Frosch Geschrieben 23. April 2012 Teilen Geschrieben 23. April 2012 ich möchte nach langer zeit mal wieder etwas für mich nähen. leider bin ich etwas aus der übung und wohl auch etwas aus der form. ich habe mich mal vermessen und mit ensetzen festgestellt: a) oberweite entsprich 36 b) taille entspricht 40 c) hüfte entspricht 42 zudem bin ich nur 1,55 hoch ich möchte ein kleid nähen aus einer burda mit eng anliegendem oberteil und weit schwingendem rock. trotz des versuches im buch "fit for real people" eine antwort auf meine fragen zu finden, stehe ich irgendwie im wald. ich habe keinen plan, wo ich anfangen muss. könntet ihr mir bitte helfen? mache ich zuerst die anpassung der länge oder der weite und wie schaffe ich es auf der kurzen strecke innerhalb des oberkörpers 4 größen zu überwinden? lieben dank und viele gruesse Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nähbaerchen Geschrieben 23. April 2012 Teilen Geschrieben 23. April 2012 Du nimmst einen Mehrgrößenschnitt, z.B. von Burda. Du legst Folie drauf und kopierst oben die Gr. 36, in der Taille die Gr. 40 und ab Hüfte abwärts die Gr. 42. Die Übergänge der einzelnen Größen verbindest du miteinander. Bezüglich der Kürzens der Schnittteile musst du dich vermessen. Da misst du z.B. von der Schulter bis zum Brustpunkt, vom Brustpunkt bis zur Taille, von der Taille bis zur stärksten Stelle der Hüfte an deinem Körper und überträgst das auf den Schnitt. So bekommst du dann drei oder vier Stellen, an denen du den Schnitt kürzen musst, um ihn auf die für dich passende Länge zu bringen. Kürzst du das Armausschnittloch, denk dran, auch die Armkugel zu kürzen. lg Nähbaerchen, 1,57m groß mit dem gleichen Problem, nur ein paar Konfektionsgrößen üppiger. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frosch Geschrieben 23. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 23. April 2012 hallo nähbaerchen, vielen dank. dann werde ich es mal so probieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ulrike1969 Geschrieben 23. April 2012 Teilen Geschrieben 23. April 2012 Sehr aufschlussreich für das Vermessen der Proportionen finde ich auch einen Bodygraph. Wenn Du jemanden hast, der deine Umrisse abmalen würde - ich fand das für mich echt hilfreich. Trotz überdurchschnittlicher Körpergröße konnte ich erkennen, dass mein Oberkörper minimal kürzer ist als Standard aber dafür der Bereich Taille bis Schritt etwas länger. Schau mal hier: http://www.sewnsushi.de/ unter Sewing Secrets und dann unter Bodygraph kommt eine gute Anleitung und Erklärung. LG Ulrike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
feysiriel Geschrieben 24. April 2012 Teilen Geschrieben 24. April 2012 Der Bodygraph wird auch in Fit for real people beschrieben, relativ am Anfang. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
xpeti Geschrieben 24. April 2012 Teilen Geschrieben 24. April 2012 Hallo, ich als Anfänger würde mir zunächst erst mal das Oberteil vornehmen und passend machen. Beim schwingenden Rock muss man bestimmt nicht unbedingt die Hüftweite ändern. Ich habe mir das Buch geleistet und finde es wirklich sehr aufschlussreich Schnittkonstruktion für Damenmode 01. Grundlagen: Band 1 Grundlagen. Bekleidung: Amazon.de: Guido Hofenbitzer: Bcher Ich wünsche dir viel Erfolg LG peti Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frosch Geschrieben 24. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 24. April 2012 vielen dank für die antworten. ich werde das mit dem bodygraph wirklich mal in angriff nehmen, nachdem ich nun von zwei auf vier größen gewachsen bin. ich denke, das wird insgesamt helfen. warum verteilt sich schokolade eigentlich nicht gleichmäßig über den körper:o Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nähbaerchen Geschrieben 24. April 2012 Teilen Geschrieben 24. April 2012 Hallo, ich als Anfänger würde mir zunächst erst mal das Oberteil vornehmen und passend machen. Beim schwingenden Rock muss man bestimmt nicht unbedingt die Hüftweite ändern. Das hängt von der Rockform ab, "weit schwingender Rock" kann Glockenrock, angekräuselter Rock oder Godetrock sein. Bei den erstgenannten wird keine Anpassung notwendig sein, beim Godetrock sehr wahrscheinlich schon, weil das Maß von Taille bis Hüfte auch kürzer ist als beim Schnitt vorgesehen. lg Nähbaerchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frosch Geschrieben 24. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 24. April 2012 es ist ein rock, der weit ist und oben in ein oder zwei falten gelegt wird. ggf. muss ich die faltentiefe reduzieren, wenn ich an der stelle nicht die größere größe wähle. habe heute noch mal die alten kleider anprobiert, die ich genäht habe - ich passe noch hinein, aber es ist ein extremes leberwurstgefühl an einigen stellen:o , also ich muss doch bei dem neuen kleid die größenauswahl erhöhen:rolleyes: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frosch Geschrieben 24. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 24. April 2012 peti eine frage, die rezensionen zu dem buch sind ja nahezu euphorisch, aber ist denn das buch auch geeignet, um vorhandene fertigschnitte von burda anzupassen? ich habe schon das schnittkonstruktionsbuch von rene bergh hier, aber aus zeitmangel habe ich bis jetzt noch nicht wirklich damit angefangen. ich finde auch, dass in dem buch die modelle etwas veraltet sind, mir fehlt da ein bisschen der piff. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
xpeti Geschrieben 25. April 2012 Teilen Geschrieben 25. April 2012 Ich bin selbst erst Anfänger und habe mir auf Empfehlung das Buch geleistet. Ob da vorhandene Schnitte so einfach abzuändern gehen kann ich dir somit noch nicht beantworten. Mit einer gewissen Erfahrung aber ganz sicher. Ich habe ganz am Anfang begonnen und mir ein Schnitt für ein legeres Shirt erstellt. Das hat ganz prima geklappt, ist aber auch nichts weiter dazu weil ja keine Abnäher usw. Als nächstes kommt dann ein anliegendes Oberteil dran. Das Buch beschäftigt sich ausschließlich mit der Schnittkonstruktion und Anpassung an eigene Körpermaße. Ja und man muss sich schon die Zeit nehmen die Schritte zu begreifen. Einfach Buch aufschlagen und erwarten dass einem geballtes Wissen in den Schoß fällt ist also nicht LG peti Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frosch Geschrieben 25. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 25. April 2012 :)tja das mit dem wissen in den schoss fallen, das könnte ich gut gebrauchen, denn zeit ist leider im moment bei mir mangelware. ich werde das buch aber mal im hinterkopf behalten für die phase in meinem leben, wenn die zeit wieder etwas reichlicher fliesst. ich hatte schon vermutet, dass ein solch dickes buch zwar klasse ist, aber eben der zeitfaktor doch ziemlich erheblich. ich war mal ganz gut im schnitte anpassen, hätte man damals nur ein paar notizen gemacht:rolleyes: vielen dank in jedem fall für deine einschätzung des buches und den tip. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pfeiferlspieler Geschrieben 28. April 2012 Teilen Geschrieben 28. April 2012 Zu dem Buch "Schnittkonstruktion für Damenmode" möchte ich auch etwas sagen. Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich eben auch dieses Problem habe, dass meine Maße sich über die Größen 38 bis 44 bzw. diese in EK-Größe bewegen. Leider habe ich nicht die Zeit und Ruhe, es gründlich zu "studieren". Mit allerlei Fachbegriffen und vielen vielen Abkürzungen ist es, wie ich finde, nicht für Anfänger geeignet. Daher steht es bei mir im Schrank, auch jetzt gut sichtbar, doch wird nicht genutzt. Herzliche Grüße pfeiferlspieler Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 29. April 2012 Teilen Geschrieben 29. April 2012 peti eine frage, die rezensionen zu dem buch sind ja nahezu euphorisch, aber ist denn das buch auch geeignet, um vorhandene fertigschnitte von burda anzupassen? ich habe schon das schnittkonstruktionsbuch von rene bergh hier, aber aus zeitmangel habe ich bis jetzt noch nicht wirklich damit angefangen. ich finde auch, dass in dem buch die modelle etwas veraltet sind, mir fehlt da ein bisschen der piff. Es gibt seit kurzem neue deutsche Schnittkonstruktions-Bücher von T. Gilewska; die sind moderner als Bergh (was die Modelle angeht, als auch im Layout, aber das liegt ja in der Natur der Sache, vom Erscheinungsdatum her); außerdem sind sie inhaltlich umfassender und leicht verständlich; es wirkt weniger wie ein "Hardcore-Fachbuch", sondern mehr für Otto-Normal-Schneiderin, sozusagen... Schnittanpassung von Fertigschnitten ist allerdings nicht Inhalt; dort geht es auch nur um das Konstruieren. Für Schnittanpassung ist FfrP immer noch das fast einzige und allerbeste, finde ich. Bei Anpassungen arbeitet man sich übrigens laut Buch von oben nach unten durch; ich glaube, die Reihenfolge der Kapitel entspricht dem auch... Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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