Babyoberteil zu eng - wie vergrößern?

wieso bequem? modisch muß es sein, weil Mode schneller wechselt und dann wieder modisches nötig ist und der Rubel rollt. Bequem ist viel zu langlebig

liebe Grüße

Lehrling

wieso bequem? modisch muß es sein, weil Mode schneller wechselt und dann wieder modisches nötig ist und der Rubel rollt. Bequem ist viel zu langlebig

@Brigitte58

Meiner Beobachtung nach haben auch Kinder bereits ihre ganz individuellen Größen. (Wie SiRu schon schrieb.) Wenn es relativ einfach möglich ist an ein bereits gut passendes Kleidungsstück für die Kleine zu gelangen, würde ich das mit dem zukünftig anvisierten Schnittmuster vergleichen. (Oder du mißt es aus.)

Und du weißt ja nun bereits, wie tief das Armloch für die Kleine mindestens sein muss. Du weißt auch, wie der Halsausschnitt sein muss, damit der Kopf durchpasst, und das sind schon einmal zwei ganz wichtige Punkte für Oberteile.

Außerdem finde ich es ganz prima, dass du das Oberteil durch den Keil geschickt gerettet hast!

Ich habe mich auch schon auf burda verlassen gehabt und hatte eine Kinderjacke für den Winter genäht, bei der die Ärmel viel zu eng waren und Hosen, die vom Po rutschten, weil die Länge Taille-Schritt-Taille zwar modisch aber viel zu kurz war.

Je älter ich werde, desto mehr mag ich mein Maßband:D.

hüftig geschnittene Hosen verschärfterweise noch in Skinny Stil und das ganze bei Kleinkindern sind wirklich nicht jedermans Sache.

Ich sage nur Kind in der Hocke im Sandkasten - mindestens halber Hintern frei.

Hosen für Babies und Kleinkinder können fast nicht hoch genug geschnitten sein. Lieber bis zur Achsel, als nur bis Hüftknochen, finde ich.

Zur Zeit ziehe ich meinem Mini (1 Jahr) lieber wieder Latzhosiges/Strampelhose (ohne Fuss) an, weil ihm momentan alles rutscht (sogar meine immer schon extra schmal geschnittenen Bündchen). Er ist mir wegen Krankheit noch schmaler als ohnehin schon geworden

Einen kleinen Wonneproppen stelle ich mir sorgloser vor, obwohl ich den Spruch wegen Krankheit und so, nie recht mag...

Dann gibt's noch einige Details, die den Vorlieben der Eltern geschuldet sind. Ich finde ab Krabbeln und vermehrt mobil werden, Knöpfe im Schritt immer unpraktischer. Einem Wuselkind gefühlt 100 Druckknöpfe im Schritt zu schließen...

Am liebsten ziehe ich nur eine Hose hoch. Oder eben eine Strampelhose mit jeweils einen Drücker an der Schulter. Das geht im Stehen so wunderbar.

Bei ganz frischen Babies, die gut liegen bleiben, dagegen finde ich Knöpfelei im Schritt praktisch.

Bei Füsslingen: Die mag ich sehr gern bis die Kinder dann krabbeln. Dann habe ich lieber freie Füsschen (mit Stoppersocken, die vom Kind aber oft eine Einladung zum ausziehen sind ), da die Kinder sonst leicht ausrutschen.

Super finde ich inzwischen auch jedes Oberteil ohne Knöpfe am Ausschnitt. Allerspätestens, wenn die Kleinen mit etwa 2 anfangen sich selbst umzuziehen, sind Knöpfe wirklich nur mehr unpraktisch

Aber auch vorher, finde ich jetzt alles knopflos geschnittene so viel besser.

Wohl dem der selber näht, denn die Kaufsachen sind nicht immer so, wie man es selbst bevorzugt - weil oft wie erwähnt "modisch" oder auch nur nicht durchdacht...

Vielen Dank für Eure Tipps und Hinweise!

@Belippt: Danke für Deine Ausführungen, da es für meine Tochter das erste Kind und für mich das erste Enkelkind ist, fehlen uns noch die Erfahrungen, bzw. meine reichen 30 Jahre zurück . Im Moment zieht meine Tochter am liebsten Strumpfhosen an, da die Kleine gerne ihre Füße greift und Strümpfe dann sofort auszieht

Ich habe aus der Ottobre ein anderes Shirt in 80 abgezeichnet, das bei 62 anfängt. Ergebnis: Beide Oberteile und Ärmel sind identisch breit. Aber ich weiß jetzt ja, wo ich wieviel zugeben muß. Jetzt werde ich noch mal die beiden Schnitte mit den Burda Schnitten vergleichen, die ich habe. Das interessiert mich. Wenn ihr wollt, werde ich hier über das Ergebnis berichten.

Hallo,

ein Vergleich der beiden Schnittmusterhersteller würde mich sehr interessieren.

Danke schon im voraus für Deine Mühe

Bei den Strumpfhosen bitte schauen ob da auch ein gescheiter Gummi in der Taillie ist. Bei den meisten ist es eine Katastrophe

Aber nur aktuelle Schnitte bitte vergleichen.

Alte (also 20 jahre und älter) Kinderschnitte sind anders, weiter.

Wobei Schnitte aus den 70-ern würden mich persönlich schon interessieren.

Wurde damals nicht sehr schmal/eng bei Babies/Kleinkindern geschnitten?

@Brigitte

Strumpfhosen liebe ich auch - im Winter auch sehr gerne die dicken Frottee. Ab ersten Gehversuchen gibt es auch welche mit Stopperfüssen.

Da mein Mini aber alles vom Großen aufträgt, habe ich da keine, weil ich die beim Großen noch nicht kannte...

Kennst du übrigens Schnabelinas Seite? Ich finde die hat so schöne Freebooks für Kinder. Das Trotzkopf Shirt habe ich z.B. so gerne.

Ich habe aus der Ottobre ein anderes Shirt in 80 abgezeichnet, das bei 62 anfängt. Ergebnis: Beide Oberteile und Ärmel sind identisch breit. Aber ich weiß jetzt ja, wo ich wieviel zugeben muß. Jetzt werde ich noch mal die beiden Schnitte mit den Burda Schnitten vergleichen, die ich habe. Das interessiert mich. Wenn ihr wollt, werde ich hier über das Ergebnis berichten.

Ich würde nicht zugeben, sondern SiRus Tipp aufgreifen - bei der Weite nimmst du eine oder zwei Nummern größer, und die Länge dann von der kleineren Größe.

Wenn 80 eindeutig zu schmal ist, brauchst du halt eine andere Größe in der Breite. Hast du mal ausgemessen? (Oder geht das bei Kinderschnitten rein nach der Länge/Größe?)

Nö.

Das für die Weite 1 bis 2 Größen mehr (oder bei sehr schmalen Kindern und sehr weiten Schnitten auch weniger) genommen wird, als für die Länge, ist ziemlich normal.

:pOder war's zumindest zu den Zeiten, wo ich noch regelmäßig im Stofflädchen gestanden bin.

Ich meinte meine Frage in die Richtung, ob es für Babys Maßtabellen gibt mit den Umfangsmaßen, nach denen man sich richten kann? Oder wird die Kleider-Größe rein anhand der Körpergröße ausgewählt, die die Größen ja in dem Alter noch bedeuten afaik?

Dass auch Babys schon so individuell gebaut sind, dass sie nicht in ein Schema passen, ist eh klar...

Ja, sicher gibt's auch für Babys und Kleinkinder schon Umfangsmaßtabellen.

Wer 'ne aktuelle Burda da hat: Guckt mal im Anleitungsheft auf Seite 6...

(Und bei den Umfangsmaßen Hüfte ist es wohl Körpermaß - der Windelhintern kommt erst bei der Konstruktion drauf.)

Ich hatte bei meinen immer das umgekehrte Problem, aber ich kann SiRu nur beipflichten. Am einfachsten ist es, bei Kindern die Muster nach den Umfangmassen auszusuchen und die Länge dann anzupassen. Bei meiner Tochter waren das schon mal 4-5 Grössen und mehr Unterschied, vor allem dann von Kleinkind ab aufwärts. In den meisten Fällen reichte es, die Länge einfach am Saum zuzugeben (oder in Deinem Fall wegzunehmen). Manchmal muss man die Längenänderung auch aufteilen, wenn es sonst im Armbereich oder Schritt nicht passt, aber das hängt vom Schnitt ab und war bei uns eigentlich selten nötig.

Bei uns war es auch noch so, dass die Längenproportionen meiner Kinder nicht dem Schnittmusterstandard entsprachen. Die Oberkörper waren "zu kurz" und die Beine dafür "zu lang". Da denkt man bei Babies erst mal auch nicht daran und wundert sich dann, dass alle Pullis zu kurz und zu weit sind (oder zu lang und zu eng). Es lohnt sich also durchaus, Oberkörperlänge und Beinlänge auch zu messen und mit der Tabelle zu vergleichen.

Bee