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Grundsätzliche Impressumspflicht für Blogs


Samira

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Hallo ihr lieben Blogger und Bloggerinnen,

 

habt ihr schon gelesen, dass ab 1.1.2007 grundsätzlich auch eine Impressumspflicht für Blogs besteht?

 

Mein Freund hat sich diesbezüglich durch mehrere Jura-Seiten gelesen.

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, besteht jetzt für fast jeden Blog eine Impressumspflicht; ausgenommen sind Blogs, die rein privat sind. Blogs, die auf Dauer angelegt sind und sich nicht nur beispielsweise an Familienmitglieder oder Freunde richten, sind das wohl nicht.

 

Wer also einen Blog hat sollte tunlichst ein Impressum einfügen. Dies darf von keiner Seite weiter als zwei Klicks entfernt sein, muss den vollständigen Namen (also auch Vornamen), die Adresse und eine E-Mail-Adresse enthalten. Strittig ist wohl, ob die Angabe der Tel-Nr. erforderlich ist. Es wird geraten, auch die Internetadresse des Blogs im Impressum mit aufzuführen. Das Impressum muss mit einem Namen versehen sein, der deutlich macht, dass dort das Impressum zu finden ist (z.B."Impressum", "Kontakt"). Am besten ist es wohl, es gut ersichtlich irgendwo oben auf der Seite unterzubringen (mitten im Text ist beispielsweise unzulässig).

 

Viele Grüße

Heike

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danke für den hinweis, heike.

 

fragt sich nur, ob man durch die veröffentlichung der kompletten adresse nicht einige unliebsame überraschungen erleben könnte.

 

 

ch.

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Sollten da nicht die Bloganbieter eine Info rausgeben ? Ich müßte auch etwas rausschmeißen, habe nämlich kein Textfeld mehr frei, woich das hinsetzen könnte. Gehe mal gucken bei meinem.....

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Hallo Charlotte,

deshalb hab ich das Impressum als Grafik drin, um vor diesen automatischen Spammern geschützt zu sein, und als Tel.-Nr. nur meine Handy-Nr. Ich hoffe, dass das gut geht. Ohne Impressum kann man jedenfalls jetzt abgemahnt werden, und das wird in der Regel teuer.

 

Hallo Flockensahne,

eine falsche Adresse anzugeben, ist deshalb riskant. Ich hab das so verstanden, dass die Blog-Anbieter beispielsweise die IP-Adressen, über die man Dich ausfindig machen kann, im Bedarfsfall an die Staatsanwaltschaft herausgeben müssen. Sie kriegen Dich also, so oder so, wenn Dich jemand wegen irgend etwas abmahnen will.

 

Viele Grüße

Heike

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dass die Blog-Anbieter beispielsweise die IP-Adressen, über die man Dich ausfindig machen kann, im Bedarfsfall an die Staatsanwaltschaft herausgeben müssen. Sie kriegen Dich also, so oder so, wenn Dich jemand wegen irgend etwas abmahnen will.

Warum dann ein Impressum?

Ich will gar nicht, dass Hinz und Kunz meine genaue Adresse oder gar die Telefonnummer kennt, selbst, wenn es "nur" die Handynummer ist.

 

Ich verstehe denn Sinn dieser Impressumspflicht nicht. Ich habe kein Geschäft, biete niemandem irgendetwas an... Wofür soll ich meine Adresse hergeben? :confused:

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Man mag mich für naiv halten, aber ich sehe das ähnlich wie Pim ...

 

Wenn ich den Artikel lese, lese ich nichts von einer allgemeinen Imprssumspflicht, im Gegenteil, hier wird massgeblich auf journalistisch redaktionell ausgelegte Blogs Bezug genommen. Mein Blog ist rein privat *basta* es ist ein persönliches Nähtagebuch, dessen Link auch nur hier und im Webring enthalten ist und somit themenbezogen für Freunde und Bekannte ... was kann ich dafür, wenn ich plötzlich mehr wie 100 Besucher am Tag haben sollte ? Und wenn mich jemand abmahnen will, soll er halt gegen mich klagen, mir doch egal ... Im Zeitalter von Stalking und co. und tausend unerwünschten emails, brauch ich nicht noch unerwünschte Brief- oder SMS-Post.

 

Ausserdem, da wird vor ein paar Wochen noch eindringlich davor gewarnt, dass Jugendliche in Blogs und Chats ihre komplette Adresse und Handynr. bekannt geben (man erinnere sich u.a. an den nächtlichen Todesfall eines jungen Teenies) und dann sollen plötzlich alle Blogs, nur weil sie jemand abmahnen können tun sollte, genau das tun ... das widerspricht sich für mich.

 

Ich wähle meine Artikel nicht nach redaktionell journalistischen Aspekten aus, ich schreibe, worauf ich gerade Lust habe aus meinen 4 Wänden ... ich betreibe keine kommerziellen Ziele und hab nichtmal Werbung auf der Seite. Ich fühle mich nicht angesprochen :cool:

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Also, versteht mich bitte nicht falsch: ICH will keinem ein Impressum aufdrängen, (obwohl ich mich schon das eine oder andere Mal geärgert habe, dass es in den meisten Blogs überhaupt keine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme gibt.)

 

Und ich bin keine Juristin. Als ich bei meinem Bloganbieter eine Diskussion zum Thema gelesen habe (die nicht gerade von erhellend war), hat sich mein Freund (Jura-Student) durch etliche Jura-Seiten gelesen. Und wenn ich das, was er mir erzählt hat, richtig verstanden habe, ist es halt so, dass mehr oder weniger jeder, der einen Blog hat, ein Impressum haben muss. Wenn fremde Leute die Seite lesen oder die Seite auf Dauer angelegt ist, ist das wohl zumindest bereits der Fall.

 

Ob man deshalb ein Impressum aufnimmt, ist die persönliche Entscheidung jedes einzelnen. Das ist wie mit dem Autofahren: Man kann auch in einer Tempo-30-Zone 100 km/h fahren - aber wenn man erwischt wird, wird es teuer. Und dann kann man sich nicht rausreden, dass man nicht wußte, was auf einen zukommt. Man zahlt.

 

Viele Grüße

Heike

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Also was auch nach alter Rechtslage der Fall war, war daß man auf Webseiten ein Impressum brauchte, wenn diese nicht streng privat waren. Wobei da bereits ein Werbebanner (etwa die Teilnahme an einem Webring vom Provider) für das es irgendeine Bergütung gibt oder das auf eigene Ebay-Auktionen hinweist die "Privatheit" durchbrach. (So stand es damals zumindest zu lesen.) Das gilt auch, wenn das Werbebanner vom Provider kommt.

 

Wird das analog angewandt, dann sind auch Blogs in denen man gelegentlich Stoffe, Wolle oder Kleidung verkauft nicht mehr privat. Auch keine, bei denen Werbelinks eingebunden werden. Und in dem Moment wo man sein Blog bei irgendeinem Blogverzeichnis eingetragen hat (etwa bei den Nähblogs), RSS-Feeds aktualisiert oder was auch immer ganz sicher auch nicht mehr.

 

So ganz privat privat werden wohl die meisten Blogs nicht eingestuft werden.

 

(Und eine Abmahnung braucht erst mal kein Gericht. Allerdings kann nur ein Wettbewerber abmahnen, in wie weit das der Fall ist, wenn man niemals irgendwie geschäftlich im Blog tätig ist, also auch keine Rolle Garn anbietet oder seine gebrachten Klamotten... keine Ahnung.)

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Hallo,

 

eine Adresse kann auch wichtig sein, um die eigenen Rechte zu schützen... Wenn jemand in seinem Blog über jemand anderen, Person oder Firma, herzieht und man z.B. der Meinung ist, dass man dadurch verleumdet wird, gibt einem ein Impressum die Möglichkeit, rechtlich dagegen vorzugehen. Auch das Internet ist kein rechtsfreier Raum, in dem ich alles tun und lassen kann, was ich will. Wenn ich eine öffentliche Äußerung mache, und ein Blog zählt da genauso zu wie ein Flugblatt, ein Leserbrief oder ein Artikel in einer Zeitung, ist es wohl nicht zuviel verlangt, auch mit seinem eigenen Namen dahinter zu stehen.

Bitte also mal bedenken, dass Anonymität nicht nur positive Aspekte hat.

(Hat sie überhaupt welche? Ausser, man lebt in einer Diktatur?)

 

Und eure Adressen stehen auch in jedem Online-Telefonbuch, sofern ihr dem nicht widersprochen habt, und jeder Website-Betreiber mit eigener Domain ist sowieso über die Denic ganz schnell mit Name und Adresse zu ermitteln. Das alles gibt es schon seit Jahren, und ich habe nicht gehört, dass es hier zu verstärktem Missbrauch gekommen wäre. Also ruhig Blut.

 

Ganz zu schweigen von der freiwilligen Herausgabe äusserst interessanter Profildaten bei Sachen wie payback etc., wo es keinem Menschen mehr auf Datenschutz etc. anzukommen scheint, wenn sich damit nur ein paar Cent sparen lassen... :rolleyes:

 

Von daher verstehe ich die Aufregung um dieses Thema nicht so ganz.

 

Die Telefonnummer ist mWn nicht Pflicht (unklare Gesetzeslage, widersprüchliche Auslegungen...), und Email-Adressen kann man mit dem Mail-Programm/Filtern auf spam filtern oder mit technischen Möglichkeiten dafür sorgen, dass man sie nicht automatisch auslesen kann (Samiras Lösung als Grafik ist eine davon).

 

Und es kommt überhaupt nicht darauf an, ob das Blog gewerbliche/kommerzielle Zwecke erfüllt. Darum geht es dabei überhaupt gar nicht.

 

Alt, aber schon damals offenbar zutreffend:

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2005/09/30/private-blogs-impressumspflicht/

 

Liebe Grüße

Kerstin

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so ganz kann ich es auch nicht verstehen.

Letztens habe ich noch eine Sendung gesehen, in der Eltern deren Kids eine HP oder Blog führen, die Seiten auf Angaben von Namen und Adressen zu prüfen. Die Empfehlung war, diese Angaben dann zu löschen.

Die Polizei vermutet das dadurch z.B. Kinder auspioniert werden können, zumal über die Seiten viel Hintergrundwissen erzielt werden kann.

 

Also solange mich niemand von den Betreibern meiner HP dazu auffordert, werde ich meine Adresse nicht hinterlegen und schon überhaupt nicht meine Telefonnummer.

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Ich hatte mir schon überlegt auch mal unter die Blogger zu gehen, aber wenn das auch heißt das ich meine Adresse angeben muss ( sofern ich auf Legalität wert lege ) werde ich es nicht machen. Natürlich kann man über ein paar Umwege auch so an die Daten kommen. ABER: Man kann mir mein Portmonaie mit Geschick auch aus der Handtasche klauen.. deswegen werde ich es aber trotzdem nicht auf die Straße legen und darauf vertrauen das es morgen noch da ist.

Mir ist ein Blog zu persönlich als dass ich jedem Leser meine Kontaktdaten zeigen wollte. Es gibt genug seltsame Menschen.. Stalking wurde ja schon genannt.. und für die ganzen Mütter die für ihre Kinder nähen: da gabs ja schonmal die diskussion über "Kopf auf Bild oder nicht". Was hilft es wenn kein Kopf drauf ist aber lauter rosa Mädchenkleider da sind und eine Adresse direkt daneben?

Mir gefällt das nicht.

Mir gefällt es nicht Bilder von selbstgenähter Unterwäsche ins Web zu stellen (eigentlich für mich kein Problem ) wenn dann direkt dabeisteht wo diese zu finden ist.

Wenn ich jemandem meine Adresse gebe ist es für mich soetwas wie "du kannst mit mir kontakt aufnehmen/vorbeikommen"... warum wollte ich sie sonst irgendjemandem geben?

 

Naja.. *IMHO*

 

Julia

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Also solange mich niemand von den Betreibern meiner HP dazu auffordert, werde ich meine Adresse nicht hinterlegen und schon überhaupt nicht meine Telefonnummer.

 

So sehe ich das auch. Und ich denke, ganz so schnell "schießt" Polizei und Justiz bei einem privaten, harmlosen Blog auch nicht. Wenn Impressum mit Name und Adresse Pflicht sein sollte und es fehlt, wird man sicherlich erst eine Aufforderung bekommen, nachzubessern.

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Liebe Eileena,

warum sollte Dich Dein Anbieter dazu auffordern, Dich rechtskonform zu verhalten?

 

Liebe Gabi,

die Polizei interessiert das erst mal vermutlich ziemlich wenig, ob Du ein Impressum hast, so lange Du keine Bombenbauanleitung oder etwas ähnliches auf Deiner Seite hast.

 

Die Aufforderung zur Nachbesserung kommt in der Regel von einem Abmahn-Anwalt und ist dann unter Umständen mit ziemlich hohen Kosten verbunden.

 

Hallo Julia,

Du hast recht, ich würde meine Kinder (so ich welche hätte) auch nicht unter Angabe der Adresse ins Internet stellen, das wäre mir auch zu riskant. So ganz geheuer ist mir die Adressen-Angabe auf meiner Seite auch nicht. Aber: Die Kriminalität nimmt immer weiter ab, auch wenn die Leute subjektiv auf Grund der Medienberichterstattung einen anderen Eindruck haben. Und Spinner kann man auch als Nachbarn etc. haben oder ihnen auf "ganz normalem" Weg begegnen. Und wenn Telefonterror losgehen sollte, wandert meine Prepaid-Karte in die Tonne.

 

 

Ganz allgemein möchte ich euch bitten, mich nicht falsch zu verstehen, auch wenn sich meine Beiträge teilweise vielleicht etwas hart anhören. Ich will niemanden blöd anmachen, sondern habe diesen Thread nur aufgemacht, um mal auf die Problematik hinzuweisen und andere vor möglichem Schaden aus Unwissenheit zu bewahren.

 

Wer meint, dass Abmahnungen ein zu vernachlässigendes Problem sind, sollte sich mal informieren, wie viele Leute dadurch schon zu schaden gekommen sind.

 

Abmahnen kann einen jeder, der sich in seinen Rechten verletzt sieht. Wenn man beispielsweise Bilder von anderen Personen ohne deren Einwilligung ins Internet stellt, fremde Bilder (z.B. von Schnittmustern) in seinem Blog verwendet, sich negativ über irgend jemanden äußert, kann das der Fall sein.

 

Hier noch ein paar Infos zum Thema.

 

Viele Grüße

Heike

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Impressum im Internet

Deutsche Rechtslage

In Deutschland schreibt das Teledienstegesetz seit 2002 vor, dass jeder geschäftsmäßige Dienst im Internet ein Impressum enthalten muss (§ 6 TDG). Da ein Dienst geschäftlich sein kann, ohne gewerblich zu sein, können auch private, unkommerzielle Websites unter die Impressumspflicht fallen. Ab wann eine Website als geschäftsmäßig gilt, ist umstritten. Für alle Nicht-Teledienste gilt der Mediendienstestaatsvertrag, der ebenfalls ein Impressum fordert (§ 10 MDStV). Beide Gesetze fordern, dass die entsprechenden Angaben leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar sein müssen. Die erforderlichen Angaben sind sehr unterschiedlich (je nach Rechtsform oder Beruf des Anbieters).

 

Da weder das Teledienstegesetz noch der Mediendienstestaatsvertrag den Begriff Impressum verwenden, sondern lediglich von Informationspflichten sprechen, haben sich verschiedene Bezeichnungen für diese Pflichtangaben etabliert. Neben dem gebräuchlichsten Begriff Impressum sind dies zum Beispiel Webimpressum, Anbieterkennzeichnung.

 

Nach einer umstrittenen Entscheidung des OLG Karlsruhe reicht es allerdings für gewerbliche Websites nicht aus, wenn das Impressum unter dem Navigationspunkt Kontakt zu finden ist, da dabei nicht eindeutig klar wird, dass an dieser Stelle auch die Informationen über die Vertragspartner zu finden sind. Der Bundesgerichtshof entschied, dass es den Anforderungen von § 6 TDG genügt, wenn das Impressum über zwei Links erreichbar ist.

 

Quelle Wikipedia

 

Da ein Dienst geschäftlich sein kann, ohne gewerblich zu sein, können auch private, unkommerzielle Websites unter die Impressumspflicht fallen.

 

Ich kann mir kaum vorstellen das ein Nähblog hiermit im Konflikt steht, also lassen wir den Sturm mal wieder von dannen ziehen.

 

 

LG Brit

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Hallo Brit,

 

den Widerspruch zu dem, was ich gesagt hab, kann ich jetzt nicht erkennen, wenn man mal davon absieht, dass wohl sogar die Bezeichnung "Kontakt" strittig ist. Es ist auch nicht entscheidend, dass man sich im Recht fühlt.

 

Im übrigen kann einem so ein Impressum auch Vorteile bringen, wie Kerstin schon schrieb. Wenn jemand beispielsweise glaubt, dass ich gegen seine Rechte verstoße, reicht es ihm vielleicht schon, wenn er mir das mitteilen kann und ich meine Seite entsprechend ändere. Ohne Impressum sieht er sich vielleicht genötigt, einen Anwalt einzuschalten.

 

Aber, sorry, ich will wirklich nicht auf dem Thema rumreiten, auch wenn ich jetzt doch wieder etwas dazu geschrieben habe. Wie schon gesagt, es muss ja jeder für sich selbst wissen, was er macht.

 

Viele Grüße

Heike

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Als durch terrorisierende Anrufe Leidgeprüfte würde ich in meinem Blog keine persönlichen Adressdaten veröffentlichen.

Und in Kontakt treten kann man mit dem/der Bloggenden immer noch durch die Kommentarfunktion...:rolleyes:

Die Sachlage ist aber bei teilweise gewerblich genutzten Blogs, in denen z.B. Stickdateien, Stoffe, Klamotten etc. verkauft werden, anders.

Bei den rein privaten Nähblogs sehe ich vorerst keinen Handlungsbedarf. Ich gehe auch davon aus, dass zumindest die größeren Blog-Anbieter Ihre Kunden auf eine Änderung der Rechtslage aufmerksam machen würden.

Aber für den ein oder anderen ist Samiras Hinweis sicherlich sinnvoll.

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Hallo Katrin,

 

ich hab mir gerade mal die Nutzungsbedingungen von Blogger.com angesehen. Dazu muss ich sagen, dass mein Englisch nicht so gut ist, dass ich sie wirklich ganz verstehe. Das ist auch der Grund, warum ich mich da nicht anmelde. Das hat zur Folge, dass ich eben NICHT mit den entsprechenden Bloggern in Verbindung treten kann.

 

Aber, wenn ich die Nutzungsbedingungen von Blogger.com richtig interpretiere, ist deren Firmensitz in Kalifornien, und du verpflichtest Dich, nicht gegen kalifornisches Recht zu verstoßen. Die können doch nicht auf die Rechtslage in jedem Land der Welt aufmerksam machen.

 

Das Problem ist aber: Wenn DEIN Hauptwohnsitz in Deutschland ist, gilt für Deinen Blog deutsches Recht, ist Dein Hauptwohnsitz z.B. in der Schweiz, gilt das Recht der Schweiz.

 

Viele Grüße

Heike

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Das Problem ist aber: Wenn DEIN Hauptwohnsitz in Deutschland ist, gilt für Deinen Blog deutsches Recht, ist Dein Hauptwohnsitz z.B. in der Schweiz, gilt das Recht der Schweiz.

 

Viele Grüße

Heike

 

Nö, das richtet sich massgeblich nach der Sprache bzw. Zielgruppe ... und dann erst nach dem Wohnsitz ... bringt aber trotzdem nix, sich bei ausländischen Hosts anzumelden.

 

Ich hab mich aufgrund der Diskussion gestern auch nochmal querbeet schlau gelesen ... klar sind mir die Gründe für eine Kennzeichnung des Verantwortlichen klar, ABER bei einer privaten Homepage gibt es keine Mitbewerber, eine kostenpflichtige Abmahnung ist also ausgeschlossen ... so die Antwort unseres Familienanwalts ... es kann höchstens jemand einen bei den Behörden anschwärzen und dann kann es eine Geldbusse geben.

 

Zumindest solange man sich an gewisse Regeln hält, wie keine verleumderischen Behauptungen etc. In einem solchen Fall müsste bei Anzeige aber sowieso der Provider die Daten rausgeben. Bei journalistischen meinungsbildenden Blogs sieht das wieder anders aus, ist mir aber auch verständlich, aber da plaudere ich ja auch nicht aus dem Nähkästchen ...

 

Fakt ist einfach, jeder muss das für sich selbst entscheiden ... ich streube mich irgendwie aus Prinzip dagegen Adresse UND Telefonnr. anzugeben. Das würde im Ernstfall, also dass uns jemand unangehem auf den Schlips treten wollte, eben nicht nur für mich Konsequenzen, sondern auch für meine Kinder. Und ich habe das auch schon böse erfahren müssen :( Einzige Alternative, keinen Blog oder Homepage haben ...

 

Ich weiss auch nicht, was ich tue, wenn meine Kids mal in das Alter kommen, ihre ersten eigenen HPs zu bauen, wie ich dann reagieren werde, aber die Adresse zu veröffentlichen werde ich NICHT erlauben, aus oben genannten Gründen siehe Eileena ... das ist genauso klar für mich, wie ich meine Kinder niemals mit Jacke/Pullover rumlaufen lassen werde, auf denen dick und gross ihre Namen stehen ...

 

Liebe Grüsse

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Ich gehe auch davon aus, dass zumindest die größeren Blog-Anbieter Ihre Kunden auf eine Änderung der Rechtslage aufmerksam machen würden.

 

Warum sollten sie? Wenn sich die Straßenverkehrsordnung ändert, bekommst du deswegen auch kein Schreiben von deinem Auto-Hersteller... :nix:

 

Es wäre supernett, wenn sie es tun, aber erwarten würde ich das nicht. (Bei ausländischen Blog-Anbietern eh nicht, und viele sind z.B. bei blogger.com) Und mich darauf verlassen schon gar nicht. Unwissenheit schützt nunmal vor Strafe nicht. :nix:

 

Liebe Grüße

Kerstin

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capricorna & samira,

Ihr habt sicherlich Recht, blogger.com kann nicht auf alle rechtlichen Situationen der einzelnen Teilnehmerländer aufmerksam machen.

( zur Kommentarfunktion war ich bisher immer der Meinung, dass man nicht bei Blogger angemeldet sein muss, um zu kommentieren, es kann aber sein dass ich mich irre...)

 

Danke auf jeden Fall für sie Sensibilisierung zum Thema :) !

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( zur Kommentarfunktion war ich bisher immer der Meinung, dass man nicht bei Blogger angemeldet sein muss, um zu kommentieren, es kann aber sein dass ich mich irre...)

 

Falls jemand weiß, ob und wenn ja wie das geht, wäre ich für Aufklärung dankbar.

 

( Danke auf jeden Fall für sie Sensibilisierung zum Thema!

 

Im Moment hab ich so ein bisschen den Eindruck, dass mir das nicht wirklich gelungen ist, sondern dass dieser Thread mit den Warnhinweisen auf Zigarettenverpackungen vergleichbar ist: Man liest es und verdrängt es. :rolleyes: :) Ist ja auch ok. Aber ich brauch jetzt, wenn hier der erste eine Abmahnung kriegt und das Gejammere groß ist, wenigstens kein schlechtes Gewissen haben und nicht denken "hätteste mal rechtzeitig was gesagt".

 

Viele Grüße

Heike

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Hallo,

 

( zur Kommentarfunktion war ich bisher immer der Meinung, dass man nicht bei Blogger angemeldet sein muss, um zu kommentieren, es kann aber sein dass ich mich irre...)

 

Das kann jeder bei seinem blog selbst festlegen - Kommentare möglich für alle, oder nur für Leute, die auch bei blogger.com angemeldet sind, oder nur für registrierte Nutzer dieses einen Blogs. :)

 

Ausserdem kann man sich bei jedem neuen Kommentar per Email informieren lassen, wenn man das möchte, um so z.B. spam schnell erkennen zu können.

 

(Wie das bei anderen blog-Anbietern ist, weiss ich nicht.)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo Kerstin,

 

ach so ist das. Danke für Deine Antwort. Ich nehme mal an, dass man damit die Spammer draußen halten will?

 

Das ist ja verständlich, aber trotzdem schade, weil dadurch dann halt auch andere Leute nicht reinkommen. Ich habe einen Wordpress-Blog, und da hab ich es so eingerichtet, dass ich Kommentare erst freischalten muss.

 

Eine optimale Lösung finde ich das nicht, weil das doch sehr wie Zensur wirkt. Andererseits, wenn ich sehe, wie viel Spamversuche es bei meinem Blog gibt, ist es für mich so schlecht nicht.

 

Viele Grüße

Heike

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Hallo Heike,

 

optimal ist es natürlich nicht, wegen einiger Döspaddel alle anderen auch kontrollieren zu müssen.... Ich hatte am Anfang auch Kommentare frei für alle, habe dann aber doch immer wieder diesen blöden Kommentar-spam gehabt, wo z.B. jemand was nichtssagendes schreibt und dann nur einen Link zu einer anderen Seite dort unterbringt. Oder blöde Werbung, oder gänzlich sinnfreies Zeug... Seit ich nur noch andere blogger-Teilnehmer Kommentare abgeben lassen, hat sich das Problem fast gänzlich erledigt.

 

Man kann aber auch die Kombination wählen, dass Kommentare für alle erlaubt sind, man aber bei jedem Kommentar per Email benachrichtigt wird. Dann hat man auf der einen Seite die Freiheit für die Nutzer, kann auf der anderen Seite aber schnell reagieren, falls mal jemand spammt. :)

(Jedenfalls, wenn man seine Emails halbwegs regelmässig abruft.)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Man kann aber auch die Kombination wählen, dass Kommentare für alle erlaubt sind, man aber bei jedem Kommentar per Email benachrichtigt wird. Dann hat man auf der einen Seite die Freiheit für die Nutzer, kann auf der anderen Seite aber schnell reagieren, falls mal jemand spammt. :)

 

Ja, so mache ich das.

 

Wobei ich eh keinen Spam mehr im Blog hatte, seit es diese "Sicherheitsabfrage" gibt.... ich schätze mal, das ist ein Vorteil davon, daß Burda eine sehr, sehr kleine Ecke im "Blogreich" ist. :o

 

Und ich finde es auch schade, daß ich z.B. bei Kerstin nicht kommentieren kann. Aber ich habe auch keine Lust, mir auch nur für die Leute die ich persönlich kenne und deren Blogs ich lese mir jedesmal bei einem anderen Anbieter einen Account ans Bein zu binden. So viele Logins und Paßwörter kann ich mir nicht merken. :rolleyes:

 

Zuverlässig zur Kontaktaufnahme sind die Kommentarfunktionen allerdings ohnehin nicht, dazu müßte man sich selber mit der Programmiertechnik besser auskennen. Viele funktionieren nicht mit jedem Betriebssystem und jedem Browser. Bei einem Anbieter muß ich z.B. extra den Firefox "hervorholen", um zu Kommentieren, weil die "Sicherheitsgraphik", die man abtippen soll technisch so bescheuert eingebunden ist, daß der Konqueror sie nicht anzeigen kann. Beim ElfenundKampfzwergeblog schmiert sowohl unter Linux als auch unter Windows der Browser ab, zumindest, wenn man als Gast kommentieren will. Dann die Option doch besser gleich abschalten... :o :D

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