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Was ist ein Einschlag?


Emaranda

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Hallo ihr lieben,

 

beim Drurchblättern meines alten Schnitterstellungsbuches bin ich auf einen Satz gestossen, mit dem ich nicht wirklich was anfangen kann:

 

Welche Vorteile bietet die neue Lehre? Stoffersparniss - Weil ohne Einschlag zugeschnitten wird!

 

Was meinen die mit Einschlag?

 

Ich vermute ja, das damit die Nahtzugabe gemeint ist. Sicher bin ich allerdings nicht, da bei bestimmten Schnitten nur ein cm Nahtzugabe zugegeben werden soll. :confused:

 

Blickt da jemand durch?

 

Viele Grüsse,

 

Ulrike

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...

 

Welche Vorteile bietet die neue Lehre? Stoffersparniss - Weil ohne Einschlag zugeschnitten wird!

 

Was meinen die mit Einschlag?

...

... wissen tue ich es auch nicht, aber im Vermuten bin ich gut :D

Ich kenne "Einschlag" eigentlich im Zusammenhang mit Säumen.

Also kleiner Einschlag + grösserer Umschlag ergibt den Saum.

Könnte evtl. auch ein angeschnittener Beleg gemeint sein?

Wenn man den Beleg separat zuschneidet lassen sich die Schnitt-Teile u.U. stoffsparender auflegen.

Nahtzugabe weglassen spart zwar Stoff - aber das Kleidungsstück passt dann auch nicht mehr :p . Daher schliesse ich das als Interpretationsmöglichkeit einfach mal aus.

Vielleicht liege ich auch total daneben :cool:

Aus welchem Sprachraum kommt Dein Buch denn?

Und was ist deren "neue Lehre"?

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Ich würde auch auf den Saum tippen. Heute sieht man doch oft, dass die Kante mit der Ovi versäubert wird und dann nur 1mal umgeklappt und festgesteppt (oder gecovert) wird - statt wie früher immer alles 2mal einzuschlagen für eine Saum - bei breiteren macht das schon einen Unterschied.

 

Rita

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Das Buch stamm aus Saarbrücken. Siehe auch hier, da berichte ich etwas ausführlicher.

 

http://hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=27259

 

Hm, ich habe nochmal genauer in das Buch geschaut, wirklich schlauer bin ich jetzt allerdings auch nicht. Auf dem Schnittplan sieht man allerdings, dass mehrere Schnittteile in einem Schnittteil sind. Das wiederrum sieht mir stark nach enthaltener Nahtzugabe aus. :confused:

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... französische Nähte fallen mir noch ein.

Da wird die Nahtzugabe zusätzlich eingeschlagen.

Eine einfachere Versäuberungsart spart dann natürlich auch Stoff.

(Wir können ja noch ein bisschen weiter spekulieren)

Wäre natürlich die Frage, WIE man um 1920 üblicherweise genäht hat.

Wenn es damals eine neue Verarbeitungsweise war - vielleicht ist diese heutzutage die übliche - oder ganz aus der Mode gekommen.

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Auf dem Schnittplan sieht man allerdings, dass mehrere Schnittteile in einem Schnittteil sind. Das wiederrum sieht mir stark nach enthaltener Nahtzugabe aus. :confused:

 

Ich glaube, diese Teile muß man noch ein zweites Mal zuschneiden und sie ergeben die "feste Futtertaille" von der über dem Schnitt die Rede ist. Denke ich... :confused:

 

Beim Einschlag hätte ich auch auf einen angeschnittenen Besatz getippt, aber in dem Schnitt kommt so was nicht vor. Und mein Wiener Nähbuch von Anno dunnemals kennt den Ausdruck auch nicht.

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hallo

also ich kenn einschlag von der herrenschneiderei, da wird z.b. in der rückenmitte die nahtzugeb nicht gleichmässig zugegeben, sondern gerade von oben nach unten, und da die rückenmittenaht ja gerundet ist ist der einschlag dann unterschiedlich breit - und muss daher dressiert werden damit er sich wieder schön legt - aber warum das so ist:confused:

ich hoffe man versteht was ich meine????

 

grüsse evelyn

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