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selfmade Bügelbrett im Sonderformat für Hemden


questionesse

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Schaut mal hier, da hat sich jemand ein Brett in Hemdsform gebaut. Macht Sinn, würde ich meinen...

 

How to iron 7 shirts in less than 15 minutes

 

 

Würde ich auch mal versuchen, aber wo bekommt man feuerfestes Polstermaterial und Überszugstoff in dieser Größe her, um selbst einen Überzug in Sonderformat zu schneidern?

 

Merci!

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Ich würde mir fertige Bügelbrettbezüge kaufen und dann damit basteln -

eventuell noch einen durchgängigen Bezug aus fester Baumwolle oder Leinen darüber nähen.

 

LG

Kerstin:)

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grüß dich

 

bügelunterlagen kannst du dir bestellen und zuschneiden, mach ich alle halbe jahre.

darüber ein altes leinenbettlaken zuschneiden und mit gummizug bestücken...

kannst das in jeder form machen die du benötigst.

las dir ein brett in dieser hemdform zurechtsägen .....

 

lg ela

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Hallo,

 

naja, „feuerfest“ ist eine etwas übertriebene Anforderung.

 

Ich arbeite immer auf einem selbstgebauten Bügelbrett – meines ist im Gegensatz zum hier gezeigten sehr schmal, damit ich Teile, die nicht durchgängig „geschlitzt“ sind, wie z.B. Kleider, auch drüber ziehen kann (25cm Breite) und dafür seeeeeehhhhr lang (nein, das sage ich nicht, ihr lacht mich aus …), weil ich es hasse, große Stoffbahnen hin- und herschieben zu müssen.

 

Grundmaterial ist ein ganz schlichtes Leimholzbrett. Im Lauf der Jahre hat es sich hohl gezogen, das ist sehr bescheuert. Ich habe es dann einfach, als es das letzte Mal eine neue Bespannung gekriegt hat, umgedreht. Jetzt ist es rund. Gewöhnungsbedürftig, aber gar nicht blöd.

Korrekterweise müsste man von unten gegen das Brett Leisten gegenleimen oder – noch besser – mit einem Schwalbenschwanz einlassen, damit das Holz nicht so arbeitet …

 

Auf dieses Holz wird dicker Wollstoff getackert. Mit Polsternägeln (an der Seite vom Brett) – oder tatsächlich Tackernadeln, wer sowas hat … Als Wollunterlage geht eine alte Decke. Oder ich habe einfach billigen Wollstoff genommen.

 

Darüber eine Lage Baumwoll-Flanell (also aufgerauhte Baumwolle), ebenfalls mit Polsternägeln befestigt. Und als oberste Schicht ein abnehmbarer (und waschbarer) Bezug aus Baumwolle. Dafür gehen alte Bettbezüge oder was-auch-immer.

 

Wolle ist ein sehr gut geeignetes Material als Unterlage zum Bügeln.

Käufliche Bügelbrettbezüge sind normalerweise mit Schaumstoff gepolstert. Da würde man von selber auch nicht drauf kommen, weil man das für nicht genügend hitzeresistent halten würde. Scheint es aber zu sein … Ich mag nur dieses Schaumstoffzeux nicht.

 

Liebe Grüße

Cochlea

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Dieses Bügelbrett ist super, danke für den Link.

 

Ich hätte 2 Vorschläge:

Thermolam: hitzebeständiges Volumenvlies von Freudenberg/Vlieseline, auch für Topflappen etc. empfohlen

Molton: "Bühnenmolton" - flammschutzhemmend ausgerüstetes Molton; leider werden oft bedenklche Chemikalien zur Flammschutzhemmung verwendet

oder nur einfaches Molton (gibt es auch in Bio-Qualität)

 

Liebe Grüße

Samba

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Tolle Idee, bin ich noch nicht drauf gekommen! Ich bügle immer mit viel [gaanz viel Dampf!!] Feuchtigkeit, also wäre der richtige Träger auf keinen Fall Massivholz oder - noch schlechter, wird aber tatsächlich verkauft (IKEA) - Spanplatte!

 

Sperrholz wäre da schon besser, aber hier wieder wichtig: Wasserfeste Verleimung und besser kein Nadelholz! Nennt sich AW 100, noch edler Bootsbausperrholz. Das ist so teuer, das rechtfertigt auch das Betackern mit teuren, speziellen Materialien. Von Thermolam habe ich auch noch nie etwas gehört, klingt aber gut!

 

Eigentlich ist das Streckmetall der üblichen Haushalts-Bügelbretter eine praktische Sache, Preisgünstig und pulverbeschichtet lackiert, aber selbst das leidet bei Volldampf - sprich vollem Dampfeinsatz!

 

O ich es mir mal herstelle / gönne, weiß ich nicht. Aber vielen Dank für den Hinweis!!

 

Martin

 

Bremen

--

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Mir ist noch etwas eingefallen.

Man könnte sich als Unterbau ja dreischichtverleimtes Massivholz (in Österreich als "Tillyplatte" bekannt, verzieht sich nicht durch die Verleimung) zuschneiden lassen:

Dann mit Alufolie beziehen (als Feuchtigkeitsschutz und zur Wärmereflexion), drüber dann Molton oder Thermolam, abgedeckt von glattem mit Gummizug gespanntem Bügeltuch (feines Baumwollleinen vielleicht?).

 

Was es hier für tolle Projekte gibt!

 

Ciao

Samba

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Super, das Polstermaterial war mir fast mehr ein Rätsel, als der Überzug.

Es gibt ja so "Bügelunterlagen", die haben größere Abmaße als normale Bezüge fürs Bügelbrett.

Damit hätte man dann ja alles beisammen :-)

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Kalmuk ist dem molton wohl ähnlich, wie ich hier diversen Topflappenthreads entnommen habe :-)

 

Alle drei Materialien sollen wohl schrumpfen bzw. ein laufen, weshalb man sie vor dem verarbeiten heiß waschen, bzw. überbügeln soll. Nur - wie kalkuliere ich das ein, wie viel kleiner wirds?

Bearbeitet von questionesse
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Aus gegebenen Anlass, weil ich gestern gerade einen neuen Bezug aus einem netten Kinderstoff vom Stoffmarkt genäht habe :)

 

Vor vielen, ich glaube eher schon seeeeehr vielen Jahren (ne, boah wat bin ich alt geworden :o) wurde mir zu meinem ersten eigenen Bügeleisen, eines mit Dampf (so DIE Neuheit, na ja, jedenfalls für mich, gab es sicher schon vorher) dringend zu einem Dampfbügel"tisch" geraten und auf KEINEN Fall auf dem Esstisch bügeln. Da dies ein echter Elektroladen war, ging ich zu dem Haushaltswarenladen und ja, die hatten ganz neu, Dampfbügelbretter da. Die Verkäuferin erklärte mir es auch, sprich der ist als Träger aus einem Metallgeflecht, die Struktur erinnert mich immer ein wenig an die Kompostzäune aus Metall. Darauf ein "Vlies" und darüber ein Bezug aus Stoff (keine Ahnung, denke es war einfach stärkere Baumwolle). Durch diesen Aufbau können der Dampf DURCH das Kleidungsstück durch und würde seine Wirkung erzielen, OHNE das es feucht würde.

 

Letztens dann beim DingsBums den Bügelbrettbezug im Angebot gekauft, speziell mit Turbozone und hast Du nicht gesehen und aus so einem SuperDuper-Plaste-HighTech-Material. Alles aber eines nicht, dampfdurchlässig. Was soll ich sagen, das Bügeln ging dramatisch schlechter, als vorher. Bei einem Dampfstoss hob das Bügeleisen fast ab :D, die Knitter blieben. Also den Bügelbrettbezug gegen eine Packung Kaffee getauscht, weil die war jetzt gerade im Angebot.

 

Und wieder(?) normalen Baumwollbezug drüber, das alte Vlies drunter ... das gesamt System Dampfdurchlässig ... alles super :cool:

 

Was mich doch sehr überraschte, dass ich auf einen ersten Blick keine aktuellen Bügelbretter fand, die noch diese Durchlässigkeit bieten.

 

Aber sicher macht man das heute gaaaaanz anders und moderner.

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  • 3 Wochen später...

Ich habe mich ein wenig in Geschäften umgesehen

-Nessel ist als Obermaterial geeignet, günstig, natürlich, hitzebeständig.

-Thermolan ist in der Tat ein oft verwendetes Untermaterial für solche Unterfangen.

 

Aber auch dort wurden Bedenken gegen eine Holzplatte als untermaterial geäussert wegen der Dampfundurchlässigkeit.

Ich denke, ich werde es trotzdem erstmal mit Holz versuchen, in dass ich entsprechend zahlreiche löcher einlasse.

 

Eine Draht/Gitterkonstruktion würde den zeitlichen Rahmen für das Projekt schlichtweg sprengen...

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Hallo, mein Bügeltisch vom ........ hat eine stabile rostfreie Metallplatte mit fingerdicken Löchern, so dass der Dampf problemlos durchgeht. Schau doch mal im Baumarkt oder bei einem Schlosser Die Anlage war vor ca 15 Jahren nicht billig, aber sie hat sich schon 3x bezahlt gemacht bei der vielen Bügelei, fallen doch in der Woche ca 12 bis 15 Hemen bei meinen Männern an, dazu die normale Bügelwäsche und dann noch die Werstatt. So etwas wäre auch zu überlegen.LG Hedi

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na ja, ich bügele eigentlich nur hemden - und die auch nur für mich.

Und genau diesen Arbeitsschritt würde ich gerne durch ein maßgeschneidertes Brett optimieren...

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  • 2 Monate später...

Nochmal zum Thema Holz mit genügend löchern könnte man für Durchlässigkeit sorgen, aber welches Holz würdet ihr nehmen, auch in Bezug auf wenig Verformung durch den Dampf?

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Ich bügel auf meinem hausgebauten Zuschneidetisch. Der ist aus ganz normaler, beschichter Baumakt-Spanplatte und von dort mit einer Dickkante (Kunsstoff) versehen.

 

Darüber 3 Lagen Molton-Matratzenauflage und eine Oberschicht aus BW-Damast.

 

Nicht dampfdurchlässig, geht aber gut auch mit Dampf. Für Ärmel und Kniffilges habe ich Bügelrolle bzw. Polster aus Schaumstoff (selbst Bezug drüber genäht). Spart Zeit, weil die Bügelfläche so schön groß ist und ich nicht daunernd umlegen und wieder glattziehn muss.

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So tolle Vorschläge und Beispiele.

Ich bin begeistert. Das will ich auch umsetzen demnächst. Ganz Klasse.

 

Es gibt doch auch im Internet verschiedene Stoffanbieter, da werden sich doch sicher für die verschiedenen Funktionen Stoffe finden.

 

Ein Dankeschön an die Pioniere - an die Vordenker.....:)

Auf geht's

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Nochmal, wie schon einmal vorher angedeutet:

 

Sperrholz in wasserfester und kochfester Verleimung (AW 100), kann am besten Mahagonisperrholz für Bootsbauzwecke sein, muss nicht s e e h r dick sein, sondern kann ggf. durch Leisten verstärkt und stabilisiert werden. Muss nicht aufwändig gelöchert / perforiert werden, das nimmt ja wieder Stabilität!

 

Mein Vorschlag: 12 mm, lieber 15mm, noch lieber 18 oder 19mm. Was jemand günstig als Anschnitt evtl da hat! (Baumarkt, Holzhändler, Tischler, Bootsbauer, Bootswerft...).

 

Oder, wie später im Thread vorgeschlagen, 3schichtiges Massivholz aus Nadelholz, hier meistens einheimische Fichte, ist ökologisch etwas "sauberer" als das Mahagoni-Tropenholz, ist für konstruktive Zwecke immer dicker als das Sperrholz, hier genügt also eine relativ dünne angebotene Stärke, also evtl. 19 oder 22 mm, 25 muss nicht! Fichtenholz ist auch sehr gut in der Lage, die Dampfstöße zu "neutralisieren": Es ist hygroskopisch, nimmt etwas Feuchte leicht auf und trocknet wieder aus, ohne sich zu verziehen (weil es 3schichtig aufgebaut ist). Dies sind immer große Platten, also hier unbedingt nach Reststücken oder Anschnitt / Verschnitt fragen! (Dieselben Anbieter wie oben, Baumärkte, Holzhändler, Zimmereien, etc.

 

Ein Tischler könnte nebenbei leicht die Form zuschneiden und die Kante gleich abrunden (Oberfräse) bzw. einfach die Kanten brechen (anfasen), dann hättest Du schon wieder einen wesentlichen Arbeitsgang erledigt.

 

Gutes Gelingen - aus Bremen :stups:

 

Und gutes :buegeln:

 

Martin

--

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