elchi13 Geschrieben 17. September 2007 Teilen Geschrieben 17. September 2007 Ich habe mir in OS auf dem Stoffmarkt einen Jeansstoff mit Nadelstreifen gekauft. Nach dem Waschen ist der Stoff nun verzogen... Wie soll ich nun die Hose zuschneiden? Eigentlich sagt man ja, dass man konsequent im Fadenlauf zuschneiden soll, aber das habe ich schon mal bei einem verzogenen Jersey gemacht und das Ende war, das der Stoff immer so verzogen geblieben ist. Wenn ich aber die Streifen unberücksichtigt lasse, sind sie evtl. schief... Was soll ich mit dem Stoff machen? Was würdet ihr tun? Oder kann ich den Stoff gleich vergessen und es lohnt sich die Mühe nicht?! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gisela Becker Geschrieben 17. September 2007 Teilen Geschrieben 17. September 2007 Was soll ich mit dem Stoff machen? Was würdet ihr tun? Oder kann ich den Stoff gleich vergessen und es lohnt sich die Mühe nicht?! hast Du schon mal feucht bügeln versucht? Gisela Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elchi13 Geschrieben 18. September 2007 Autor Teilen Geschrieben 18. September 2007 Nein, meinst Du damit könnte es gehen? Ich werd's versuchen! Danke für den Tipp! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 18. September 2007 Teilen Geschrieben 18. September 2007 Wenn deine Streifen eingewebt sind, nicht aufgedruckt, dann geben dir die Streifen doch den Fadenlauf an! Die Schnitteile liegen dann zwar schief auf der Stoffbahn, wenn du sie an den Streifen ausrichtest, aber sie sind fadengerade. Und die Streifen verlaufen auch gerade. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Großefüß Geschrieben 19. September 2007 Teilen Geschrieben 19. September 2007 Hallo, meist verzieht sich gewebter Stoff eher auf der Wäscheleine. Um verzogene Wäsche wieder gerade zu bekommen machte meine Mutter früher immer folgendes: Die noch leicht feuchte Wäsche (ggf. wieder anfeuchten mit Blumenspritze - Wäschesprenger gibt es heute ja nicht mehr - zu zweit längs ein bis zweimal falten und dann diagonal ziehen und recken bis sie wieder gerade ist. Notfalls nochmal naß machen und gerade hängend/liegend trocknen, die Leine sollte auch nicht deutlich durchhängen. Bloß nicht aus dem verzogenen Stoff zuschneiden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sikibo Geschrieben 19. September 2007 Teilen Geschrieben 19. September 2007 Ja, recken hätte ich jetzt auch als erstes vorgeschlagen. Habe ich mal im Nähkurs gehört. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elchi13 Geschrieben 19. September 2007 Autor Teilen Geschrieben 19. September 2007 Wenn deine Streifen eingewebt sind, nicht aufgedruckt, dann geben dir die Streifen doch den Fadenlauf an! Die Schnitteile liegen dann zwar schief auf der Stoffbahn, wenn du sie an den Streifen ausrichtest, aber sie sind fadengerade. Und die Streifen verlaufen auch gerade. Hallo Marion, genau das habe ich mal mit einem verzogenen Jersey Streifenstoff gemacht. Das T-Shirt ist immer total verzogen geblieben. Keine Ahnung warum. Ich denke ich werde es mit Bügeln, Recken und Strecken versuchen. Trotzdem Danke für Deine Meinung, wenn das alles nicht funktioniert, kann ich's ja noch so versuchen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elchi13 Geschrieben 19. September 2007 Autor Teilen Geschrieben 19. September 2007 Hallo, meist verzieht sich gewebter Stoff eher auf der Wäscheleine. Um verzogene Wäsche wieder gerade zu bekommen machte meine Mutter früher immer folgendes: Die noch leicht feuchte Wäsche (ggf. wieder anfeuchten mit Blumenspritze - Wäschesprenger gibt es heute ja nicht mehr - zu zweit längs ein bis zweimal falten und dann diagonal ziehen und recken bis sie wieder gerade ist. Notfalls nochmal naß machen und gerade hängend/liegend trocknen, die Leine sollte auch nicht deutlich durchhängen. Bloß nicht aus dem verzogenen Stoff zuschneiden. Das werde ich versuchen! Wahrscheinlich wasche ich den Stoff nochmal komplett. Ich hatte ihn übrigens in den Trockner gesteckt, an der Wäscheleine kanns also nicht liegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 19. September 2007 Teilen Geschrieben 19. September 2007 Recken funktioniert meines Wissens nur bei Leinwandbindung, nicht bei Köper. Der ist durch die Bindung in Längs- und Querrichtung nicht gleich fest. Daher ist zumindest das Risiko groß, daß man ihn (wenn man ihn überhaupt verzogen bekommt) nicht stabil ausrichtet, sondern er sich wieder "zurückzieht". Jersey verhält sich wieder ganz anders. Angefangen dabei, das Jersey keinen Fadenlauf hat, weil es kein Webstoff ist. (Das ist in etwa so, wie wenn du sagst "Ich backe keinen Kuchen mit Eiern, denn mir ist schon mal ein Spiegelei verbrannt, Eier und heißmachen, das taugt nichts." ) Dann wird Jersey rund gestrickt und aufgeschnitten, daher ist er immer etwas schief an den Seitenkanten, wenn man ihn genau im Maschenlauf aufeinanderlegt. Ist er quergeringelt, muß man sich tatsächlich meist zwischen Maschenlauf und Ringeln entscheiden, da die Ringel durch das rundstricken immer etwas schräg zum Maschenlauf verlaufen. Ist er längsgestreift ist er aller Wahrscheinlichkeit bedruckt. Und da muß man dann gucken, ob das im Einklang mit dem Maschenlauf gemacht wurde oder (bei billigen) einfach drauf. Letztere bekommt man dann nie gerade. Also entweder die gedruckten Streifen grade und schiefe Seitennähte oder gerade Seitennähte (nämlich im Maschenlauf) und dafür schiefe Streifen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stoffmadame Geschrieben 20. September 2007 Teilen Geschrieben 20. September 2007 Aaah, bei Köper geht das nicht mit dem Recken - deshalb also. Ich hatte mal einen recht einfachen bedruckten Köper, bei dem das alles nicht geholfen hat. Er war und blieb schief. Da hat mir die Verkäuferin geraten, ihn so zuzuschneiden, wie er fallen will (ich glaub, die Webkanten sollten aufeinander sein). Das hat auch geklappt, aber er hatte ja keine eingewebten Streifen. Nach 2 Jahren Tragen sah die Hose dann aber sehr össelig aus... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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