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Vollsteifes Trachtenmieder


Michaela65

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

hat jemand schon einmal ein Trachtenmieder gemacht aus doppeltem Stoff, mit Peddigrohr versteift, mit Rupfen und Mehlpapp verkleistert?

 

Es kann sein, dass ich jetzt mit meiner Frage am falschen Platz stehe.

Vielleicht ist jemand so nett und verschiebt mich, dorthin wo meine Frage gehört.

 

Danke und Grüsse

Michaela

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Tja, eigentlich wollte ich ja eine Anleitung!

 

Ich hab schon einmal eins gemacht, aber ich weiss nicht mehr so ganz genau wie der Aufbau war. Drum wär eine bebilderte Anleitung schon schön. Oder wenigstens eine beschriebene Anleitung.

 

Grüsse

Michaela

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Hallo Artemina,

 

ich wüsste gern was über die Stofflagen.

Oberstoff, dann war da noch, glaub ich, ein zweites mal der Oberstoff, dann die Lage in die dann das Peddigrohr geschoben wird, dann der Rupfen - wars überhaupt Rupfen - der dann verpappt wird und dann?

Ich hab grad einen Miedergürtel gemacht, der ist zwar fürs Theater durchaus geeignet, aber alltagstauglich wäre er nicht.

Und noch was, muss das Peddigrohr gewässert werden, damit es grad wird, oder wird's so rund wie's gewickelt ist, eingeschoben?

Ich habs einfach vergessen.

 

Ich würd mich freuen, wenn Du mir weiterhelfen könntest.

Danke und Grüsse

Michaela

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hallo,

 

ich habe vor einigen jahren einige mieder genäht. anleitung in bildern habe ich keine , doch wenn du mir fragen stellen willst... wenn ich sie dir beantworten kann gerne

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Also:

Oberstoff, dann Taschenfutter oder Inlettstoff oder ein anderer dichtgewebter Stoff (damit sich das Peddigrohr nicht durchbohren kann) und zuletzt das Schneiderleinen. Diese 3 Lagen werden als 1 Lage weiter verarbeitet, d.h. die Muster werden nachgesteppt.

In diese Muster wird dann das Peddigrohr eingeschoben. Gewässert soll es werden, damit es flexibel ist und beim Einschieben nicht bricht. Für gerade Muster sollte es halbwegs gerade sein, in gebogene Muster auch leicht gebogen.

Zum Verkleben nimmst Du besser Holzleim. Der wird mit der Zeit nicht brüchig.

Nach dem Verkleben kommt noch irgendein relativ dünner Stoff (z.B. Schleiernessel, altes Leintuch etc.) auf den Leim. Das Mieder am besten auf einer Büste in Form trocknen lassen.

Zuletzt kommt noch der Futterstoff (Baumwolle). Entweder werden Futter und Mieder miteinander verstürzt oder Du fasst alles mit Tresse oder Schrägband ein.

Soweit die wichtigsten Arbeitsschritte. Frag ruhig, wenn noch was unklar ist!

Viele Grüße,

Artemina

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Danke, Artemina,

Du hast mir echt weitergeholfen.

Das mit dem Holzleim leuchtet ein.

Vielleicht noch eine Frage zum Schnitt:

Ich hab den klassischen Miederschnitt ohne Brustabnäher.

Nun hab ich aber auch schon Mieder gesehen, bei denen die Brust offensichtlich eingearbeitet ist, das heisst, die Mieder sitzen einfach besser.

 

Hast Du auch da vielleicht Erfahrung?

 

Danke und herzliche Grüsse

Michaela

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Meinst Du Mieder mit eingesetztem Keil? Das macht man oft, wenn bei der Tracht Blumen im Ausschnitt getragen werden. Dadurch entsteht ein richtiger "Balkon". Kommt auch immer darauf an welche Oberweite man hat.

Bei großem BU kann es durchaus Sinn machen.

Mein eigenes Mieder hat keine, wurde aber eben auf der Büste in der richtigen Form getrocknet und sitzt gut.

Viele Grüße,

Artemina

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Hallo Artemina,

 

manchmal denk ich über eine Büste nach. Es wäre vielleicht garnicht so verkehrt, sich eine anzuschaffen, denn es liessen sich viele Dinge leichter arbeiten, wenn man nicht immer irgendwo zuhalten müsste.

 

Danke und Grüsse

Michaela

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... Bei großem BU kann es durchaus Sinn machen. ...

Viele Grüße,

Artemina

 

Meines hat eingesetzte Keile (Gr. 36/38 und 75B) und sitzt phantastisch.

Ob Keile, Wiener Nähte oder durch Abnäher in Form gebracht, ist heutzutage eher eine Sache der Mode und Verarbeitungstechnik. Keile einsetzen kommt noch aus der Zeit, als aus fadengerade geschnittenen Stoffstücken gearbeitet wurde (s.a. Schößchenschlitze für notwendige Hüftweite), weshalb sich das überwiegend bei der "klassischen" Tracht erhalten hat.

 

Gruß

Kerstin

('n bisschen senfen muß sein *gg)

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