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"Ribcap" selbst herstellen??


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Hallo! Vorhin gabs im österr.TV einen Beitrag über die neuen "Ribcaps" - Mützen mit eingebauten Protectoren. Mehr dazu gibts auf der Website: I ♥ ribcap - Products

Ideal sind sie für Wintersport (Eislaufen etc.), mein Enkelsohn lernt gerade eislaufen und der Helm passt nicht über die Mütze, ohne Mütze ist es "saukalt", ohne Helm ist er ungeschützt. Da fände ich diese "Schutzkappe" ideal, der Preis ist aber auch Spitze! Nun grüble ich schon eine Weile herum, ob man sowas nicht selbst erzeugen könnte.

Aber woraus macht man die Schutzeinlage? Schaumstoff u. Vlies ist zu weich, Styropor zu "unbiegsam" - vielleicht ginge Latex, solches wie in Matratzen verwendet wird. Aber bekommt man sowas überhaupt irgendwo??

 

Sicher habt Ihr Hobbyschneiderinnen noch zahlreiche Ideen, was noch verwendet werden könnte?

 

Ich warte gespannt - bis dahin schöne Grüße

 

Eva1

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Hallo Eva,

 

diese Caps kenne ich nicht, jedoch würde ich nichts, was irgendwie dem Schutz (vor allem dem Kopfschutz) dienen soll, selber herstellen.

Ich kann mir vorstellen, bevor so etwas auf den Markt kommt, durchläuft es Tests, um passende Materialien zu finden.

Das wäre mir zu riskant, es zu kopieren.

Im Ernstfall könnte was splittern o. anders reagieren als vorgesehen.

 

LG

DoraW

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Mehr Informationen bekommst du in der FAQ von Ribcap. Das ist irgend ein Gelplastik, das die Hersteller erfunden haben.

 

Wo du ein wenig aufpassen solltest ist, daß diese Dinge nur als PSA Kategorie 1 deklariert sind (das ist die Kategorie für Gartenhandschuhe, Sonnenbrillen, Baseballkappen und Steirerhüte) und nicht nach den üblichen Normen EN 1077 oder EN 1078 für Ski- und Fahrradhelme. Diese Dinge sind mit Großvaters Filzhut gleichzusetzen.

 

Edit: Großvaters Filzhut ist auf jeden Fall besser als nichts und war der Standardkopfschutz vor der Schutzmanie gegen alles. Nur erfüllt er eben keine DIN Normen.

 

Jean

Bearbeitet von Jean
Bemerkung zu Großvaters Filzhut
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Das war auch das Erste, was ich gedacht habe, als ich den Link angeklickt habe: Wovor sollen die Dinger schützen? Ein bißchen den Aufprall mindern vielleicht- so sie denn überhaupt auf dem Kopf bleiben. Fahrrad- und selbst Motorradhelme (die, wenn sie gut sitzen, wirklich fest sitzen und nicht schlackern dürfen, auch wenn man den Kopf stark schüttelt) fliegen bei einem Unfall sonstwohin, wenn der Kinnriemen nicht geschlossen ist... im Zweifel fliegt also auch die Mütze, denke ich.

 

Und das für ein Kind, das Eislaufen lernt? Das wäre mir viel zu unsicher, schon in der Originalversion, geschweige denn nachgenäht. Ich würde stattdessen lieber eine dünnere Mütze nähen, die unter den Helm passt. Und bitte dran denken: nach jedem Sturz, bei dem der Helm beansprucht wurde, oder wenn er aus größerer Höhe runtergefallen ist, austauschen.

Bearbeitet von Javea
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Hallo Eva,

 

danke für den interessanten Link. Ich hatte bisher auch noch nichts von diesen Mützen gehört.

 

Der Hersteller gibt auch keine techn. Kennzahlen an, sondern weist auch nur darauf hin, dass die Mützen keinen Helm ersetzen können.

 

Die Mützen scheinen mir mit "Schlauch" gestrickt zu sein, in die Schaumstoffstreifen eingezogen werden.

Das kann man mit Doppelbettstrickmaschinen stricken. Z.B. 4-6 Maschen, wo jeweils nur vorne oder hinten im Schlauch getrickt wird und dazwischen 1-3 Maschen, die vorne und hinten gestrickt werden, die Schlauchteile also verbinden.

 

Oder Du machst die Mütze aus 2 Stricklagen und nähst immer zwischen den Schaumstoffen zusammen.

 

Als Schaumstoffmaterial zum Einziehen könnte ich mir gut Isolationsschnüre vorstellen, die man in Fugen einsetzen kann. Die gibts im Baumarkt.

Oder Du nimmst diese Rohrisolierer aus Schaumstoff, die man um Heizungsrohre machen kann und schneidest sie in mehrere Streifen. Die wären dann auch schon gebogen, würden sich also dem runden Kopfumfang anpassen.

 

Lass mich wissen, wenn Du Du tatsächlich eine Mütze machst.

 

 

LG Ursel

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Ich würde aus Sicherheitsgründen beim Helm bleiben und eine spezielle Mütze zum Tragen unter dem Helm kaufen. Im American Football und dem Hockey trägt man unter den Helmen sogenannte Scull Caps oder Beanies, das sind ganz eng anliegende Mützen die entweder vor Hitze (HotGear) oder vor Kälte (ColdGear) schützen sollen.

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ich sehe in diesen caps nur witzige kopfbedeckungen.

vielleicht hat rosameyer von funfabric.com passendes material zum füllen.

ob laminat für die dessouserzeugung oder dieses taucheranzugmaterial dafür geeignet sind?

ciseaux

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Ja klar sind Helme das Sicherste, aber bei den Jugendlichen (speziell Mädchen) am Eislaufplatz anscheinend nicht "in". Ich habe heute genau ZWEI Kleinkinder mit Helm gesichtet!

Es war ja auch nur so eine Idee. In dem TV-Beitrag sind die Caps von einem österr. Institut, welches auch Schutzhelme testet, untersucht worden. Sie schützen angeblich 40% mehr als eine normale Mütze. Sie sind nicht geeignet, wenn man aus einer Höhe runterfällt, sollen aber beim Hinfallen durchaus den Kopf etwas schützen.

Beim Eishockey ist der Helm nicht verpöhnt, aber seht euch einmal auf einem Eislaufplatz bei den Hobbyläufern um! Jung und alt trägt maximal eine Mütze oder ein Stirnband und schnell fällt auch mal ein nicht ganz so rasender Läufer auf den Kopf.

Deshalb meine Idee, 40% wären auf jeden Fall mehr als gar nichts.

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ich sehe in diesen caps nur witzige kopfbedeckungen.

vielleicht hat rosameyer von funfabric.com passendes material zum füllen.

ob laminat für die dessouserzeugung oder dieses taucheranzugmaterial dafür geeignet sind?

ciseaux

 

Diese Materialien sind mit Sicherheit viel zu dünn.

 

LG Ursel

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Hallöchen

 

das Material der ribcaps wird schon seit Jahren bei Motorradkleidung eingesetzt. Der Schaumstoff bleibt weich, wenn man ihn langsam eindrückt; aber bei einem schnellen Aufprall ist er sofort bretthart und absorbiert damit die Energie. Wie gesagt, damit schützen sich Motorradfahrer sehr erfolgreich; das Zeug ist also nicht vergleichbar mit normalem Schaumstoff. Wenn ich schon auf den Kopf fallen müsste, dann lieber mit so einer Mütze als mit einer normalen Strickmütze.

 

Kiefer, Nacken und Gesicht werden damit natürlich nicht geschützt. Da kann also immer noch jede Menge passieren.

 

Aber da es natürlich total uncool ist, einen Helm zu tragen ;) ist so eine Mütze immerhin schon mal ein Kompromiss in Punkto Sicherheit. :super:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo

 

Wie Kerstin richtig geschrieben hat, steckt hinter diesem Produkt eine längere Entwicklung. So einfach nachmachen kann man das nicht, denn es steckt viel High-Tech drin.

Zufällig kenne ich die beiden Designer, die diese Mützen entwickelt haben. Den Entwicklungsprozess könnt Ihr unter http://www.lisa-tom.com ansehen (oder darf ich einen solchen Link gar nicht setzen? Bitte also löschen falls verboten). Wenns so einfach wäre mal schnell etwas Schaumstoff zusammen zu schustern ...

 

Ihr merkte, ich werd grad ein bisschen ranzig, will aber wirklich niemandem auf den Schlips treten. Ich habe selber Design studiert (die beiden sind Studienkollegen) und weiss sehr genau, wieviel es braucht ein neues Produkt zu entwickeln und dann auch noch einen Produzenten dafür zu finden. Ganz zu schweigen von allen anderen tollen Ideen die man hat und die auch als solche enden und keinen Cent einbringen.

 

Also, ich musste einfach eine Lanze brechen für die beiden jungen Designer - versteht mich bitte richtig.

 

Schönen Abend

Andrea

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