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Erst abnehmen, dann nähen?


silvanart

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Hallo an Alle,

ich hoffe, ich bin hier richtig. Wenn nicht, bitte verschieben.

 

Es geht um folgendes:

Während meiner Schwangerschaft hab ich`s mir richtig gutgehen lassen und über 20 Kilo zugenommen :eek:

Seit der Geburt vor 16 Monaten hab ich das meiste schon wieder runter - trotz regelmäßigem Süßigkeitengenuss. Die letzten 5 Kilo halten sich aber ganz schön hartnäckig, deswegen will ich ihnen jetzt ganz gezielt zu Leibe rücken (Sport, mehr Gemüse usw.). Nun zu meiner Frage...

 

Soll ich erst abnehmen und dann nähen, oder kann ich jetzt schon was nähen, nur halt etwas knapper? Ich bin mir sicher, dass es mit dem Abnehmen klappt, die Frage ist halt nur, wie schnell? Wie machen es die anderen Diät-Leute? Alle paar Wochen was neues nähen, die "alten" Sachen enger machen? Wäre für Tipps dankbar

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Hi!

Ich kann Dir nicht sagen, wie schnell man abnimmt oder nicht.

Was ich aber sagen kann, ist, daß ich die Frage kaum verstehe:

Wenn man doch selber näht, dann kann man seine Sachen doch von vornherein so anfertigen, daß eine nachträgliche Änderung jederzeit problemlos möglich ist, und man führt sie zu gegebener Zeit entsprechend aus. Wenn zuviel Luft im Röckchen ist, macht man es einfach nach Wunsch enger!

Wichtig hierbei ist, daß man die Seitennähte möglichst immer zum Schluß (bei Taillenansätzen etc.) näht und bei ihnen auf Absteppungen und gemeinsames Versäubern von zwei Nahtzugaben in einem Arbeitsgang verzichtet. Auch seitliche Verschlüsse oder Taschenlösungen in der Naht sollte man sich tunlichst für leicht änderbare Kleidung ersparen.

Wenn es um 5KG nach Schwangerschaft geht, ist mit Umfangreduktion von Armen und von Veränderungen in der Schulter- und Kragenbreite kaum zu rechnen. Die einzige Stelle, die sich u.U. wirklich heikel verändern mag, ist die Körbchengröße (Stillen/Abstillen): Deshalb auf das Nähen von figurbetonten Oberteilen aus nicht dehnbaren Stoffen der Einfachheit halber noch verzichten oder Schnitte mit Teilungsnähten wählen.

Bei so ziehmlich allen anderen Teilen sehe ich gar kein Problem.

(Schätze mal 5KG entsprechen einer halben bis einer Konfektionsgröße, mehr nicht!)

Gruß aus Wien,

Martin

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Hallo,

nach zwei Schwangerschaften halten sich bei mir auch hartnäckig 5 kg; außerdem kommen bei mir (44) einfach auch altersgemäße Veränderungen in den Proportionen allmählich zum Tragen, die nicht mit Sport und/oder gesunde Ernährung auf die Maße einer Endzwanzigerin wieder zu bringen sind.

 

Mein Rat wäre daher, dass du dir jetzt was Schönes nähst, was dir jetzt passt und solltest du dann da rauswachsen, hast du genug Übung und Erfahrung, um dir relativ zügig neue passende Sachen zu nähen.

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Danke euch beiden!

 

Ihr meint also, jetzt passend nähen und dann nach Bedarf einfach anpassen. Dann muss ich wohl meinen inneren Schweinehund überwinden- der ist nämlich ganz schön arbeitsfaul :p

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Tja, das mußt Du wohl........

Übrigens: Selbst wenn Du jetzt etwas in einer kleineren Ausführung nähen würdest, wie willst Du's anprobieren??:o

M.

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Hallo Sivanart,

ich warte auch nicht mit dem Nähen, bis ich die letzten Kilos weg hab. Meine Lösung ist eine Bundverarbeitung, die nicht ganz den schneidertechnischen Gepflogenheiten entspricht:

Ich nähe bei Hosen und Röcken erst den (Form)bund an Vorder- und Rückenteil, steppe ihn auch ab, und zum Schluss die Seitennähte. Die NZ wird auseinandergebügelt und oben festgesteppt. Was bei Herrenhosen in der rückw. Mitte möglich ist, ist bei mir eben an der Seite. Gürtelschlaufen nicht direkt an die Seitennaht, und schon steht einer schnellen Änderung nichts mehr im Weg.

Röcke haben dann natürlich den RV in der rückw. Mitte, Hosen vorn.

LG

Inge

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Näh Dir jetzt was Schönes, das Dir passt, und freu dich auf die tollen Sachen, die Du nähen kannst, wenn die 5 Kilo runter sind.

Such dir z.B. einen etwas komplizierteren , besonders schönen Schnitt für die Zeit nach der erfolgreichen ABnahme aus, und häng ihn dir irgendwohin, wo Du ihn oft siehst, das motiviert ungemein!

Gruß von Karin (die auch mal wieder an eingien Kilos arbeitet)

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Hallo Sivanart,

ich warte auch nicht mit dem Nähen, bis ich die letzten Kilos weg hab. Meine Lösung ist eine Bundverarbeitung, die nicht ganz den schneidertechnischen Gepflogenheiten entspricht:

Ich nähe bei Hosen und Röcken erst den (Form)bund an Vorder- und Rückenteil, steppe ihn auch ab, und zum Schluss die Seitennähte. Die NZ wird auseinandergebügelt und oben festgesteppt. Was bei Herrenhosen in der rückw. Mitte möglich ist, ist bei mir eben an der Seite. Gürtelschlaufen nicht direkt an die Seitennaht, und schon steht einer schnellen Änderung nichts mehr im Weg.

Röcke haben dann natürlich den RV in der rückw. Mitte, Hosen vorn.

LG

Inge

 

Genauso meinte ich das. Macht sogar die Industrie gerne bei Kostümröcken, damit sie einfacher angepasst werden können, wenn die Jacke sitzt.

M.

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Pro Kind hab ich 2 kg zurück behalten. Hätte ich gewartet, könnte ich heute noch keine selbstgenähten Sachen tragen :D

 

Ich denke Du solltest Dir ruhig Sachen nähen und wirklich schauen, dass Du sie später vielleicht wirklich noch enger machen kannst.

 

Ich wünsch Dir gutes Gelingen.

 

VG Diana

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Tja, das mußt Du wohl........

Übrigens: Selbst wenn Du jetzt etwas in einer kleineren Ausführung nähen würdest, wie willst Du's anprobieren??:o

M.

 

Naja, so eng wie möglich nähen, wenn`s grad noch mit Luft anhalten zugeht, dann passt`s :D

 

Aber ich werd wohl eure Ratschläge beherzigen und leicht änderbare Teile nähen. Den Tipp mit dem Bund merk ich mir, das wär nämlich der größte Aufwand den wieder komplett aufzutrennen und wieder dranzumachen. Vielleicht bin ich aber auchso langsam beim Nähen, das ich das Problem nicht mehr hab, bis die Teile fertig sind *Lahmarschbin* :o

 

Danke euch allen :hug:

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Hallo Silvanart,

 

Deine Frage trifft sich so ziemlich mit meinem Dilemma. Ich habe mir ein wirklich großes Ziel gesteckt: ich will von Größe 54/56 auf Größe 42, ersatzhalber Größe 44, wenn denn 42 gar nicht geht, abspecken. Das wird wohl ein paar Jahre dauern.

 

Bei Größe 52 bin ich gerade, ich habe mir meine Hosen enger genäht (ach, ist das ätzend, Änderungen zu machen!), damit ich sie nicht verliere - was aber nur bedingt geht, denn irgendwann passen die Proportionen nicht mehr.

Ich habe das eine oder andere Oberteil von Haus aus kleiner genäht und passe da jetzt gut rein.

Und auch das eine oder andere Kleidungsstück gekauft hab ich.

 

Aber: die Menge an Klamotten, die wirklich sackig sind und deshalb in Richtung Kleiderkammer o.ä. wandern, ist inzwischen so immens, dass ich die Krise kriege bei dem Gedanken, auch nur die Hälfte davon durch Selbernähen ersetzen zu müssen.

 

Trotzdem gehe ich das an, schließlich ist es doch ein irres Gefühl, einen bewährten Mehrgrößenschnitt jetzt in einer (oder sogar zwei) kleineren Größe neu umzusetzen. Ich hab mir geschworen, für die Zeit, die ich für mich als "Übergang" betrachte, nur einfache Schnitte, die sich auch mal ohne große Anstalten "verkleinern" lassen, zu verwenden.

 

Und ich hab mir einige günstige Stoffe gekauft, weil ich meine geliebten Streichelstöffchen nicht dafür nutzen möchte (für jeden dieser Stoffe hab ich eigentlich eine ganz genaue Vorstellung vom fertigen Kleidungsstück, und das sind meist Stücke, die aufwendiger sein und daher länger tragbar sein sollen - ich nähere mich jetzt doch schön langsam dem 50. Lebensjahr, und daher möchte ich auch etwas mehr Anspruch beim Selbstnähen umsetzen). Mit dem Vernähen dieser Schätzchen belohne ich mich später - evtl. auch dann, wenn ich wieder ein selbstgestecktes Etappenziel erreicht habe.

 

Also frisch ans Werk, warte nicht, bis Du "dünner" geworden bist, Du lebst jetzt und sollst jetzt auch nicht in Sack und Asche gehen!

 

Liebe Grüße

Brigitte

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