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Vlieseline... brauch ich das ???


MamaKruemel

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Hallo,

 

ich bin gerade dabei für den MoMo einen Rock für meine Tochter zu nähen. Ich habe mich dabei für einen Vintage-Rock von Ottobre entschieden. Die Teile habe ich schon zugeschnitten und wollte jetzt mit dem Nähen anfangen. Dabei ist mir ins Auge gefallen ( aua !!! *g* ) , dass ich für den Bundstreifen Vlieseline einlegen soll. Kann mir einer sagen, wozu das gut ist und ob ich das wirklich brauche ???:confused:

 

LG

 

 

MamaKruemel

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Vlieseline verstärkt und stabilisiert den Stoff. Damit der Bund fester und stabiler ist. Wenn Du keine Vlieseline hast, müsste es m.E. einen ähnlichen Effekt haben, wenn Du eine Schicht Stoff mehr nimmst - d.h. eine Einlage aus dünnem Baumwollstoff mit dem Bund zusammen vernähst, oder den Bundstoff, wenn er nicht zu dick ist, doppelt nimmst. "Früher" gab's ja auch keine Bügel-Einlage.

Viel Spaß beim Nähen. Zeigst Du uns den fertigen Rock?

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Also die Vlieseline ist dafür da den Bund zu verstärken, dass er etwas steifer ist, dass finde ich je nach Rockart schon sehr gut. Wenn du keine Verstärkung willst, ist es dir natürlich freigestellt, dass wegzulassen. Es gibt allerdings verschiedene Stärken Vlieseline z.B. H180 (leichte Versteifung) oder H250 (schon recht fest). Bei sehr dünnen feinen Stoffen würde ich eher verstärken. Bei festen Baumwollstoffen ist es m.E. nicht unbedingt nötig.

 

LG Cadi

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Hallo ,

 

wenn ein Bund nicht verstärkt wird, kann er sich beim Tragen zusammenrollen zu einer Wurst - sieht unschön aus.

 

Fürs Bund gibt es übrigens spezielles Bundfix , das ist vorgestanzt und erleichtert einem so das Annähen :)

 

LG

hilde

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Vielen Dank für Eure Antworten. Natürlich zeige ich das fertige Ergebnis. Der Rock selber besteht aus rosafarbenen Hosenstoff - ich glaube Baumwolle, kann ich nicht so genau sagen. Die Taschen und der Bundstreifen sind aus geblümten Cordstoff, also schon etwas dicker. Vielleicht mache ich einfach ein Probestück, ob ich es mit oder ohne Einlage mache.

 

LG

 

MamaKruemel

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... nimmst. "Früher" gab's ja auch keine Bügel-Einlage. ...

 

Wann früher?

Bevor es aufbügelbare Einlage (Vlies und/oder Gewebe) gab, hat man die Verstärkungseinlage beim nähen mitgefasst und teils anstaffiert.

Das wird auch heutzutage bei manchen Kleidungsstücken noch gemacht, denn eine aufbügelbare Einlage ist nicht immer das Gelbe vom Ei

 

Zum Rockbund: bei einem schmalen Bündchen kann man statt der Einlage durchaus Gummigurtband verwenden. Vorausgesetzt er hat die passende Breite (den Bund kann man entsprechend anpassen) und er ist stabil und leiert nicht nach kurzer Tragezeit oder einigen Wäschen aus.

 

Den gestanzten Bundfix empfinde ich persönlich meistens als zu steif, ich vewende feinere, weiche aufbügelbare Einlage oder eben Gummigurtband (aufgesteppt und eingeschlagen oder durchgezogen).

 

Gruß

Kerstin

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Zum Rockbund: bei einem schmalen Bündchen kann man statt der Einlage durchaus Gummigurtband verwenden. Vorausgesetzt er hat die passende Breite (den Bund kann man entsprechend anpassen) und er ist stabil und leiert nicht nach kurzer Tragezeit oder einigen Wäschen aus. /QUOTE]

 

Ist das dieser Breite Gummizug, der auch bei den Boxershorts und Männerböxen als Bund eingesetzt wird ??? So ein Teil habe ich hier zu Hause liegen und ich habe mich schon selber gefragt, ob das geht... allerdings muss ich ja auch noch irgendwie den Rockteil in den Bundstreifen bekommen :rolleyes:

 

Auha... da liegt wohl noch ne Menge Arbeit vor mir... hoffentlich kriege ich das hin

 

LG

 

MamaKruemel

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Hallo - Du solltest die Bundteile doch eigentlich doppelt haben - einmal für außen und einmal für innen (oder bei einem geraden Bund eben einen Streifen, der doppelt so breit ist wie der fertige Bund), oder?

 

Ich würde dann erst mal den Bund erst mal zum Kreis schließen - und dabei auf der Seite, die hinterher innen liegt, die Naht offen lassen, so dass Du hinterher das Gummi einziehen kannst.

 

Dann die äußere Seite vom Bund an den Rock nähen. Den Bund oben umschlagen und die Nahtzugabe am inneren Bund so einschlagen, dass die untere Kante innen ein kleines bißchen tiefer liegt als die Naht vom Bundansatz.

 

Dann das ganze wieder von außen im Nahtschatten (also genau auf der Kante zwischen Rock und Bund) nochmal nähen - und als letzten Schritt Gummi einziehen, die offenen Enden vom Gummi zusammennähen und das "Loch" im Bund von hand schließen.

 

Sabine

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... dieser Breite Gummizug, der auch bei den Boxershorts und Männerböxen als Bund eingesetzt wird ??? ...

MamaKruemel

 

Nein, der ist nur ähnlich breit. Gummigurtband ist weniger dehnbar, relativ starr (dafür, daß es Gummi ist :) ). Von der Optik her: ziemlich breit flach gerippt. Ich hab's in der letzten Zeit wieder häufiger gesehen, nachdem es etliche Jahre kaum zu kriegen war.

 

ich näh es so ein: den (durchgehenden) Bund längs im Bruch bügeln, links auf links. Das Gurtband innen (linke Stoffseite) am Bruch entlang feststecken, den Bund an den Rock stecken mit ca. 2 mm Spielraum zur Rockoberkante und von rechts feststeppen. Die seitlichen Bundkanten schließen, dabei das Gurtband mitfassen. Den Bund wenden, die untere innere Kante geht über die 1. Steppnaht drüber (per Overlock versäubert), stecken und von rechts im Nahtschatten durchsteppen. Eventuell kannst Du an den Seitennähten noch einmal durchnähen, muß aber nicht sein.

Ein Knopfloch kannst Du wegen des Gummigurtband nicht nähen, geschlossen wird mit Rock-/ Hosenhaken und Öse/ Riegel. Normale Haken sind zu hoch.

 

Sehr bequem zu tragen, nach üppigen Mahlzeiten oder auch wenn man lange sitzt kneift kein Rockbund, es leiert nichts aus, der Bund bleibt stabil auch ohne Vlieseline.

 

Wenn Dir der Hosengummi, es ist ja Wäschegummi, stabil genug erscheint, probier es einfach aus. Viel ist nicht verloren, ich denke mal, Deine Tochter wird aus dem Rock rausgewachsen sein, bevor er ausgeleiert ist.

 

Wenn Dir die obige Beschreibung zu kompliziert ist (genäht ist das in nullkommanix), zieh den Gummi einfach ein (Tunnel), fass ihn an den Bundnähten mit, die sind notfalls schnell wieder aufgetrennt, der Gummi entfernt und ein neuer eingezogen. Genauso schnell hast Du die offenen Nähte dann wieder verschlossen.

Gruß

Kerstin

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