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Singer 401g - wie Oberfadenspannungsteil zusammenbauen?


Kilame

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Hallo liebe Leute,

 

seit einigen Tagen bin ich im Besitz einer alten Singer 401g – freu!

2m3gtx5.jpg

 

Sie stand schon einige Jahre unbenutzt herum und war ziemlich verklebt.

Den ganzen bräunlichen Schmodder hab ich also mit Waschbenzin entfernt

und die alte Dame dann ausgiebig geölt.

Jetzt läuft sie sehr schön rund und leise.

Leider war ich völlig im Putzrausch (wahrscheinlich vom Waschbenzin benebelt)

und musste unbedingt die Vorrichtung für die Oberfadenspannung auseinander nehmen.

Hab die erste Schraube gelöst und „plopp“ hatte ich alles in der Hand. So – klasse – wie jetzt wieder zusammensetzen?

 

Zum Schluss war leider auch noch ein Teilchen übrig – häh – wo gehört bloß Teil Nr. 8 hin?

Gewundert hats mich dann nicht: Ich hab die Oberfadenspannung ruiniert (es ist absolut keine Oberfadenspannung mehr vorhanden)!

10wlc35.jpg

16igxsm.jpg

 

 

Hilfe – bitte: Kann mir jemand erklären, wie ich die Einzelteile wieder ordentlich zusammensetzen kann???

Die Scheiben 2 - 4 kommen in die Feder 1, das ist ok so?! Dann die Teile

5 - 9, wobei ich wie gesagt, bei Teil 8 unschlüssig bin.

 

Ich vermute, dass ich die Feder (1) irgendwie spannen müsste, denn auf dem

letzten Bild sieht man, dass die Federschlaufe (hier ist ja eigentlich eine Spannung vorhanden, die den Faden führt – oder?)

ganz kraftlos und unmotiviert nach oben zeigt.

2edp9w4.jpg

 

Bitte – weiß jemand, wie ich das hinbekomme?

Vielen lieben Dank im Voraus

und herzliche sowie ratlose/ verzweifelte Grüße von

Kirsten

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Hallo Kilame,

ich habe im Moment meine Oberfadenführung auseinandergebaut, um dir einen Rat zu geben. Ich will hoffen, dass ich dir das richtig beschreiben kann.

Also, ich denke du hast das Bauteil, welches zuerst an der Maschiene ist, nicht abmontiert und sollst wohl jetzt die Feder so einsetzen, dass der Bogen nach rechts zeigt und wenn die Feder dann tief sitzt, in der Maschiene verschwindet, schiebst du den Bogen auf den Nippel links. Die Schlaufe des Bogens nicht einfädeln, denn die wird später aufgefädelt. Jetzt deine Bauteile 2,3,4,5 und dann die Schlaufe der Feder. Wenn du den Bogen dann über den Nippel drückst, des allerersten Bauteils, das du nicht abgeschraubt hast, hat diese jetzt auch Spannung.

Dann deine 7, dann die 6, dann die 8 und zu guter Letzt deine 9. Ich hoffe, ich konnte dir helfen und wünsche dir ein schönes Wochende.

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Hallo Kilame,

meinen Glückwunsch,

ich habe mir eben nochmal deinen Beitrag durchgelesen und freue mich über deine alte Dame. Ich selbst bin ein absoluter Fan der alten Singermaschienen und habe selbst 3! 401er und eine 411er ( Erbstück meiner Mutter). Reine Arbeitstiere, ruhig und standfest.

Hab´ manchmal gedacht, ich brauche mal was Modernes, doch ich bin immer wieder bei meiner Singer gelandet ;). Ich hoffe du wirst so viel Freude wie ich daran haben.

Eva.

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Hallo liebe Eva,

 

ich bin völlig aus dem Häuschen - ja, danke - deine Erklärung hört sich ganz gut

nachvollziebar an.

Ich werd mal mein Glück versuchen - sonst frag ich dich nochmal - oder :o

 

Ganz herzlichen Dank und auch dir ein schönes Wochenende!!!

 

Liebe Grüße

Kirsten

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Hallo Eva,

 

ich habs noch nicht :(

so sieht das Teil an der Maschine aus:

vqqij7.jpg

ok - die Feder verschwindet in der Maschine, der Bogen zeigt nach rechts -

aber welchen Nippel links meinst du?

Bearbeitet von Kilame
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Hallo,

 

am Ende der Feder ist der Draht nach innen gebogen. Dieser Teil rastet in dem

Zahnkranz ein. Die große Auswahl an Zähnen dient der Einstellung der Vorspannung. Da muß man ein paar Versuche unternehmen. Für den ersten würde ich die Feder so aufstecken, daß das U der Anzugfeder auf 7 Uhr steht also etwa bei der Schraube. Anschließend den Bogen so weit nach oben drehen, daß er von dem Haken gehalten wird und somit die Feder unter Vorspannung steht.

Bearbeitet von Flickschneider
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Hallo zusammen,

 

erst einmal vielen Dank - ich bin mit eurer Hilfe schon ein gutes Stück weiter.

Mein technisches Verständnis wird damit deutlich:

Ich hatte Teil 7 falsch aufgesteckt, nämlich genau so, wie es auf dem Foto zu

sehen ist. Damit war das ganze Gebilde starr.

 

Jetzt ist der Aufbau aber anscheinen in Ordnung, denn wenn das Füßchen der

Maschine oben steht, sind die Spannungsscheiben locker, wenn ich es absenke,

werden die Scheiben angedrückt. Das ist schonmal klasse!

 

Leider ist immer noch keinerlei Fadenspannung zu spüren und die Schlingenbildung

auf der Stoffrückseite herrlich ausgepägt :confused:.

 

Vielleicht fädel ich falsch ein? Liegt der Faden nicht "ordnungsgemäß" zwischen

den Scheiben? ... mir fällt nichts mehr dazu ein ...

Ich mach nochmal ein paar Fotos - hoffentlich könnt ihr meinen Fehler erkennen.

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Ich teste die Spannung immer mit der Hand: Faden zwischen die Scheiben legen, Nähfuß runter, am Faden ziehen und dabei langsam am Einstellrad drehen.

 

Wäre denkbar, dass du die äußeren Teile nicht weit genug aufgesteckt hast.

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Wäre denkbar, dass du die äußeren Teile nicht weit genug aufgesteckt hast.

 

ja, genau das wars - ich bin einfach zu zaghaft gewesen!

Ich freu mich riesig, dass die alte Dame jetzt doch noch näht wie es sein soll - hatte

die Hoffnung schon fast aufgegeben.

 

Vielen lieben Dank für eure Hilfe!!!:)

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Hi Kirsten,

na, wenn jetzt alles in "Lot" ist, viel Spass damit.

Und sollte wieder mal was sein, kannst du mich gerne kontaktieren.

Eva.

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Was für eine schöne Maschine Du da hast.

Toll, dass Du Dein Problem lösen konntest.

Dann wünsche ich Euch ganz viel Freude aneinander.

 

Haca, magst Du vielleicht mal freundlicherweise im aktuellen thread "Veritas Oberfadenspannung" schauen, ob Du einen Tipp für meine Victoria und mich hättest? Wir stehen leider vor einem ähnlichen Problem und kommen nicht weiter.

Das wäre sehr nett von Dir.

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