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was gegen die Alumethode spricht...


nähfloh

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hallo, Ihr Lieben, das hier ist vielleicht ganz interessant:

 

Eben las ich in „Pants for real people“, dass Palmer/Pletsch sämtliche Schrittmessmethoden für ziemlich sinnlos halten. Wenn ich mal kurz übersetzen und deren Argument zusammenfassen darf:

 

Sie haben es in ihrer 30jährigen Geschichte selbst versucht, z.B. mit einem „Crotch-o-Meter“, das waren erstens zwei miteinander verbundene Maßbänder, an deren Mitte ein Gewicht hing (man sieht im Buch ein Bild, ich werde daraus aber nicht schlau). Und zweitens wurde eine Art Schrittmaß entwickelt: das zwaren mehrere 1cm breite und verschieden lange Plastikstäbchen, die mit Gelenken miteinander verbunden waren (an der Schrittrundung waren die Stäbchen kürzer als in Taillenrichtung).

 

Doch laut Palmer/Pletsch funktionieren solche Schrittmessungen nicht, weil man dann zwar seine eigene Schrittkurve hat, dann aber noch immer nicht weiß, wo man die Kurve verändern muss (z.b. oben an der Taille / am Vorderteil/ am Hinterteil/ an den inneren Beinnähten oder an allem ein bißchen usw.). Da ist auch ein Bild drin, für die, die das Buch haben und meine Erläuterung jetzt nicht verstanden haben :o

 

Ich habe das Gegenargument für mich so verstanden, dass man selbst mit Schrittmessung vor allem nicht weiß, wo man den Kreuzpunkt idealerweise hinverlegt. Und wäre das nicht wichtig für einen guten Sitz? (ich glaub, in einer der einschlägigen Diskussionen hier wurde das mal gefragt)

 

Vielleicht habe ich die Ausführungen aber auch nur halb verstanden – ich bin bin nicht so gut in „Nähenglisch“ und vielleicht wollen auch andere, die das Buch haben, und die am Thema interesssiert sind, mal einen Blick reinwerfen (S. 7, meine Ausgabe ist von 2004).

 

Ausprobieren werde ich die Alumethode trotzdem; denn es ist ja trotzdem interessant, inwieweit die eigene Kurve vom Schnitt abweicht und außerdem gibt es ja Erfolgsberichte :)

 

– nur der threadsartikel läßt auf sich warten.... :mad:

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Hallo,

 

so ganz verstehe ich die Einwände nicht... :confused:

 

Den Schrittpunkt könnte man mindestens mit Hilfe einer zweiten Person wohl zutreffend markieren, und wenn man gelenkig und vorsichtig ist, wohl auch selbst. Und dann weiß man doch, wo man den Schnitt verändern muss, eben an allen Punkten, wo die Schnittkurve von der eigenen gemessenen abweicht. Viele Leute bei PR und auch ein paar hier haben doch von ihren Erfolgen berichtet, die auch im Bild dokumentiert und nachvollziehbar waren - ist ja nicht so, dass einfach Behauptungen in den Raum gestellt wurden.

 

Ach so, ich lese gerade, dass das Buch von 2004 ist, der Artikel über die Methode ist aber ganz aktuell, also kannten die den damals noch nicht. Vielleicht waren die von PP ausprobieren Methoden einfach nicht so gut wie die von Miss Murphy... auch jemand anders kann ja gute Ideen beim Schnitt verändern haben.... :rolleyes: ;)

 

Liebe Grüsse

Kerstin

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die Alumethode hat den großen Vorteil unwahrscheinlich billig und sofort verfügbar zu sein.

 

Selbst wenn ich am Erfolg zweifeln würde, probieren geht hier über studieren, denn auf den Meter Alufolie kommt es auch nicht mehr an.

 

Wäre doch nett, wenn 30 Jahre erfolgloses Tüfteln mit massivem Sachverstand und Geräteeinsatz durch einen gewitzten Griff in die Küchenschublade zu toppen sind.

 

Ich denke sogar noch weiter - warum bei der Schrittkurve aufhören? Man könnte sich auch eine ganze kurze Hose aus mehrlagig mit rundum Reserve zugeschnittenen Alu-Folienschnitteilen um den Leib formen, die Bestlage der Nähte mit Edding markieren, und dann nach vorsichtigem Abnehmen der Teile studieren wo es klemmt.

 

LG monesim

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Hi

ich denke, ich weiß, was die meinen: Wenn man die Schrittkurve abgenommen hat, weiß man nicht genau, wie man sie auflegen muß, damit das genau so liegt, wie am Körper.

 

Es könnte sein, daß man sie leicht schräg auflegt, so daß der Mittelpunkt unten in der Mitte leicht verschoben ist, dann liegt die ganze Sache schräg und alles stimmt nicht. Ich hab das so erlebt.

 

Hab versucht, das abzustellen, indem ich ein richtig langes Stück Folie nehme und das wirklich hoch bis zur Taille andrücke und dann die Ecken parallel zum Erdboden (so gut es geht) umbiege und unten im Schritt dort eine Markierung einzwicke, wo die Innenbeinnaht (nach Augenmaß) wäre. dort ist ja der Kreuzungspunkt.

 

Dann gleich auf ein Stück Pappe legen. Das parallel zum Boden umgezwickte Stück parallel zum Rand und so die ganze Kurve ausschneiden und Kreuzungspunkt markieren. Dann muß man, wenn man diese Pappe auf den Schnitt legt, darauf achten, daß die abgewinkelten Linien, die man mit ausschneiden oder einzeichnen muß, im rechten Winkel zum Fadenlauf liegen und der Kreuzungspunkt dort angelegt wird, wo jeweils die Innenbeinnaht am Schnitt ist.

 

Dann natürlich gut Nahtzugabe und links anprobieren und abstecken. Geht dann ganz gut. Ich denke, wenn man das nicht so macht, dann klappt es mal gut, mal nicht, je nachdem ob man den Winkel richtig erwischt hat oder nicht. Haben ja auch ein paar Hobbyschneiderinnen schon geschrieben, daß es bei einer Hose gut geklappt hat,bei einer anderen nicht. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

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Ich denke auch, dass die Schritt-Abnahmemethode (egal ob mit Alu oder mit flexiblem Maß) schon zum guten Sitzen einer Hose führt. Es gab hier im Forum mal ein paar Bilder in denen der Papierschnitt ausgelegt war und darauf war die Alukurve gelegt. Man sah ganz deutlich, wo Veränderungen notwendig sind. Die Idee von Nähwichtel, den Kreuzungspunkt am Aluteil oder am flexiblen Lineal zu markieren, ist sehr gut. Werde ich bei meiner nächsten Hose so machen. Genauso gut ist auch die Idee, die Kurve auf Pappe zu übertragen und auszuschneiden (auch davon gibt es ein Bild). So kann ich das Schrittmaß-Pappteil sofort auf den jeweiligen Papierschnitt legen und meine "tollen Kurven" (:)) übertragen. Grüßchen von Brigitte

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So wie ich den Text in dem Buch verstehe, funktioniert es nicht, einfach nur die Schrittlänge von Taille vorn bis Taille hinten, evtl. noch die Stelle, wo der Kreuzungspunkt sitzt, auszumessen. Denn wenn ich weiß, wie lang meine Schrittkurve ist, weiß ich noch lange nicht, wie der Kurvenverlauf ist. Direkt abgeformt haben palmer/Pletsch nicht, nur Längen bestimmt.

 

Gruß

Coalabär

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Genauso gut ist auch die Idee, die Kurve auf Pappe zu übertragen und auszuschneiden (auch davon gibt es ein Bild). So kann ich das Schrittmaß-Pappteil sofort auf den jeweiligen Papierschnitt legen und meine "tollen Kurven" (:)) übertragen. Grüßchen von Brigitte

Wenn du das Pappteil hast, probier es an und zeichne dir das Lot an und den Schrittpunkt und überprüf nochmal vorderen und hinteren Endpunkt. Dann schneidest du die Pappe rechtwinklig zum Lot zu. Oder eine neue, wenn die Kurve zu weit ausgeschnitten war und du das erst jetzt feststellen konntest.

So weisst du genau, wie du dat Dingens legen musst.

Bei mir sitzt es hinten perfekt, aber vorne nicht, da muss ich nochmal ran.

 

Ele

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Hi Ele, das mach' ich glatt und dann "baue" ich mir zuerst ein Nesselmodell. Schaun mer mal. Danke für Deinen Rat. Grüßchen von Brigitte

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Wenn du das Pappteil hast, probier es an und zeichne dir das Lot an und den Schrittpunkt und überprüf nochmal vorderen und hinteren Endpunkt. Dann schneidest du die Pappe rechtwinklig zum Lot zu.

Ele

Das hab ich gemeint: Die oberen Enden von der Pappe müssen parallel zum Saum, rechtwinklig zum Fadenlauf (wie Ele sagt zum Lot) sein. Dann kann man, wenn man den Kreuzungspunkt vorher markiert hat, am Kreuzungspunkt anlegen und den Winkel dadurch bestimmen, daß die Pappe oben quer zum Fadenlauf liegen muß. So hat man zwei Orientierungspunkte.

 

Macht man das nicht, hat man wohl den Kreuzungspunkt, aber nicht den Neigungswinkel.

 

Natürlich reicht nicht - wie Coalabär auch sagt - die Länge der Schrittkurve aus, aber mit dem Aluding kann man ja die Form genau bestimmen. Wenn man dann noch genügend Nahtzugabe hat, hat man da Spielraum. Ich probiere dann die Hose auch mit Links nach außen, da kann man ganz toll zwischen den Pobacken mit Stecknadeln zugeben oder abnehmen. Ich hefte dort gar nicht, sondern stecke erst alles richtig, bis es aussieht, als ob es paßt. Dann mal heften und nochmal probieren.;) ;) ;)

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wie der Schrittpunkt (ist das der Ansatzpunkt der Vorder- und der Rückhose?) bestimmt wird, weiß ich nicht. Ich habe aber festgestellt, dass meine Schrittkurve überhaupt nicht mit den Fertigschnitten übereinstimmt. Bei einer meiner Töchter (Gr. 36 nach Burda) stimmt die Schrittkurve exakt mit der Vorgabe überein. Hosen sitzen bei ihr auch viel besser als bei mir!;)

Ich habe den Schrittpunkt anhand fertiger Schnitte bestimmt, in dem ich diese Schnitte mit der Schrittkurve verglichen habe.

 

Ich hoffe, dass ich das richtige Bild geladen habe.

 

Kann jemand ein Bild machen, wie ihr den Schrittpunkt bestimmt?

SANY0206b.jpg.acb505bec6d24a6b1df128fd46218e43.jpg

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Also ich merk mir jetzt Eure Erfahrungen und versuche sie dann mitzubedenken:) . Gegen die von Nähwichtel angesprochene Schieflage hilft vielleicht nicht nur ein in die Küchenschublade (Alu), sondern in den Werkzeugkasten (Wasserwaage) :D

 

Coalabär, hast du dir das eine Bild auf S. 7 angesehen, dieses Messinstrument, das aus transparenten, mit Gelenken miteinander verbundenen Plastikstreifen besteht? Ich denke, das ist so ein Abformungswerkzeug, das Palmer/Pletsch versucht haben (steht wenigstens ihr Logo drauf, wenn man genau hinsieht). Ist ja im Endeffekt die Alumethode, nur eben nicht ganz so biegsam, dafür sind Maßeinheiten drauf.

 

Ich fände es interessant, was Palmer/Pletsch zur Alumethode sagen. Im „Pants for real people“ klingt die Abkehr vom Messen und Vorab-Abformen (auch der Schrittkurve) jedenfalls ziemlich endgültig (mir irgendwie zu endgültig).

 

Ich finde, die Methode, die zur Verbesserung beiträgt, hat recht...

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ich häng mich mal dran: wie bestimmt man den Punkt, an dem die 4 Nähte aufeinandertreffen? (ich kenne das fachwort nicht :o )

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ich häng mich mal dran: wie bestimmt man den Punkt, an dem die 4 Nähte aufeinandertreffen? (ich kenne das fachwort nicht :o )

= Schrittpunkt?

Das wollte ich auch gerne wissen

Kann jemand ein Bild machen, wie ihr den Schrittpunkt bestimmt?
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Hallo,

 

ich kenne diesen Punkt als Kreuznaht, weil die inneren Beinnähte und die Schrittnaht sich dort kreuzen :)

 

Und wenn ihr bei eurem eigenen Körper nicht wisst, wo dieser Punkt ist, bin ich mal auf die neutrale Erklärung eines Außenstehenden gespannt... ;)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hi,

also ich hab das mit dem Kreuzungspunkt so gemacht: Erst mal ein gaaaanz langes Aluding gebastelt. Dann an meinen Freund angelegt von hinterer Taille bis zur vorderen. Schön andrücken und Form nehmen. ABschneiden, was zu lang ist, bevor man richtig die Form nimmt. Also erst kurz messen mit dem Aluding, Aluding abschneiden, dann Form nehmen.

 

Dann vorsichtig nach unten wegziehen und aufpassen, daß man die oberen Enden einigermaßen nicht auseinanderzieht. (Man muß zu zweit sein bei meiner Methode). Dann sofort auf ein bereitgelegtes Stück Pappe legen. Festhalten. Mein Freund hat dann vorsichtig an dem Aluding lang kleine Striche gemacht, um das bloß nicht zu verbiegen. Dann die Striche verbinden und ausschneiden.

 

Das Pappding in Unterhose anprobieren, also von unten nach oben wieder hochschieben. Er hat es festgehalten, wie es gut gesessen hat. Noch ist es egal, ob das vorher genauso abgeformt war. Hauptsache es sitzt gut und reicht immer noch von Taille zu Taille.

 

Dann hab ich ein Pendel genommen, kann man auch einen Faden mit Knopf nehmen, aber etwas, das schwerer ist, ist besser, weil es besser im Lot hängt. Also das Pendel vorne und hinten an die Pappe gehalten, als ob man freihändig ein Lineal auflegt. Das Pendel hängt auf jeden Fall senkrecht mit der Schnur direkt an der Pappe. Dann an der Pendelschnur vorsichtig zwei Punkte untereinander im Abstand markieren, damit man die später mit einem Strich verbinden kann (= Fadenlauf).

 

Pappe wieder ausziehen. Vorne und hinten den senkrechten Strich machen. Dann ganz oben vorne und hinten mit einem Geodreieck o.ä. zu dem senkrechten Fadenlauf einen Querstrich im rechten Winkel machen dort ist Anfang und Ende der Kurve. Mit dem Aluding habe ich ja vorher bis zur Taille gemessen, so daß die Pappe jetzt oben direkt am höchsten Punkt vorne und hinten senkrecht zum Fadenlauf, also parallel zum Bund, abgeschnitten werden kann.

 

Jetzt fehlt der besagte Kreuzungspunkt. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder derjenige, für den die Hose ist, zieht die Pappe wieder an, hebt sie fest. Der andere legt sich unter ihn und schaut, wo nach Augenmaß wohl die innere Beinnaht wäre. Dort direkt auf der Pappe einen Strich machen. Dort ist der Kreuzungspunkt.

 

Oder eine enge Jeans anziehen. Pappe drüberziehen (das geht dann aber nicht bis ganz oben, weil es zu eng wird, also nicht drücken, sonst verbiegt sich die Pappe). Schauen, wo die Jeans die innere Beinnaht hat, dort Pappe ungefähr markieren = Kreuzungspunkt.

 

Oder bei einer engen Jeans Vorder- oder Hinterhosenbreite in der Höhe des Kreuzungspunktes messen. Dann in Unterhose von der Seite von der Seitennaht in Höhe des Kreuzungspunktes aus (an der Seite kann man ja schon nach Augenmaß gut schauen, wo die sein müßte) um das Bein herum messen, wie breit Vorder- oder Hinterhose war, je nachdem dann vorn herum oder hinten herum messen. Kleinen Strich mit dem Filzstift dort auf die Haut machen. Pappe wieder anziehen (kann man ja gut hochschieben in Unterhose), dort, wo der Strich am Bein ist, wo die Innennaht sein müßte, Strich auf die Pappe machen = Kreuzungspunkt.

 

Dann Vorder- und Hinterhose des Schnittes mit den Innennähten gegeneinander legen, wie das auf dem Bild zu sehen ist, damit sich dieses U bildet und die Spitzen der Halbkreise aneinanderstoßen. Schauen, daß die Fadenläufe der Schnitt-Teile senkrecht liegen. Die Fadenlauflinien so verlängern, daß sie bis oben gehen. Dann Pappe auf den Kreuzungspunkt der beiden Schnitte (also da, wo die Schnitt-Teile mit den Nasen zusammenstoßen) legen. Der Kreuzungspunkt der Pappe liegt auf dem Kreuzungspunkt der beiden Schnitt, wo diese zusammenstoßen.

 

Um Schieflage der Pappe zu vermeiden jetzt den senkrechten Strich auf der Pappe parallel zum Fadenlauf ausrichten. Der Kreuzungspunkt ist der Drehpunkt, bis die Linien parallel sind. Wenn ausgerichtet, Kurve in Vorder- und Hinterhose einzeichnen. Fertig.

 

Wenn man das Ganze nicht auf einen Schnitt auflegen kann, sondern auf eine aufgetrennte Hose, dann eben vom Hosensaum aus senkrecht den Fadenlauf nach oben einzeichnen und auch Pappe ausrichten.

 

Uff, ist jetzt ein richtiger Roman geworden. Ich hoffe, jemand kann was damit anfangen.:)

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hallo moni

 

das war ja eine super ausführliche erklärung, lieben dank! das wird mir und anderen bestimmt weiterhelfen.

 

ich hab neulich von einem Kunststoff gehört, der sich in der Mikrowelle oder im warmen Wasser erwärmen läßt und dann biegsam wird - um dann mit dem Abkühlen wieder hart zu werden. das schien mir eine Alternative zu alu, weil der Kunststoff hart bleibt. aber dann las ich in einem amerikanischem forum (in D ist es gar nicht erhältlich), das es toxisch ist und man auf jeden Fall eine atemmaske bräuchte,weil es sonst zu atemwegsreizungen kommt :eek: ...

 

vielleicht fällt jemanden dazu ja was anderes ein. gipsbinden? klebeband - ich mein, beim schneiderpuppenbasteln wird das ja auch verwendet...

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klebeband - ich mein, beim schneiderpuppenbasteln wird das ja auch verwendet...

 

Bedenkenswerte Idee.

Knappes Höschen anziehen, vorbereitete Streifen kleben, das bei einer etwas lächerlich aussehenden breitbeinigen Haltung. Nach einiger Trockenzeit Höschen mit Streifen vorsichtig ausziehen und vom geformten Streifen abziehen.

Ich glaube, das versuche ich, ich hab ja noch Naßklebeband von meinem Torso übrig.

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jetzt habe ich mir das bild, das ika reingestellt hat, nochmal angesehen...

 

Wenn die Kreuzpunktbestimmung am Körper ergeben würde, dass der Kreuzpunkt woanders liegt, als der Schnitt vorgibt (z.b. 2 cm rechts vom Schnittkreuzpunkt auf dem Bild),

 

dann hätte das zur Konsequenz, dass die inneren Beinnähte verschoben werden würden, das heißt (um im Beispiel zu bleiben) an der rechten Beinnaht würden parallen zur alten Naht 2 cm zugegeben, an der linken 2 cm weggenommen werden?

 

sieht Ihr das auch so (sorry für dummes Fragen :o )

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Vieleicht bin ich zu blöd;)

oder steh auf dem Schlauch:eek:

 

ich hab ne Maßhose genommen huch, ne echte,

die war aus der Zeit da hatte ich dreißig !!! kg plus.

Die weitgehend auseinandergenommen, Schritt und Beinlänge ändern sich ja nicht so, auf links und gesteckt.

 

Die ist jetzt Grundmodel für fast alles

was host und nicht hüftig ist.

 

Dafür musste ne alte Jeans herhalten.

 

Meine Oberschenkel durch Laufen und Radfahren

werden eh kaum schmäler nur fester;) ;)

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Rein intiuitiv würde ich sagen, dass der Kreuzungspunkt an der tiefsten Stelle der Kurve liegt -- dort tritt dann auch kein unerwünschter Zug auf.

 

Ich denke, am einfachsten wäre es, wenn man ein Schnittmuster für eine taillenhohe Hose hätte (die einen auch bis in die Taille reicht), dann das Lineal/den Alustreifen anlegt, an diesen die Taille markiert und mit den ausgelegten Schnitt vergleicht.

Natürlich sollten die Taillenpunkte aufeinander zu liegen kommen.

 

Dann sieht man ziemlich genau, wo man noch die Kurve ausschneiden (oder manchmal was hinzufügen) muss -- als Visualisierung, dass die Hose so nicht passen kann, ist das oft ziemlich eindrucksvoll!

 

Nach meiner Theorie müsste man dann eventuell noch an den inneren Beinnähten nachbessern, damit der Kreuzungspunkt nicht unnötig unter Spannung steht.

 

 

Ich fand die Methode ziemlich gut, und meine Hosen saßen schlagartig besser (bis auf marginale Falten am hinteren Oberschenkel, bei denen ich aber annehme, dass ich den Fadenlauf vehunzt habe). Allerdings ist die Formstabilität von Alustreifen natürlich nicht so toll wie die von den (von mir noch nicht erprobten) Kurvenlinealen.

Von denen braucht man aber auch dann ein ziemlich langes, was ins Geld geht... -- deswegen: ein Lob auf den Alustreifen-Tipp!

 

 

Grüße, Naëmi

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