Occhi – Vorstellung der großen Cloverschiffchen

Vor ein paar Wochen habe ich die großen Occhischiffchen von Clover gewonnen und möchte diese nun kurz vorstellen.

Rein optisch finde ich die frischen Frühlingsfarben einfach nur wunderschön. Doch wie ist ihre Handhabung? Kurz der Vergleich zu anderen Occhischiffchen:

1 = Holzschiffchen mit Nase, handgefertigt aus Amerika (in etwa die Größe von den großen Cloverschiffchen)

2 = Großes Cloverschiffchen mit Nase

3 = Kleines Cloverschiffchen mit Nase

4 = Occhischiffchen von Prym ohne Nase

Kurz und knapp: Mit der 4 kam ich zu Anfang gar nicht zurecht. Es ist recht klein und lag mir persönlich gar nicht gut in der Hand, da die Fläche doch recht glatt ist. Die 3 war da schon wesentlich besser, es lässt sich sehr gut mit arbeiten und die geriffelte Fläche mag ich persönlich lieber. Mein Liebling, die 1 habe ich mir in Amerika anfertigen lassen. Die Größe entspricht in etwa dem großen Cloverschiffchen, das Holz ist aber dünner als der Kunststoff von Clover und die Nase nicht so stark gebogen. Allerdings bin ich von der 2 wirklich sehr positiv beeindruckt. Der etwas dickere Kunststoff ist sehr angenehm, es liegt wirklich gut in meiner Hand und ich habe sehr gerne mit den Schiffchen gearbeitet.

Beim nächsten Bild wird der Größenvergleich etwas deutlicher zwischen dem großen Schiffchen (helllila) und dem kleinen Schiffchen (hellgrün).

Unten seht ihr ein Bild wie das große Schiffchen in meiner Hand liegt.

Richtig knüpfen kann ich erst seit letztem Jahr im Dezember und ich liebe es. Bevor ich es konnte, begegnete mir Occhi immer mal wieder in verschiedenen Blogs und Handarbeitsforen und machte mich neugierig auf diese alte Handarbeitstechnik. Mittlerweile knüpfe ich sehr gerne Schmuck - vor allem Ohrringe. Da ich außerdem gerne mit Perlen arbeite, benötige ich eine ebene und ruckelfreie Fläche und knüpfe darum nur Zuhause. Für mich persönlich ist es keine Handarbeit für nebenbei vorm Fernseher, aber dafür ist es richtige Gymnastik für die Finger.

Gearbeitet habe ich ein Lesezeichen nach einer mir bereits bekannten Anleitung.

Quelle: Band 4 “Filet Handarbeitstechnik” vom “Verlag für die Frau, Leipzig” aus dem Jahr 1977, S. 55

Verwendet habe ich nur das Bild, wo keine ausgeschriebene Anleitung vorhanden war. Alles andere: Perlen, die Schnur im Lock Stitch und die kleine Quaste sind meine eigenen Ideen.

Zunächst wurden die beiden Schiffchen gewickelt. Das hellgrüne Schiffchen ist mein Schiffchen für die Bögen, das helllila Schiffchen mein Arbeitsschiffchen für die Ringe.

Nach einer kurzen Weile sah es während meiner Arbeit folgendermaßen aus:

In etwa 6 Stunden habe ich für das gesamte Lesezeichen inklusive dem Vernähen der Fäden benötigt.

Fazit: Mich persönlich haben die großen Occhischiffchen von Clover überzeugt, aber wie überall: Jedem und jeder liegt ein anderes Schiffchen besser. Da bleibt nur ausprobieren, welche Größe und Art einem am besten passt und dann kann losgeknüpft werden

Immer diese Ideen... Ich geh mal schnell weiter. Sonst denke ich gleich, ich muss das auch mal ausprobieren. Dabei schaff ich jetzt schon nicht alles, was ich gerne machen würde.

Oh, das ist aber wirklich hübsch geworden!

Ich konnte mir nicht so richtig was unter dem Begriff "Occhi" vorstellen, das hatte ich noch nie gehört. Dabei liegt tatsächlich ein Deckchen, das in dieser Technik gearbeitet wurde, in meinem Schrank.

Danke für's vorstellen!

Schön! Danke fürs Zeigen und Erfahrungsbericht.

Na das ist aber interessant. Ich arbeite schon seit Jahren nur mit den kleinen Schiffchen. Weiß gar nicht, ob ich das mit den Großen könnte.

Vielen Dank fürs Vorstellen, eine sehr interessante Technik und ein schönes Lesezeichen so ganz nebenbei

Viele Grüße von der Flickenhexe

Du hast schöne Frivolitäten hergestellt

Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wofür ein Occhischiffchen gut ist ^^

Et voilà!