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Singer Klasse 206


haenje

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Hallo

 

Ich habe gestern überraschend eine alte Singer Klasse 206 geschenkt bekommen (vor dem Spermülltod gerettet). Das ist eine Versenkbare mit Fußpedalantrieb und Zickzackstich, Baujahr 1930 wenn ich das richtig recherchiert habe.

Bei der Maschine ist noch sämtliches Zusatzmaterial dabei (jede Menge Füßchen, Schraubenzieher und sogar noch das Handbuch und ein Berg Nadeln). Sie sieht eigentlich noch ganz gut aus. Kein Rost, nichts klemmt, sie läuft.

Jetzt habe ich schon einen neuen Antriebsriemen besorgt (der alte ist mir spontan gerissen) und wollte sie mal in Betrieb nehmen.

 

An Euch hätte ich die Frage, ob irgenjemand Erfahrung mit den alten Schätzchen hat und ob ich irgendwas beachten, vorher noch reinigen, oder warten sollte. Und was ich beim Einsetzen des Riemens beachten sollte.

Bisher habe ich mit diversen "moderneren" Maschinen genäht, habe aber immer schon mit der stromlosen Variante geliebäugelt.

So

Nur her mit euren Ratschlägen.

Ich will loslegen und die erste Decke für meine Nichte zusammennähen.

 

Danke für jeglich Antwort

 

Haenje

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bin gerade dabei den neuen Antriebsriemen anzubringen. Jetzt ist mir aufgefallen dass unten am Schwungrad eine Art Öse angebracht ist.

Wenn man den Riemen da durch fädeln würde, dann könnte man mit einem kleinen Hebel den Riemen aus der Führung des Schwungrades heben.

Da durchfädeln?

und an dem Hebel-Ösen-Teil ist auch eine Feder, die aber nicht arretiert ist. Ich denke die wäre, wenn sie funktionstüchtig wäre dazu da, den Riemen wieder aufs Schwungrad zu bringen. Richtig gedacht? Ich versuch mal die Feder wieder zu arretieren, so wie ich denke dass es richtig wäre

 

hm, mehr Details als man so denkt

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Da durchfädeln?

 

Sicher doch, dafür ist er da. :)

 

... und an dem Hebel-Ösen-Teil ist auch eine Feder, die aber nicht arretiert ist. Ich denke die wäre, wenn sie funktionstüchtig wäre dazu da, den Riemen wieder aufs Schwungrad zu bringen. Richtig gedacht?

 

Die wird eher dafür da sein, daß dieser Haken nicht am Riemen schleift.

Mach mal ein Bildchen und häng es an, dann kann ich Dir das sagen.

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so

sie läuft

einwandfrei

Nur die Fadenspannung hab ich noch nicht so ganz perfekt hinbekommen.

Das Ösending ist tatsächlich dafür da, den Riemen aus seinem Lauf zu heben um die Maschiene anzukippen. Die Feder hab ich wieder gespannt und wenn man nun nach dem man den Riemen herausgehoben hat wieder ganz normal annäht (mit dem Pedal in die richtige Richtung und oben mit der Hand ein wenig anschieben) dann springt der Riemen von alleine wieder in seinen Lauf ohne Gefriemel. Sehr praktisch.

ein kleiner defizit auf den ersten Blick; bei normalem Steppstich scheint mir die NAht nicht ganz gerade sondern ganz leicht ZZ. Den Hebel für die ZZ-Naht kann ich aber nicht weiter zurückschieben. Kann man da noch was machen?

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ein kleiner defizit auf den ersten Blick; bei normalem Steppstich scheint mir die NAht nicht ganz gerade sondern ganz leicht ZZ. Den Hebel für die ZZ-Naht kann ich aber nicht weiter zurückschieben. Kann man da noch was machen?

 

Pappe nehmen, Transporteur versenken und mal schauen, ob das tatsächlich ein leichter ZZ ist oder ob einfach nur das Stichbild unruhig ist.

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Das ist ein Zickzack-Stich.

Möglicherweise gibt es bei dieser Maschine verstellbare Anschläge für eine

unteren Breite und eine obere Breite. Wurde früher für das Knopfloch gebraucht. Dann müsste die Einstellschraube für die untere Breite gelöst werden.

Oder es stimmt die Grundeinstellung nicht. Dann müsste man sehen, dass sich der Zickzack-Einstellhebel auf seinem Bolzen verdrehen lässt. Dazu müssten ein- bis zwei Schrauben auf dem Einstellhebel gelöst werden.

Viel Erfolg!

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Ehrlich gesagt, Ich habe nur eine wage Vermutung warum sie immer im ZZ näht. Im Bild sieht man die Stellhebel mit denen man von Stepp auf ZZ-Naht umstellen kann und die Stellung der Nadel Verstellen kann.

In Blau gekennzeichnet der Hebel um die Nadelstellung von Linksbündig auf Mittig umzustellen. Hier in der mittigen Einstellung.

In Rot gekennzeichnet, wie die Steppnahteinstellung wäre. Allerdings ist da eine Arretierung (in weiß) die es nicht erlaubt den Hebel weiter herunter zu ziehen.

Ich glaube jedoch dass der Hebel weiter herunter müsste um sauber zu steppen

ZZ.jpg.0b97df5a727c15c02a167e4ac75424ee.jpg

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und hier die Rückseite

Das erste Bild Zeigt die ZZ-Einstellung. Wenn man auf Stepp umstellt, bewegen sich die Teile nach den weißen Pfeilen (der "Maulschlüssel" dreht sich um ca 1/8 und Stange? bewegt sich nach links... Maschinenbaulicher Wortschatz ist leider nicht meine Stärke... :nix: )

Das zweite Bild die "maximale" Steppeinstellung. Der Rote Pfeil deutet an, dass ich denke dass hier noch ein wenig in diese Richtung korrigiert werden müsste.

die Frage ist nun, wo muss ich schrauben? Oder lieber die Finger davon lassen?

3.jpg.2aba5e03c90380a45a76cf5bd89909c9.jpg

388023659_hintenII.jpg.548975897a9834f981a10e17b4e7aafe.jpg

Bearbeitet von haenje
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Wenn Du den Hebel in Richtung des gestrichelten Pfeiles bewegst, dann bewegt sich auch der Zeiger der oberen Skala mit dem roten Pfeil?

 

Was macht der blau umkreiste runde Knopf unten?

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Der blau gekennzeichnete Hebel erlaubt es, die Naht aus der mittigen Position in eine "linksbündige" umzustellen. Im Bild ist die Einstellung mittig. Wenn man den Hebel nach links oben zieht erreicht man die linksbündige.

 

Wenn man am ZZ-Hebel dreht bewegt sich auch der kleine rote Pfeil an der Skala. 4 bedeutet maximaler ZZ-Ausschlag, 0 eigentlich Steppnaht.

 

Wenn man auf linksbündige Naht umstellt, verschiebt sich der gesamte innere Block (mit dem ZZ-Hebel) so, dass oben der kleine rote Zeiger verschwindet, und an der gegenüberliegenden Skala ein neuer auftaucht (Maximaler ZZ bei mittiger Naht ist Steppstich bei linksbündiger Naht)

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  • 1 Jahr später...

Hallo Haenje, habe gerade deinen Beitrag gelesen. Und, konnte man dir weiterhelfen? - Die "Öse" durchführung für den Treibriemen dient zum einfachen aufwerfen des Riemens und dazu ihn wieder vom Treibrad runterzubekommen.

 

Gut Stich!

 

Heinz

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Hallo Haenje, habe gerade deinen Beitrag gelesen. Und, konnte man dir weiterhelfen? - Die "Öse" durchführung für den Treibriemen dient zum einfachen aufwerfen des Riemens und dazu ihn wieder vom Treibrad runterzubekommen.

 

Gut Stich!

 

Heinz

 

sd14.gif

 

das ist seit dem beitrag nr 7 vom 4.2.2009 bereits bekannt

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  • 11 Monate später...

Hallo,

 

leider muss ich euch mit einer eigentlich privaten Nachricht nerven, da ich nicht genug hier im Forum schreibe, als dass ich eine PM schreiben dürfte. ICh hoffe ihr verzeit mir.

Ein gewisses Eselsöhr hat mich nach der Anleitung zu dieser Singer gefragt, uch ich bin bereit sie ihr zukommenzu lassen. Vielleicht meldet sich das Eselsöhr noch mal bei mir mit einer Mailadresse oder so?

 

liebe Grüße und noch mal tschuldigung fürs zumüllen!

Haenje

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  • 9 Monate später...

Ist zwar schon ne Ewigkeit her, aber um den Tread zu schließen, hier die Auflösung des Rätsels um die saubere Steppnaht ; warum mir das nicht früher aufgegangen ist, ist mir nicht ganz begreiflich, aber manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht.

 

Hier noch mal besagter Stellhebel für die Zickzacknaht:

attachment.php?attachmentid=56344&stc=1&d=1233863385

Im Prinzip ist der Anschlag (in weiß markiert) nur ein wenig zu weit unten, wenn man den hebel zwischen die erste und zweite strichmarkierung (also knapp links neben dem kleinen roten Pfeil) stellt, hat man eine saubere Steppnaht. Zum Beheben des Problems müsste man die zentrale Schraube lösen und den Anschlag richtig einstellen. Eigentlich ganz einfach oder?

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Ist zwar schon ne Ewigkeit her, aber um den Tread zu schließen, hier die Auflösung des Rätsels um die saubere Steppnaht ; warum mir das nicht früher aufgegangen ist, ist mir nicht ganz begreiflich, aber manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht.

 

Hier noch mal besagter Stellhebel für die Zickzacknaht:

attachment.php?attachmentid=56344&stc=1&d=1233863385

Im Prinzip ist der Anschlag (in weiß markiert) nur ein wenig zu weit unten, wenn man den hebel zwischen die erste und zweite strichmarkierung (also knapp links neben dem kleinen roten Pfeil) stellt, hat man eine saubere Steppnaht. Zum Beheben des Problems müsste man die zentrale Schraube lösen und den Anschlag richtig einstellen. Eigentlich ganz einfach oder?

 

sd15.gif

 

die "schraube" mitten in diesem "fensterchen" ist keine schraube, sondern der schlitz in der ZZ-welle

vergleiche dazu die artikel über die pfaff 130 und 230

 

was passiert, wenn man/frau die (roter pfeil)-schraube löst und den drahtbügel verschiebt ?

 

gruß josef

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ok, ich glaub an DER Schraube will ich dann doch nicht drehen, Gott sei dank hab ich noch keine Zeit zum Justieren gehabt. Die kleine Schraube am roten Pfeil sieht gut aus, die hält tatsächlich nur den Anschlag fest. :)

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