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Proportionen bei Prinzeßnähten


sewing-gum

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Hallo,

ich nähe gerade Burda 9691, Modell A und habe doch etwas Schwierigkeiten, das Kleid unserer Hungerhakentochter anzupassen...

Gerade bei dieser Art von Nähten und entsprechenden Nahtzugaben dachte ich doch, dass es einfacher wäre.

Mein konkretes Problem ist, dass Schultern und Kopf "normal" sind, aber ihre Körperbreite im Verhältnis dazu sehr schmal...

Ich musste also alle Nzg an den Schultern auslassen und im Verlauf der Nähte dann wieder ab der Taille bis zu 3 cm wieder wegnehmen.

Am Halsausschnitt wirft es aber doch (minimale) Falten, so als ob das mittlere Teil zu breit ist, und stattdessen die Seitenteile zu schmal.

 

Und da kam bei mir die Frage auf (endlich !;) komme ich zum eigentlichen Punkt):

Gibt es bei der Schnittkonstruktion von Kleidungsstücken mit Prinzeßnähten eine Aufteilung, dass z.B. bei schmalen Körpern das mittlere Teil und die Seitenteile jeweils die gleiche Breite haben , während bei breiten Körpern das mittlere Teil 3/5 der Gesamtbreite abdeckt und die Seitenteile je 1/5?

 

Die Zahlen sind jetzt reine Hausnummern, ich fände es halt nur mal interessant zu wissen.

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  • sewing-gum

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  • stofftante

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  • wattens4

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich habe jetzt Deine "eigentliche" Frage nicht ganz verstanden, aber wenn ich jetzt richtig liege, dann meinst Du wohl folgendes:

 

dass Du, wenn Du die Nähte genau nach Schnitt machst, im Taillenbereich ein viel zu weites Kleid hast, im Bereich Halsausschnitt/Schulter passt es aber.

 

Stimmt das bis jetzt?

 

In der Maßschneiderei macht man folgendes: hefte lt. Schnitt die Nähte zusammen, dann lass Deine Tochter probieren, und dann stecke das direkt am Körper ab!

In der Haute couture wird genau das Gleiche gemacht, oft auch ganz ohne Schnitt, sondern der Stoff wird oft direkt am Modell drapiert, gesteckt und dann genäht.

 

Natürlich kannst Du ja anhand der Masse deiner Tochter diese auf den Schnitt übertragen, ich persönlich stecke viel lieber ab.

 

Du musst nur schauen, dass Du die "Weite", die Du wegnehmen willst, gleichmässig verteilst, das geht am besten, wenn Du Dir nach dem Abstecken "Fäden" (komplett andere Farbe) einziehst, und dann die einzelnen Schnittteile (aus Stoff) übereinander legst, die Nahtführung abzeichnest (evt. auch auf den Schnitt überträgst), und demnach nähst.

 

Ich hoffe, Du hast das jetzt verstanden, es ginge natürlich besser, wenn ich Dir das am stück zeigen könnte!

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Im Prinzip läuft eine Prinzessnaht über den Brustpunkt und geht dann gerade runter in die Taille. Unter der Brustspitze beginnt auch der Taillenabnäher da ja dort Weite raus soll und der in der Prinzessnaht integriert ist. (Bei mir (Rubensformat) ist diese Teilung nicht sehr günstig, da das Seitenteil viel zu breit wirkt. Ich verlege die Prinzesslinie dann mehr zur Seite hin 1cm - geht ganz gut ohne das dies einen Brustabnäher erfordert. Die Mehrweite des Mittelstücks kann eingehalten werden.)

Aber ich glaube, das ist nicht Dein Problem. Es ist die Größe bzw. Inhalt des Taillenabnähers. Mehr als 4 cm lassen sich schlecht nähen ohne Züge. Wenn Deine Tochter so schlank ist, mußt Du die Weite auch aus dem seitlichen Mittelstück rauskneifen - also einen zweiten (unsichtbaren Abnäher legen. Aufschneiden vertikal vom Armausschnitt (aber nicht durchschneiden) bis Hüfthöhe und horizontal in der Taille . Dann schiebst Du in der Taillie die zwei Teile nach innen. Sie überlappen sich und an der Hüfte öffnet es sich. Hüftkurve neu zeichnen.

LG

Heidi

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Hallo,

 

@Heidi

 

Ja, genau das meinte ich! :D

Deine Aussage, wo eigentlich die Prinzeßnähte langlaufen, sind mein persönliches "AHA!"-Erlebnis.

Dadurch dass meine Tochter,wie Du schon richtig erkannt hast, einen sehr schmalen Oberkörper hat, sitzen auch ihre Brustwarzen enger zusammen als bei der "Norm".

Halsausschnitt und Schulternbreite müssen aber unbedingt so "breit" bleiben, von daher ist dein Tipp mit dem unsichtbaren Abnäher genau das, was ich brauche !!!:freu:

 

Vielen Dank! Ich hatte schon damit gerechnet, dass ich im Prinzip gar nichts tun kann, weil die Nahtaufteilung inkl. Abnäher ja schon gelaufen ist.

 

Das Probekleid nach meiner ersten Anfrage hier im Forum(wie auch von Dir vorgeschlagen) zu diesem Schnitt hat mich eher noch konfuser gemacht...:)

 

 

@wattens4

:D Ich hatte schon befürchtet, dass meine Aussage nicht so ganz verständlich ist....

 

Ich hatte meine Tochter vermessen und mit denGrößen nach Burdatabelle abgeglichen.

Dabei war von Gr. 98-128 alle kleiderrelevanten Größen dabei.

Diese habe ich dann bei einem Probekleid aus Folie berücksichtigt.

Das war dann viel zu eng.

Das war meine Frage hier dazu...

 

 

Also habe ich die Erkenntnisse über Bord geworfen, Gr. 122 mit Länge Gr.134 +6 cm (es wäre sonst zu kurz gewesen...) als Folienschnitt fertiggemacht und der passte dann so, dass ich an den Stoff ging.

Gut, die Nzg waren evtl. zu gering (1.5 cm), da bin ich beim nächsten Mal schlauer.

Dann habe ich das Unterkleid angepasst und hatte Probleme wie Schulter zu schmal, Brust zu weit, abfallende Schultern etc.

Das habe ich dann so gut ich es wußte, gemildert (geändert), indem ich die NZg ausgelassen und wieder eingefaßt habe.

Beim Oberkleid habe ich dann diese Erfahrungen gleich mitverarbeitet.

 

Nichtsdestotrotz schiebt sich (minimal, aber für mich sichtbar) das Kleid über der Brust zusammen und 10 cm höher an den Schultern habe ich keine Nzg mehr, da dort die Weite benötigt wird.

 

Das Schlaueste wäre wohl gewesen, die gesamte Prinzeßnahtlinien entsprechend zu verlegen.

Naja, beim nächsten Mal ;)

 

Was mich aber wirklich umhaut, ist, dass ich mich entweder beim Vermessen völlig vertan habe, oder aber ich in Zukunft die Maßtabellen wirklich nur noch mit dem Allerwertesten anschaue...:p

 

Ich weiß ja, dass man mit etwas gut Sitzendem vergleichen soll, aber meine Tochte hat kein gut sitzendes Kleid aus BW (ich weiß jetzt auch warum :D), womit soll man dann vergleichen?

 

Ach ja *seufz*, Nähen hat doch immer wieder etwas Herausforderndes an sich.

 

Danke für eure Hilfe und das "Anhören".

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