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Zeitschriftenschau Knipmode März 2016


corvuscorax

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Da ist sie wieder, unsere Knipmode. Und weil der Frühling auf dem Weg ist (er bleibt nur leider noch hinter dichten Wolken stecken), gleich in einer Doppelnummer. Ihr wisst schon, das Heftchen mit den Sondermodellen für die neue Hilco-Kollektion.

Und man glaubt es kaum, auch hier sind die Größen jetzt an das Knipspektrum von 34-54 angepasst.

Knip03/2016

Knip03/2016 Beilage

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Gleich vier Kleider gibt es, von 12 Modellen insgesamt.

Für Hochzeiten oder gehobene Gartenparties wäre da Modell 104, ein schmales Trägerkleid, kniekurz, mit hoher Taille und bustierähnlichem Oberteil.

Knip03/2016

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Für den Strandspaziergang in heißeren Gegenden eher Modell 101, ein Maxikleid, ebenfalls ohne Ärmel, durch eine kleine Falte am V-Ausschnitt mit Volumen im oberen Vorderteil. Das obere Rückenteil ist mehrlagig, es hat zwei lose über den Taillengummi flatternde Extrateile, die dem ganzen eine verspielte Luftigkeit geben. Das Rockteil ist lang, schmal, mit hohen Schlitzen an den Seiten.

Knip03/2016

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Das Oberteil kann, wie in Modell 102, auch mit Ärmelchen genäht werden. Hier gesellt sich ein schwingendes, knapp über knielanges Rockteil dazu, das vorn und hinten mittig länger ist, also spitz zuläuft. Auf die Extra-Rückenteile wurde hier verzichtet, aber wer mag, kann das baukastenähnlich bunt durcheinander kombinieren.

Knip03/2016

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Natürlich darf in einer echten Knip das Jerseykleid nicht fehlen (103). Wieder kniekurz, mit leicht ausgestelletem Rockteil und einem Oberteil in Wickeloptik, wobei die Kanten vorn eingefasst sind, das bringt etwas Ruhe und Struktur in den sehr gemusterten Stoff. Man kann sich das aber auch gut als Farbtupfer bei einem einfarbigen Stoff vorstellen.

Knip03/2016

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Für alle, die auf Hosen nicht verzichten möchten, werden zwei Modelle angeboten: 110, schmal (für elastische Stoffe), hoch in der Taille, mit eingenähten Bügelfalten oder 109, weiter geschnitten, an den Knöcheln aber schmal, mit Bundfalten udn Bindeband in der Taille. Aus so kleingemusterten Stoffen wie hier auch gut als tageszeitenabhängige Homwear zu gebrauchen. Nun ja, eben so eine Urlaubs-Komfort-Hose.

Der einzige Rock (111) scheint mir sehr unspektakulär. Ein Glockenrock mit Nahttaschen und Schlitzen an der Seite. Aber gefüttert! Das Taillengummi wird ohne Bundstreifen direkt an die obere Stoffkante genäht. Hmmmm, sowas kann leicht nach "homemade" aussehen, ich bin da etwas skeptisch, ob das wirklich eine so gute Idee ist.

Komplettiert wird die Serie durch eine Tunika (105), ein Shirt (106), ein Top (108) und eine offene Jacke (107) in zwei Varianten. Die Tunika ist ganz im Boho-Stil, mit Schnürung am vorderen Ausschnitt, hoher Taille und geraden, weiten (geschlitzten) 3/4-Ärmeln. Dieser psychedelisch gemusterte Tricot hat was, nur schade, dass er aus Polyamid ist.

Das Shirt hat Raglanärmelchen und kleine Fältchen an einer ärmelnaht und an der entgegensetzten Seitennaht. Ein ganz ähnliches Modell gab es im Juni 2013, berühmt (oder berüchtigt) wurde es durch ein Remake in "Geschickt eingefädelt".

Die Jacken sind etwas länger (bis Mitte Oberschenkel), mit angeschnittenen Ärmeln, V-Ausschnitt, kragenlos und durch ein einsames Knöpflein zu schließen. Wer möchte, kann noch eine Fransenborte an den unteren Saum nähen.

Top 108 ist eien Variante der Jacke. Taillenkurz, vorn geschlossen, aber mit sichtbarer Mittelnaht und einem Einsatz im Ausschnitt, um allzu tiefe Einblicke zu verhindern. Zu der einfarbeigen weiten Hose iegentlich ganz nett - und wenn man statt des Bindebandes einen schmalen Gürtel nimmt, sieht sie auch nicht ganz so nach Schlafi- oder Jogginghose aus.

 

Wenn bis jetzt noch nicht das passende für euch dabei war, dann vielleicht im Hauptheft.

Zur neuen Saison präsentiert man uns gleich die wichtigsten "18 Musthaves".

 

Nummer 1: Eine 7/8 Hose (4) (Die Zahlen in Klammern sind die Modellnummern im Heft, die Durchnumerierung bezieht sich auf die Zählung der 18 Teile). Weites Bein, oben schmal (so schmal, dass bei dem Model die Taschen so unschön aufklaffen) aber abgesehen davon eine schöne sommerliche Bürohose.

Dazu Nummer 2: Ein Langblazer (14), doppelreihig geknöpft mit Bindegürtel in der Taille, hat ein bisschen was von Safari-Look.

Knip03/2016

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Nummer 3: Ein Midirock (8), hier mit einer etwas asymmetrischen Fältelung.

Nummer 4: Die Trenchjacke (11). Das ist ein dehnbarer Begriff, hier ist sie kein unter Hüfthöhe abgeschnittener weiter Trenchcoat, sondern eine knapp hüftlange, schmale Jacke mit großem Kragen. Mit Reißverschlüssen hier und da spräche man von "Bikerjacke".

Nummer 5: Eine lange (offene) Jacke (20), das was die Niederländer "Vest" nennen. Aber der deutsche Begriff Weste trifft es nicht so richtig. Die Jacke reicht fast bis zum Knie, hat weite Raglanärmel, einen Schalkragen und in die Teilungsnähte vorn eingearbeitete Taschen. Die Paspeln kann man, muss man aber nicht übernehmen.

Numemr 6: Ein Oberhemd (15) in XXL. Auf den ersten Blick ganz klassisch (bis auf die kleidähnliche Länge), Ärmel zum Aufkrempeln, Knopfleiste...nur die Brusttaschen sind nach hinten auf die Pobacken gewandert. Wer mag, kann sch hier mit Colorblocking austoben. Dieses Hemd könnt ich mir mit Gürtel auch als Hemdblusenkleid vorstellen.

Nummer 7: Ein Jeanskleidchen (12). Kurz, figurnah, aus zwei verschiedenen Stoffen, wodurch es aussieht wie Bluse mit Rock. Ich würde sagen, man muss es nicht zwangsläufig aus zwei Jeansstoffen nähen.

Nummer 8: Ein kurzes Top (18), kastig, mit 3/4-Ärmeln, vorn und hinten eine senkrechte Teilungsnaht, die zu allerlei Spielereien einlädt.

Nummer 9: Die Palazzohose (3), oben schmal, mit weiten Beinen, aus weichen, gut fallenden Stoffen, hier mit Bindeband in der Taille. Nach den Angabend er Knip gut für Frauen mit Birnenfigur.

Nummer 10: Der Trenchcoat (10), ein unverwüstlicher Klassiker. Allerdings ist er hier sehr schmal und ohne Knöpfe, nur mit Bindegürtel.

Nummer 11: Das Shiftkleid (17). Angesichts der sehr geraden Form dieses Kleides, habe ich dann doch mal geschaut, wie ein Shiftkleid eigentlich definiert ist. Bei Burda wurde ich fündig. Nun, urteilt selbst, inwieweit die Kriterien erfüllt sind.

Knip03/2016

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Nummer 12: Die lange Weste (16). Knielang, weswegen für kleine Frauen eine höhere Saumlinie empfohlen wird. Trotz der aufwendigen Linienführung der Teilungsnähte sieht mir das Teil zu sehr nach Kittelschürze aus. Man sollte es keinesfalls aus kleingeblümten Stoffen nähen. Aber vielleicht ist mein Modebewusstsein noch nicht reif für solche Innovationen.

Nummer 13: Der Retrotrend geht weiter, die Schlaghose ist wieder da (5). Und am liebsten in genau dieser Farbe! ;) Die Hosenbeine haben hinten eine senkrechte Teilungsnaht.

Nummer 14: Ein Jumpsuit (6), der gar nicht nach Jumpsuit aussieht, weil auch er zweiteilig / zweifarbig ist. Und direkt mal elegant. Sollte ich mich jemals für diese Art Kleidungsstück erwärmen, dann vermutlich für so ein Modell. Insgesamt ist er eher schmal, das Oberteil ohne Ärmel, mit V-Ausschnitt, die Hose karottig.

Nummer 15: Noch ein bisschen Hippie, das Maxikleid (1) mit Keulenärmeln.

Nummer 16: Es geht weiter mit den 70ern, eine Bohobluse (2), hinten etwas länger als vorn, am Hals gerafft, vorn zum Binden, leicht rüschig angesetzte Ärmel. Die ideale Ergänzung zur Schlaghose (bei den Niederländern hätte es mich nicht gewundert, wenn das Model eine Tüte in der Hand hätte :cool:). Kleid und Bluse basieren auf dem gleichen Grundschnitt.

Nummer 17: Die von vielen hassgeliebte Culotte (7). Oben schön flach am Körper, die Falten in der Vorderhose sind extra weit zugenäht, damit ncihts aufträgt. Taschen gibt es praktisch nicht, nur hinten, minikleine Täschchen für die Einkaufswagenmünze o.ä.

Zu guter Letzt Nummer 18: Eine [b]Kimonojacke (19)[/b], gleiches Modell wie Nr. 5, nur etwas kürzer.

 

Das war ja schon fast alles, aber nur fast.

Der Bildernähkurs befasst sich diesen Monat mit dem Jeanshemd (13). Und wenn nicht als Jeanshemd, dann als "normale" Bluse. Eine detaillierte Anleitung z.B. für die Verarbeitung von Manschettenschlitzen, kann man immer gebrauchen (ist nämlich in manchen Nähbüchern gar nicht drin).

 

Eine neue Rubrik heißt "Vom Catwalk in den Kleiderschrank". Modelle berühmter Designer zum Nacharbeiten. Auch hier haben wir dieses mal ein echtes Sahneteilchen. Ein Minikleid (24) mit schmalem Oberteil (Prinzessnähte), Flatterärmelchen und ein angesetzter Tulpenrock, der aber nur so gerade über die Pobacken reicht. Der Stoff ist der Hammer - so dekorativ sind Tintenfische - und kann unter der angegebenen Adresse bestellt werden, was in diesem Falle heißt, dass man ihn sich drucken lässt. Allerdings wage ich zu behaupten, dass das Kleid in der zweiten Hälfte des Größenspektrums ein wenig unvorteilhaft sein könnte. Trotzdem kann man sich von der Art der Stoffverarbeitung zu Ähnlichem inspirieren lassen.

 

"De Bloesemroute" Japanische Blütenpracht, die den Frühling in den Kleiderschrank bringt. Den Rock (9) kennen wir schon in der etwas längeren Variante. Neu ist hier das Kleid (21), klassich feminin mit schmalem Oberteil und schwingendem Rock in Midilänge. Dagegen sind die Kimonojacke (19) und das Shiftkleid (17) wieder alte Bekannte, wirken mit den Stoffen aber ganz anders.

 

Der Schnitt ohne Schnitt sieht direkt mal adrett aus. Ein Bleistiftrock (27) mit aufgeklapptem / übergeschlagenem Vorderteil. Bevor ich tüftle würde ich allerdings einen vorhandenen Schnitt eines Bleistiftrockes nehmen und nur das Vorderteil umarbeiten.

 

Der Twinfactor bietet zwei Varianten eines schmalen Rockes (23) mit Wickeloptik auf der Rückseite. Einer der Röcke ist ein Latzrock (22) (noch mehr Hippie).

 

Wer noch ein T-Shirt (25) mit V-Ausschnitt braucht, wird ebenfalls fündig.

 

Hier wäre noch die Schnittübersicht des Hauptheftes.

Und - ganz neu - auch der Beilage. Zeichen und Wunder!

Und wer noch mehr Augenfutter verdauen kann, hier ist die Sneak Preview mit einigen Bildern aus dem Heft.

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Gast dark_soul

Die gefällt mir :)

Vielleicht hab ich es übersehen: ab wann ist die im Handel..?

Grad Montag hab ich noch die alte Ausgabe bei meinem Händler stehen sehen....

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Die gefällt mir :)

Vielleicht hab ich es übersehen: ab wann ist die im Handel..?

Grad Montag hab ich noch die alte Ausgabe bei meinem Händler stehen sehen....

 

Knip ist das die März Ausgabe, die schon eine Weile im Handel ist.

Als FashionStyle kommt sie erst noch.

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Habe mir jetzt mal das Probeabo von fashionStyle gegönnt - und wenn das mit der Zustellung klappt, laß ich das Abo auch weiterlaufen.

 

Mri gefallen daraus im Durchschnitt 30-40% der Modelle, und daß sie einen Monat später als die knip erscheint, ist mir egal.

Komme eh' nicht nach mit Nähen :D

 

Aber gerade für jemand, der große Größen braucht, ist die fashionStyle ideal. Es fehlt hier der Frustfaktor wie bei den anderen Zeitschriften: ein schönesModel sehen, sich verlieben, es uuunbedingt nachnähen wollen ... und dann feststellen, daß es nur bis 44 geht.

 

Dafür liebe ich die fashionStyle, durchgehend ALLE Modelle von 34 - 54.

Ob das sinnvoll ist, oder nicht, ist egal. Wenn eben jemand mit Gr 54 zB einen Minirock tragen möchte, sollte das doch für alle anderen okay sein.

 

lg Trizi

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Komme eh' nicht nach mit Nähen :D

...

Aber gerade für jemand, der große Größen braucht, ist die fashionStyle ideal. Es fehlt hier der Frustfaktor wie bei den anderen Zeitschriften: ein schönesModel sehen, sich verlieben, es uuunbedingt nachnähen wollen ... und dann feststellen, daß es nur bis 44 geht.

 

Ja, das erstere kenne ich, aber in der Mode kommt doch alles wieder - siehe Schlaghose udn Hippiestyle. Inzwischen habe ich eine Sammlung von Heften, die ungefähr 10 Jahre alt sind, weil das genau die Klamotten sind, die mir gefallen.

 

Was nun auf der Strecke geblieben zu sein scheint, sind die Lang- und Kurzgrößen, die fand ich immer ganz schön. Also jenseits von 44 und lang, das wäre genau das Richtige.

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Danke für Deine Besprechung! Die Zeitschrift bekomme ich hier nicht, von daher ist es für mich interessant zu wissen, ob sich der Weg in die Stadt lohnt!

 

Mode - es kommt doch alles wieder! Wenn ich mir meine Hefte aus den 80ern anschaue... Eine Bekannte von mir behauptete vor Jahren: eine Hose besteht in den meisten Fällen aus zwei Hosenbeinen, die miteinander verbunden werden. Und Oberteile haben einen Ausschnitt für den Hals und Ausschnitte für die Ärmel. Der Rest ist Geschmackssache...

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Vielleicht hab ich es übersehen: ab wann ist die im Handel..?

Grad Montag hab ich noch die alte Ausgabe bei meinem Händler stehen sehen....

 

Ab 23 März! Ich werde sie sicher kaufen!

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Knip ist das die März Ausgabe, die schon eine Weile im Handel ist.

Als FashionStyle kommt sie erst noch.

 

Ab 23 März! Ich werde sie sicher kaufen!

 

Also diese knip gibt's schon und kommt am 23. März als Fashion Style...? Und ist da das Sonderheft such dabei..?

 

Ist das verwirrend mit den zwei Ausgaben....

 

Ob ich die am Samstag auf dem hollandmarkt bekomme...? Ich halt mal die Augen auf....

 

Danke jedenfalls nochmal für die Vorstellung (und das streuen der Viren :D )

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Das Sonderheft war bisher nicht dabei, Bettina.

 

Vielleicht ändert sich das ja noch.

 

Aus dem Grund hatte ich mein Knip -Abo behalten und ich denke, da war auch der Grund bei CorvusCorax.

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Es gibt wieder das deutsche Extraheft für Damen und Mädchen. Kostet ca. 10€. Habe es gerade in einem Laden gefunden. Wenn man nach "Knipmode Sonderheft Frühjahr 2016" googelt, findet man es recht schnell.

 

Das ist ja beisher eigentlich immer so gewesen, dass das Sonderheft nicht im Abo mit drin ist, dafür mit Kinderschnitten als Extraheft erscheint. Natürlich braucht nicht jeder Kinderschnitte....

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