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Vogue V1485 ohne Futter, vielleicht mit FBA und was sonst noch kommt


Gundel Gaukeley

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Nachdem ich die Stofffrage ja wohl geklärt habe, scheint mir das weitere eher im Bereich Verarbeitung verortet, daher hier auf ein Neues.

 

Nachdem ich aus Zeitgründen beabsichtige, das gute Stück ohne Futter zu nähen, kam mir beim Abpausen der Schnittteile direkt die Frage, wie ich das dann mit den Saumbelegen mache. Natürlich kann ich Saumbelege machen und dann per Hand festnähen. Aber machen die ohne Futter überhaupt Sinn?

 

Dann sind natürlich auch Teile des Rocks gedoppelt, da ja diese neckische Schärpe mit dabei ist. Gerät dadurch womöglich der Rock ins Ungleichgewicht ohne Futter? Eine Möglichkeit, die ich hätte, ohne auch noch zum Futterkaufen loslaufen zu müssen wäre, aus dem Baumwollbatist, der als Underlining gedacht ist, außerdem auch noch den Rock zu füttern (fürs Ganze wirds wohl nicht reichen). Ist das eine gute Idee?

 

Ich freue mich über eure Einschätzungen und Anregungen!

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Ich kann dir leider nicht helfen. Aber wenn es mein Kleid wäre würde ich es einfach ohne Futter probieren und die Belege von Hand anhexen...

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(Wenn ich könnte, würde ich das ganze Kleid einfach zusammenhexen. Mein Pseudonym täuscht da aber leider, ich kann nämlich nur nähen. ;))

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Wenn es schon unterlegt ist, sollte das Futter am "Gleichgewicht" nichts mehr ändern.

 

Nur den Rock zu füttern ist also durchaus möglich.

 

Ich habe jetzt die Schnitteile nicht da, aber man kann (dazu muß man aber den Schnitt vorher recht genau angepasst haben, die Länger muß man auch vorher festlegen) Rockteile und Futterteile (oder ein Unterlegstoff) am Saum zusammen nähen und erst danach gemeinsam an das Oberteil ansetzen. Dadurch sieht dann der Saum sauber aus.

 

Das macht man besonders bei Stoffe, wo man was sieht, etwas bei Vokuila-Röcken.

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Danke für die Einschätzungen.

 

Die Vorgehensweise beim Zusammennähen muss ich mir ohnehin noch mal genau anschauen. Mir schien das beim ersten und zweiten Durchlesen der Anleitung recht, um nicht zu sagen unnötig kompliziert, wie zumindest das Oberteil zusammengesetzt wird. Auch der Rock ist wegen der eingesetzten Schärpe nicht ganz ohne. Aber da ich das Futter ja weglassen will, sollte sich das deutlich vereinfachen.

 

Wenn das Rockfutter nicht für die Statik notwendig ist, dann werde ich es erstmal ohne versuchen.

 

Es ist sowieso fraglich, ob ich das ganze bis Ostern fertig bekomme. Nachdem ich mich für die kleinere der in Frage kommenden Größen entschieden habe sollte ich über eine FBA wohl doch lieber zwei Zentimeter einfügen. Wann auch immer ich die Ruhe dafür finden werde. Glücklicherweise habe ich bis zu drei Anlässe, an denen ich das Kleid gebrauchen könnte, insofern ist es nicht ganz so schlimm, wenn ich es nicht schaffe. Zumindest nähe ich auch dann nicht nur für den Schrank.

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(Wenn ich könnte, würde ich das ganze Kleid einfach zusammenhexen. Mein Pseudonym täuscht da aber leider, ich kann nämlich nur nähen. ;))

 

 

 

Hihi, auf die Möglichkeit warte ich auch immer noch. Leider ist mir dieser Wunsch noch nicht erfüllt worden. Muss nach wie vor mit Nadel und Faden ran ;)

 

Ich drück die Daumen, dass das Kleid rechtzeitig fertig wird..,

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Danke!

 

"Rechtzeitig" ist relativ. Nachdem ich noch mal eine Nacht darüber geschlafen habe, realisiert, dass ich zwar einiges an Endlosreißverschlüssen, aber damit noch lange keinen passenden Reißverschluss für dieses Kleid habe und ich nicht nur einen zusammengetackerten Fetzen produzieren möchte (und außerdem genug "zum Anziehen" im Schrank habe), habe ich beschlossen, einen Gang raus zu nehmen und jedenfalls nicht mehr den Dienstag nach Ostern als Präsentationstag anzustreben.

 

Heute Morgen habe ich dann erstmal den schwarzen Futterstoff herausgekramt (und dabei längst vergessene oder verloren geglaubte Stoffe und Schnitte gefunden ...) und werde das jetzt noch mal ventilieren. Die Taufe meiner Kleinen im April oder auch der zweite Teil der Veranstaltung am Dienstag nach Ostern sind sehr gute Gelegenheiten, das Kleid zu tragen. Also jetzt nicht herumpfuschen.

 

Also werde ich, wenn ich es schaffe, diese Woche die Schnittanpassungen machen. Mal sehen, was ich dazu hier noch fragen werde. Vielleicht schaffe ich bis Ostern den Stoffzuschnitt und Nähen bis zu einem ersten Eindruck.

 

Tja, wenn ich denn hexen könnte ... ;)

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Vielleicht passt es ja ohne große Anpassungen? Du könntest den Schnitt auf Folie abpausen und anprobieren, ist weniger Aufwand als ein Probeteil, aber vielleicht aussagekräftig genug?

 

Viele Grüße,

Anke

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Ein Probeteil werde ich möglicherweise gar nicht machen. Da bin ich auch deswegen etwas mutig, weil alle eingesetzten Stoffe UWYH sind und obendrein aus unterschiedlichen Gründen nicht teuer waren. Außerdem verlasse ich mich mal auf die Maßangaben und meine Näherfahrung, aufgrund derer ich mich einbilde, meine neuralgischen Punkte zu kennen. Diese sind Rückenlänge (da müssen üblicherweise 3 cm mehr rein), nicht erst seit dem Stillen, aber seitdem ganz sicher die Oberweite, selbst dann, wenn die Beewgungs-/Bequemlichkeitszugabe die Mehrweite theoretisch sogar hergeben würden. Es sieht halt nicht aus, wenn das Kleid an sich gut sitzt und die Oberweite knapp. Ärmel / Schultern sind auch noch so ein Ding, aber das halte ich bei dem Modell dann für unproblematisch, wenn die Rückenbreite passt.

 

Also ein bisschen muss gemacht werden. Und für den Aufwand, den das Kleid verlangt, sollte das auch halbwegs ordentlich gemacht werden.

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Der Baumwollbatist als Underlining ist da.

 

Ich glaube, ich pack das schwarze Futter sofort wieder weg. Der passt dermaßen perfekt zu dem Oberstoff, dass ich da gar kein schwarzes Futter unbekannter Qualität dran haben mag.

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Jetzt habe ich doch ein Probeteil gemacht, zumindest vom Oberteil. Erstmal ganz ohne Änderungen, also auch ohne Oberteilverlängerung. Die ist aber eindeutig nötig, da die Taille zu hoch sitzt. Mangels passendem Reißverschluss und zur Vereinfachung der Handhabung habe ich die rechte Seitennaht offen gelassen anstelle des Reißverschlusses im Rücken.

 

Aus meiner Sicht ist das Ergebnis ein ganz passables. Die gewählte Größe passt auf jeden Fall. Eine FBA brauche ich auch nicht, da eindeutig genug Spielraum ist und die Nähte da verlaufen, wo ich sie gut finde.

 

Einzig die Rückenpartie macht mir etwas Gedanken. Wenn ich da jetzt noch 3 cm reinsetze, dann setzt der Stoff auf meinem Allerwertesten auf. Jetzt frage ich mich, wie ich das am besten löse. Das Rockteil hat keine Abnäher im eigentlichen Sinn, sondern stattdessen Kellerfalten. Da möchte ich nicht wirklich rangehen. Aber wenn ich am Oberteil etwas mache muss ich ja auch das Rockteil anpassen.

 

Ideen, wie ich das am elegantesten löse? Einfach nur ein paar Zentimeter zugeben klingt zwar einfach, aber reicht das hinsichtlich der Passform aus?

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Du kannst entweder die Kellerfalten etwas weniger tief legen - dann bleibt die Saumweite gleich - oder Du läßt die Kellerfalten so wie sie sind und gibst links UND rechts von den Kellerfalten Mehrweite dazu (dann wird auch der Saumumfang größer). Wichtig ist in meinen Augen, dass die Kellerfalten hinterher genau da sitzen, wo im Oberteil die Naht zwischen mittlerem Rückenteil und seitlichem Rückenteil liegt - sonst sieht das vermutlich komisch aus.

 

Sabine

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Ich setz mal einen Link zum Schnitt:

V1485 | Misses' Bolero Jacket and Drop-Waist Dress | Designer | Vogue Patterns

Einzig die Rückenpartie macht mir etwas Gedanken. Wenn ich da jetzt noch 3 cm reinsetze, dann setzt der Stoff auf meinem Allerwertesten auf. Jetzt frage ich mich, wie ich das am besten löse. Das Rockteil hat keine Abnäher im eigentlichen Sinn, sondern stattdessen Kellerfalten. Da möchte ich nicht wirklich rangehen. Aber wenn ich am Oberteil etwas mache muss ich ja auch das Rockteil anpassen.

 

Ideen, wie ich das am elegantesten löse? Einfach nur ein paar Zentimeter zugeben klingt zwar einfach, aber reicht das hinsichtlich der Passform aus?

Wo siehst Du da ein Problem?

Die Mehrlänge im Oberteil setzt Du ja nicht unten an sondern weiter oben (oberhalb der Taillenlinie). Du musst nur sicherstellen, dass Taillen- und Hüftweite stimmen (und mit Längenanpassungen positionierst Du Taillen- und Hüftlinie auf der richtigen Höhe.

Grüsse, Lea

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Vermutlich ist die Bezeichnung "Kellerfalte" nicht einmal ganz richtig, denn es sind zwei kleine Falten, die entsprechend eingelegt werden und nicht eingebügelt werden.

 

Wo ich das Rückenteil verlängere, weiß ich. Das Problem ist, dass nach meinem Eindruck vom Oberteil, das ich bewusst ohne die Verlängerung gemacht habe, das untere Ende des Oberteils für meinen Körper an der Stelle nicht genug Weite mitbringt. Das Oberteil endet nicht auf der Linie, wo die Hüftweite gemessen wird, sondern ein Stück darüber. Die Hüftweite ist unproblematisch, da der Rock ausgestellt ist. Die Taillenweite ist, wie das Probeteil beweist, ebenfalls unproblematisch. Aber anscheinend bin ich dazwischen nicht "normgerecht" und muss auf Höhe der Rockansatznaht etwas dazugeben.

 

Ich könnte rundherum im Oberteil in allen Nähten (bis auf die Reißverschlussnaht vielleicht) etwas zugeben. Viel wird es nicht sein. Das bedeutet aber, dass ich auch den Rock in der Weite anpassen muss. Da der Rock aus mehreren, zudem asymmetrischen Teilen besteht, ist das aus meiner Sicht nicht ganz unkritisch.

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Ich hatte das so verstanden, dass durch die korrekte Länge im Rückenteil dann ja dessen untere Kante weiter nach unten rutscht - und deshalb dann zu eng ist - also am Rückenteil Mehrweite eingebaut werden muss - und dann natürlich auch das angesetzte Rockteil in der Weite verändert werden muss...

 

Sabine

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Aber anscheinend bin ich dazwischen nicht "normgerecht" und muss auf Höhe der Rockansatznaht etwas dazugeben.

Du hast oben geschrieben, dass die Taillenlinie zu hoch sitzt. Das kannst Du nicht korrigieren, indem Du an der Rockansatznaht etwas zugibst.

Wenn Du korrekt verlängerst (oberhalb der Taille; siehe oben) bleibt die Rockansatznaht gleich.

Grüsse, Lea

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Sie muss Weite an der Rockansatznaht zugeben - nicht Länge ;)

 

Meiner Meinung nach ist einfach sehr wichtig, dass die senkrechten Linien (Seitennaht, Teilungsnähte) zwischen Oberteil und Rockteil jeweils zusammenpassen.....

 

Sabine

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lea, du hast nicht richtig gelesen, was ich geschrieben habe.

 

Bine, genau, das ist mein Punkt. Wobei ich gerade überlege, ob ich damit weiter komme, wenn ich an der Unterkante des Oberteils das, was ich oberhalb der Taille einsetze, wieder weg nehme. Ich habe nämlich den Eindruck, dass ansonsten der "Gürtel" zu tief nach unten rutscht und dann unvorteilhaft wird.

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Was für eine Form hat denn das Schnitteil für den Rock?

 

Die Bilder zeigen leider nicht, ob es am Rockteil Seitennähte gibt.

 

Falls nicht ist es völlig unkritisch, die Weite irgendwo in der Mitte der Rockteile zuzugeben. (Damit vermeidet man es, die Nahtlinien anpassen zu müssen.

 

Ansonsten müssen die Seitennähte halt "treffen", wenn es nur wenige cm sind dürfte das ansonsten auch relativ egal sein, wo du das zugibst.

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Ich würde schon versuchen, in den Seitennähten vom Oberteil zuzugeben. Wenn das Rockteil keine hat, kann man immer noch allgemein zugeben und dann die Kellerfalten so adjustieren, dass sie am Schluss an der richtigen Stelle sitzen.

Das sollte kein Problem sein, wenn es nur ein paar cm sind.

 

 

Viele Grüße,

Anke

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Der Rockschnitt ist, abgesehen von der Schärpe, eigentlich ziemlich klassisch: zwei Rockteile hinten mit Mittelnaht, zwei vordere Rockteile plus Besatz, der dann die Schärpe bildet und einen angeschnittenen Saumbeleg hat, für die restlichen Rockbahnen gibt es extra Saumbelege.

 

Ich denke, ich werde die Sache so zu lösen versuchen, dass ich oberhalb der Taille die benötigte Mehrlänge einfüge, diese dann aber unterhalb der Taille wieder herausnehme, ohne dabei den Umfang des Oberteil"saumes" zu ändern. Dadurch muss ich an das Rockteil nicht ran, habe aber etwas schneller in dem Stück zwischen Taille und Rockansatz die nötige Mehrweite, gleichzeitig habe ich den Gürtel wieder als tiefer gesetzte Taille und nicht als Ar***manschette.

 

Sollte das immer noch etwas knapp sein füge ich vielleicht noch in der Reißverschlussnaht einen Zentimeter ein, ggf. noch in den Seitennähten je einen halben. Das lässt sich noch gut kaschieren, denke ich, und ich muss vorne nicht herumjonglieren, dass alles wieder passt.

 

Ich hoffe, dass das dann reicht.

 

(So langsam wird das eher ein WIP als eine Diskussion zur Verarbeitung, fürchte ich...:o )

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Wenn die Mehrweite benötigt wird, weil der Hüftbogen ausgeprägter ist als im Schnitt vorgesehen - dann würde ich an der Seitennaht zugeben (und dann das Rockteil auch entsprechend an dieser Stelle erweitern) und dabei darauf achten, dass die Seitennaht nicht nach hinten rutscht. Wenn die Mehrweite benötigt wird, weil der Po ausgeprägter ist als vorgesehen - dann würde ich die Mehrweite über die rückwärtigen Teilungsnähte zugeben.....

 

Sabine

Bearbeitet von Bineffm
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Wenn dir die Schärpe eh zu tief rutscht, dann klingt das nach einem guten Plan. (Dann wäre zu vermuten, daß du zwar eine tiefe Taille hast, der Abstand zwischen Taille und Hüfte aber kleiner ist, als im "Normmaß" vorgesehen. Kann alles sein. :o )

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