missjenny Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 ... ist das eigentlich eine anerkannte Berufskrankheit? Ich bin da heute um den Stoff herumgeschlichen und hatte plötzlich noch 100 andere Dinge zu tun, bevor ich mich wirklich überwunden habe, den Stoff kaputt zu schneiden. Kennt ihr das auch?? Und was macht ihr denn, wenn der Stoff die Farbe vom Kopierpapier nicht annimmt? Ist es bedenklich, wenn ich die Linien, die ich so erahnen kann, mit einem Buntstift nachzeichne? Gruß, jenny Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast pippilotta2211 Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 Hallo, oh ja, das kenne ich auch. Manchmal dauert das sogar Tage oder Wochen, bis ich mich dann doch traue. Und wenn der stoff die Farbe vom Kopierpapier nicht hält hilft durchschlagen. Das heißt, mit doppeltem Reihfaden mit der Hand Schlingen auf der Nahtlinie machen, dann die beiden Stofflagen auseinanderziehen und auseinanderschneiden (aufpassen, dass man den Stoff nicht erwischt) und dann ist der Stoff sehr gut markiert. LG Andrea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
2nut Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 Ich benutze nie Kopierpapier! Für was verwendest du das denn? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast sanvean Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 Hallo Jenny, Ist es bedenklich, wenn ich die Linien, die ich so erahnen kann, mit einem Buntstift nachzeichne? Ehrlich gesagt würde ich Dir das nicht empfehlen. Je nach Buntstift und Stoff kann das zeimlich problematisch sein, die Farbe wieder aus dem Stoff rauszubekommen. Auch kannst Du nicht jeden Marker und jede Kreide für jeden Stoff benutzen. Bei Seide z.B. würde ich eher vorsichtig sein. Wenn es gar nicht geht, wende ich auch die Durschlagemethode an, kommt bei meinen Stoffen eigentlich aber nie vor. Nach den vielen Jahren, in denen ich nähe, schneide ich eigentlich in alles ohne Bedenken Liebe Grüße Susanne Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
missjenny Geschrieben 19. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 Ich benutze nie Kopierpapier! Für was verwendest du das denn? öhhh, jetzt mach mich nicht fertig!! Mein schlaues Nähbuch sagt mir: Damit sie möglichst exakt nähen können, übertragen sie die Schnittkonturen (naht und Saumlinien) und die in den Schnittteilen eingezeichneten Markierungen auf die Stoffteile. Willst du mir sagen, dass das vertane Zeit ist?? Der Stoff den ich hier habe, ist Baumwolle für ein Kinderkleidchen, rot mit kleinen weißen Punkten. Und die weißen Linien, die ich durchrädel werden schonmal von den Pünktchen verschluckt. Ich hab versucht den Buntstift auszuwaschen und das ging echt gut, ist auch ein ganz weicher... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Leyona Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 Jaaaaa, das kenne ich! So einen ähnliches Thema hatten wir doch vor nicht allzu langer Zeit noch! Und das mit dem Kopierpapier...ich denke jeder hat da so mit der Zeit so seine Methoden entwickelt, die ihm am besten liegen. Ich habe es noch nie benutzt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heikejessi Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 das mit dem Stoff kenne ich auch. Wenn du Anfängerin bist, würde ich dir tatsächlich raten, zumindest die Schnittlinien einzuzeichnen und mit Kopierpapier durchzurädeln oder gleich durchzuschlagen. Ich weiss jetzt nicht, ob du die Nahzugaben genau misst, von daher finde ich es wichtig, zumindest die Schnittlinien zu sehen, damit nicht alles krumm und schief wird. LG Heike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast sanvean Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 Willst du mir sagen, dass das vertane Zeit ist?? weißen Linien, die ich durchrädel werden schonmal von den Pünktchen verschluckt. Ich hab versucht den Buntstift auszuwaschen und das ging echt gut, ist auch ein ganz weicher... Nein, ich rädel auch Ich habe auch Papier in verschiedenen Farben, je nach Stofffarbe. Wenn der Stift rausgeht, dann kannst Du ihn nehmen. Liebe Grüße Susanne Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AndreaS. Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 Das ist eine Frage wie sauber und gut Du ohne Markierung nähen kannst. Wie sauber und akkurat Du Deine NZG schneidest. Beides kann ich nicht besonders gut, deswegen radle ich auch immer die Nahtlinie durch! Und ja ich kenne das um den Stoff schleichen auch SEHR gut. Hab ich die letzten beiden Tage gemacht. Morgen hab ich aber den ganzen Tag Zeit und werde meinen Stoff zuschneiden Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast sanvean Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 Meine VHS-Kursleiterin besteht sogar aufs Rädeln Ich habe jedoch zwei Koperrädchen, eines mit und eines ohne "Stacheln", letzteres für empfindlichere Stoffe oder auch für Jersey. Liebe Grüße Susanne Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
dudiko Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 Ich habe jedoch zwei Koperrädchen, eines mit und eines ohne "Stacheln", letzteres für empfindlichere Stoffe oder auch für Jersey. Hallo, die Striche von dem Kopierrädchen ohne "Stacheln" sieht man übrigens oft auf gemusterten Stoffen besser als die Punkte von dem mit. Manche hier nehmen statt glattem Kopierrädchen auch leere Kugelschreiber. Ich benutze auch Kopierpapier - allerdings nur für Abnäher, Passzeichen und Nahtlinien, die ich für wichtig halte, die NZ schneide ich gleichmäßig zu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
banni Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 (bearbeitet) Nö, kenne ich nicht. Ich liebe es, Stoff zu zerlegen . Aber ich bin auch schon sicherer und weiß (fast) immer was ich tue. Ich markiere ausschließlich mit Heftfaden, hauptsächlich die Nahtkreuzungen und Abnäher, Taschen usw. und schneide ansonsten genau 1,5 cm Nahtzugabe zu und nähe dann exakt dieses Maß. Bearbeitet 19. Januar 2011 von banni Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
KarinE Geschrieben 19. Januar 2011 Teilen Geschrieben 19. Januar 2011 Die Angst kenne ich auch! Bin Anfängerin in Kleider & Co, Deko nähe ich schon viele Jahre. Habe eine ganze Kiste Stoffe günstig erstanden und einige Burda's gekauft, und nähe seit zwei Wochen an einem (!!!) T-shirt. Möchte die jetzt doch tollen Stoffe nicht zer-schneiden, sind mir zum Üben zu schade. Und ich weiß, daß alles nur Übung ist .... Am Wochenende nähe ich das T-shirt fertig, eine Fleece-Weste, noch'n T-shirt, ... Mal sehen, wie oft ich mich traue! Liebe Grüße KarinE. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MaxLau Geschrieben 20. Januar 2011 Teilen Geschrieben 20. Januar 2011 Hallo Ihr Lieben, also der erste Schnitt fällt mir immer noch recht schwer. Jedesmal die Frage, hast du an alles gedacht: Kragensteg, Taschenbeutel, Manschette etc. oder stimmt das Muster an den entscheidenden Stellen. Bei glatten festen Stoffen kopier ich die Markierungen sehr gern mit Kopierpapier und Kopierrädchen. Ansonsten schlage ich die wichtigen Markierungen mit Heftfäden durch. Ehrlich - ohne diese Markierungen könnte ich nicht nähen. Na ja, nähen schon aber es wäre so umständlich, zu ungenau und das mag ich nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lanora Geschrieben 20. Januar 2011 Teilen Geschrieben 20. Januar 2011 Öhm, fall ich da jetzt ganz aus der Reihe?...... Ich schneide meine Stoffe immer pi mal Auge aus, Schnittmuster auflegen und beschweren, dann mit dem Rollschneider ohne Abstandshalter eine Nahtzugabe von 1cm ausschneiden und die Nahtlinien markiere ich mir nie. Ich weiß ja wie breit meine Nahtzugabe ist, wozu also nochmal extra Linien ziehen. Das einzige was ich mir einzeichne sind die Passzeichen und die Abnäher markiere ich mit Reihfaden. Aber das " um den Stoff schleichen " kenne ich auch und es wird schlimmer je teurer das Stöffchen war . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rumpelstilz Geschrieben 20. Januar 2011 Teilen Geschrieben 20. Januar 2011 Ich markiere mit wasservermalbaren Buntstiften, nicht mit Kopierpapier. Abnäher schneide ich meist aus dem Papier raus, dann kann man sie nämlich auch einfacher markieren! Bestimmte komplizierte Dinge schlage ich mit Heftfaden durch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
missjenny Geschrieben 20. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 20. Januar 2011 Danke für das zahlreiche feedback... man fühlt sich ja nicht mehr so behandlungsbedürftig, wenn es mehreren so geht Ja genau so einen wasservermalbaren Buntstift hab ich auch genommen... Ich hab jetzt auch endlich alles kopiert... war auch eine Lichtfrage(käse Lichtverhältnisse und ewig Schlagschatten!), jetzt stecke ich mal zusammen, was zusammengehört... LG jenny Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
samba Geschrieben 20. Januar 2011 Teilen Geschrieben 20. Januar 2011 Hallo, also dieses Thema finde ich sehr interessant. Ich habe noch in Erinnerung, dass meine Mutter nie zuschneiden wollte aus Angst gleich zu Beginn alles zu vermasseln. Sie hat mit dem Nähen auch später aufgehört. Bei mir ist es anders: Ich freu mich aufs Zuschneiden. Bei günstigen Stoffen, die ich anfangs vernähte, war ich unbekümmert und legte einfach los. Wenn ich nicht reinschneide, hab ich gar nichts, denk ich mir. Also los! Mittlerweile leiste ich mir auch teure Stoffe und da schaut es ganz anders aus. Da bin ich voll aufgeregt, umkreise den Stoff ... kann auch nur zuschneiden, wenn ich entspannt bin und alleine, nicht mal Musik darf sein. Herrlich diese Aufregung, ich liebe diese Spannung, für mich wie ein Krimi. Ah ja: Gestern hätte ich beinahe 3m superschönen Biesenwollstoffjersey (€79,- mal 3!!) durch Hudeln beim Zuschneiden verhaut. Zuschneiden allgemein: Meine Schnitte zeichne ich auf Baufolie, beim Zuschneiden achte ich auf überall gleiche Nahtzugaben (messe sogar mit kleinem Lineal). Abnäher etc. markiere ich mit Stoffeinknipsen in der NZG und Stecknadeln. Kein Kopierpapier, durchschlagen (hieß bei uns "schlupferln") heften mehr wie früher. Auch so kann man exakt arbeiten. Hab das übrigens durch dieses tolle Forum gelernt!! Liebe Grüße und fröhliches Zuschneiden Sigrid Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gypsy-Sun Geschrieben 20. Januar 2011 Teilen Geschrieben 20. Januar 2011 Ich hab versucht den Buntstift auszuwaschen und das ging echt gut, ist auch ein ganz weicher... Nimm lieber einen weichen Bleistift. Meine letzte Kursleiterin sagte, er ginge immer raus! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Calenberger Geschrieben 21. Januar 2011 Teilen Geschrieben 21. Januar 2011 Hallo an Alle Fan's Ich zeichne meine Schnitte gern auf den Stoff , natürlich + Nahtzugabe . Hatte aber auf manchen Stoffen Probleme . Nun hat mir die Stiftverkäuferin meines Vertrauens einen Stift empfohlen . Nennt sich Ball Frixion .Damit kann man auf vielen Materialien zeichnen und wenn man das Ganze entfernen möchte , einfach anwärmen . Ich beschrifte damit auch meine Teile , hinterher bügeln oder über den Heizkörper hängen - Beschriftungen wech ! Den Stift gibt es in unterschiedlichen Farben und Breiten , er ist auch nachfüffbar . Bei teuren Stoffen würde ich erstmal am Rand eine kleine Probe zeichnen . L.G Andreas Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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