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Schnittmuster Frohne Modelle


soulgirl

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Hallo Ihr Lieben,

 

habe ein wunderbares Schnittmusterheft von Frohne Sommermodell 1967 gekauft und bin völlig begeistert von den tollen Kleider, etc.. Allerdings komme ich nicht ganz klar mit der Übertragung der verkleinerten Modellschnitte. Es ist kein Maßstab o.ä. angegeben, um den der Schnitt entsprechend zu vergrößern wäre - woher weis ich also um wieviel % das Schnittmodell vergrößert werden muss? Für die Größe ist nur die Oberweite angegeben - das stimmt so ziemlich, dann noch der Stoffverbrauch.

In der leider etwas mageren Erläuterung steht etwas von "Zuschneidemethode Frohne" bzw. "Frohne Appart" - was ist das???

 

Grüße aus dem jecken Kölle

Gabriela

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Nur mit dem Heft allein (ohne Apparat) wirst Du leider schlechte Karten haben. :nix:

 

Der erwähnte Apparat funktioniert nach der Storchenschnabel-Methode und an ihm werden die Einstellungen für die Vergrößerung auf Deine Maße vorgenommen.

 

Ein nettes System, meine Versuche damit waren sehr amüsant. ;)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Hallo Kerstin,

 

Deine Erfahrungen ware amüsant - meinst Du die Anschaffung eines solchen Geräts macht Sinn? Ich nähe viele Sachen im 60er Style und so könnte ich mir vorstellen, das Teil öfter zu brauchen. Oder funktioniert das Teil eher schlecht als recht.

Könnte man die Schnittmuster einscannen und dann evtl. auf Basis des Stoffverbrauchs vergrößern - ob dann die Proportionen noch stimmen?? Habe im Büro einen A0 Plotter und könnte die Muster dann ausdrucken.

 

Grüße

Gabriela

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Man legt das Muster auf den Tisch und ein Papier daneben.

Dort wird dann das Muster abgetragen und ich habe mich gewundert, wie weeeeeeeeiiiiit man manchmal mit dem Storchenschnabel ziehen mußte (Mist, wieso ist mein Papier so klein?). :)

 

Das System ist ähnlich wie Lutterloh, man sollte schon in der Lage sein, den Schnitt zu beurteilen (ausmessen) und soweit ich mich erinnere waren die Anleitungen eher minimal.

 

Für mich war es nichts, ich würde eher eine Ladung alte Hefte (Burda, Schwabe) kaufen und daraus kopieren.

 

Bezüglich des Einscannens kann ich Dir leider nichts sagen. :nix:

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Hoi,

 

rein theoretisch machst du mit dem Storchenschnabel ja nichts anderes als das Bild zu skalieren. Von daher müsste das mit dem Einscannen, Vergrössern und Ausplotten gut gehen ;-)

 

Um den richtigen Faktor zu kriegen, würde ich mal ein paar signifikante Stellen ausmessen (am Schnitt, an dir selbst und an etwas gut passendem) und dann ausrechnen (fertige Breite : Breite Schnittmuster)

 

Probier das doch mal mit einem einfachen Schnitt, z.B. einem Rock aus :)

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  • 5 Jahre später...

Hat das inzwischen jemand probiert mit dem Kopierer?

 

Im Gegensatz zu den Lutterloh-Schnitten, bei denen man ja ein Kreuz zum Anlegen des Lineals hat, scheinen die Frohne-Schnitte ja allgemein im Ganzen um einen bestimmten Faktor vergrößert, oder?

 

Habe vorige Woche ein wundervolles 70er Schnittbuch ersteigert, allerdings beim Panthographen noch kein Glück gehabt.

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  • 4 Monate später...
Hat das inzwischen jemand probiert mit dem Kopierer?

 

Ja, und ich hatte keine Probleme damit. Wenn man den Frohne Boy auch hat, und nicht nur den Pantographen, stimmen auch die Abstände und es kommt nicht zu den berüchtigten Verzerrungen. Beim Frohne Boy handelt es sich um eine Vorrichtung/Schablone mit Fusskreis, in die das Schnittmuster eingelegt wir. Im Gegensatz zu Frohne-Schnitten aus den 30iger Jahren ist, bei den neuen ab 1950, die Nahtzugabe nicht mehr enthalten. Die Frohne-Systeme 30iger und 50iger sind auch nicht miteinander kompatibel. Soll heissen der Pantograph der 50iger kann nicht für Schnitte aus den 30iger und 40iger Jahren verwendet werden und umgekehrt geht dies auch nicht.

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  • 4 Wochen später...

Hallo, schon ne Weile her, aber ich greif das Thema nochmal auf:

 

Ich habe gestern einen langen frustrierenden Abend damit verbracht ein Blusenschnittmuster aus den 60ern mit dem Storchenschnabel und dem Frohne Boy zu zeichnen. Leider stimmt es hinten und vorne nicht: Linien, die eigentlich gerade verlaufen sollten (z.B. der Bruch oder Falten), wabern hin und her und die Größe stimmt gerade mal annähernd.

 

Ich gehe mal davon aus, dass ich irgendwas falsch mache. :mad: Aber was? Für Anleitungen und Tips wäre ich euch ganz dolle dankbar!

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  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...

ich hab das ding grad auch mal aus dem keller gekramt von meiner oma =)

 

habe auch nicht 3 oder 4 hefte dazu unter anderem ein kinderheft

 

bin total begeistert

 

habe auch das schnabelteil dazu, jedoch keinen frohne boy, geht es auch ohne?

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Ja, das geht grundsätzlich auch ohne Frohneboy. Der Frohneboy ist im Prinzip nur ein Dorn in der Mitte eines Kreises, auf den man den Storchenschnabel aufsetzt. Durch den Kreis kann man feststellen, ob man die kleine Zeichnung der Schnittteile richtig positioniert hat. Dasselbe lässt sich aber auch durch Ausprobieren feststellen. Ohne den Boy ist das Großzeichnen also ein bisschen mehr Gefrickel, aber nicht unmöglich.

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  • 8 Jahre später...

Falls das Thema noch aktuell ist , ich habe  beide Frohne Pantografen aus den Fünfzigern und komme damit sehr gut klar. Die Schnittteile müssen genau wie bei Lutterloh nach dem auszeichnen kontrolliert und angepasst werden, da es immer mal mehr , mal weniger Abweichungen gibt. Also Gesamtlänge, Schulterbeite, etc. müssen evtl. angeglichen werden. Ich persönlich komme mit der Größe bei Frohne gut zurecht. Das Probemodell einer Wickelbluse passte auf Anhieb. Einzige Änderung die ich bei allen weiteren Schnitten berücksichtigen muß ist das anheben der Taille um 2cm, denn die Rückenlänge der Schnitte mit einfacher Modellnummer (bis OW 108cm) ist 42cm , meine Rückenlänge beträgt 40cm....... die Ärmellänge, Gesamtlänge, Abnäher etc. müssen natürlich bei jedem Schnitt entsprechend dem eigenen Körper angepasst werden. 

 

https://naehleben.wordpress.com/?s=Frohne

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