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Vernähfunktion bei der Passport 2


Lugzwerg

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Hallo liebe Pfafffreunde,

Ich bin seit einer Woche Besitzerin einer neuen Passport 2 und es gibt einige Dinge die in der Bedienungsanleitung sehr dürftig bzw. gar nicht erklärt sind. Ich nähe seit 30 Jahren aber die neue Technik ist schon mehr erklärungsbedürftig als in der beigelegten spärlichen Anleitung und so recht kommt noch keine Freude über die neue Maschine auf. :(

Konkret möchte ich wissen wie die Vernähtaste funktioniert, insbesondere wenn man auch am Anfang der Naht verriegeln möchte. Es ist leider nur beschrieben wie man am Ende vernäht aber laut Werbung soll sie sowohl Anfang als auch Ende automatisch vernähen können. Das wäre mir schon wichtig.

Also wer kennt sich bitte aus und kann mir einen Tip geben ? Und ist es normal das bei der Oberfadenführung vorn ein Metallplättchen (Vermutlich Oberfadenspannungsscheiben) oben etwas aus dem Gehäuse vorsteht ?

Danke schon vorab für die Antworten

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Hallo,

 

ich habe seit kurzem die Ambition essential, ich schätze, daß es da ählich funktioniert. Bei Geradstich muss ich nur die Vernähtaste drücken und es versticht, danach kann ich losnähen. Bei allen anderen Stichen drücke ich die Vernähtaste, betätige das Pedal, dann versticht die Maschine fünfmal und stoppt, ich gehe kurz vom Pedal und trete es erneut dann näht sie normal das eingestellte Programm.

 

lG Claudia

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Danke für die ersten schnellen Antworten. Also ich hatte das auch schon versucht mit dem "erst mal losnähen" und dann die Taste gedrückt zum Vernähen. Die Maschine stoppt dann ja erst einmal und man näht dann halt weiter. Ist das denn bei anderen Herstellern die eine Vernähtaste anbieten auch so umständlich ? Vor dem Kauf dachte ich halt das man die Taste am Anfang drückt , vernäht und dann ohne zu stoppen weitermachen kann. Da bin ich wohl einem Irrtum aufgesessen ?

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keine direkte antwort auf deine frage, aber ich verwende auch bei der passport 2.0 lieber die althergebrachte vernähmethode mit ein paar rückstichen, da die winzigen vernähstiche grausam sind, wenn man die naht noch einmal auftrennen muss und ggf. löcher im stoff hinterlassen.

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Inzwischen glaube ich auch das es einfacher ist mit der althergebrachten vorwärts-rückwärts Nähmethode die Naht zu sichern obwohl das Punktvernähen manchmal doch die unauffälligere Alternative wäre. Ich hatte halt versucht auch ohne Pedal zu nähen und da erschien mir das rumdrücken der Tasten etwas nervig. Wie handhabt ihr das mit der Start-Stop-Taste oder wird doch eher lieber noch das Pedal benutzt?

Sind die Passport-Besitzer überhaupt zufrieden mit der Maschine ? Ich hatte noch eine vergleichbare Janome in Erwägung gezogen und hatte mich dann aber für Pfaff wegen des IDT entschieden und weil es hier keinen Janome-Händler bzw. für den Fall der Fälle eine Werkstatt gibt.

LG Agnes

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ich arbeite lieber mit dem pedal - erstens, weil ich es so gewöhnt bin und zweitens, weil ich die rechte hand lieber am stoff habe als auf irgendwelchen knöpfen. für menschen, die ihre füße nicht richtig benützen können, ist die funktion aber sehr nützlich.

 

ansonsten: sie ist nicht schlecht, näht die meisten stoffe tadellos, aber das rumdrücken, um die stiche einzustellen, liegt mir nicht besonders. vor allem, dass man es immer wieder machen muss, weil sie keine memory-funktion hat, nervt mit der zeit. seit ich sie kenne, weiss ich umso besser, was ich an meinen alten mechanischen maschinen liebe. (und die werden immer älter: die 1209 und die jeans & satin habe ich seinerzeit neu gekauft, die 138 ist jahrgang 1956, die 133 jahrgang 1941! aber an der putze und schraube ich noch. die 138 ist schon im normalen näheinsatz und bewährt sich sehr.)

 

wenn ich mir irgendwann noch eine computer-nähmaschine zulege, würde ich also auf jeden fall darauf achten, dass man häufig gebrauchte stiche und einstellungen auf eine art "short key" legen kann.

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Ja, Ju Wien so ist es. Wichtige Stiche auf Direktwahltasten sind schon prima. Aber derzeit auch noch eine teure Sache. Janome hats für 700 € und bei brother um die 600€. Das überstieg aber mein Budget und die Stiche insgesamt waren auch weniger und gerade zum Quilten sehr dürftig. Und bei der Paff gibts wenigstens ein Nummernfeld, da muß man bei anderen Herstellern sich mühselig mit + und - durchs Menü zappen. Obwohl ich fast 3 Wochen mit mir gekämpft habe welche Maschine nun die Optimale für mich ist, ist da meine Zufriedenheit etwas verhalten . Die Pfaff kannte ich von einem Nähkurs und war begeistert. Klar doch wenn man vorher ein wesentlich bescheideneres Modell hatte. Aber so im Nachhinein... Ein Fachhändler meinte nur ich solle ja meine alte mechanische aus den 80igern behalten, unverwüstliche Technik eben. Mir kam schon der Gedanke die Passport wieder zu verkaufen und noch etwas mehr Geld vielleicht für die Janome auszugeben. Aber da fehlt wieder der Obertransport der ja eigentlich eine feine Sache ist oder könntet man darauf verzichten ?

LG Agnes

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millionen menschen nähen ohne obertransport andere millionen mit. pfaff-jünger_innen schwören auf IDT, andere auf verstellbaren füßchendruck.

 

ich dachte bis vor ein paar monate, dass ich ohne IDT nicht auskommen kann. dann habe ich kurz industriemaschinen getestet und mir vor ein paar wochen spontan eine 58 jahre alte pfaff 138 zugelegt. auf der habe ich ohne IDT sehr lange nähte (matratzenüberzüge, einen bodenlangen morgenrock) genäht und hatte keinerlei probleme. allerdings waren das keine problematischen stoffe. daher noch keine endgültige aussage zu dem thema. zierstiche sind für mich kein kriterium, die verwende ich nicht. nutzstiche wären eines, aber davon kann die passport 2.0 nicht mehr als die alte 1209.

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Hallo liebe Pfafffreunde,

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Also wer kennt sich bitte aus und kann mir einen Tip geben ? Und ist es normal das bei der Oberfadenführung vorn ein Metallplättchen (Vermutlich Oberfadenspannungsscheiben) oben etwas aus dem Gehäuse vorsteht ?

Danke schon vorab für die Antworten

 

sd15.gif

 

die fadenspannung besteht in wirklichkeit aus drei scheiben.

die mittelscheibe ist das Plättchen.

mach mal das füßchen nach oben, dann ist das locker

bei füßchen unten ist das fest

 

sinn und zweck ist : bei arbeiten mit der zwillingsnadel sind die beiden nadelfäden in der Spannung getrennt

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Hallo Josef,

Danke für die Antwort. Ich dachte mir das schon, aber steht es wirklich ein Stück aus dem Gehäuse heraus ? Wäre ja logisch damit ich beim Einsatz einer Zwillingsnadel sehe das der Faden einmal links und einmal rechts vorbei muß.

LG Agnes

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millionen menschen nähen ohne obertransport andere millionen mit. pfaff-jünger_innen schwören auf IDT, andere auf verstellbaren füßchendruck.

 

*****

 

sd15.gif

 

:D die Passport 2.0 hat ja nun beides

 

IDT und verstellbaren Füßchendruck

 

guggstu Seite 18 und 19 in der Gebrauchsanleitung

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I know :) das oben war meine antwort auf die frage von Lugzwerg:

 

Mir kam schon der Gedanke die Passport wieder zu verkaufen und noch etwas mehr Geld vielleicht für die Janome auszugeben. Aber da fehlt wieder der Obertransport der ja eigentlich eine feine Sache ist oder könntet man darauf verzichten ?
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Vielen Dank an alle beteiligten Nähfreunde, es ist toll wie schnell man hier im Forum Gesprächspartner findet die wirklich weiterhelfen. Ich freue mich auf diese Forum gestoßen zu sein und weiß nun wo immer ich mit Rat unterstützt werde.

Das mit dem IDT ist bestimmt perspektivisch gesehen eine nützliche Sache und der verstellbare Nähfußdruck eine Sichheit dazu wenn man schwierige Stoffe näht. Oh was habe ich mich früher mit Jersey oder Gardinen schwergetan. Ich habe die Passport ja erst eine Woche und habe sie aus Zeitmangel nur wenig austesten können. Aber die Nähprobe mit T-Shirtstoff war schon echt überzeugend und auch wie sie über Jeanskappnähte geht ist beeindruckend. Vernähfunktion abhaken, Fußpedal wieder dran (ja die rechte Hand hat man lieber am Stoff) und vielleicht werden die Maschine und ich doch noch dicke Freunde. Die 30ig jährige Nähgeschichte meiner alten Veritas wird sie eh nicht mehr toppen. Mit der wurden auch schon Zelte repariert aber auch unzälige Stoffunterseiten versehentlich mit angenäht weil ein Freiarm fehlte. Allen ein schönes Wochenende !

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Vielen Dank an alle beteiligten Nähfreunde, es ist toll wie schnell man hier im Forum Gesprächspartner findet die wirklich weiterhelfen. Ich freue mich auf diese Forum gestoßen zu sein und weiß nun wo immer ich mit Rat unterstützt werde.

Das mit dem IDT ist bestimmt perspektivisch gesehen eine nützliche Sache und der verstellbare Nähfußdruck eine Sichheit dazu wenn man schwierige Stoffe näht. Oh was habe ich mich früher mit Jersey oder Gardinen schwergetan. Ich habe die Passport ja erst eine Woche und habe sie aus Zeitmangel nur wenig austesten können. Aber die Nähprobe mit T-Shirtstoff war schon echt überzeugend und auch wie sie über Jeanskappnähte geht ist beeindruckend. Vernähfunktion abhaken, Fußpedal wieder dran (ja die rechte Hand hat man lieber am Stoff) und vielleicht werden die Maschine und ich doch noch dicke Freunde. Die 30ig jährige Nähgeschichte meiner alten Veritas wird sie eh nicht mehr toppen. Mit der wurden auch schon Zelte repariert aber auch unzälige Stoffunterseiten versehentlich mit angenäht weil ein Freiarm fehlte. Allen ein schönes Wochenende !

 

sd15.gif

 

warum denn nicht ?

 

in 30 jahren reden wir nochmal darüber ;) :D

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Da brauchen wir keine 30 Jahre warten. Die Kinder sind aus dem Haus, die Phase wo vielleicht Enkel Selbstgenähtes ohne Kritik tragen recht kurz und der aufwendige Quilt passt dann farblich und stilistisch garantiert nicht zur durchgestylten minimalistischen Einrichtung des Beschenkten. Und die Zeiten wo 80% der Näharbeiten das Herstellen von modischer und pfiffiger Klamotten war ist seit dem Niedergang der DDR auch vorbei. Ich habe Jeans genäht die man nicht von einer gekauften Hose unterscheiden konnte aber wer braucht das heute noch. Die Nähmaschine muß für Reparaturzwecke herhalten, vielleicht mal was Pfiffiges aus der Frauenzeitschrift nacharbeiten zwecks Deko oder Geschenk und vielleicht auch durch Umarbeiten einem Kleidungsstück noch eine neue Chance geben. Und da werden die Möglichkeiten der neuen Maschine doch sehr von Nutzen sein bzw. deswegen habe ich sie mir ja gekauft.

Allen ein schönes Wochenende

LG Agnes

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Und die Zeiten wo 80% der Näharbeiten das Herstellen von modischer und pfiffiger Klamotten war ist seit dem Niedergang der DDR auch vorbei.

 

entspricht nicht ganz meinen beobachtungen. in einem kleinen österreichischen nähforum nähen die jungen frauen nicht nur kleinkinderkleidung, sondern auch erwachsenen t-shirts, bei denen die materialkosten schon deutlich über dem liegen, was ein fertiges t-shirt kostet, wenn nicht grad lacoste oder ähnliches draufsteht. nicht weil sie müssten, sondern weil es ihnen spass macht und sie gerne individuell gestaltete kleidung tragen.

 

dass du lieber andere hobbies pflegst, wenn du ohnehin ein halbes leben lang für die familie genäht hast, ist aber verständlich.

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Ach Leute, es macht Spass eure Kommentare zu lesen. Ich glaube ich werde wieder öfter nähen schon damit ich merkwürdige Fragen stellen kann und dann so nette Antworten bekomme.

Und an JuWien noch gesagt, dass ich heute leider weniger Zeit für dies schöne Hobby habe. Zwei Stunden am Stück in Ruhe arbeiten sind schon Luxus. Außerdem habe ich festgestellt das wertvolle Handarbeiten traditionell gerade im westlichen Deutschland einen hohen Stellenwert haben. Hier scheint das ewas in den Hintergrund geraten zu sein sicher weil auch viele Frauen im Osten voll berufstätig waren und einfach keine Zeit hatten. Und nach der Wende sind viele von den kleinen Handarbeitsgeschäften und Stoffläden zugemacht worden. Heute hast du gerade mal ein paar Bastelläden die ein kleines Sortiment führen und Stoffe kriegst du nur noch bei Karstadt. Zum Glück habe ich noch einen großen Materialfundus und Garne ohne Ende . Daran solls in Zukunft nicht scheitern.

LG Agnes

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