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Stoffreste zusammenpatchen -- Jersey und Gewebtes-- Technische Frage


myfairlady

Empfohlene Beiträge

Liebe Expertinnen unter den Hobbyschneiderfreundinnen,

ich finde nichts zu meinem Thema in den Tiefen dieses Forums, also ich möchte T Shirts und Kleider/ Röcke im Muster- und Farbenmix machen.

 

Frage:

legt man die verschiedenen Musterteile rechts auf rechts und näht mit Geradstich oder weitem ZZ auf derlinken Seite zusammen?

oder legt/fixiert man die Stoffteilekanten links auf rechts und rattert mit der Cover drüber?

wie muss man bei runden Kanten verfahren?

auf was muss man besonders achten?

Danke für eure Hinweise!

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Hi

und schön, von dir mal wieder zu lesen ;)

Ich denke, man kann beides machen, und versäubern je nach Stoffnotwendigkeiten.

Oder hast du etwas Bestimmtes schon im Auge? Dann beschreib das doch noch ein bisschen mehr, bitte. :)

 

Problem ist sicher das unterschiedliche Dehnungsverhalten der Stoffe.

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hm, liebe Stoffmadame, ein bisschen mehr schreiben.....

 

ich habe bislang nur eine Vision von T Shirts plus Rock oder Kleid im Kopf. :confused:

mit der ich eine (aktuelle) Garderobe aufbauen will, Schritt für Schritt. Das geht bei mir nach dem Motto developing by doing. Schick, bunt, elegant und a bisserl stylish schräg. Ich mag den Amy Butler Style , und auch einiges was bei FM oder Ottobre gezeigt wird. Ich kann auf den Fotos nur nicht erkennen, wie die Patches zusammengefügt sind. Deswegen meine Frage. Auch hier bei den HS in der Galerie habe ich einiges gesehen , was mich juckt, so ähnlich herzustellen. ich habe jede Menge Stoff aus mindestens 3 Jahrzehnten.

Es müssen nur Projekte sein, die ich absehbar an einem Vormittag oder Nachmittag fertig nähen kann, da mich leider die Projektuntreue allzu leicht befällt, beruflich bedingt, und sonst so im Leben gibts auch noch andere notwendige Dinge. Ich nähe sehr gern, bin aber nicht so konsistent dabei über lange Zeit, vor allem nicht im Forum, wie manche HS hier. Das Blöde ist nur, dass man mit jedem Neuanfang erst mal alles aus der Versenkung der Hirnwindungen hervorholen muss!

 

Ich werde mich einfach mal reinstürzen an diesem WE, was jetzt kommt.

Und schustere verschiedene zusammenpassende Stoff-Fetzen zusammen, mal sehen was dabei raus kommt. Den inneren Drang sollte man doch ausnutzen, immerhin haben wir FERIEN (noch).

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Ja, hoffentlich melden sich noch Leute mit Erfahrung, ich hab mir das bloß "ausgedacht" ;)

 

Jedenfalls klingt das gut und ich wünsch dir Spaß und Erfolg :)

 

Ach so, nochwas: beim Lesen tauchte bei mir bei der Vorstellung vom Übergang zwischen Rock und Shirt ein RV im Kopf auf ;)

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Wenn du einen elastischen Stoff (z.B. Jersey) und unelastische Webware zusammennähen willst, musst du die Kante des dehnbaren Stoffe zuerst fixieren, d.h. sie undehnbar machen.

Das geht z.B. mit aufbügeln von einem Streifen Bügelleinlage.

 

 

Generell finde ich die Idee, solche Stoffe zusammen zu verwenden, eher heikel. Jersey neigt dazu, zu leiern und ganz anders zu fallen als Webstoffe. Natürlich ist es durchaus möglich, so etwas tolles zu gestalten, aber es braucht m.E. recht viel Können, einen guten Blick dafür, wo welches Material geeigent ist und was gut aussieht.

ABer lass dich nicht bremsen - irgendwoher muss die Erfahrung ja kommen! Viel Spass!

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Hallo,

 

hier mal ein paar meiner Gedanken, welche Stoffart sich wofür eignen könnte, imho:

 

Dehnbare Stoffe:

- alles an T-Shirts

- Passen an Hosen/Röcken (ist ja seit einiger Zeit modern, den Bundbereich dehnbar zu machen und ist auch bequem)

- Einfass-Streifen, egal wo (gedehnt annähen!)

- aufgenähte kleine Patches auf einem größeren Stoffstück (vorher mit Vlieseline bebügeln, damit sich nichts verzieht)

- Volants, Rüschen, egal wo, wenn der Stoff weich/dünn genug ist (also eher Jersey als festerer Interlock oder Rippenstrick z.B.)

 

Nicht-dehnbare Stoffe:

- alles an Röcken, Hosen

- Einfass-Streifen (bei Halsausschnitten nur, wenn dieser weit genug ist, dass man reinkommt, ohne zu dehnen, weil der Ausschnitt dadurch undehnbar wird!, dito für Säume)

- aufgenähte Patches auf größeren Stoffstücken

- Volants, Rüschen, egal wo, wenn der Stoff nicht zu steif ist

- sehr kleine Flügelärmel an Shirts oder weite Flatterärmel, auch wenn der Rest aus Shirt-Stoff ist

 

Welchen Stich du verwendest, wenn du einen nicht-dehnbaren Stoff zusammen mit einem dehnbaren vernähst, müsste nach meinem Verständnis eigentlich egal sein, weil so oder so die Naht nicht-dehnbar wird - weil ja der nicht-dehnbare Stoff nicht länger werden kann, egal, welchen Stich man verwendet hat.

Es kann dann aber passieren, dass sich der dehnbare Stoff im Rest des Teils ausdehnt, anfängt zu schlabbern oder so, und auch das Verhalten des Faltenwurfs ist ein ganz anderes. Je weiter das Teil, desto problemloser dürften solche Kombinationen sein.

 

Innerhalb eines größeren Teils, z.B. an einem Rock, käme es auch auf das Gewicht der Stoffe an, denke ich. Leichte Stoffe nach unten, schwere nach oben; dann klappt vielleicht auch der Mix, ohne dass es sich unvorteilhaft verzieht. Und an ein großes Stück leichten, dehnbaren Stoff nicht einen schwereren/nicht-dehnbaren Stoff annähen, weil der dehnbare sonst nach unten gezogen wird. Beispiel: Bei Henrika von Farbenmix würde ich nicht das Oberteil aus einem dünnen Jersey machen und das Rockteil aus Jeans; andersrum wäre es aber möglich. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich hab schon Kleider genäht, Oberteil Jersey, Rockteil nicht dehnbares Material.

Vor dem Zusammennähen beider Stoffqualitäten habe ich auf das elastische Material eine nicht dehnbare Naht gesetzt. Kurz unter dieser habe ich beide Qualitäten rechts auf rechts mit einem elastischen Stich zusammen genäht und danach die nicht elastische Naht wieder entfernt.

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Ich erinnere mich, so was habe ich früher auch schon gemacht.

 

Da der Webstoff ja an der Naht den Jersey auch undehnbar macht, habe ich immer mit normalem Steppstoff genäht, elastischer Stich bringt nichts. Man muß nur drauf achten, daß der Rock auch am Ansatz weit genug ist, um ihn ohne Öffnung anziehen zu können.

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