Futter beim Kleid ... wie rum???

Also, ja.. ich wage mich daran. Ich füttere mein Kleid doch...Welches ist hier zu lesen

Aber wie rum gehört das Futter, also ich meine, wo kommt die Nahtzugabe hin? So, dass sie auf meiner Haut liegt oder andersrum Weil dann sieht man die ja auch noch bei dem Viskosestoff?

Kann ich das irgendwie so nähen, dass man die Nahtzugabe vom Oberstoff auch nicht sieht???

Helft mir

Also beim Futter trägst du die Nahtzugabe nach außen. Habe ich noch nie anders gesehen. Die Nähte des Außen-und Innenkleides sollte schon auf einandertreffen und ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einen hautengen Kleid keine Makierungen zu sehen sind. Damit sich diese Nahtzugaben nicht so markieren habe ich bei einem Brautkleid ganz weiches Vlies ( 2 Lagen) unter den Oberstoff und den Futterstoff gebügelt.

LG ave-maria

Hallo,

wenn der Stoff nicht sehr durchsichtig, ruhig klassisch verarbeiten. Das heisst die Nahtzugaben sind eingeschlossen, nicht auf der Haut.

Letztes Sommer habe ich einen hellen Chiffon vernäht. Der war sooo durchsichtig, dass ich da das Futter zusammen mit dem Stoff als eine Stofflage verabeitete. Sonst hätte man die Nahtzugaben gesehen und auch wenn sie perfekt mit der Overlock verarbeiteit sind, wollte ich sie nicht zur Schau stellen.

liebe Grüsse, valika

Also beim Futter trägst du die Nahtzugabe nach außen. Habe ich noch nie anders gesehen. Die Nähte des Außen-und Innenkleides sollte schon auf einandertreffen und ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einen hautengen Kleid keine Makierungen zu sehen sind. Damit sich diese Nahtzugaben nicht so markieren habe ich bei einem Brautkleid ganz weiches Vlies ( 2 Lagen) unter den Oberstoff und den Futterstoff gebügelt.

LG ave-maria

Das Problem ist ja, dass das Kleid eigentlich ohne Futter genäht ist

In solchen Fällen mache ich beim Futter französische Nähte, so muss ich nicht mit der Overlock versäubern.

poldi

Oh, das ist eine gute Idee. Ich denke, das werde ich ausprobieren. Danke für den Tipp!

Meine Nähkursleiterin hat immer gesagt "Ich mach auch beim Futter die Nähte nach innen. Warum soll man hässliche Nahtzugaben sehen wenn der Oberrock mal raufrutscht?".

Der Vorteil an der Klassischen Verarbeitung ist: Man braucht nichts versäubern

Der Vorteil an der anderen Verarbeitung ist: Man kann sich die Stege die Rock und Futter verbinden sparen.

Bei meinen weitschwingenden langen Glockenröcken habe ich überall das Futter in der NZ nach innen verarbeitet, das fand ich schöner.

Wenn Du es wirklich wissen willst, kannst Du ja die Nähte wenden Das heisst, Du nähst die Nähte bis etwa 25 cm vor dem Saum so, dass sie zum Oberstoff hinweisen. Dann klippst Du die Nahtzugabe ein bis knapp vor der Saumlinie (und sicherst mit Fray Check). Den Rest nähst Du mit Nahtzugabe nach innen zum Körper.

Das schlägt sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Habe ich aber auch noch nicht ausprobiert sondern nur darüber gelesen.

Grüßchen vom

Fischhäppchen