Cutwork-Tool Lust oder Frust ?

Hallo zusammen,

Der Weihnachtsmann hat noch ein bisschen Platz im Sack, ich darf mir noch etwas gönnen. Nun bin ich am überlegen, ob ich mir das Bernina Cutwork-Tool unter den Baum legen lasse. Hier hat es ja einige Beiträge dazu gegeben, dann ist es aber um das Tool sehr still geworden. Lust oder Frust ? Wer benutzt das Cutwork-Tool noch regelmäßig, und was zaubert ihr damit ?

Wenn ich es recht verstanden habe brauche ich dazu noch die Stichplatte und einen speziellen Fuss ? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen schreibt und ein paar eurer Werke zeigt.

Liebe Grüsse

sewfrank

Frag mal Karo, von ihr weiss ich, dass sie sogar extra zu einem Kurs gefahren ist. Vielleicht berichtet Sie .

Hallo sewfrank,

ich habe das Cutwork-Tool und habe es auch schon genutzt

Es macht wirklich Spaß und man kann auch tolle Sachen damit machen.

Man muß sich aber schon damit befassen, um es wirklich nutzen zu können.

Mittlerweile gibt es schon einige Freebies im Bernina-Blog dazu.

Auch eine sehr gute Anleitung zum selber erstellen gibt es im Bernina-Blog.

Ich hab mir zwar alles gespeichert, aber noch keine Zeit gehabt es aus zu probieren. Aber was dort gezeigt wurde ist wirklich toll und jeder kleinste Schritt erklärt.

Was ich ein bisschen schade finde: die Anleitung im Programm ist nur auf Englisch und es ist auch keine Übersetzung geplant.

Ich denke das das ein großer Hemmschuh für viele ist.

Denn wer kennt schon die ganzen Fachausdrücke in englisch, auch wenn man

grundsätzlich englisch kann.

Mehrere Nachfragen bei Bernina ergaben das es keine Übersetzung geben wird. Bis auf ein paar pdf-Dateien.

Das Problem ist bei mir immer die Zeit

Ansonsten würde ich eher zu "Lust" tendieren

Hallo!

Ich habs nicht, weil ich keine Bernina habe, an die ich dieses Tool bauen kann. Aber wenn ich eine hätte, dann würde ich mir das Tool vielleicht auch besorgen. Habs mal bei einer Vorführung gesehen - fand ich toll.

Grüße

Dorothe

Bei mir liegt es seit der Testphase ungenutzt rum, weil ich für mich keinen vernünftigen Anwendungsbereich sehe. Ich nähe und verziere hauptsächlich Kleidung aus weichen und natürlichen Stoffen. Diese müssen erst aufwändig stabilisiert werden, bevor das Messerchen es sauber schneidet. In vielen Fällen geht das garnicht.

Für die Anwendung mit Filz, Leder,Papier oder Mosgummi ist es sicher besser geeignet, aber das ist nicht so mein Ding.

Hallo!

 

Ich habs nicht, weil ich keine Bernina habe, an die ich dieses Tool bauen kann. Aber wenn ich eine hätte, dann würde ich mir das Tool vielleicht auch besorgen. Habs mal bei einer Vorführung gesehen - fand ich toll.

 

Grüße

 

Dorothe

Hallo Dorothe,

soweit ich es weis ist das Cutwork Toll auch mit anderen Stickmaschinen kompaktibel. Und Husqarna hat jetzt auch ein eigenes.

Ich habe mein Toll noch nicht so oft benutzt (Zeitmangel und 1000 angefangene Sachen). Allerdings habe ich einige Ideen im Kopf. Erstmal möchte ich eine Baumwollgardine mit Blätterranken versehen (habe im Baummark sowas ähnliches gesehen, die Ränder der Blätter sind nicht bestickt gewesen und daher ein wenig ausgefranst).

Die Orchidee, die bei dem Tool dabei ist, möchte ich bei einem Jeansrock in Glockenform anwenden, mal schauen, ob es klappt.

Aber Spass macht es trotzdem und bei OESD gibt auch schon Muster zu kaufen.

Hallo,

habe auch das Cutwork-Tool gekauft und einen Kurs gemacht. Begeistert bin ich von der Cut-Funktion! - aber beim Applizieren von z. B. Schriftzügen steige ich regelmässig aus und nähe sie dann mit der Nähmaschine auf. Das hatte ich mir eigentlich anders vorgestellt, weil ich das Cutwork genau für diesen Zweck gekauft habe. Auch mit viel viel üben habe ich bisher keine richtig brauchbaren Ergebnisse erzielt. Auf dünnem Jerseystoff funktionierts - aber bei Winterstoffen wie z. B. Fleece mit Applikationen aus Filz oder Walk tuts bei mir nicht was es soll bzw. die Lagen sind einfach zu dick, die Stickmaschine verschiebt die Applikation trotz Fixierung (Srühkleber) oder lässt mittendrin mal wieder den ein oder anderen Stich aus. Mit der Nähmaschine bekomme ich sowas wesentlich besser und sauberer hin.

Das Softwaretool vom Cutwork hingegen finde ich richtig gut, hiermit habe ich auch schon einige Sachen digitalisiert und später gestickt.

Mein Fazit: 50/50 - Eigentlich ganz nett - aber nochmal kaufen würde ich es nicht. Da würde ich die 400 € lieber in Stoff und Zutaten investieren.

Gruß,

Bettina

Bei mir liegt es seit der Testphase ungenutzt rum, weil ich für mich keinen vernünftigen Anwendungsbereich sehe. Ich nähe und verziere hauptsächlich Kleidung aus weichen und natürlichen Stoffen. Diese müssen erst aufwändig stabilisiert werden, bevor das Messerchen es sauber schneidet. In vielen Fällen geht das garnicht.

Für die Anwendung mit Filz, Leder,Papier oder Mosgummi ist es sicher besser geeignet, aber das ist nicht so mein Ding.

So etwas hab ich mir ja schon gedacht. Hab einige Arbeiten mit dünnem Material gesehen, den Schnitt fand ich auch nicht so berauschend. Gibt es denn Erfahrungen zur Haltbarkeit des Messers, wenn man viel Filz und Leder schneiden möchte, und leidet des Messer bei Pappe und Papier sehr ?

So recht überzeugt bin ich nicht, obwohl das schon eine interessante Erweiterung und ein nettes Spielzeug ist. Aber, bei 359,00 € für das Tool, 60,00 € für Stichplatte und Fuß, und ein Ersatzmesser kostet ja auch über 30,00 €, will so eine Investition schon gut überlegt sein.

Liebe Grüsse

sewfrank

Hallo Sewfrank,

ich habe deinen Beitrag schon im Dezember verfolgt, da ich mir die gleiche Frage gestellt habe. Hast du nun zugeschlagen? Wenn ja, wie sind denn deine Erfahrungen. Ich bin immernoch am überlegen, ob ich so viel Geld investieren soll.

LG Regina

Hallo Regina,

Ja ich hab es getan. Mein Händler hat mir einen guten Preis mit Stichplatte und Fuß gemacht. Ernsthaft habe ich bisher aber nur mit Moosgummi und Filz gearbeitet. Das Ergebnis ist wirklich gut. Die Kombination Stick und Cut z.B. auf Stoffen bedarf aber noch etwas Übung.

Leider gibt es kein deutsches Handbuch zur Software, dass würde einiges erleichtern. Zur Zeit fehlt mir ehrlich gesagt noch eine wirklich sinnvolle Verwendung für das Tool. Bisher habe ich Geschenkanhänger und ein Teelicht produziert. Da ich zu meiner Maschine nur die Standart-Sticksoftware habe, ist das Tool eine nette Ergänzung um einfache Muster selbst zu erstellen, man muss ja nicht schneiden. Aus dem Bauch raus würde ich zur Zeit aber sagen, hätte ich mein Weihnachtsgeld aufgehoben wäre ich meiner Overlock ein Stück näher, selber Schuld .

Nun habe ich das Ding aber, darum werde ich versuchen alles aus der Software heraus zu kitzeln.

Liebe Grüsse

sewfrank

Ich hab mir im Herbst einen tollen Wintermantel gekauft mit einem Kragen in Cutwork-Technik (ist aber wahrscheinlich, da industriell, gelasert, müsste sich aber auch mit Cutwork machen lassen). Leider hab ich das Kamerakabel nicht in der Arbeit, sonst hätt ich gleich ein Foto angehängt. Werde das heute abend nachholen, ist vielleicht für den einen oder anderen eine Idee, was man damit machen kann.

Hallo Sewfrank,

einen guten Preis habe ich eigentlich auch schon ausgehandelt. Mein Händler meinte der Echoquiltfuß wäre nicht zwingend notwendig und man könnte statt der Cutwork-Stickplatte auch die Geradstickplatte verwenden. Wäre schon etwas gespart. Was sagt denn da deine Erfahrung.

Auf der anderen Seite hab ich Embird. Zum Stickmustererstellen brauch ich keine Software. Ich habe halt die Befürchtung, dass ich es genauso oft verwende wie das Filz-kit .

Schwere Entscheidung: brauch ich's oder ist es nur das haben wollen. Vielleicht sollte ich mit erst mal noch den Mega Hopp kaufen?......

@Pignoli

Foto wäre super

LG Regina

So, hier wie versprochen, das Foto vom Mantelkragen:

Und hier noch eines vom gesamten Mantel:

Ich muss dazu sagen, dass dieser Kragen auch aus Filz ist, genau in dem Farbton des Mantels.

Ich könnte mir so eine Cutwork-Arbeit aber auch bei einem Blusenkragen oder auch mal bei einem Blazer als Hingucker vorstellen.

Toller Mantel. Den würde ich auch nehmen. Du weckst damit gerade wieder ganz massiv dieses 'haben wollen'. Aber gut 300 € sind halt auch eine Menge Geld. Bin immernoch hin und her gerissen.

LG Regina

Kauf dir lieber den Mantel, der kostet nur ca. 150,-- .

Nein, im Ernst, als ich das erste mal von Cutwork gehört habe, dachte ich mir auch, wozu das Ganze? Spätestens, als ich den Mantel sah, kamen mir so einige Ideen, wie man das Ganze einsetzen kann.

Hallo Regina,

Ich glaub es ist bei Dir, wie bei mir ein typischer Fall von haben wollen, und das hört nie auf. Den Mega-Hoop und eine Filzmaschine hab ich auch schon. Eigentlich steht von diesen Dingen bei mir nichts wirklich nutzlos in der Gegend herum. Okay, die Filzmaschine macht mal eine Sommerpause, dafür wird dann das Stickmodul mehr beansprucht.

Aktuell sitze ich lieber ohne viel Technik am Abend auf dem Sofa und vertiefe mich in´s Sockenstricken, oder häkele Oma-Quadrate. Ich denke aber, so geht es vielen hier, ein Leben ist eben nicht genug, aber alles auf einmal geht ja auch nicht. Wenn Du bereits eine Gradstichplatte hast, wirst Du die Cutwork-Platte nicht brauchen. Auch der Echoquiltfuss ist, so hab ich das auf der CD gesehen, kein unbedingtes muss.

Wie immer wird Dir die Entscheidung keiner abnehmen können...

Cutwork...Mega-Hoop...oder doch lieber... ? Das Leben ist manchmal so schrecklich kompliziert.

Liebe Grüsse

sewfrank

so ähnlich wie mit dem Kragenmantel hatte ich mir das auch vorgestellt. Aber um ein Sauberes Ergebnis zu bekommen muss der Stoff eine gewisse Steife haben, wie Papier, Moosgummi oder dicker Filz. Wenn er das nicht hat, muss man den Stoff entsprechend mit mehreren Lagen Klebevlies oder/und erheblichen Mengen Sprühstärke vorbehandeln,.

Ob sich der Aufwand lohnt und ob der Stoff nachher noch brauchbar ist, muss jeder für sich entscheiden.

Cutworkmuster kann man mit erheblich weniger Aufwand (und Kosten) auch ohne das Tool machen, man braucht nur eine Stickmaschine und spitzes Stickscherchen......

muss man den Stoff entsprechend mit mehreren Lagen Klebevlies oder/und erheblichen Mengen Sprühstärke vorbehandeln,

Als das Tool herauskam und bei meinem Händler an der Wand kreationen hingen, die damit gemacht waren, war ich schlicht weg begeistert.

Beim Ausprobieren war ich nicht mehr ganz so angetan, nicht weil ich das schlecht fand, aber für die Stoffe, die ich verarbeite, gerne Jersey, nicht so brauchbar, als daß ich eine Anschaffung ernsthaft in Erwägung gezogen hätte.

Eine andere Teilnehmerin des Workshops bevorzugte die Verarbeitung von eher schwereren Stoffen bzw. Materialien. Die war völlig aus dem Häuschen und es sah auch total schön aus, was sie mit dem CutWork gezaubert hat.

Liebe Grüße

Susanne

Vielen Dank für eure Erfahrungen mit dem Cutwork.

Nachdem ich zur Zeit mehr weiche, fließende Stoffe verarbeite, Filz selten, Leder nie. Habe ich mich erst mal gegen Cutwork entschieden. Auch wenn ich die Cutwork-Modelle in der aktuellen Inspiration äüßerst reizvoll finde. Ich werde vielleicht erstmal Ulla's Methode mit der guten Schere versuchen.

LG Regina