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Hallo ihr Lieben,

ich bin gerade dabei mir Grundschnitte nach dem Buch "Patternmaking for fashiondesign" von Helen Joseph Armstrong zu erstellen. Nachdem ich den Ärmelgrundschnitt erstellt habe, hätte ich doch lieber eine niedrigere Armkugel, so dass ich den Ärmel einnähen kann bevor ich die Seitennaht schließe. Leider kann ich im Buch nicht finden, wie man diese Armkugel konstruiert. Habe ich das übersehen, oder gibt es das bei den Amerikanern vielleicht gar nicht? Kann mir jemand weiter helfen, was ich bei der Konstruktion anders machen muss?

 

Ich stell mich immer ziemlich doof an, wenn es darum geht die Weite einzuhalten ohne Fältchen zu produzieren. :o

 

LG

Leah

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Ich konstruiere nach "Metric Pattern Cutting" und da gibt es für die flache Armkugel einen eigenen Block.

 

Sprich sowohl das Oberteil als auch die Armkugel werden anders konstruiert, weil du bei einer flachen Armkugel mehr Bewegungsweite im Brustbereich des Kleidungsstückes brauchst.

 

Da wäre es der Block für "flat pattern" (oder so)

 

Eventuell hat das dein Buch auch?

Oder einen Block für Sportswear oder so? Da wird das typischerweise verwendet

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Hm, ich hab jetzt noch mal gründlich gesucht, aber nichts gefunden. Vielleicht muss ich doch einfach das einhalten mehr üben. :(

 

Danke für deine Antwort.

 

Vielleicht hat ja noch jemand dieses Buch und kann mich eines besseren belehren?

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Hallo, ich habe das Buch nicht und andere Bücher nicht hier am Platz aber ich frage mich auch gerade:

 

bei leicht überschnittenen Schultern (Herrenhemd) ist es da nicht generell sinnvoll, eine flachere Armkugel und weniger Einhalteweite zu wählen?

Ich benutze für "meine Herrschaften" einen Schnitt nach Burda und einen nach Neue Mode, es sieht komisch aus, wenn dann knapp unter der Schulter noch einmal eine angedeutete Wölbung ist, die kein Oberarm ausfüllt...? :rolleyes:

 

lG deo

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Hallo, ich habe das Buch nicht und andere Bücher nicht hier am Platz aber ich frage mich auch gerade:

 

bei leicht überschnittenen Schultern (Herrenhemd) ist es da nicht generell sinnvoll, eine flachere Armkugel und weniger Einhalteweite zu wählen?

Ich benutze für "meine Herrschaften" einen Schnitt nach Burda und einen nach Neue Mode, es sieht komisch aus, wenn dann knapp unter der Schulter noch einmal eine angedeutete Wölbung ist, die kein Oberarm ausfüllt...? :rolleyes:

 

lG deo

 

genau! :D sähe komisch aus und wird bei Herrenhemden auch nicht gemacht. Bei T-Shirts auch nicht.

 

Es gibt allerdings Damenblusen, die haben eine höhere Armkugel, die dann mit Schulterpolstern aufgebauscht werden.

 

LG

Basti

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danke Basti, und schön, dass du wieder da bist! Ich schick mal einen warmen Luftstrom rüber...

 

Dann werde ich die Kaufschnitte für Herren(!) auch dort mal verlassen und konstruieren...:D

lG dagmar

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Ein Hemd zu konstruieren ist allerdings gar nicht sooo einfach wie man sich das denkt. Denn bei einigen Sachen sind ein wenig "ausprobieren" und pi mal Daumen erforderlich. Aber du schaffst das schon.

 

Vielleicht sollte sich die Threadstellerin eine Hemdkonstruktion anschauen, denn dort sind die Ärmel, die sie meinte, erklärt.

 

LG

Basti

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Generell gilt je breiter die Schulter desto flacher die Schulter.

Bei einer normal konstruirten Schulterweite (d.h. Schulter im Schnitt wie gemessen) kann eine Flache Kugel nicht passen.

 

Du kannst aber aus dem normalen Ärmel einen Teil der Einhalteweite rausdrehen,

aber dabei aufpassen das der Ärmel nicht zu eng wird.

Dafür schneidest du in der hinteren Hälfte der Armkugel runter bis zum Saum ein und schiebst die Teile so zusammen das sie in der Kugel um den gewünschten Betrag überlappen und dieser aus der Kugel verschwindet. Dann die Kugel hinten neu Zeichnen weil du ja ne Falte drin hast.

Sei aber vorsichtig, mit der Einhalteweite verschätzt du dich leicht. Probeteil ist ratsam!

 

Lg

Adam

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Herrenschnitte sind in dem Buch leider gar nicht vertreten. Aber dank eurer Hinweise habe ich mir jetzt ein Buch von Winifred Aldrich geholt und in diesem ist die Konstruktion der flachen Armkugel enthalten. :) Ganz großes Plus: die Maßangaben sind in cm und ich muss nicht, wie bei Armstrong ständig inch in cm umwandeln.

 

Danke für eure Hilfe!

 

LG

Leah

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super! Wieder jemand glücklich gemacht :D

 

wie ist das Buch denn so? Kannte ich noch gar nicht. Ich bin ja so Müller und Sohn verfallen, dass ich alles andere außer acht lasse. Sieht aber ganz interessant aus.

 

LG

Basti

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Hallo,

Winifred Aldrich hat mehrere Bücher herausgebracht, ich möchte mich an Bastis Frage anschließen und konkretisieren: - dieses?

Metric Pattern Cutting for Menswear (hier kann man bei Amazon wenige Blicke ins Buch tun)

 

lG deo

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Da ich hauptsächlich für Kinder nähen ist es "metric pattern cutting for children's wear and babywear" geworden. Ich hab noch nichts ausprobiert, aber auf den ersten Blick wirkt es sehr leicht verständlich, trotz Englisch. Tips zur Verarbeitung, wie bei Armstrong scheint es aber nicht zu geben.

 

LG

Leah

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wie ist das Buch denn so? Kannte ich noch gar nicht. Ich bin ja so Müller und Sohn verfallen, dass ich alles andere außer acht lasse. Sieht aber ganz interessant aus.

Vor allem kostet es nur einen Bruchteil von Müller und Sohn ;)

 

Da ich Müller & Sohn nicht kenne, kann ich natürlich nicht wirklich vergleichen.

Metric Pattern Cutting richtet sich vorrangig an Konfektionskonstruktion, dazu werden Grundblöcke erstellt, an denen dann mittels Detail-Konstruktionen verändert werden kann.

 

Ich selbst nutze das Metric Pattern Cutting NUR für diese Detail-Konstruktionen (Ärmel, Krägen, andere Schnittführung, ...).

Da meine Maße ziemlich weit von der Standardkonfektion entfernt sind, bin ich mit den Grundblöcken nicht allzuweit gekommen - statt dessen benutze ich inzwischen meinen eigenen Grundschnitt, der nach der Frischhaltefolienmethode erstellt wurde.

 

Ach, noch ein Nachtrag: ein interessantes Buch zum Thema "Herrenhemden" ist "Shirtmaking" von David Page Coffin.

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Danke!

 

Also Konfektion??? hmmm schade also doch nix für mich :(

 

Ja Müller und Sohn hat seinen Preis. Aber das ist schon ok. Mir ist eben bis heute nichts besseres über den Weg gelaufen.

 

LG

Basti

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Also Konfektion??? hmmm schade also doch nix für mich :(

Hmm... ich bin ja Technikerin und versteh ein bisschen was von Geometrie ;)

In ALLEN Konstruktionsbüchern, die ich bisher angeguckt habe, laufen die Konstruktionen letztlich auf dasselbe raus. Das ist auch irgendwie logisch, weil der gewünschte Körper ("Körper" in diesem Fall im geometrischen Sinn) ja identisch oder zumindest ähnlich ist.

 

Wenn du also Müller&Sohn hast - wozu brauchst du dann was anderes?

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Ich habe aus der Metric Pattern Serie das Buch für Kinder und das für Damen und habe nach beiden schon gearbeitet, allerdings sehr einfache Schnitte.

 

Das für Kinder wollte ich vor allem, WEIL es Maße für einzelne Konfektionsgrößen dabei hat (ich nähe ja als Geschenk, da habe ich keine speziellen Maße vorliegen, gerade bei den Babies) und nachdem ich das ganz gut fand, habe ich mir die Damenaushabe auch gegönnt. Wie schon erwähnt... billiger als Müller.

Und man kann natürlich auch mit seinen eigenen Maßen konstruieren, aber es gibt letztlich Grenzen.

Einmal von den Proportionen, zum anderen von der Konfektionsgröße her. Die Bequemlichkeitszugaben muß man dann in den großen Größen doch manchmal anders setzen, das wird nicht berücksichtigt.

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Benedicta, es läuft garantiert nicht alles aufs selbe hinaus. Ich denke einen Sakkoschnitt nach Müller und Sohn hat nicht umsonst einen sehr hohen Anerkennungswert ;) allein weil er seit vielen Jahrzehnten immer wieder ausgearbeitet wurde und nach aktuellen Standarts verfeinert wurde.

 

Und ja, es gibt einen himmelweiten unterscheid zwischen Konfektion und Maßschnitten.

 

Das ich was "anderes" haben wollte, meinte ich nicht, sondern meine Neugier, was andere Autoren herausbringen, versiegt nie.

 

LG

Basti

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Benedicta, es läuft garantiert nicht alles aufs selbe hinaus. Ich denke einen Sakkoschnitt nach Müller und Sohn hat nicht umsonst einen sehr hohen Anerkennungswert ;) allein weil er seit vielen Jahrzehnten immer wieder ausgearbeitet wurde und nach aktuellen Standarts verfeinert wurde.

Ich halte meine Entgegnung mal zurück, bis ich die Chance hatte, eine Oberteilkonstruktion ala Müller&Sohn für mich nach meinen Maßen zu versuchen.

 

Falls das klappt bin ich still... aber ich hege ernste Zweifel. Bisher hab ich noch in jeder (JEDER) Konstruktionsanweisung magic numbers gefunden. :rolleyes:

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Hahhaha... ok! :D

 

vielleicht mag ich desswegen eben so Müller und Sohn, da mir das andere einfach zu plump ist und gewisse Dinge eben nie berücksichtigt werden.

 

Meinst du mit magicnumbers die Werte, die man nicht messen muss sondern ausgerechnet werden können? Wenn dem so ist, kann ich sagen, dass es bei M&S genauso ist, aber gleichermaßen auch diese Werte gemessen werden können.

 

M&S hat auch Konfektionsschablonen an denen man dann, so wie du schon meintest, seine Maße ändert und fertig. Diese Schablonen verkaufen die sogar in die ganze Welt. Aber sie haben eben auch Vollmaßkonstruktionen.

 

LG

Basti

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Meinst du mit magicnumbers die Werte, die man nicht messen muss sondern ausgerechnet werden können? Wenn dem so ist, kann ich sagen, dass es bei M&S genauso ist, aber gleichermaßen auch diese Werte gemessen werden können.

Teilweise, das kommt aber auf die Konstruktion an.

"Magic numbers" sind z.B.

  • "Messen Sie den Hüftumfang und teilen sie durch 4" - und sowohl die vordere als auch die hintere Hälfte des Schnitteils geht dann von "1/4 Hüftumfang" aus. (MEIN Hüftumfang befindet sich aber zum größeren Teil hinten - nehme ich 1/4 davon, isses vorne zu weit und hinten zu eng.)
  • "kurven Sie die Linie 0.5 cm nach außen" (In Ärmelkonstruktionen - das gibt bei mir immer höchst merkwürdige Ärmelkurven, die auch *Überraschung* nicht wirklich sitzen).
  • "Zeichnen Sie einen 2cm weiten Abnäher" (analog: "lesen Sie den Abnäher aus der Tabelle ab")

Kurz gesagt, ist eine "magic number" eine Zahl oder eine Berechnungsvorschrift, die auf Standardwerten basiert ohne dass erklärt wird, wie dieser Wert zustande kommt.

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achsooooo,

 

ja, ok, verstehe :D

 

naja, ich denke da kommt es auch auf die Erfahrung drauf an. Das mit dem Hüftumfang ist eigentlich bei jedem so, dass du ihn nicht einfach durch vier teilen kannst. Aber klar, dass sind Erfahrungssachen, die man nach ein paar Konstruktionen eben selbst direkt ändert und auch erkennt.

 

Abnäher müssen eigentlich jedesmal neu eingeschätzt und dementsprechend eingezeichnet werden. Da gibts keine Formel, sondern wie du schon meintest eben nur Richtwerte. Es gibt eben nicht DAS System, nach dem du für jeden erdenklichen Körper Schnitte entwerfen kannst, die dann auch noch auf Anhieb passen.

 

Nur M&S kommt eben diesem schon immer sehr nah und man kann die Schnitte dann blind auf den Stoff übertragen. Die Änderungen, die eventuell zu machen sind, sind am Kleidungsstück schnell zu fertigen.

 

LG

Basti

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Nur M&S kommt eben diesem schon immer sehr nah und man kann die Schnitte dann blind auf den Stoff übertragen. Die Änderungen, die eventuell zu machen sind, sind am Kleidungsstück schnell zu fertigen.

Jaja, mach mir nur den Mund wässrig :D

 

(Ich würde ja zu gerne mal in so ein Müller&Sohn-Buch reinschauen. "Mal eben so" ins Blaue hinein soviel Geld zu investieren ist mir nämlich unheimlich.)

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Dann geh doch in die nächste Bibliothek oder lass dir vom Rundschauverlag zwei Probehefte kostenlos schicken. Vielleicht hast du Glück und da sind Grundschnitte drinn.

 

Aber ich denke, du würdest es nicht bereuen, dir die Bücher oder zu mindestens eins zu kaufen. ;) und nein, ich gehöre NICHT zu dem Verlag hahaha

 

LG

Basti

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Dann geh doch in die nächste Bibliothek

Kaum zu glauben: da sind die doch so frech und haben das Buch nicht...

oder lass dir vom Rundschauverlag zwei Probehefte kostenlos schicken.

Wie geht das denn? Auf der Homepage des Verlags steht davon nämlich nix.

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