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Reise ins Rokoko II - Besuch bei Hofe


Tarlwen

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Ich drücke ganz fest die Daumen, das hast Du hübsch gemacht.

 

Ich frage mich bloß, wieso Du nur eine Falte hast - bei mir sind es zwei auf der einen Seite sogar drei und die gefällt mir besser. Heißt ja auch Robings - Mehrzahl, oder mach ich da was falsch?

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Ich hab noch nie mehr als eine Falte je Seite gesehen...aber wenn es nicht "a" sein soll, gibt es ja kein richtig oder falsch.:)

 

 

Ich bin gespannt, Tarlwen, es sieht schon sehr interessant aus!

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Hallole

 

Robins kenne ich als Art Zickzackfalte. Talwens Falte entspricht den damals Üblichen. Deine Falten "Somi" sind auch schön, habe ich aber so noch nie als "Robins" gesehen.

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Robins kenne ich als Art Zickzackfalte. Talwens Falte entspricht den damals Üblichen. Deine Falten "Somi" sind auch schön, habe ich aber so noch nie als "Robins" gesehen.

 

Ich kenn die Robings auch nicht als Doppelfalte, aber Nehelenia, von denen SoMi den Schnitt hat, recherchiert soweit ich weis recht gründlich und hat ja auch Referenzbeispiele angegeben.

 

Ihre Robe ja auch ein früherer Stil als meine. Die ursprünglichste Form (aus der sich wohl die Francaise und Open Robe entwickelt haben) ist die Robe Volante und die hat auch zwei Falten vorne. Ich unterstelle mal, dass die bei SoMis Robe noch von der Robe Volante übrig geblieben sind?

 

Aber Brigantia, Du hast Recht, meine Form der Robings ist die üblichste, aber das muss ja lang nicht heißen, dass es die einzig richtige war. Vorallem über einen so langen Zeitraum. :)

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Hallole

 

Aber Brigantia, Du hast Recht, meine Form der Robings ist die üblichste, aber das muss ja lang nicht heißen, dass es die einzig richtige war. Vorallem über einen so langen Zeitraum.

 

Über richtig oder nicht, richtig maße ich mir kein Urteil an. Dafür kenne ich mich gar nicht genug aus. Und dass ich es so noch nicht gesehen habe, heißt auch nicht, dass es diese so nicht gab.

 

Auf dem Referenzbeispiel sehe ich eine Doppelfalte, bei dem die untere Falte etwas breiter ist als die Obere. Bei Somis sehen die Falten aus wie breite Biesen.

( ok. man sollte genau lesen, die Nähte werden wieder gezogen )

 

Sieht beides gut aus. Macht weiter Mädels. Alles wird gut.

Bearbeitet von Brigantia
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Tarlwen, Du recherchierst aber auch immer ganz genau - Danke für die tollen Bilder :hug:

 

Ich finde es immer faszinierend, wie aus dem ein und selben Schnitt ganz viele verschiedene Kleider entstehen.

 

Bei uns im Verein nähen wir zu dritt den selben Schnitt und jede von uns hat andere Rückenfalten, mal nach innen mal nach außen gelegt... bei keinem hat es so geklappt wie der Schnitt es eigentlich vorsah, denn Körper sind nun mal verschieden und wollen unterschiedlich bekleidet werden. Auch die Robings vorne sitzen bei jedem anders... bei mir sprigen sie unten auf, beim Seidenkleid verlaufen sie durchweg gerade und das Vorhangkleid hat nur ein Robing bekommen, weil das wegen des dicken Stoffes besser ausschaute.

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  • 2 Wochen später...

Soo, hier gehts ein bisschen weiter.

 

Trotz verletztem Fuß bin ich etwas weiter gekommen, auch wenn nähen ohne Fußpedal mit hochgelegtem Fuß nicht so einfach ist. :o

 

Die vorderen Rockteile sind jetzt an die Robe gekommen.

Da musste ich zum Glück nichts zuschneiden, die Teile sind (erst noch)rechteckig, nur die schräge Kante vom oberen Vorderteil habe ich aus dem Rockteil rausgeschnitten.

 

An der schrägen Kante habe ich Ober- und Unterteil aneinander gehäht und die Natzugabe eingeschnitten. Das sieht dann so aus:

 

DSC08241.jpg

 

DSC08242.jpg

 

Ich hoffe, die Schrägzüge geben sich noch, wenn das untere Vorderteil in Falten gelegt und fest genäht ist, sonst muss ich die taillennaht noch mal auf machen.

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Jetzt gehts ans Falten-legen:

 

Weil der Rockteil blöd fiel, habe ich die eigentlich senkrecht verlaufende Stoffkante, die die Seitennaht bildet, schräg weg gefaltet. Die Oberkante des Rockteils, bei der ich ja einiges an Überlänge gelassen habe, habe ich ebenfalls um geknickt (zur Seite hin länger als zum Körper) und die Kante in Falten gelegt.

Sieht doch gaar nicht mal so schlecht aus.

 

DSC08244.jpg

 

Nach der Kontrolle habe ich den überflüssigen Stoff weg geschnitten. Man hätte ihn auch da lassen können (hätte man im 18. Jahrhundert auch gemacht) aber das wäre mir alles zu knubbelig geworden und da ich das Kleid eh nicht wieder auseinander nehmen und was neues draus machen werde, seis drum. ;)

 

So sieht der Rockteil der Robe dann ausgebreitet aus:

 

DSC08245.jpg

 

Die Änderungen übertrage ich jetzt auf die andere Seite und dann gehts den hinteren Rockteilen an den Kragen.

 

 

Da ergab sich beim Falten-Probelegen das gleiche Problem wie an den Vorderteilen, also habe ich auch hier Seiten- und Oberkante des Rockteils schräg geschnitten.

 

Die Seitenaht schließe ich bis auf die oberen 25 cm mit einer französischen Naht, den noch offenen oberen Teil schlage ich zwei mal schmal ein und nähe den Umschlag mit der Hand fest.

 

DSC08247.jpg

 

Fertig ist der Taschenschlitz.

Wenn ich das auf der anderen Seite auch gemacht habe, werden die Falten vom Rockteil eingelegt.

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Gestern habe ich lauter später (fast) unsichtbaren Kleinkram gemacht:

 

Zuerst habe ich die Falten ins Rockteil gelegt und den Falten"Stapel" einmal mit einer Maschinennaht fixiert, ohne dabei die äußerste Stofflage mit anzunähen und die Naht aussen sichtbar zu machen. Da der Stoff franst, habe ich die obere Kante mit Zickzackstich versäubert. Schrägband wäre mir lieber gewesen, aber das trägt mir zu viel auf.

 

Bei der Anprobe an der Emma habe ich die genaue Lage des vorderen Faltenstapels bestimmt und von aussen mit Nadeln fest gesteckt.

Die Schrägzüge in der Taille waren immer noch da, also die Taillennaht noch mal auf getrennt und neu gemacht. Jetzt ist alles glatt. :)

 

Damit das Gewicht vom Rockteil mir nicht die Seiten vom Oberteil auseinander zieht, nähe ich Oberstoff und Futter knapp neben der Seitennaht zusammen. Mit der Hand und kleinen Stichen. ;)

 

DSC08255.jpg

 

Die Nahtzugaben der Taillennaht habe ich nach oben geschlagen und die Nahtzugabe vom Futter umgeschlagen und aneinander fest genäht.

Anschließend habe ich noch die Rockfalten angenäht, so dass die Naht aussen fast nicht zu sehen ist. (Sehr kleine Stiche)

 

DSC08269.jpg

 

Die untere Kante der Robings hängt noch lose da, da schneide ich die Nahtzugabe an der vorderen Faltung einen cm ein, schlage die Zugaben gegeneinander ein und zwar so, dass die Kante, die beim gefalteten Robing innen liegt einen mm kürzer ist, als die äußere. So ist die Naht, die beide Kanten zusammen hält von aussen nicht zu sehen.

 

DSC08259.jpg

 

DSC08260.jpg

 

Nachdem der vordere Teil jetzt glatt liegt, ist der hintere Teil dran.

Das ist bedeutend einfacher. Ich streiche den Stoff in Richtung der Watteau-Falten glatt und stecke den Stoff ca 3 cm vom Stab im Futter am Futter fest.

Um den Stoff am Rückenteil glatt anliegend zu bekommen, musste ich die äußerste Naht von den Watteaufalte noch mal lösen, eine kleine Falte drunter schieben und neu fest stecken.

Eigentlich reicht die senkrecht unter den Watteaufalten festgesteckte Naht aus, um den Oberstoff glatt zu halten, aber hier macht sich wieder das Gewicht vom Stoff bemerkbar und zieht am Oberteil. Deshalb wird der Oberstoff auch noch mal in der Taille mit dem Futter verbunden. ;)

 

DSC08263.jpg

 

Wenn alles zusammen genäht ist, muss ich die Position von den hinteren Rockfalten noch mal neu fest legen, um die letzten Querfalten an der Taille auszumerzen.

Aber jetzt nehme die Robe erst mal von der Puppe und nähe Falten und das andere Gesteckte mit der Hand fest.

 

DSC08271.jpg

 

Bis auf die nicht ausrottbaren :( mini-Fältchen an der Taille bin ich sehr zufrieden.

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Ein Wahnsinn was Du Dir für Arbeit machst! Und dabei schaut das bei Dir immer so leicht aus.... Super Arbeit! Bin schon gespannt wie Dein Werk am Schluß aussieht!

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Bis auf die nicht ausrottbaren :( mini-Fältchen an der Taille bin ich sehr zufrieden.

 

Die GEHEN NICHT weg!

 

Dein Taft ist halt etwas steif. Die Pompadour hatte davon sicher mehr!!!!!

 

M.:hug:

Bearbeitet von rightguy
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Hallole

 

 

Falten!? Wo sind Falten?

 

EBEN!!!

 

Erst legtse den Rücken in diesen Fächer, und dann machtse Para!:D

 

Die Pompadour wäre froh gewesen..............

 

M.:winke:

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Dank Euch! :hug:

Motivation tut echt gut, besonders wenn mich das Kleid schon fast vorwurfsvoll zuflüstert, dass das Anfang August fertig sein muss und noch sooo viel zu tun ist. ;)

Und mein Freund braucht auch noch was zum anziehen... Zumindest hab ich das Hemd fertig, aber die Weste macht mir etwas Sorgen. *seufz*

 

Und dabei schaut das bei Dir immer so leicht aus

Das sieht nur so aus, ich hab zwischendrin ganz schön geflucht. :p

Drapieren ist schon was anderes, als Schnittmusterteile zusammen zu nähen und dann passt das (so mehr oder weniger. ;))

Aber es macht auch Spaß. :D

 

 

Die GEHEN NICHT weg!

Die Pompadour hatte davon sicher mehr!!!!!

 

Danke, Martin! :hug: Mittlerweile hab ich mich mit den Falten abgefunden. Wahrscheinlich kommen die mir eh nur so gravierend vor, weil ich da ständig davor sitze und von ganz nah drauf starre. :o Elender Perfektionismus. :cool:

Und solang die Pompadour mehr Falten hatte, is ja alles gut. :D

 

 

Die Ausschnittkante im Rücken sieht ja noch ein bisschen unfertig aus.

 

DSC08391.jpg

 

Eigentlich werden die Träger vom Vorderteil umgeschlagen und fest gesteppt und die noch offene Kante vom Ausschnitt mit einem aufgesetzten Schrägband versäubert.

Allerdings sind ja meine Robings etwas kurz geworden, da muss ich also improvisieren. ;) Mach ich ja schon die ganze Zeit.

 

Erst mal kümmer ich mich um die Schulternähte:

Die Lagen von den Robings schneide ich alle auf die gleiche Länge und lasse für die umzuklappende Schulter eine Nahtzugabe stehen.

Die schlage ich jetzt um, steppe die Kante knapp fest und im Anschluß gleich die Robings ans Rückenteil. Durch alle Lagen, dann hab ich nicht so viel Zug auf dem Oberstoff.

 

DSC08392.jpg

 

Die Robings sind ja etwas kurz, da muss ich jetzt korrigieren:

Eigentlich sollen die noch ein Stück länger sein, damit die offene Kante con einer Blende abgedeckt werden kann, deren schmale Kanten mit der Schulternaht auf einer Linie liegen.

Das geht aber bei mir so nicht.

Also setze ich einfach die Ausschnittkante wieder einen cm nach oben, indem ich die Blende für die Kante etwas höher mache als nur bis zur Ausschnittkante.

 

Jetzt zeichne ich mir erst mal ein trapezförmiges Schnitteil für die Blende, übertrage das zwei mal auf Vliseline, bügel es auf meinen Taft und schneide mit Nahtzugabe zu. In der Mitte wird das Teil nachher umgeschlagen und die obere Hälfte ins Kleid geklappt und da fest genäht.

 

Die Blende wird aufgetzt und mit der Hand an allen Kanten festgesteppt, umgeschlagen und innen fest genäht.

 

DSC08394.jpg

 

Fertig!

Gut gerettet, oder? ;)

 

DSC08396.jpg

 

 

Jetzt fehlen an der Robe noch die Ärmel, der Saum und die vordere Kante.

Zuerst das schlimmste, die Ärmel.. *seufz*

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Hey Tarlwen grandiose arbeit. Schaut wirklich gut aus ;) oooch und bis August hast DU das doch locker fertig :D.

 

Das wird bestimmt gut laufen, bin aufs gesamt Bild gespannt.

 

Liebe Grüße

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Das muss ein Fehler im Schnitt sein...

bei uns allen Dreien, die das Kleid genäht haben, war die Schulter zum Rücken hin zu kurz. Bei mir hat es gerade so noch hingehauen, bei den anderen beiden haben wir echt stückeln müssen.

 

Du hast das wieder super hingekriegt.

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Danke :)

Ich hab den Schnitt ja selber gemacht, also selbst Schuld. ;) Ich hab den Oberstoff an der Schulter genau so lang gemacht, wie das Futter. Allerdings verschiebt sich der Stoff durch das drapieren von der Robingfalte und das Falten-wegstreichen und das hab ich bei mir nicht bedacht und deshalb hat da was gefehlt.

Aber Glück um Unglück, ich finds so sogar besser, wenn man die Robings umschlägt und darüber dann die ebenfalls eingeschlagene Blende wird das ja recht dick, das ist bei mir durchs Flicken jetzt nicht so. :)

Würde ich glaub ich wieder so machen, zumindest bei dickeren Stoffen. ;)

 

Das muss ein Fehler im Schnitt sein...

bei uns allen Dreien, die das Kleid genäht haben, war die Schulter zum Rücken hin zu kurz. Bei mir hat es gerade so noch hingehauen, bei den anderen beiden haben wir echt stückeln müssen.

 

Das ist dann ärgerlich.

Wenn ich den Schnitt selber bastel, bin ich ja selber Schuld, aber bei einem (nicht so furchtbar günstigen) Kaufschnitt würde mich ärgern, besonders wenn das bei Euch allen vor gekommen ist.

Bearbeitet von Tarlwen
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Kommen wir also zum Ärmel.

 

Als Schnitt nehmen ich den Ärmel von meiner Polonaise, der Ärmel passte soweit gut, muss ich nur gucken, ob er auch hier ins Armloch passt.

Also schneide ich den erst mal aus Ditte zu und schau mal, wie das so passt.

 

Den Ärmel schneide ich jeweils zwei aus Batist und zweimal aus Taft zu.

 

Zuerst schließe ich die Ärmelnaht und lege die kleinen Fältchen in den hinteren Teil des Ärmels.

 

DSC08402.jpg

 

Anschließend nähe ich einmal mit großen Stichen oben auf der Ärmelkugel entlang. Dann stecke ich den Ärmel ins Loch, so dass die Falten hinten auf der Schulter sitzen, probiere noch mal an und setze den Ärmel ein.

 

Unterm Arm habe ich noch ein paar kleine Fältchen, aber sonst bekomme ich den Arm gar nicht mehr hoch, wenn ich noch mehr weg nehme. Da hab ich also die Wahl zwischen Falten und Zwangsjacke - da nehm ich lieber die Falten. ;)

 

Die Nahtzugaben schneide ich auf 1 cm zurück, schneide die Nahtzugabe ein und versäuber mit selbst geschnittenem Baumwollschrägband.

 

DSC08471.jpg

 

Jetzt probiere ich noch mal an und lege die Ärmellänge fest.

Die Nahtzugaben schneide ich ein und schlage sie gegeneinander ein. Dabei ragt die vom Oberstoff etwas über die des Futters hinaus und nähe beide mit Saumstich aneinander.

 

DSC08474.jpg

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Schaut mittlerweile echt gut aus!:)

 

und so wie sich das anhört hat das Ärmel einsetzen auch auf anhieb funktioniert:D

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hab ich was verpasst?

Wo ist denn der Ditte-Probeärmel?

 

Bleibt der Ärmel ohne Volant?

Ich habe nämlich die drei lagen Volants (Musterstoff, Unistoff und Spitze) zwischen Ärmelfutter und Oberstoff eingenäht, den Ärmel dann gewendet und nachher ins Armloch eingesetzt.

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Den Probeärmel gab's.

Da hab ich dann den Knick in der Ärmelkugel wegreduziert und sonst passte das.

Der richtige Ärmel war etwas fummeliger mit den Fältchen, weil der Taft eben sehr steif ist. Und ich wollte den Ärmel ja unbedingt füttern. Muss man im 18.Jahrhundert nicht unbedingt aber man kann. Gefütterte Ärmel empfinde

Ich aber irgendwie als hochwertiger. ;) also habe ich ein bisschen was von meinem dünnen Batist fürs Hemd abgezweigt und damit gefüttert.

 

Volants bekomme der Ärmel noch, die setze ich aber später auf. :)

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Jetzt mussich mich ums andere Endes des Kleides kümmern - den Saum.

 

Vorne ist der Saum von der Robe so lang wie der der Jupe (oder je nach deren Länge etwas länger) und läuft hinten zur Schleppe aus.

Also schneide ich den Saum vorne bis zur Seitennaht, dahinter kurvt der Saum zur Schleppe aus.

 

DSC08482.jpg

 

 

Den Teil der Schleppe, der über den Boden schleift plus ein paar cm nach oben belege ich mit einem billigen Stoff, damit der Kleiderstoff nicht durchgescheuert wird.

Ich hab überlegt, ob ich naturfarbenen oder schwarzen Stoff nehmen soll. Letztendlich hab mich dann für schwarz entschieden. Ist zwar unkorrekter, aber es sieht einfach nicht so schnell dreckig aus. ;)

Die Kanten von Oberstoff und Beleg schlage ich gegeneinander ein und nähe beides aneinander.

 

DSC08484.jpg

Das obere Ende des Belegs schlage ich schmal ein und nähe die Kante von aussen möglichst unsichtbar mit Saumstich fest.

 

DSC08487.jpg

 

 

Jetzt bestimme ich noch den Verlauf der Vorderkante der Robe:

Die Öffnung ist mir noch nicht groß genug. Also schlage ich die Kante ein, gucke, wie groß die Öffnung sein soll und schneide die Kante ab.

 

Vorher und nachher:

 

DSC08496.jpg

 

Kann man leider nicht so gut erkennen. :o

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Sieht prima aus - wieso hast Du den Saum an der Kante nicht verstürzt?

Ist doch schon schlimm genug, dass Du oben Handstiche machen musst.

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