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Raglanärmel bei französischen Nähten - wie muss ich die untere Armkugel verarbeiten?


TU1981

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich nähe mir gerade die Bluse 113B aus der Juli Burda 2011. Nachdem der Stoff am Ärmel CHiffon und VT und RT aus einem leichten Viskosestoff sind, habe ich mich für die Verarbeitung mit französischen Nähten entschieden. Jetzt habe ich die Bluse soweit fertig, nur die unteren Armkugeln sind nicht gesäumt? Wie muss ich hier vorgehen? soll ich eine die Nahtzugabe zurückschneiden und eine Schrägbandeinfassung machen oder an den Stellen einschneiden, an denen der Raglanärmel aufhört und den Rest versäubern und säumen oder habt Ihr eine bessere Idee??? Es wäre schade, wenn die Stelle mir die ganze Bluse versauen würde. Ach ja, die untere Armkugel muss ich auch noch etwas weiter ausschneiden, weil sie mir zu eng ist. Muss ich hier noch was beachten?

P.S.: Bitte beachtet die Markierungen an der Bluse nicht. Die habe ich benötigt bei einer Frage zum verlegen des Brustabnähers...

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Hallo Tanja,

 

ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema Blusen aus feinen Stoffen, französische Naht, Babynaht nach Claire Shaeffer usw.

 

Ich würde die Nahtzugabe des unteren Armausschnitts zweimal umschlagen und feststeppen. Evtl. musst Du vorher die Nahtzugabe vorher zurückschneiden und natürlich GUT bügeln, damit sich der Stoff in die Rundung des Armausschnittes schön legt.

 

Alternativ kannst natürlich auch eine Schrägbandeinfassung machen, wobei dies für mich Plan B wäre.

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Hallo,

 

wie ich Burda kenne, wird das bestimmt mit einem nach innen gewendeten Schrägstreifen verstürzt. Was sagt denn die Anleitung dazu...? ;)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich erinnere mich an eine Burda-Anleitung bei einem ähnlichem Ärmel:

 

Da wurde ein Schrägstreifen zu Mitte gelegt, gebügelt und rechts auf rechts auf den einzufassenden Bereich genäht (Schrägstreifenstoffbruch liegt auf Vorder- bzw. Rückenteil).

Dann nach innen einschlagen, bügeln, entweder schmal von rechts absteppen oder unsichtbar mit der Hand von links festnähen.

 

Vielleicht finde ich die Bild-Anleitung, war glaube ich ein grünes Shirt.

 

Samba

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Burda sagt, dass ich unten umschlagen soll und schmal absteppen. Aber Burda sieht auch keine französischen Nähte vor und damit auch keine Falte an der Stelle, wo der Ärmel auf die Armkugel trifft. Werde es mal mit einem Schrägstreifen versuchen, den ich nur innen annähe, so wie Ihr es vorgeschlagen habt. Das scheint mir die sicherste Variante zu sein. Wenn ich die Armkugel vergrößere, muss ich da noch auf etwas aufpassen?

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Hallo Ärmeltüftler!

 

Ich verstehe nicht ganz wo dort eine Falte sein soll. Meinst Du vielleicht das die Nahtzugabe von der Frz. Naht eine Bruchkante im Ärmelauschnitt bekommt? Die Nahtzugabe wird in das Rücken- bez. Vorderteil hineingebügelt. Dieselbe "Bruchkante" wird ja mit dem Ärmelbesatz weitergeführt. Der Besatz allerdings separat genäht (weil hier ja in einem anderen Stoff). Eine Frz. Naht bei dem unteren Besatzteil entfällt sozusagen. Die von Samba vorgeschlagene Methode ist der Workshop "Mini-Ärmel". Dabei schneidet man den Besatz (heisst im Workshop Besatz und nicht "Schrägstreifen für Armausschnitt") 1 cm länger als die zu bedeckende Ausschnittkante. Sie reicht also über die Nahtzugabe vom Ärmelteil hinaus und wird an diese Angenäht im letzten Schritt. Der Workshop besagt auch das man statt der letzten Maschinen-Stepplinie den Besatz mit Handstichen an der Seitennaht befestigen und die 1 cm-Enden auf der Nahtzugabe der Ärmeleinsetznähte annähen kann.

 

Vielleicht findet Ihr den Workshop online, Bilder sagen mehr als tausend Worte. Wenn nicht, kann ich das nachzeichnen.

 

MfG

CG

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Burda sagt, dass ich unten umschlagen soll und schmal absteppen.

 

Bei einer Rundung? Das ist eher die quick and dirty-Lösung; das faltenfrei hinzukriegen dürfte eine Herausforderung sein. Die französischen Nähte machen da imho keinen Unterschied. Ach ja, ist ja ein Sommer-Modell, da geht es bei Burda auch schon mal was schneller... ;)

 

Ich würde die Schrägstreifen-Methode bevorzugen; das ist eigentlich einfacher und sauberer. :)

 

Wenn ich die Armkugel vergrößere, muss ich da noch auf etwas aufpassen?

 

Meinst du, dass du den unteren Teil des Armausschnitts etwas tiefer ausschneiden willst? Weil, an der Armkugel kannst du nichts mehr verändern, die ist ja schon oben am Ärmel angenäht. ;)

 

Wenn ja, pass auf, das kann leicht zu weit werden.Hast du denn die Nahtzugabe in dem Bereich noch dran? Wenn du den Teil mit einem Schrägstreifen verstürzt, wird die NZ ja auch noch nach innen umgeklappt und der Armausschnitt dadurch automatisch größer.

 

(Kann es sein, dass das Teil im Brustbereich einen Tick zu eng ist, wenn es dort spannt? Ich hab die Änderungen im anderen thread jetzt nicht mitverfolgt.)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo noch mal,

 

Meinst Du mit "Ärmkugel vergrössern" das Du den Ärmel verlängerst oder erweiterst?

 

Bei diesem Modell könnte man den Ärmel in einen vollständigen Ärmel umfunktionieren und dabei höchstens 1-2 cm Ärmellänge erlauben. Dabei etwas mehrweite zum Saum hin zugeben. Sonst verliert das Modell seinen Charakter.

 

MfG

CG

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Hallo Ihr Lieben,

 

bzgl. der Armkugel - ich möchte den unteren Armausschnitt etwas weiter machen. Das habe ich jetzt aber bei diesem Modell gelassen und werde es nur am Schnitt verändern.Ich dachte erstmal an 0,5cm, damit nicht die Gefahr besteht, dass es zu weit wird. Ich habe mein Versäuberungsproblem nun folgendermaßen gelöst:

zunächst habe ich die falsche französische Naht (wie Jadzia vorgeschlagen hat) per Hand genäht und die Nahtzugaben weggeschnitten. Dann habe ich den unteren Armausschnitt auf dem Originalstoffrest nachgezeichnet und mit einer Nahtzugabe oben und unten ausgeschnitten (ein schmaler Streifen). Diesen Streifen habe ich in Form gebügelt und mit der Zackenschere eingeschnitten, damit er sich besser in die Rundung legt. Anschließend habe ich das ganze mit einem Staffierstich an den unetren Armausschnitt anstaffiert und danach mit der Nähmaschine etwa 0,5 cm unterhalb festgesteppt. Jetzt sieht das ganze sauber aus und franst nicht aus. Ohne Eure Beiträge wäre ich wohl nicht auf die Idee gekommen. Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe!

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Das hört sich doch gut an :)

 

Wenn du genug Stoff hast, kannst du den Streifen auch im schrägen Fadenlauf zuschneiden; durch die dadurch automatisch entstehende leichte Dehnbarkeit und Flexibilität legt so ein Streifen sich von alleine schön um Rundungen, ohne dass man ihn einschneiden muss. Schrägstreifen, halt.

 

Und wenn man den Schrägstreifen etwas breiter schneidet und wie einen gekauften Schrägstreifen dreimal zur Mitte hin bügelt und dann mit der offenen Kante nach oben zeigend an die Stoffkante annäht, und danach komplett nach innen umklappt, spart man sich weiteres Versäubern.

 

Das wäre das, was ich oben mit dem Schrägstreifen gemeint habe. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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