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Abschreibung Nähmaschine...


mandyftl

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Hallo,

 

hier sind doch bestimmt ein paar Gewerbliche dabei.

Ich hätte gern mal gewußt, wenn ihr eine neue Nähmaschine/Stickmaschine gekauft habt, wieviele Jahre ihr für die Abschreibung angesetzt habt? Das Wort Nähmaschine ist ja nicht in der Afa-Liste aufgeführt. Ich habe mal wo gelesen das man selbst eine ungefähre Zeit festlegen kann. Wenn ja, würde ich so 5-6 Jahre schätzen. Wäre das okay? Ist es besser länger abzusetzen als kürzer? Preis lag über 410 Euro.

 

Und wenn ich die Nähmaschine vor einem Jahr gekauft habe und erst jetzt ein Gewerbe habe, sie aber im Hinblick auf das Gewerbe gekauft habe. Muß ich dann beim Abschreiben das 1. Jahr weglassen?

 

Hat da jemand Erfahrung? Wenn ich die Erklärung mache werde ich sicher das Finanzamt anrufen Vielleicht weiß jemand von Euch aber schon die Antwort.

 

LG Mandy

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Ich würde das an deiner Stelle mal mit einem vernünftigen Steuerberater diskutieren und ansonsten richtet sich die Abschreibung AFAIR nach der Nutzungsdauer so einer Maschine.

Bei einer gewerblichen Stickmaschine würde ich maximal 4 Jahre ansetzen, denn dein Geschäft soll sich ja auch rentieren.

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Huhu,

 

es gibt auch Anschaffungsbeträge die man in einem Rutsch absetzen kann.

Aber die Höchstsätze weiß ich nicht mehr und die Gesetze ändern sich auch ständig.

 

So popelige Beträge noch aufteilen ... :rolleyes:

 

Einen Computer muss man aufteilen da sind die Anschaffungskosten meistens höher.

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Hallo !

 

So weit ich weiß , man kann eine Näma (über 410,- € ) über 8 Jahre absetzen.

Wenn man die Maschine vor der Gewerbeanmeldung gekauft hat, dann fällt diese Zeit in den Eimer - aber nur monateweise. ( Also man kann auch mal 5 Mon. in einem Jahr abschreiben , hängt von der Anmeldung ab.)

Aber : Es gibt eine Regelung (zumindest hier in Rlp) , dass man die Gewerbe nicht unbedingt erst ab der Anmeldung ausüben kann, sondern auch rückwirkend . Bei mir hieß es : hobbymäßig (aber zum Verkauf ) nähte ich seit Januar, Gewerbe habe ich erst im Juni (Juli ?) angemeldet. Meine einnahmen und AUSGABEN darf ich dann schon ab Januar angeben, weil ich mit der Tätigkeit schon damals anfing . Weil ich meine Näma im Dezember davor , und meine Ovi erst im März gekauft habe, dann ist es für mich so günstiger.

Achtung : ich bin keine Steuerberaterin und kann nicht garantieren, dass die Sachen tatsächlich so sind ! Ich erinnere mich einfach so, wie oben beschrieben !

Ich ließ mich vom Finanzamt aufklären, kostet nichts und sie wissen auch alles ! Man darf sich nur nicht beraten lassen ( beraten dürfen sie nämlich nicht !) , sondern einfach die konkrete Fragen stellen !

Übrigens: Näma habe ich in der Tabelle auch nicht gefunden, und habe überall rumtelefoniert. Und die 8 Jahren waren dann auch auf "ich glaube" Basis von einem Sachbearbeiter von .....leider keine Ahnung mehr !

 

Also Finanzamt anrufen und Termin vereinbaren und fragen und fragen !!!

Übrigens : Fragen und fragen gilt auch für Steuerberater , denn sie absolvieren manchmal nur das "Pflichtprogramm"( Formulare ausfüllen ) und keinen cm weiter ( auf die Möglichkeiten aufmerksam machen ) !

 

Liebe Grüße.

 

Dora

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HAllo

 

WEnn ich das noch richtig weiß kann man a)über Jahre hinweg abschreiben oder aber b) Güter mit geringem Wert sofort abschreiben. Ich glaube der Betrag ging bis 400 Euro. Aber sicher bin ich mir da auch nicht. Besser wäre es Du machst wirklich mal einen Termin beim Steuerberater aus. Der kann Dir auch erzählen, was Du noch wissen mußt/absetzen kannst.

 

Liebe Grüße

 

Lotte

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Danke für die Info´s. In einem schlauen Buch habe ich mich schon belesen. Nun muß ich das ganze noch in die Praxis rüber bringen. Steuerberater will ich mir keinen leisten. Aber das Finanzamt werde ich anrufen. Am besten schreibe ich mir vorher schon die Fragen auf.

 

Klingt ja aber gut das ich die Nähmaschine noch ansetzen kann.

 

Na da wird eben meine Steuererklärung im ersten Jahr ein wenig arbeitsintensiver werden. Ich denke mal im 2. Jahr werden sich schon viele Fragen in Luft aufgelöst haben.

 

LG Mandy

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Danke für die Info´s. In einem schlauen Buch habe ich mich schon belesen. Nun muß ich das ganze noch in die Praxis rüber bringen. Steuerberater will ich mir keinen leisten. Aber das Finanzamt werde ich anrufen. Am besten schreibe ich mir vorher schon die Fragen auf.

 

Klingt ja aber gut das ich die Nähmaschine noch ansetzen kann.

 

Na da wird eben meine Steuererklärung im ersten Jahr ein wenig arbeitsintensiver werden. Ich denke mal im 2. Jahr werden sich schon viele Fragen in Luft aufgelöst haben.

 

LG Mandy

 

Auf keinen Fall ohne Steuerberater. wir hatten mal im Nebenerwerb einen Computerhandel und waren froh, dass wir einen STB hatten.

 

Du machst ja nicht "nur" eine Steuererklärung, sondern u.a. auch Umsatzsteuererkl., einkommensteuererkl. etc.

 

Im übrigen kannst Du die Kosten für einehn STB auch von der Steuer absetzen.

 

Hier sparst Du am falschen Ende.

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Hi Mandy,

 

 

 

Und - btw - wir sind hier ja alle keine Fachmänner - also können hier auch keine rechtsverbindlichen Auskünfte erteilt werden! Wir sind ein Hobbyschneiderforum und kein billiger Steuerberaterersatz......

 

Just my 2 cents!

 

Du sagst es! Ich hätte Einiges anders erzählt.:D

Gisela

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Hallo Jennifer,

 

jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Ich habe auch nicht behauptet das ich hier rechtsverbindliche Informationen suche oder einen Steuerberaterersatz. Lediglich ein paar Tips unter uns Nähern. Du weißt jetzt auch mehr als am Anfang und was Du richtig oder falsch gemacht hast.

 

Eine Umsatzsteuererklärung muß ich nicht machen nur eine einfache EÜR und für die brauch ich nicht mal ein Formular vom Finanzamt. Und meine Einkommensteuererklärung mache ich immer selbst. Wenn ich nichts habe zum Absetzen kann auch ein Steuerberater nichts ansetzen.

 

Tut mir leid das ich zu viele Fragen gestellt habe. Auch ich werde meinen Steuererklärungs-Weg finden und meine Erfahrungen machen. Falls ich etwas aus Unwissenheit nicht mit absetze, dann mache ich ja den Verlust bzw. ärgere mich und kein anderer. Das hat auch nichts mit Hinterziehung zu tun und Strafbarkeit, da ich ganz ordentlich meine Steuern und Abgaben aus meinem Job zahle. Also geht es hier für dieses Jahr nur darum unterm Strich vom Finanzamt vielleicht was wieder zubekommen. Und in den nächsten Jahren zahle ich auch mit Freude Steuern aus meinem (hoffentlich) Gewinn.

 

Danke trotzdem denen die mir ein paar kleine Tips geben konnten.

 

Mandy

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@Sticki: vielen Dank für diesen tollen Link. Ist ja fast noch spannender als bei Hobbyschneiderinnen.

 

Kann ich gut gebrauchen, bin nach 7 Jahren Buchhaltungspause jetzt wieder eingestiegen und da stehen schon lauter nette Denkanstöße drin. Dankeschön.

 

Gruß, Rena

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@Sticki: vielen Dank für diesen tollen Link. Ist ja fast noch spannender als bei Hobbyschneiderinnen.

 

Kann ich gut gebrauchen, bin nach 7 Jahren Buchhaltungspause jetzt wieder eingestiegen und da stehen schon lauter nette Denkanstöße drin. Dankeschön.

 

Gruß, Rena

 

Bitte, bitte, gern geschehn :D

 

Das gehört mit zu den 3 Forenseiten, die bei mir täglich geöffnet sind.

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Also, Dein Steuerberater haftet nur, wenn Du Ihm nachweisen kannst, das er vorsätzlich grob fahrlässig gehandelt hat und vorsätzlich falsche Angaben machte und das ist auch zweifelhaft, weil Du als Kauf Frau allein für die Angaben geneüber der Steuer haftest. Sonst wäre dieser Beruf schnellstens Ausgestorben und auch niemand würde Bücher mit Tips geben, denn darauf kannste Dich nicht berufen. Selbst Auskünfte vom Finanyamt falls unrichtig sind nicht klagbar.;)

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Was für ein Wahnsinns Link Tipp.

 

Super Klasse. :super: Danke Sticki.

 

@ Mandy: ganz ohne steuerliche Beratung solltest du deine EÜR was ja einer GuV gleichkommt wirklich nicht machen. Eine (relativ gesehen) preiswerte Alternative wäre evtl. www:AKAD-Steuertipps.de

Noch eine Anmerkung zur Abschreibung: Alles was du bis 6 Monate vor Gründung (hier gilt das Datum der Genehmigung des Gewerbes) angeschafft hast, darfst du im gleichen Jahr steuerrechtlich geltend machen. Ob es dein Finanzamt anerkennt steht auf einem anderem Blatt :) Die Grenze für GwGs liegt derzeit (für 2006) bei 410 Euro, netto. So gesehen könntest du deine Nähmaschine in einem Betrag abschreiben, musst aber nicht. Das steht dir als Unternehmerin frei. Wenn es für dich günstiger ist, darfst du auch über mehrere Jahre abschreiben.

Wie immer du dich entscheidest: Ich wünsche dir das du gaaaaaaaanz viel Steuren zahlen musst ;) (nur dann hast du auch einen Gewinn der sich sehen lassen kann :D

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Ich wünsche dir das du gaaaaaaaanz viel Steuren zahlen musst ;) (nur dann hast du auch einen Gewinn der sich sehen lassen kann :D

 

Das unterschreib ich :).

 

Andererseits kann ich besonders "Kleinunternehmern" (Umsatz unter 17500 €), die so nebenbei anfangen und sich keinen Steuerberater leisten wollen/können, aber etwas Zeit haben (denn es ist immer eine Frage der Zeit und des Geldes), nur empfehlen sich intensiv mit der EÜR zu beschäftigen (Bilanz ist für einen Kleinunternehmer bzw. einem kleinen Einzelunternehmen imho nicht notwendig - die Pflicht zur Bilanzierung geht erst ab anderen Größenordnungen los).

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Wegen den vielen netten Ratschlägen habe ich heute das Finanzamt angerufen - da meine eigentliche Frage vom Anfang hier war, wieviele Jahre ihr eine Nähmaschine als Abschreibung angesetzt habt. Da eben nichts in der Afa-Liste steht.

 

Mein Finanzamt meinte sie würden von 5 Jahren ausgehen. Und haben mir auch gleich einen Tip gegeben wie ich es aufrechnen muß wenn ich sie in 12/05 schon gekauft habe. Für dieses Jahr kann ich ab Gewerbeanmeldung ansetzen.

Natürlich habe ich mich nicht beraten lassen, sondern konkrete Rechenbeispiele angebracht und gefragt ob ich so richtig liege.

 

-Gewinn der sich sehen lassen kann....- ja den hätte ich gern....man kann ja noch träumen...ich bin auch schon mit einem schönen Taschengeld zufrieden....für einen rieeeeeeeeesigen Gewinn habe ich nicht die Zeit nach Feierabend...aber Kleinvieh macht auch Mist...

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Ein interessanter Thread...

 

Wie ich lese, sind unter uns Hobbyschneiderinnen auch einige Frauen vom "Fach" vertreten :)

 

Manchmal geht es nicht nur darum, Steuern zu sparen sondern auch Freibeträge nicht zu verschenken, vorausschauend zu planen... auch steuerlich. Es gibt mittlerweile viele Steuerprogramme im Handel und es sind wirklich gute dabei. Für einen Ottonormalverdiener mit guten Pc-Kenntnissen oft eine gute Lösung. Wenns allerdings ins "Eingemachte" geht, dann kann auch ich nur noch mal auf den Gang zum Steuerberater hinweisen....

 

Man sollte nicht am falschen Ende sparen.

 

( Ich könnte natürlich auch sagen: wer seine Erklärung immer selbst und ohne fachliche Hilfe erstellt, erkennt vielleicht gar nicht, wo er etwas hätte anders machen können ;) )

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