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Singer 764 sehr schwergängig


Buchstabensalat

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Meine schöne, selbst reparierte Singer 764, die so schön schnurrte... *schnief*

Gestern habe ich dummerweise einen "Flexistich" genäht und dabei nicht auf den Min-Modus gestellt - soll heißen, die automatische Drosselung des Motors für den Trikotstich war nicht eingestellt. Und ich hab mich noch gefreut, dass sie so hübsch vor sich hin ratterte. :( Bis sie dann langsamer und schwerfälliger wurde. Erst dachte ich, der Faden habe sich irgendwo verklemmt und rolle nicht ab, aber auch, wenn ich das Handrad drehe und *nirgends* Garn eingefädelt ist, geht sie sehr schwer. Kein "es hakt irgendwo", sondern ein richtiges "Boah, dreht das schlecht".

 

Ist es bittebitte nur eine kleine Sache oder muß sie zum Arzt? Jemand Ahnung?

 

Salat

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Hallo,

hört sich ein bischen nach "muß zum Arzt" an...

Hat sie dabei angefangen nach Strom zu müffeln?

Hat sie dabei noch einwandfreie Nähte gemacht, wurde aber nur immer langsamer, oder waren die Nähte auch nicht mehr in Ordnung?

 

Hast du die Maschine schon einmal geölt?

Wenn nicht, hilft vielleicht aufmachen und die Wellenlager ölen.

Hast du die Bedienungsanleitung?

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Hallo,

Habe gerade im Archiv gestöbert - ja du hast deine Singer ja schon auf gehabt.

Versuche mal die Obere Welle an den Lagerstellen zu ölen.

Welcher Motor ist verbaut?

Der mit Zahnriemen zur Oberwelle, oder der ältere, der mit Schneckenrad auf die Oberwelle arbeitet?

 

Die können einen fiesen Fehler entwickeln: Der Motor Entstörkondensator ist in die Wicklung eingebaut. Hat er einen Feinschluß kann er sich aufblähen und am Anker schleifen... bis es bumm macht.

 

Gruß Kai

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- Riecht nicht nach Strom

- Naht war weiterhin einwandfrei (soweit das bei Nicki und Dreifachstich jetzt zu beurteilen war)

- Schneckenrad an Oberwelle

- Öl: hab gehört, die Plastikräder solle man gerade *nicht* ölen - Metall auf Metall hab ich hingegen gut geschmiert

- kann damit zusammenhängen oder auch nicht: genau diese Kraftübertragung Motor - Schneckenrad "klackt" irgendwie, "sitzt locker" - dreht man kurz vor und zurück am Handrad (ca. halbe Drehung), gibt es sehr klackerige Geräusche von genau dieser Achse.

Hab sie momentan schon abgebaut, kann aber gerne noch einiges nachschauen. Ich bin mir nicht ganz sicher, habe heute ein, zwei Mal versucht, ob sie im "Normstich" auch so langsam und schwergängig ist, weiss es jetzt aber nicht mehr. Kann ich aber noch nachgucken, falls nötig.

 

Danke für das Interesse,

Salat

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Schwer, das genauer zu diagnostizieren, ohne die Maschine vor sich zu haben.

 

Mit dem "Plastikzahnräder nicht ölen" hast Du recht, denen könnte man höchstens einen Hauch Melkfett gönnen. Das dürfte aber am Zustand nichts ändern - aus dem Bauch heraus getippt sind die Zahnräder selbst da nicht schuld dran.

Der Motor klingt mir ebenfalls noch okay - wenn es von Hand schwergeht und er sich trotzdem noch rührt und nicht stinkt, hast Du da sehr wahrscheinlich Glück.

Das "Klacken" und das Spiel am Schneckengetriebe ist normal; das ist bedingt durch das notwendige (und großzügig ab Werk vorhandene) Längsspiel der Motorwelle.

 

Du schreibst, daß es "schlecht dreht". Beschreib das mal so genau wie möglich. Gibt es Bereiche, wo das Handrad sich etwas (und sei es auch nur ein bißchen) leichter dreht? Falls ja - wie viele pro Nadelhub sind das ungefähr?

 

Und, nur um den einen Fall mal abzuklopfen, der mich mal fast zur Verzweiflung gebracht hat: Schraub mal die Abdeckung vom Freiarm weg, so daß Du an den Unterfadengreiferantrieb kommst. Wann wurde da unten zuletzt saubergemacht?

Bearbeitet von Golden Panoramic
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Zuletzt sauber gemacht? Vor maximal zwei Monaten, als ich das gute Stück repariert habe.

 

Die anderen Sachen nehme ich mir für morgen vor - muss jetzt erst die Nickisachen fertig bekommen und nutze die andere Singer dafür.

 

Salat

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Hallo und guten Abend,

ich meinte nicht die Zahnräder abschmieren, sondern die Wellenlager der oberen Welle. Bei den Zahnrädern soll Teilweise Fett verwendet werden -

Die Oberwelle hat zwei Lagerstellen, an die man nur nach Abnehmen des oberen Deckels kommt. Eine Lagerstelle direkt vor dem Handrad, eine direkt bei der Nadelstange.

Ich habe auch schon erlebt, das eine Maschine schwergängiger wurde, nachdem ich sie geschmiert hatte. Das war schon ziemlich merkwürdig.

Nochmals ölen und laufen lassen hat dann geholfen.

Ich war beim ersten Mal wohl zu sparsam gewesen mit dem Öl - da ist das alte verharzte Öl zusammen mit altem Staub wohl so zäh geworden, das die Maschine nicht mehr frei lief.

 

Aber du hast recht - keine Plastikzahnräder ölen!

 

Und wegen der vielen Plastikzahnräder das überschüssige Öl wieder entfernen.

 

Bei dem Motor mit Schneckenantrieb bestünde noch die Möglichkeit, das der Motor selbst die Schwergängigkeit hervorruft.

Dann müsste sich das Handrad im Bereich des Spieles der Antriebsschnecke aber leichter drehen lassen.

 

Den Motor nicht ölen.

Sollte der Motor selbst schwergängig sein empfiehlt sich der Ausbau des Motors. Dann müsste wohl der in der Statorwicklung des Motors liegende Kondensator kontrolliert werden. Dafür muß der untere Deckel des Motors ab.

Bei der Gelegenheit könnte man die Lager des Motors auch reinigen und abschmieren. Sehr sparsam bitte. Es darf kein Fett oder Öl auf dem Kollektor sein.

 

Wie ich dem anderen Thread entnehmen konnte, hast du die Zahnräder des Greifers erneuert. Könnte es sein das sich dabei etwas im Bereich der Antriebswellen verschoben/gelöst hat oder mit sehr wenig Spiel eingebaut wurde, so das es jetzt da anfängt zu klemmen?

Oder das unten irgendwo ein Faden eingewickelt wurde?

Ich hatte schon eine blockierte Maschine deswegen. Da ist eine dicke Fluse zwischen die Greiferzahnräder gekommen. Die haben das, weil aus Metall, aber überlebt.

Nur, da ging überhaupt nichts mehr mit drehen..., das heißt ca. eine halbe Umdrehung am Handrad zurück und wieder vor ging noch.

 

Sauber gemacht, geschmiert (weil Metallzahnräder) und sie lief wieder.

 

Viel Erfolg

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Tjaaa...

Heute aufgeschraubt. Keine Fusseln im Unterfadengreifer - das bissken Staub zählte nicht, war auch gleich weggepustet.

Handrad gedreht - gleichmässig schwergängig.

Motorhalterung abgeschraubt, um den vielleicht rauszunehmen. Auf die Idee gekommen, ich wollte ja noch mal schauen, ob er nur im Flexi-Stich schwer geht. Maschine also wieder auf die Füße gestellt, umgestellt auf Normalstich, geht leichtgängig. Flexistich eingestellt, gedreht - geht auf einmal auch leichtgängig. Dumm geguckt.

 

Alles wieder angeschraubt. Test mit Strom steht noch aus - möglicherweise doch der aufgeblähte, schleifende Kondensator? Komisch ist es jedenfalls schon.

 

Salat

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Wenn Du an der Motorwelle drehst, ohne den Motor einzubauen: ist die absolut leichtgängig?

 

Falls ja: Motor wieder einbauen und nochmal von Hand testen. Wenn es dann geht: freu Dich - und such weiter, wenn es wieder auftritt. Solche Fehler können alles mögliche sein - bevorzugt ein Fussel, Krümel oder Faden, der irgendwo in der Maschine Zuflucht gesucht hat...

 

Ein Beispiel: Bei meiner 631 hatte ich mal ein sehr ähnliches Symptom, was sich dann - soweit am Ende nachvollziehbar - schlußendlich als ein ins Kegelgetriebe unter dem Greifer reingewickelter (beim vorherigen etwas luschigen Putzen als unwichtig erachteter) Fussel erwiesen hat. Dahin ging auch meine vorherige Frage.

Gesehen hatte man von dem absolut nix mehr, der war von den Zahnrädern in Stücke gerissen und hübsch gleichmäßig zwischen die Zähne gedrückt worden, wo er dann vom Schmierfett getarnt im Zahngrund aller Zähne verteilt hauste und da als kleine harte "Filz"schicht das Getriebe nach Kräften zu blockieren suchte.

Und ich hab mich gewundert, warum die Maschine mitten beim Nähen plötzlich so schwer ging und (nach längerer Fehlersuche) warum diese Zahnräder irgendwie nicht mehr richtig ineinanderpaßten. Erst als ich mit einer Nadel versuchsweise mal im Zahngrund entlanggefahren bin und überall einen kleinen schwarzen "Balken" rausgepopelt habe, wurde mir die Sache klar...

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Jepp, ist sie. War sie auch nach Festschrauben des Motors wieder (ganz war der nicht raus, nur das untere Halterungsblech war ab).

 

Fussel... nee. Aber schlag mich tot, ein kleiner Krümel fiel wohl raus, machte ein wenig bakelitartigen Eindruck, sprich, braunes Hartplastik, welches in meinen forschenden Fingern zerbröselte.

 

Verschwindende Fehler... ich mag sie nicht. Sie machen einen erst glücklich, nur um dann unerwartet wieder aufzutauchen und doppelt einzuschlagen.

 

Salat

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Verschwindende Fehler... ich mag sie nicht. Sie machen einen erst glücklich, nur um dann unerwartet wieder aufzutauchen und doppelt einzuschlagen.

 

Oh ja, völlig richtig. Ich geb da normalerweise auch erst Ruhe, wenn ich die Ursache gefunden zu haben glaube. Aber die wenigsten Leute sind so plemplem wie ich und nehmen dann einfach mal so den Motor auseinander, um zu gucken, wo der Krümel denn nun herkam ;)

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Wenn's das ist, was ich fürchte, hilft mir Auseinandernehmen auch nicht weiter, dann ist es irgendein elektronisches Bauteil auf der Platine, was bröselt.

 

Salat

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Welche Platine? Da ist keine drin! Das ist eine völlig mechanische Maschine!

Wnn es tatsächlich der Motorkondensator wäre, dann ist das für den Motor Lebensgefährlich. Und ganz so leicht sind diese Motoren nicht mehr zu bekommen.

So verückt ist es also nicht, wenn Golden Panoramic den ausbaut und öffnet um nachzusehen. Dann weiß man auch gleich ob die Kohlen noch gut genug sind.

Im Zweifelsfall läuft die Maschine auch ohne den Kondensator. Vermutlich fallen die paar Funkstörungen heutzutage in der vom Störnenbel der Sparlampen und billigen Schaltnetzteilen verseuchten Hochfrequenzumgebung in modernen Haushalten überhaupt nicht mehr auf.

Früher war das anders, als die Menschen auch noch Mittelwelle hörten.

 

@Golden Panoramic, Fussel im Zahnrad vom Greifer hatte ich auch schon in einer 631 - aber das sind da auch noch Metallzahnräder. Ich fürchte das würden die Plastikzahnräder der 764 nicht überleben.

Aber nachsehen schadet auch da natürlich nicht. Aber die hat Buchstabensalat doch noch gar nicht lange drin, weil ausgetauscht!

 

Was mir gerade noch so einfällt: an den Zweistufigen Einschalter hast du aber gedacht, oder?

Stimmt, da ist auch noch ein Elektronikbauteil drin. Eine Diode... direkt am Schalter.

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Platine war vielleicht etwas hochgegriffen... aber auf irgendwas haben die ihre Kondensatoren früher auch schon gelötet.

Hatte heute endlich Muße, mal Strom anzuhängen. Und was soll ich sagen? In Min-Stufe läuft sie gut.... läuft schwer... läuft gut... läuft schwer... immer so, sagen wir mal, drei vier Stiche lang. Dann wechselt es. Himmisakra, doch den Motor raus?

Ich kann ja durchaus mit Lötkolben und Polprüfer umgehen, aber nur auf Basis-Level...

 

Salat

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Platine war vielleicht etwas hochgegriffen... aber auf irgendwas haben die ihre Kondensatoren früher auch schon gelötet.

 

Nö. Traditionelle Montagemethode eines Entstörkondensators: Kabel durchgeschnitten, abisoliert, Kondensator drangelötet, die Drähte wieder isoliert und das ganze dahingestopft, wo es grad paßt. Platinen sind für Memmen ;)

Und die Anzahl der elektronischen Teile in einer 700er ist, wie Inselnäher ganz richtig anmerkt, höchst überschaubar.

 

Hatte heute endlich Muße, mal Strom anzuhängen. Und was soll ich sagen? In Min-Stufe läuft sie gut.... läuft schwer... läuft gut... läuft schwer... immer so, sagen wir mal, drei vier Stiche lang. Dann wechselt es. Himmisakra, doch den Motor raus?

 

Sehr seltsam. Klingt mir aber immer noch deutlich eher nach Mechanik. Ein schadhafter Entstörkondensator hat eigentlich immer dasselbe Fehlerbild: Mal sofort, mal erst nach x Minuten; meist mit "Paff" und Gestank aus der Maschine, aber auch mal ganz heimlich, still und leise - aber immer ist der Gang zum Sicherungskasten fällig. Und wenns die Diode im Fußschalter wäre, würde die Maschine in Schalterstellung 1 entweder gar nicht mehr oder zu schnell laufen.

 

Zum Ausschließen des Motors: Dreh mal so grob 10...15 Stiche weit von Hand durch. Merkt man da auch den Unterschied? Falls ja: Bau den Motor aus und mach dasselbe noch mal. Wenn es dann immer noch auftritt, dann ist der Motor raus - und dann soltest Du mal gucken, ob irgendwo ein Zusammenhang zwischen Schwergängigkeit und der Position eines Teils in der Maschine besteht (Beispiele dafür wären: "Nadel links -> schwergängig" oder "Markierung auf der Schablonenwalze zwischen links oben und rechts oben -> schwergängig".

 

Und von da aus muß man dann weitersuchen.

 

@Inselnäher: unterschätz die Plastikzahnräder da mal nicht. Solche reinen Druckbelastungen können die - wenn das Material nicht eh schon tot ist - durchaus eine Weile ab. Die Frage ist höchstens: klemmt eher der Antrieb oder matscht sich das Plastik vom Zahnrad platt? :rolleyes:

Bearbeitet von Golden Panoramic
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Nö. Traditionelle Montagemethode eines Entstörkondensators: Kabel durchgeschnitten, abisoliert, Kondensator drangelötet, die Drähte wieder isoliert und das ganze dahingestopft, wo es grad paßt. Platinen sind für Memmen ;)

 

:lachen:

 

Ich habe einmal aus einem Singer Motor einen Kondensator ausgebaut, der inzwischen die Form des Raumes angenommen hatte in den er einst gequetscht wurde.

Aber Kurzschluß machte er noch keinen :D

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Hallo Buchstabensalat,

Also 3-4 Stiche leichtgängig, dann schwergängig, dann wieder leicht.

 

Nein, der Motor kann das dann nicht sein, der muß sich für jeden Stich ein paar mal drehen, dann wird das eigentlich nur am Antrieb der Steuerscheiben liegen können - denn die Steuerkurventrommel ist ja untersetzt, die Welle muß ja mehrere Umdrehungen , also mehrere Stiche, bis die Steuertrommel eine Umdrehung macht. Wenn da etwas schwergängig ist, tritt das daher ungleichmäßig auf.

Also Deckel ab und das genau ansehen. Ich hoffe da ist nichts defekt.

 

In die Hauptwelle ist eine Schnecke eingearbeitet, unten an der Trommel sitzt das Schneckenrad dazu. Es kann sein, das sich da Staub und Dreck und altes Fett drauf gesammelt haben, die jetzt für die Schwergängigkeit verantwortlich sind. Kleinen Schraubenzieher mit Lappen umwickeln und Zahn für Zahn reinigen. Immer mit ner neuen Stelle vom Lappen...

Ich hoffe das ist es, bei den neueren Maschinen kann die Trommel aus Kunststoff auch defekt sein.

 

Viel Erfolg!

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Hab die Stelle bereits auf dem neu eingebauten Plastikrad markiert, wo es schwer geht. Ist so ca. 1/3 vom Umfang des Rades mit der Stichsteuerung.

Bääh, ich hab momentan eher gar keine Lust, alles auseinander zu bauen... ich verliere es aber nicht aus den Augen.

 

Salat,

mit eh schon stressiger Woche

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Hab die Stelle bereits auf dem neu eingebauten Plastikrad markiert, wo es schwer geht. Ist so ca. 1/3 vom Umfang des Rades mit der Stichsteuerung.

 

Ah, wir tasten uns ran.

 

Wenn Du Muße zum Zerlegen gefunden und was rausbekommen hast, mach mal ein paar Photos.

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Motor unten.

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Rad mit der Stichsteuerung von oben - knapp zu erkennen(?) meine Markierungen. Innerhalb der kleineren Strecke läuft er schwergängig.

IMAG0908.jpg.091a29d967df8b26ef0670aae2233909.jpg

Das damals ersetzte Zahnrad. Stutzig machen mich die kleinen Bröckchen unten am Rad, wenn die abbröseln, dann wieso?

Wie man sieht, sind die Zahnräder teils sehr alt-ölig; ich hab das nur trocken abgeputzt, wenn jemand ein Reinigungsmittel kennt, dass nicht auch das Plastik der Zahnräder angreift, darf er's mir verraten.

 

Momentan sieht's so aus, dass der Abgreifer hinten, der auf der obersten Spur läuft, zumindest einen Teil zum Schleifen beiträgt. Seit der unten am Motor gut geölt wurde, hat er sich etwas verbessert. Trotzdem schleift da aber immer noch was...

 

Salat

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Verstehe ich das richtig: im markierten Bereich des Schablonenrads geht es schwer - und nur da? Und das bleibt auch nach mehreren vollständigen Umdrehungen des Schablonenrads an dieser Stelle?

 

Was mir noch auffällt: es kann sein, daß das täuscht, aber das alles sieht reichlich trocken aus. Nicht gut - die Plastikteile der 700er mögen zwar kein Öl; aber die ganzen Metallführungsbuchsen, -gleitflächen und -lager mögen es dagegen gar nicht, trocken zu laufen! Überall, wo sich Metall über Metall bewegt (z.B. auch Lager der Abgreiffinger vom Schablonenrad, die metallene Lagerbuchse im Schablonenrad und vor allem alles rund um die Nadelstange) braucht regelmäßig ein bißchen Öl! Idealerweise eins, das ein bißchen dicker als das heutige Nähmaschinenöl ist - entweder mit einem kleinen bißchen Motorenöl o.ä. mischen oder (noch nicht selbst probiert, wurde mir als Tip von einem anderen Forennutzer hier gegeben) Weißöl Viskosität 22 oder 32 besorgen, das wird wohl bei Industrienähern eingesetzt.

Und die Plastikzahnräder freuen sich auch über etwas Schmierstoff, und wenns nur ein bißchen Melkfett oder Vaseline ist.

Bearbeitet von Golden Panoramic
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Genau so, was ausschließt, dass es an den anderen, kleineren Zahnrädern liegt.

Nein, trocken ist das nicht, da ist ordentlich Öl dran, aber natürlich dünnes.

Vaseline hab ich hier auch, wenn das geht, kommt's dran.

 

Salat

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Hallo Buchstabensalat,

Tolle Bilder! Du hast die Maschine ja wirklich Piccobello sauber von drinnen.

 

Vermutlich ist das neue Zahnrad eine Winzigkeit unrund und läuft daher an einer Stelle schwerer.

Dieser Schneckenantrieb gehört unbedingt gefettet, denn beim Schneckenantrieb entsteht ja auch immer Gleitreibung.

Leider kann ich dir dazu nun kein besonderes Fett empfehlen.

Bei großen blauen C gibt es wohl bei den Modellbauern Fett für Kunststoffgetriebe. Damit kann man auch sparsam die Motorschnecke und die Abtastfinger fetten.

 

Vielleicht reicht das dann schon damit deine Singer wieder rennt.

 

Nicht verzagen!

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Über "Unrundigkeit" haben wir auch schon nachgedacht. Aber es lief ja alles gut und rund, bis es dann *auf einmal* schwer ging. Und *das* versteh ich nicht. Auf der Achse kann sich das auch nicht verschieben. Aber ich mach jetzt mal Vaseline drauf, schaden wird's wohl nicht.

 

Salat

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Hallo,

Vaseline halte ich zwar jetzt nicht für den unbedingt von Singer gewünschten Schmierstoff, mangels Feststoffschmierzusätzen, aber das Zeugs, was Singer zu verwenden empfiehlt ist ja hier auch nicht zu beschaffen. Das Wartungshandbuch für diese Baureihe habe ich auch nicht.

 

Aber bei Liqui Moly gibt es verschiedene Fette, von denen vermutlich eines geeignet ist.

 

Bei allen diesen Fetten :

Nicht mit anderen Fetten mischen. Die zu fettenden Teile sollen vorher sauber und trocken sein.

 

Himmel, hier lesen doch auch Profis mit! Kann uns denn niemand eine Empfehlung geben, mit der wir dann auch einkaufen gehen können?

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