werde demnächst dieses Kleid von Vogue für die Hochzeit meines Bruders nähen: VoguePatterns - V1089 - MISSES DRESS - 1089

 

Da ich den Schnitt in den USA gekauft habe, habe ich nur eine englisch/französische Anleitung. Prinzipiell kein Problem, nur die wollen Sachen, die ich noch nie gemacht habe:

 

Seamstitch: alle Teile des Oberteils sollen zuerst so eine Naht bekommen, an den Kurven entlang. Ist das wirklich notwendig? Ich verwende Wildseide.

 

Außerdem sagt die Anleitung, daß die Nähte auseinandergebügelt werden und dann abgesteppt werden. Das schaut doch nicht gut aus, oder? Auf dem Bild sehe ich das auch nicht ...

 

Und das Kleid ist natürlich gefüttert, hat im oberen Bereich den Besatz aus Kleiderstoff, an den dann das Futter drangenäht wird. Muß ich da die Kochlöffelmethode anwenden (hab' ich noch nie gemacht), damit das alles schön wird? Hinten ist ein Reißverschluß.

 

Und womit verstärke ich den Besatz? Normale Vlieseline? Wenn ja, welche Stärke? Die Anleitung schreibt: Fusible nylon. Oder Webeinlage ganz dünn?

 

Fragen über Fragen ...

 

Danke schon im voraus und liebe Grüße,

 

MargitK

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Hallo Margit,

 

schau mal oben auf das Wort Hobbyschneiderin.

Unter den Buchstaben ..ER.. kannst Du das Wort Wissen anklicken und findest ein Näh-Wörterbuch.

 

Da finden sich viele brauchbare Übersetzungen.

 

Aus Deiner Beschreibung, meinen sie sicherlich die Schnittkanten der Teile versäubern.

Und JA, gerade Wildseide solltest Du versäubern.

 

Welchen Stoff haben die genommen oder vorgeschlagen?

 

Es kann den Fall des Rockteiles durchaus verändern, wenn Du es nicht so absteppst. Aber auch Dein anderer Stoff verändert den Fall.

 

Löffelmethode - ja.

 

Vlieseline, zu Deiner Seide passende, Schaue auch den Seiten von Freudenberg die erklären das ganz gut.

Wildseide ist auch unterschiedlich und das entscheidet ebenso.

 

Ein Tipp aus Erfahrung: lass beim Nähen Deiner Wildseide ein leichtes Band mitlaufen (mitnähen), dass stabilisiert die Nähte.

Sehr gut eignen sich schmale Streifen von Wirkfutter, trägt nicht auf, aber hält die Naht.

 

Gruß

Helga

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Hallo - bist Du sicher, dass da Seamstitch steht - und nicht Staystitch? Staystitch wird in den amerikanischen Anleitungen ganz oft verwendet, um ein Ausdehnen der Kante an Rundungen zu vermeiden. Du nähst erst mal bei jedem Teil einzeln INNERHALB der Nahtzugabe, bevor Du dann die Teile aufeinander nähst. Gerade bei Kurven (und erst recht bei Wildseide) verzieht man sonst die einzelnen Teile leicht mal (und dehnt zum Beispiel den Ausschnitt, der dann absteht).

 

Ich finde, dass das nicht wirklich soooo viel mehr Arbeit ist - und sich definitiv lohnt.

 

Was die Nähte und das Auseinanderbügeln / Absteppen angeht - kannst Du da nochmal den kompletten Text einstellen - das sollte sich dann auch klären lassen...

 

Sabine

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Hallo Helga und Sabine!

 

Vielen Dank für die antworten. Der Tip mit dem Wörterbuch ist super, ich weiß zwar theoretisch, daß es das gibt, aber bisher brauchte ich es nicht, insofern dachte ich gar nicht daran.

 

Natürlich ist "Staystich" und nicht Seamstitch gemeint. Ich hätte mir vielleicht die Anleitung daneben legen sollten, als ich den Beitrag vorher schrieb ... :rolleyes: Das Argument mit dem Ausleiern leuchtet mir ein, und das ist wirklich nicht so viel Arbeit, einfach drüberrattern sozusagen ... Und ich glaube, es ist nur beim Oberteil gewünscht.

 

Wegen der Nähte melde ich mich morgen nochmal, da habe ich dann die Anleitung daneben liegen und kann genau kopieren (dürfte ich eigentlich ein Foto von der Anleitung mit Bild und Text einstellen???)

 

Versäubern tu ich sowieso immer alles mit Zick-Zack (in Ermangelung einer Overlock), weil mir das so beigebracht wurde und weil ich meine Arbeit auch gerne von innen "bewundere". Ich finde es einfach eine halbe Sache, wenn das Innenleben eines Kleidungsstückes schlampig ist.

 

Danke,

MargitK

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